Idee (Gerät) patentieren lassen [Fragen]

Also dass man auch als kleines Licht mit Patenten Erfolg haben kann zeigt ja die Geschichte des Dübels, aber … es wird heutzutage wirklich immer schwieriger und komplexer, innovative Erfindungen auszuklügeln und anzumelden. Es gibt ja nun einige Auflagen für Erfindungen und Patente und es reicht nicht, bestehende Techniken/Prinzipien/Hilfsmittel einfach zu kombinieren, denn dann ist die Neuheit nicht mehr gegeben. Ein Autositz mit eingebautem Klo wäre als z.B. nur in Zusammenhang mit einem Wurmloch sinnvoll, das deine Exkremente auf den Mars schickt … oder sowas in der Art. :hehehe:
 
sagt mal, wie machen es eigentlich diese "Serien-Erfinder", die man immer mal wieder in den Medien sieht. Von denen heißt es dann, Herr X hat 321 Patente auf seine Erfindungen. Wenn es so kompliziert und teuer ist, wie hier im Thread beschrieben, kann das gar nicht sein.
Entweder es gibt da Geheimwissen um günstige Schleichwege zum Patent (die einem natürlich die "Eingeweihten" nicht sagen, weil sie damit ihr Geld verdienen), oder man wird bei diesen Medienbeiträgen einfach nur dreist angelogen.
Wer kann da mal was dazu sagen?
 
sagt mal, wie machen es eigentlich diese "Serien-Erfinder", die man immer mal wieder in den Medien sieht. Von denen heißt es dann, Herr X hat 321 Patente auf seine Erfindungen. Wenn es so kompliziert und teuer ist, wie hier im Thread beschrieben, kann das gar nicht sein.
Entweder es gibt da Geheimwissen um günstige Schleichwege zum Patent (die einem natürlich die "Eingeweihten" nicht sagen, weil sie damit ihr Geld verdienen), oder man wird bei diesen Medienbeiträgen einfach nur dreist angelogen.
Wer kann da mal was dazu sagen?

...da gibt es keine schleichwege. ich habe auch einige patente, habe aber noch nie einen cent gezahlt (hat der arbeitgeber gezahlt). die kosten sind am anfang noch recht human. schau auf der dpma seite nach, da steht was das halten des patentes kostet. die vermarktung ist halt entscheidend. einfach anmelden macht keinen sinn.

gruss
 
...da gibt es keine schleichwege. ich habe auch einige patente, habe aber noch nie einen cent gezahlt (hat der arbeitgeber gezahlt).

das trifft aber auf diese "Hobby-Vielerfinder" sicher nicht zu; denen bezahlt der Arbeitgeber das sicher nicht. Also wie geht's?
Ausserdem: Wenn der Arbeitgeber das Patent bezahlt, hast du dann ein Recht darauf, oder steht da nur irgendwo dein Name als Erfinder, aber die Rechte hat der Arbeitgeber? Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Arbeitgeber für jemanden Patentgebühren übernimmt, und wenn derjenige aus dem Betrieb ausscheidet er seine Patente mit allen Rechten mitnehmen darf. Wie ist das bei dir denn?

die kosten sind am anfang noch recht human. schau auf der dpma seite nach, da steht was das halten des patentes kostet. die vermarktung ist halt entscheidend. einfach anmelden macht keinen sinn.

naja, "recht human" ist immer eine Einschätzung die vom eigenen Geldbeutel abhängt. Für einen Studenten zum Beispiel sind Gebühren von mehreren Tausend Euro alles andere als "human". Und ob man seine Idee jemals so vermarkten kann, daß man zumindest seine Gebühren wieder reinbekommt, ist ja auch vollkommen unklar.

Ich hatte auch schon einige kleinere Erfindungen, die ich hätte schützen lassen, wenn es nicht so schweineteuer wäre. Aber so sind es halt nur Ideen, die ich nicht verraten werde, weil sonst irgend eine Firma mit großem Geldbeutel schnell ein Patent drauf anmeldet. Dann bleibt's lieber geheim ;)
 
das trifft aber auf diese "Hobby-Vielerfinder" sicher nicht zu; denen bezahlt der Arbeitgeber das sicher nicht. Also wie geht's?
Ausserdem: Wenn der Arbeitgeber das Patent bezahlt, hast du dann ein Recht darauf, oder steht da nur irgendwo dein Name als Erfinder, aber die Rechte hat der Arbeitgeber? Ich kann mir nicht vorstellen, daß ein Arbeitgeber für jemanden Patentgebühren übernimmt, und wenn derjenige aus dem Betrieb ausscheidet er seine Patente mit allen Rechten mitnehmen darf. Wie ist das bei dir denn?



naja, "recht human" ist immer eine Einschätzung die vom eigenen Geldbeutel abhängt. Für einen Studenten zum Beispiel sind Gebühren von mehreren Tausend Euro alles andere als "human". Und ob man seine Idee jemals so vermarkten kann, daß man zumindest seine Gebühren wieder reinbekommt, ist ja auch vollkommen unklar.

Ich hatte auch schon einige kleinere Erfindungen, die ich hätte schützen lassen, wenn es nicht so schweineteuer wäre. Aber so sind es halt nur Ideen, die ich nicht verraten werde, weil sonst irgend eine Firma mit großem Geldbeutel schnell ein Patent drauf anmeldet. Dann bleibt's lieber geheim ;)


...ich bezog mich auf erfindungen, die mein arbeitgeber im rahmen des arbeitgebererfindungsrechtes angemeldet hat. als privatperson muss man natürlich selber dafür aufkommen. nochmal, es gibt keine "schleichwege". ein gebrauchsmuster kostet z.b. für die ersten drei jahre nur 40€. in dem ersten jahr sollte aber gegebenenfalls ein patent extrahiert und weltweit angemeldet werden (ist aber absolut keine pflicht. man sollte sich gut überlegen, in welchen ländern der schutz notwendig ist).
 
Zuletzt bearbeitet:
Walfrieda meint wohl diese Tüftler, die in ihrer Hinterhofscheune klappbare Kleiderbügel für die Strapshalter übergefichtiger Damen "erfinden". Jene, die man dann mal bei TV Formaten wie Galileo, Dokusonstwas & co. sieht.
Die nennen aber zum einen wohl alles was sich zu ihren Erfindungen amtlich machen kann ein Patent und gehen dabei vermutlich zudem noch recht regional begranzt vor.

Das höchste der Gefühle was die Vermarktung ihrer Idee darstellt ist wohl die jährliche Erfindermesse in Groß Bleiwedel bei Garmutsheim.
 
Walfrieda meint wohl diese Tüftler, die in ihrer Hinterhofscheune klappbare Kleiderbügel für die Strapshalter übergefichtiger Damen "erfinden". Jene, die man dann mal bei TV Formaten wie Galileo, Dokusonstwas & co. sieht.
Die nennen aber zum einen wohl alles was sich zu ihren Erfindungen amtlich machen kann ein Patent und gehen dabei vermutlich zudem noch recht regional begranzt vor.

Das höchste der Gefühle was die Vermarktung ihrer Idee darstellt ist wohl die jährliche Erfindermesse in Groß Bleiwedel bei Garmutsheim.

genau diese "Heinis" meinte ich - die die immer damit vor die Kamera gezerrt werden daß sie dreihundertschlagmichtot Patente haben, und bei denen ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, daß sie so viel Geld haben das zu bezahlen. Also, wie gesagt, entweder lügen die, oder es muss billiger gehen. Nach den Posts von nonsense tendiere ich zu ersterem...
 
genau diese "Heinis" meinte ich - die die immer damit vor die Kamera gezerrt werden daß sie dreihundertschlagmichtot Patente haben, und bei denen ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, daß sie so viel Geld haben das zu bezahlen. Also, wie gesagt, entweder lügen die, oder es muss billiger gehen. Nach den Posts von nonsense tendiere ich zu ersterem...

...hast eigentlich mein letztes posting gelesen?!?!? ein gebrauchsmuster in deutschland kostet in den ersten drei jahren 40 euro!
 
Ja aber was bringt einem irgendeine bescheuerte Schablone wenn andere das eh kopieren und du sie mit viel Geld verklagen müsstest?

...schablone?!?! ich glaube du hast eine völlig falsche vorstellung, was ein gebrauchsmuster ist. was denkst du erst, wenn ich jetzt von geschmacksmustern anfange :D
 
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Ich hatte auch schon einige kleinere Erfindungen, die ich hätte schützen lassen, wenn es nicht so schweineteuer wäre. Aber so sind es halt nur Ideen, die ich nicht verraten werde, weil sonst irgend eine Firma mit großem Geldbeutel schnell ein Patent drauf anmeldet. Dann bleibt's lieber geheim ;)

Komm, Walfriedchen, ich streck's Dir vor und wir machen halbe halbe ...;)
 
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