Leider kann ich wiederum im Gegensatz zu meinem Vorverfasser die Probleme mit dem Fiepen nur bestätigen: Für vier Tage war ich Besitzer des kleinsten MacBook Pro. Produktionszeit war die 14. Kalenderwoche. Das als Fiepen bezeichnete Phänomen war von Anfang an vorhanden und in meinen Augen bzw. Ohren unerträglich. Nur durch die bereits beschriebenen Tricks, z.B. das Mirror Widget, war es abzustellen. Noch am Tag meines Kaufes habe ich mit dem Verkäufer vor Ort alle dort vorhandenen MacBook Pro's ausprobiert: Ausnahmslos bei allen sechs Geräten war das Fiepen vorhanden.
Heute habe ich beim Apple Support nachgefragt und die Auskunft erhalten, das Fiepen sei kein spezifischer Mangel sondern bewege sich im Rahmen der Spezifikation der MacBook Pro Geräte (getreu dem Motto "It's not a bug, it's a feature - kommt einem irgendwie bekannt vor - ob Apple auch insoweit den großen Konkurrenten adaptiert...). Wer damit nicht einverstanden sei, könne das Gerät ja innerhalb 14 Tagen nach dem Kauf zurück geben. Dann hatte die Dame vom Support noch einen konkreten Lösungsvorschlag: Ich solle beim Arbeiten einfach das Fenster öffnen. Die Umgebungsgeräusche würden das Fiepen dann überlagern...
Ich muss sagen, dass ich von Apple enttäuscht bin. Es mag ja sein, dass andere Hersteller auch ihre Qualitätsprobleme haben. Dass aber Apple, die ja gerade eine Philosophie verkaufen und damit leben, so mit ihren Kunden umgehen, verwundert mich.
Ist es wirklich so schwer, seinen Kunden zu sagen: "Ja, wir haben ein Problem und arbeiten an seiner Lösung?"