Huawei, TP-Link Hardware Hintertüren?

Atalantia

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Hallo Leute,
nach den "Whistleblowers" in den USA stellt sich die Frage wie sicher ist mein LAN. (Keine Diskussion über für und wieder der amerikanischen Politik. Interessiert mich nicht)
Da ich irgendwo in Asien bin, bin ich auf die Hardware die hier verfügbar ist angewiesen. Der Provider installiert ein Huawei Modem/Router. Als Access point habe ich einen TP-Link. Das ist einer der wenigen Router die ich hier ohne Riesenaufwand bekomme.
Angenommen dass das Modem und der Access point eine Hintertüre hat, nützt es da überhaupt noch was die MacOS-eigene Firewall einzuschalten? Mein gesamter Netzwerkverkehr ist zwar mit einem VPN Client im MacOS verschlüsselt (nicht im Router) aber schützt das in diesem Fall?
 
Nein ...kein schutz!
Nix ist sicher wenn du im Netz bist. Die frage ist nur ob sich jemand den aufwand macht bei dir zu Spionieren.;)
 
Die MacOS eigene Firewall einzuschalten kann nicht schaden.
Wenn du ab und an mal kontrollieren willst, was bei die rein- und rausgeht >> LittleSnitch
 
Immer mit der Ruhe, natürlich sind Huawei Modems und TP-Link Access Points sicher, abgesehen von irgendwelchen Sicherheitslücken die in fast allen Geräten einmal auftauchen. Da trennt sich dann die Spreu vom Weizen bei den Sicherheitsupdates.

Wenn Du über VPN arbeitest, ist der komplette Datenverkehr verschlüsselt, ein einfachen Mitlesen oder ausspionieren der Daten ist somit nicht möglich.

Wenn Du aber ins Fadenkreuz der NSA oder eines ähnlich ausgerüsteten Geheimdienst geräts, dann ist nichts mehr sicher, dann nehmen die dich Datenmäßig auseinander, verwanzen den Smartphone, tracken dich online und hören dich ab und lesen alles mit was Du schreibst oder liest.
Das ganze unabhängig davon ob Du in Deutschland oder Asien bist.
 
Immer mit der Ruhe, natürlich sind Huawei Modems und TP-Link Access Points sicher, abgesehen von irgendwelchen Sicherheitslücken die in fast allen Geräten einmal auftauchen. Da trennt sich dann die Spreu vom Weizen bei den Sicherheitsupdates.
Einfach mal so pauschal glaub' ich das nicht. Wenn Whistleblowers in Amerika sich in diese Richtung äussern dann glaube ich das erstmal. Überraschen würde mich das nicht.
Aber ich denke auch, wenn der gesamte Datenverkehr bereits im OS verschlüsselt wird gibt es da nichts als Datasalata abzufangen. Ob diese Datenprotokolle bereits gehackt wurden ist natürlich schwierig zu verifizieren. Es ist natürlich etwas anderes wenn ein Eindringling über den Router SSH oder andere Dienste anzapfen kann.
 
Bei den „Hintertüren“ spielt mehr Politik mit als technische Fakten.
Eine Cisco ASA muss(te) ich vor dem Betrieb auch erst in den USA genehmigen lassen. Verschlüsselung fällt unters Waffengesetz blablablub…
Die Hintertürchen dort stellt keiner in Frage…

Außerdem bist du höchstwahrscheinlich auch keine gefährdete Person, also Menschenrechtsaktivist, Journalist oder sonstiges. Sonst würdest du auch nicht danach fragen.

Du kannst die Geräte nutzen.
 
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