Ich war nie ein Freund von Campingplätzen, aber für kleine Kinder haben die eine Menge Vorteile. Ich hab mir, als meine ältesten noch klein waren, einen alten Wohnwagen gekauft und bin damit an die Ostsee gefahren. Das fanden die toll, zum einen das Leben im Wohnwagen, zum anderen, weil es auf vielen Campingplätzen Spielmöglichkeiten für Kinder gibt. Strand ist sowieso das Tollste für das Alter, und die Ostsee hat den Vorteil, dass Kleinkinder da eben vieles mitmachen können, von buddeln bis Steine und Muscheln suchen, vorn am Plätscherrand ins Wasser gehen, usw.. Wir haben auch gute Erfahrungen mit kleinen Fahrradtouren gemacht, natürlich mit vielen Pausen.
Mehrere Tage in Erlebnisparks oder sonstiges Ferien-Feuerwerk ist m.E. für Dreijährige viel zu anstrengend. In dem Alter können Kinder nur begrenzt Eindrücke verarbeiten, sie brauchen immer wieder längere ruhige Phasen. Am Strand können sie sich auch einfach mal in den Schatten legen, wenn sie wollen. Oder stundenlang an derselben Pfütze werkeln. Feste Rituale finden sie auch toll, so was wie einen Abendspaziergang vor dem Schlafengehen, Ponys besuchen, Eisessen, oder was immer sich da anbietet.