Folgen Sie dem Video unten, um zu sehen, wie Sie unsere Website als Icon auf Ihrem Homescreen erstellen.
Anmerkung: This feature may not be available in some browsers.
Wie sollen Kinder, deren Eltern selbst nicht oder nicht richtig deutsch können, denn die Sprache lernen, wenn sie nicht frühzeitig damit in Berührung kommen? Wer mit 6 sprachlich deutlich zurückhängt, der wird das kaum mehr aufholen und meistens sehr große Schwierigkeiten haben, mal einen Job zu finden.wegus schrieb:die Auffassung das für die Erziehung der Kindergarten zuständig sei ( und häufig auch schon bei den Kleinsten Therapeuten), finde ich erschreckend! Erziehung ist immer noch Elternsache und sollte es auch bleiben. Der Kindergarten ist ein geschütztes Heim auf Zeit und keine staatlicher Erziehungsstelle!
Das finde ich auch einen sehr interessanten Aspekt, immer wird alles negativ betrachtete, angegangen.ynos schrieb:Warum gibt es eigentlich nur noch Diskussionen in der Politik und Gesellschaft, wann und weshalb man Leuten etwas wegnehmen sollte?
Das ist ein Luxus, der gesellschaftspolitisch unerwünscht ist . Er widerspricht auch der Politik, mit der eine Angleichung der Lebensverhältnisse angestrebt wird. Und zu guter Letzt ist es volkswirtschaftlicher Unsinn, Frauen erst gut auszubilden und ihnen ein teures Studium zu finanzieren, um sie nachher am Herd versauern zu lassen.ynos schrieb:Ich bin Alleinverdiener, meine Frau nimmt sich den Luxus, nicht zu arbeiten.
Naja, da gibt's ja auch noch Kindergeld, oder? Im Übrigen stehen die Grundfreibeträge auch nicht zur Debatte, weil das verfassungsrechtlich unmöglich wäre.ynos schrieb:Also leben 3 Menschen komplett von meinem Gehalt. Warum soll ich dann so versteuert werden wie jemand, der sein gesamtes Gehalt für sich alleine hat?
Wie gesagt, der Grundfreibetrag Deiner Frau würde Dir immer bleiben. Das finde ich auch in Ordnung, genauso mit Kinderfreibeträgen. Allerdings sollten diese eben auch für andere Familien übertragbar sein. Aber das Splitting begünstigt Einzelverdienerfamilien, und das finde ich schlecht.ynos schrieb:Als Single mit dem gleichen Gehalt könnte ich Netto locker mit 1500 - 2000 Euro weniger klarkommen - und meinen individuellen Lebenstandard halten...
zwischensinn schrieb:@safari
Ich finde es vor dem Hintergrund deines Post auch sehr erschreckend, dass eine Kollegin von mir Angst davor hat, dass ihre älteste Tochter im Sommer in die Schule kommt.
Grund dafür ist keinesfalls die Schule, sondern die Versorgung des Kindes.
Bisher war ihre Tochter in einer KiTa, in der sie auch den ganzen Tag bleiben konnte, wenn es sein sollte. Jetzt in der Schule, welche sich als verlässliche bezeichnet, wird ihr nur noch eine garantierte Betreuung bis 12 Uhr, bei mindestens 4 Schulstunden zugesichert.
Unter diesen Voraussetzungen ist es nahezu unmöglich, das beide Elternteile arbeiten.
In meinen Augen ein absolutes Versagen der Gesellschaft.
Warum eigentlich?snoop69 schrieb:...Aber das Splitting begünstigt Einzelverdienerfamilien, und das finde ich schlecht.
Gassman schrieb:Warum eigentlich?
...Wir haben beschlossen, daß meine Frau so lange es geht zuhause bei den Kindern bleibt, weil wir der Auffassung sind, daß es nicht die Sache des Staates oder sonst jemandem ist, unsere Kinder zu erziehen. ...
Meine Meinung.
naja, ganz so ist das auch nicht, sonst müsste Frankreich und die ganzen skandinavischen Ländern voll mit asozialen Psychopathen seinGassman schrieb:Was bitte soll das bringen, daß Eltern kaum noch Zeit für die Erziehung ihrer Kinder haben? Welche Vorbilder haben Kinder aus "guten Familien", die ihre Eltern kaum zu Gesicht bekommen? Es ist ja wohl kaum der Fall, daß in den Kindergärten und Schulen auf jedes einzelne Kind nach dessen Bedürfnissen eingegangen wird. Das Ergebnis sind perspektivelose Jugendliche, die aus einer zwar finanziell stabilen aber lieblosen Umgebung ins Arbeitleben gehen sollen. Ausgestattet mit ein paar Schulweisheiten ohne soziale Intelligenz.
Beispielrechnung siehe oben. Die Arbeit des geringer verdienenden Teils wird "entwertet" und ist dadurch weniger lohnend.Gassman schrieb:Warum eigentlich?
Die da wären? Und inwiefern wäre deren Vermittlung gefährdet, wenn die Kinder den halben oder dreiviertel-Tag im KiGa verbringen würden?Gassman schrieb:Ich bin allein verdienender Familienvater mit zwei Kindern (2 und 3 1/2 Jahre). Wir haben beschlossen, daß meine Frau so lange es geht zuhause bei den Kindern bleibt, weil wir der Auffassung sind, daß es nicht die Sache des Staates oder sonst jemandem ist, unsere Kinder zu erziehen. Wir versuchen, die Entwicklung unserer Kinder zu fördern und ihnen Werte mit ins Leben zu geben, die sie nur zuhause in der Familie erhalten können.
Bei einem zvE von 36000€ macht das Splitting (ohne Grundfreibetrag) ca. 600€/Jahr aus. 50€/Monat. Kinderfreibeträge noch nicht eingerechnet.Gassman schrieb:Und bisher haben wir damit großen Erfolg zu Kosten unseres Lebensstandards, der bestimmt um einiges besser wäre, wenn mein Frau arbeiten ginge. Wird die steuerliche Vergünstigung, die wir haben, gestrichen, muß meine Frau arbeiten gehen. Und was haben wir dann?
"perspektivlose Jugendliche" aus Doppelverdienerfamilien sind genauso eine (sorry) dämliche Verallgemeinerung wie die Unterstellung, das aus "traditionellen" Familien nur gut erzogene, lebens- und sozialfähige Kinder kommen. Eine gute Erziehung hängt nicht von einer Rundumversorgung durch die Eltern ab. Genausowenig wie KiTa/KiGa/Schule Defizite bei der elterlichen Erziehung ausbügeln können. Aber sie können viel wertvolle Anregungen und Erweiterung bieten.Gassman schrieb:Warum eigentlich sollen die Mütter arbeiten gehen, wenn wir eh keine Jobs mehr haben? Was bitte soll das bringen, daß Eltern kaum noch Zeit für die Erziehung ihrer Kinder haben? Welche Vorbilder haben Kinder aus "guten Familien", die ihre Eltern kaum zu Gesicht bekommen? Es ist ja wohl kaum der Fall, daß in den Kindergärten und Schulen auf jedes einzelne Kind nach dessen Bedürfnissen eingegangen wird. Das Ergebnis sind perspektivelose Jugendliche, die aus einer zwar finanziell stabilen aber lieblosen Umgebung ins Arbeitleben gehen sollen. Ausgestattet mit ein paar Schulweisheiten ohne soziale Intelligenz.
Das wird durch eine "traditionelle" Familie genausowenig garantiert.Gassman schrieb:Ich für meinen Teil verzichte lieber auf Urlaub und Neuwagen und sorge dafür, daß meine Kinder wissen, worauf es im Leben ankommt.
Es sollte dem Staat doch wichtiger sein, daß die Familien intakt sind und vernünftige Bürger erzogen werden. Dies gilt es zu unterstützen!
Hier mal einklink:zwischensinn schrieb:Das finde ich auch einen sehr interessanten Aspekt, immer wird alles negativ betrachtete, angegangen.
Bestes Beispiel ist die Rentendiskussion
Als hier die Idee mit den Kindern aufkam, wurde direkt davon gesprochen, dass Kinderlose als Strafe einen Aufschlag bezahlen sollen.
Warum geht man nicht her und sagt, diejenigen, die Kinder haben, bekommen für ihre Kinder, quasi als Dankeschön, einen Nachlass.
Finanziell kommt die Sache zwar auf dass selbe raus aber psychologisch ist die zweite Variante doch wesentlich positiver.
Beispiel:
Zeugungsunfähige fühlen sich nach der ersten Variante für etwas bestraft, wofür sie nichts können, bei der zweiten Variante können sie jedoch sagen: Danke, wenn ich schon nicht unsere Renten sichere, dann machst wenigsten du dass.
"Soziale Intelligenz" wird am besten im Umgang mit anderen entwickelt. Und den haben Kinder nunmal am meisten in KiGa und Schule.Gassman schrieb:Ich rede auch nicht von Psyschopaten. Aber von desorientierten Jugendlichen, die ihre PSP2 und XBox und Boss und Addidas Klamotten gewohnt sind und dann im Arbeitleben voll abschmieren, weil sie zwar Wurzeln ziehen können aber keine soziale Intelligenz entwickelt haben. Und abends mal eben zwei Stunden mit den Kindern ist meiner Meinung zu wenig dafür.
Das sehe ich vollkommen anders. Zeit ist nicht der kritische Punkt, sondern ob und wie sie genutzt wird. In so vielen Familien werden die Kinder vor Fernseher oder Playstation abgeschoben, und oft genug ist da eine Mutter zuhause...Gassman schrieb:Woran, glaubt ihr, zebrechen immer mehr Familien? Weil es ihnen zu gut geht? Wir haben keine Zeit mehr für einander. Verantwortungen werden abgeschoben. Probleme, die nicht meine sind, interessieren nicht.
Frankreich und Skandinavien beweisen, dass das nicht unbedingt der Königsweg ist.Gassman schrieb:Leider ist es ,wie schon erwähnt, ein Luxus, daß ein Partner zuhause bleiben kann. Und genau das gilt es zu ändern.
Genau. Da werden 2 Probleme vermischt, die nicht wirklich was miteinander zu tun haben. Die Rentenversicherung braucht Einzahler. Wo die geboren sind, ist dabei irrelevant (im Gegenteil sind Ausländer, die nur ein paar Jahre da sind, höchst lukrativ, da man erst nach 5 Jahren eine Rentenanwartschaft erwirbt. Wer 3 Jahre hier arbeitet und einzahlt, bekommt nix wieder raus).Jabba schrieb:Was 2. meganervt:
Die als Schlagzeile missbtrauchten Kinder, die unsere Zukunft sichern...
snoop69 schrieb:Das sehe ich vollkommen anders. Zeit ist nicht der kritische Punkt, sondern ob und wie sie genutzt wird. In so vielen Familien werden die Kinder vor Fernseher oder Playstation abgeschoben, und oft genug ist da eine Mutter zuhause...
wenn die Zeit zwischen 16 und 19 Uhr gut genutzt wird kann ich nicht mal das unterschreiben (wenn man natürlich so gestresst ist dass man sich die 3 Stunden auch nicht mehr um die Kinder kümmert bezweifle ich dass man das tun würde wenn man die Kinder den ganzen Tag um sich hat)Gassman schrieb:Es kommt auf den gesunden Mix an. Die Kinder von 8.00 bis 16.00 in Betreuung geben und dann um 19.00 schnell ins Bett, weil man ja von der Arbeit gestresst ist, kann nicht gut sein.
ein Relikt aus altem Rollenverhalten -- bei den meisten ist der Mann der besser verdienende (häufig sogar im gleichen Job )Gassman schrieb:O.K. ich hab Frau gesagt. Ich hätte besser Partner sagen sollen. Ich hätte kein Problem damit, zuhause zu bleiben, wenn meine Frau den besseren Job hätte.
richtig, die Wohlstandsverwahrlosung ist auch nicht zu unterschätzenGassman schrieb:Aber sind wir doch mal ehrlich. Ob sozial schwach, Mittel- oder Oberschicht, aus allen Verhältnissen kommen assoziale Kinder. Assozial ist nicht gleich arm und Sozialhilfeempfänger.
mdinse schrieb:Da wird garnichts zusammengezählt. Jeder Steuerpflichtige versteuert sein eigenes Einkommen. Die Ehepartner können beim Splittig, das nebenbei kein Automatismus ist, sondern angemeldet werden muss, festlegen, wer die hohe und wer die niedrigere Steuerklasse hat. Ausserdem will ich nicht vergessen, dass es auch noch Kinderfreibeträge gibt, die einer der Eltern zusätzlich noch auf die Steuerkarte eintragen lassen kann.