Gesellschaft Herr Sarrazin und die „Volksverhetzung“

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...wo in Canada, Australien, usw. gibt es denn "Slums"

Eine Milliarde Menschen leben in Slums, deshalb würde ich diese Diskussion nicht auf zwei Länder von ca. 254 reduzieren.

Und das Dein eigenartiger Vorschlag bei einem Großteil der angesprochenen Zielgruppe zu Verelendung führen würde, liegt für mich auf der Hand.
 
...nee, aber du hast von Slums geschrieben ...... und in Deutschland kenn ich keine ..... daher meine Frage.

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Kanada, Australien und jetzt Deutschland?

Es ging um Deinen abstrusen Vorschlag, Transferleistungen für nicht ausgebildete Ausländer zu streichen. Was hat das mit der akutellen Situation in Deutschland zu tun?
 
Selten so einen Scheiß gelesen. Er sagt selbst das sei Stammtischnah, da hat er verdammt recht, so viel Müll wird sonst nur bei Neo-Nazi Stammtischen propagiert. Alle die mit Seehundeklatschen Zustimmung jubeln sollten erst mal darüber nachdenken was dieser Mann eigentlich sagt. Denn es unterscheidet sich kaum von den nazionalsozialistischen kranken Gedanken die Hitler und seine Kompanen damals hatten.
 
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Kanada, Australien und jetzt Deutschland?

Es ging um Deinen abstrusen Vorschlag, Transferleistungen für nicht ausgebildete Ausländer zu streichen. Was hat das mit der akutellen Situation in Deutschland zu tun?

...du musst schon lesen was ich geschrieben habe ..... wenn du dich hier beteidigen möchtest.

...in diesem thread geht es um die situation in Deutschland (und Berlin im Speziellen)

...wenn du die letzten zwei - drei seiten gelesen hättest, dann wäre dir aufgefallen, das es mir nicht darum geht, die Transferleistungen für nichtausgebildete Ausländer zu streichen (ich würde sie für alle in D streichen, die sich Schulabschluss und Ausbildung verweigern, egal ob Deutscher oder Migrant)
 
Bei dieser Aufzählung verstehe ich nicht, was uns trennt. Offenbar nur der muttersprachliche Unterricht in Schulen.
Uns trennt sehr viel, auch wenn wir inhaltlich z.T. gleiche Ansichten haben.

Z.B. trennt uns, was wir jeweils unter Integration verstehen. Da meinst Du, es gehe um eine Gleichwertigkeit der Kulturen. Das ist, sorry, Unsinn. Jedes Land hat eine eigene Kultur, Sprache, Rechtsprechung, politisches System, etc. Und wenn man in dieses Land zieht, ist die Kultur, die man mitbringt, nicht der Kultur des Landes gleichgestellt, in das man einzieht. Deswegen gilt in Deutschland auch das deutsche Recht, auch wenn man privat vielleicht Anhänger der Scharia ist, es gilt die deutsche Sprache, auch wenn man privat vielleicht hölländisch, türkisch, vietnamesich spricht. Und bevor Du jetzt wieder irgendwelche Unterstellungen hervorkramst: das ist keine Entwertung anderer Kulturen, und auch keine Deutschtümmelei, das gilt für alle anderen Länder auch. Da von einer Gleichwertigkeit der Kulturen zu sprechen ist sozialromantische Multi-Kulti-Naivität. Diese Ungleichgewichtung bedeutet aber nicht, das man fremde Kulturen nicht mit Respekt und Toleranz behandelt, oder das man die jeweilige kulturelle Eigenart nicht auch fördert.

Und uns trennt auch, das Du meinst Integration bedeute eine Identitätsgenerierung. Das ist Quatsch, Identität kann ein Land nicht generieren, es kann nur Vorraussetzungen schaffen, die eine Identitätsentwicklung fördern (oder, wenn es schlecht gemacht ist, behindern). Aber Identitätsentwicklung ist Aufgabe und Notwendigkeit jedes Einzelnen selber.

Kurz: uns trennen grundlegende Ansichten, nicht einzelne Punkte.
 
Uns trennt sehr viel, auch wenn wir inhaltlich z.T. gleiche Ansichten haben.

Z.B. trennt uns, was wir jeweils unter Integration verstehen. Da meinst Du, es gehe um eine Gleichwertigkeit der Kulturen. Das ist, sorry, Unsinn. Jedes Land hat eine eigene Kultur, Sprache, Rechtsprechung, politisches System, etc. Und wenn man in dieses Land zieht, ist die Kultur, die man mitbringt, nicht der Kultur des Landes gleichgestellt, in das man einzieht. Deswegen gilt in Deutschland auch das deutsche Recht, auch wenn man privat vielleicht Anhänger der Scharia ist, es gilt die deutsche Sprache, auch wenn man privat vielleicht hölländisch, türkisch, vietnamesich spricht. Und bevor Du jetzt wieder irgendwelche Unterstellungen hervorkramst: das ist keine Entwertung anderer Kulturen, und auch keine Deutschtümmelei, das gilt für alle anderen Länder auch. Da von einer Gleichwertigkeit der Kulturen zu sprechen ist sozialromantische Multi-Kulti-Naivität. Diese Ungleichgewichtung bedeutet nicht, das man fremde Kulturen nicht mit Respekt und Toleranz behandelt.

...so gesehen, trennt uns in Deutschland ja auch vieles ...... die norddeutsche Kultur hat auch mit der süddeutschen nicht viel gemein ...... einen tut uns dagegen die gemeinsame Sprache und eine deutsche Identität als Schnittmenge. Und DAS ist es, was auch für Migranten als Mindestmass gelten sollte. Wer sich entscheidet nach Deutschland zu kommen um hier zu leben, sollte ein Mindestmass an Identifikation für diese Land mitbringen und die Sprache lernen, um die Möglichkeiten die dieses Land bietet nutzen zu können.
 
Selten so einen Scheiß gelesen. Er sagt selbst das sei Stammtischnah, da hat er verdammt recht, so viel Müll wird sonst nur bei Neo-Nazi Stammtischen propagiert. Alle die mit Seehundeklatschen Zustimmung jubeln sollten erst mal darüber nachdenken was dieser Mann eigentlich sagt. Denn es unterscheidet sich kaum von den nazionalsozialistischen kranken Gedanken die Hitler und seine Kompanen damals hatten.

Du solltest Dich nicht über diesen Mann ärgern oder auslassen denn das wirklich Schlimme ist dass die Leute draussen schon zum großen Teil selber so denken, es aber nicht sagen. Woher ich das weiss. Mein Job beschert mir einen großen Einzugskreis und dort höre ich überall das selbe bei den Leuten.

Sie haben die Nase voll von der Ungerechtigkeit, sie haben die Schnauze voll davon jeden Tag "den Hintern hin zu halten" während andere den Heino machen, sie haben die Fresse dick davon dass solche Leute auch noch bei denen einkaufen kommen und sich verhalten wie die Axt im Walde...........

So schaut es draussen aus während wir hier davon labern was richtig ist und was nicht. In diesem Forum ist sehr viel Geist unterwegs und hier braucht man nicht "groß" aufklären aber draussen, ja draussen rennen die rum....
 
...so gesehen, trennt uns in Deutschland ja auch vieles ......
Das ist auch gut so, ich möchte keinen Einheitsstaat haben, das ist der Tod jedes Staates, gerade im globalen Zeitalter. Eine staatliche Entwicklung lebt auch von Unterschieden, lebt davon, von anderen Kulturen beeinflusst zu werden. Deswegen begehen deutschtümmelnde Chauvinisten auch einen 'staatlichen Selbstmord', wenn sie meinen: Deutschland den Deutschen.
 
Das ist auch gut so, ich möchte keinen Einheitsstaat haben, das ist der Tod jedes Staates, gerade im globalen Zeitalter. Eine staatliche Entwicklung lebt auch von Unterschieden, lebt davon, von anderen Kulturen beeinflusst zu werden. Deswegen begehen deutschtümmelnde Chauvinisten auch einen 'staatlichen Selbstmord', wenn sie meinen: Deutschland den Deutschen.

...richtig, nur muss für es für alle eine gemeinsame Basis geben, damit so ein Staat funktioniert.

...ist ja in anderen Ländern eine Selbstverständlichkeit. Jeder der in die USA migriert, sieht sich slbst sehr schnell als "Amerikaner", gleiches gilt für Lander wie Canada, Australien, usw.

...ein Bayer wird sich kulturell immer als Bayer fühlen, trotzdem sieht er sich grundsätzlich als Deutscher Bürger.
 
Und was wäre die Folge? was würde mit diesen Menschen dann Deiner Meinung nach passieren?

...das hab ich schon geschreiben .... du musst schon ein bisschen aufpassen und mitlesen (wenigstens die letzten zwei seiten).
 
...das hab ich schon geschreiben .... du musst schon ein bisschen aufpassen und mitlesen (wenigstens die letzten zwei seiten).

Du meinst deine Aussage, dass sich all diese Leute dann einen Job, bzw. eine Ausbildung suchen, sobald man ihnen die Transferleistungen streicht? :D
 
Wo hast Du denn diese Weisheit her? :D
Meinst Du damit, die USA wären ein Beispiel für gelungene Integrationspolitik?

...hab ich das gesagt?

...warum arbeitest du hier mit Unterstellungen?

...was möchtest du mir sagen?

...meine Erfahrung mit allen Migranten in den USA, CAN, AUS; NZL, SA, ARG, die ich kennen gelernt habe, ist das sich die sehr bald als Bürger dieser Länder gefühlt haben ..... ALLE haben (auch weil sie es mussten) die jeweilige Landessprache erlernt und sehr darauf geachtet, das ihre Kinder dieses auf jeden Fall gemacht haben.
 
Du meinst deine Aussage, dass sich all diese Leute dann einen Job, bzw. eine Ausbildung suchen, sobald man ihnen die Transferleistungen streicht? :D

...du drehst dich im Kreis. Denn deine Frage war ja, was aus diesen Menschen wird, die nicht diese staatlichen Transferleisten beziehen können .....


....also liess noch ein bisschen, vielleicht findest du dann das was du suchst. ;)
 
...was passiert den in anderen Ländern mit diesen Menschen?

...sie suchen sich nen Job .... bzw. viele geraten gar nicht in die laufbahn, weil ihnen als Schüler recht

Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass Du diese Antwort ernst meinst, jetzt bin ich schlauer.

Da Dir nicht auffällt, wie wenig dieser Vorschlag konsequent zu Ende gedacht wurde, akzeptiere ich das und empfehle mich ;)
 
Z.B. trennt uns, was wir jeweils unter Integration verstehen. Da meinst Du, es gehe um eine Gleichwertigkeit der Kulturen. Das ist, sorry, Unsinn. Jedes Land hat eine eigene Kultur, Sprache, Rechtsprechung, politisches System, etc. Und wenn man in dieses Land zieht, ist die Kultur, die man mitbringt, nicht der Kultur des Landes gleichgestellt, in das man einzieht.
Du vermengst den Begriff "Kultur" mit politischem System und Staatsverfassung. Ich verstehe unter "Kultur" in diesem Zusammenhang den Bereich der privaten Lebensführung. Die muss allerdings mit der Verfassung und dem Rechtssystem des Gastlandes in Einklang stehen. Aber da bietet das deutsche Grundgesetz eine menge Raum.

Da von einer Gleichwertigkeit der Kulturen zu sprechen ist sozialromantische Multi-Kulti-Naivität. Diese Ungleichgewichtung bedeutet aber nicht, das man fremde Kulturen nicht mit Respekt und Toleranz behandelt, oder das man die jeweilige kulturelle Eigenart nicht auch fördert.
Diesen Respekt, dieses Fördern meine ich mit "Gleichwertigkeit".

Und uns trennt auch, das Du meinst Integration bedeute eine Identitätsgenerierung. Das ist Quatsch, Identität kann ein Land nicht generieren, es kann nur Vorraussetzungen schaffen, die eine Identitätsentwicklung fördern (oder, wenn es schlecht gemacht ist, behindern). Aber Identitätsentwicklung ist Aufgabe und Notwendigkeit jedes Einzelnen selber.
Das sehe ich nicht anders. Für mich gehört der teilweise muttersprachliche Unterricht in Grundschulen allerdings zu den Voraussetzungen, die Migrantenkinder ermöglichen, selbst ihre eigene – bikulturelle – Identität auszubilden.

Ein Sechsjähriger, der dagegen erfährt, dass er seine Herkunft, Traditionen und Bräuche möglichst vergessen muss, wenn er sich hier erfolgreich integrieren will, der wird Schwierigkeiten haben, ein eigenes Selbstbewusstein zu entwickeln.

Diese Zusammenhänge zu berücksichtigen sind nicht Ausdruck von Naivität, sondern geben psychischen und pädagogischen Faktoren bei der Persönlichkeitsbildung mehr Gewicht als bisher.
Diese zu ignorieren und sich auf das simple Anwenden staatlicher Gesetze und Sanktionen zu beschränken, das empfinde ich als naiv. Weil es die durch die Migration immer neu entstehenden Probleme einfach nur verwaltet – und weiter vergrössert.
 
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