HDD an USB3 nicht startfähig zu machen

Meine Frage lautet inzwischen: Wovon gehen die Beschreibungen für "startfähigen USB3-Stick herstellen" aus?
- Geht das nur, wenn USB3 nicht über eine PCIe-Karte geht? Meint ihr DAS?
Das hängt von der PCI Karte ab, manche sind startfähig, manche nicht.
Da musst du die Beschreibung des Herstellers checken und ob es da Treiber bzw eine andere Firmware für gibt.

Macschrauber hat doch einen Weg über OCLP und die USB 2 Ports an deinem Mac Pro genannt.

- Macht es einen Unterschied, wenn die Buchsen (z. B. MacMini) ab Werk schon USB3 sind?
Ja, einen gewaltigen.
 
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die Firmware des Mac Pro kann die USB3 PCIe Karten nicht initialisieren.

Man kann wegen dem Geschwindigkeitsvorteil die Kopie mit einem USB3 Laufwerk an einer USB3 Karte machen.

Zum Starten muss das USB3 Laufwerk dann umgesteckt werden auf einen Port den der Mac Pro schon seit immer hat. Also vorne die 2 oder hinten die 3.

Mit weiteren Kniffen geht das (inzwischen) auch über die PCIe USB3 Karten, aber das ist nicht Apple like und auch nicht ganz trivial umzusetzen wenn man mit Bootladern sonst nichts zu tun hat / haben muss.
 
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Japp. Spezialfall deshalb, weil deine USB-karte in keiner von Apple vorgesehenen Standardkonfiguration vorkommt.
Deshalb bist du auf die Treiber und Dokumentation des Kartenherstellers angewiesen und musst halt im zweifel irgendwie tricksen.


Und Ja. Für integrierte USB3-Buchsen (ab ca. mitte/ende 2012 verbaut) sind die passenden und Bootfähigen Treiber direkt in macOS integriert.
Mein MacPro 2012 hatte kein USB3.

Ah, das ist wohl das Ende einer langen Hilfe durch euch. Es ging ja auch hin und her. deshalb für mich abschließend, und wenn das einer später auch braucht:

- Auch wer die "bootfähigen Treiber" (USB3 ab Werk) im Mac hat, muß (also "kann", ich kann nicht) übers Terminal oder mit DiskMaker jedes externe Volume vorbereiten, damit das OS darauf startfähig wird?

- Das betrifft Klone (CCC) bestehender und frische Systeme ab Installer von Apple?

- Welche Möglichkeiten habe ich? Komme ich an die "bootfähigen Treiber"? Kann niemand je von einem externen OS starten, bei dem nicht USB3 ab Werk im Mac ist?
 
Das hängt von der PCI Karte ab, manche sind startfähig, manche nicht.
Da musst du die Beschreibung des Herstellers checken und ob es da Treiber bzw eine andere Firmware für gibt.

Macschrauber hat doch einen Weg über OCLP und die USB 2 Ports an deinem Mac Pro genannt.


Ja, einen gewaltigen.
Mir wird es klarer ... Ich frage jetzt auch noch die beiden Hersteller meiner USB3-Karten.

Ja, starten von USB2, das weiß ich jetzt schon, aber im Alltag ...

"OCLP" finde ich nicht in seinen Beiträgen. Jemand anders erwähnt das. Es ist ein heilloses Durcheinander.

Tut mir leid, aber ich hätte nicht gedacht, daß das so katastrophal und schwierig wird.
 
Hast du intern keinen Platz mehr, so dass die SSD dort verbaust?
 
Ja, starten von USB2, das weiß ich jetzt schon, aber im Alltag ...

Also mein weiter oben erwähnter Testaufbau mit Big Sur an USB 2.0 funktioniert. Beim booten ist das Ganze natürlich – wohlwollend gesagt – etwas behäbig. Wenn das System jedoch einmal da ist, geht es schon. Die Programme starten nur ein wenig langsamer als von intern. Wobei ich dazu sagen muss, daß ich keine Dinge wie Foto- oder Videobearbeitung mache.

Hast Du denn schon einmal ausprobiert, wie das mit USB 2.0 funktioniert? Ein Versuch ist es vielleicht wert.
 
Hast du intern keinen Platz mehr, so dass die SSD dort verbaust?


ALSO:

Ich fasse zusammen und bedanke mich ganz herzlich für die Geduld!

Nein, keine meiner USB3-Karten (Sonnet Allegro, Allegro-Pro, Inateck) erlaubt
am MacPro 2010 und 2012 einen Boot-Vorgang mit angeschlossenem USB3-Laufwerk.

@Atad
Ja, am USB2 am Werk geht es halb: 9 Minuten ab Gong, dann Stillstand mit verzerrtem Monitorbild.

@oneOeight
Ja, ich habe insofern "Platz" für eine weitere Festplatte intern (das meint du?), als ich eine der vier eingebauten Karten rausziehe (2 sind ohnehin Backup, 2 sind Originale) und dann temporär einen OS-Klon/SSD reinmache und davon starte. Das ganze Prozedere dient ja ausschließlich dazu, im Notfall oder im Upgrade-Fall oder sonst wann von was anderem starten zu können.

Ja, mit Firewire800 geht der externe Bootvorgang einwandfrei in 70 Sekunden. Und weil ich das nicht zum Betrieb, sondern in Sonderfällen brauche, ist das völlig ausreichend. Die Platten gibt es, ich habe sie sogar noch, und damit habe ich meine vier, fünf externen OS schnell bei der Hand.

@Macschrauber
Wenn im Mittelteil schon "nicht ganz trivial" steht, lasse ich lieber die Finger von einer solchen Lösung. Deshalb ist dieser Hinweis wichtig gewesen ...

Ehe ich also eine USB3-Erweiterung suche, die booten kann, ehe ich mit OCLP experimentiere und neue Probleme bekomme, ist das sicher der beste Weg und für die gedachte Nutzung schnell genug.
 
Dann geh den Weg über FW800, das ist doppelt so schnell wie USB2 und funktioniert per Firmware weil die Firewire Anschlüsse schon immer zum Mac Pro gehörten.

Du wirst keine USB3 Karte finden die bootfähig ist, das würde vom Hersteller einen Eingriff in die Mac Firmware bedeuten, das kann und will kein Hersteller machen. Wir könnten theoretisch den EFI Treiber einbinden, aber das wäre mir zu heikel das für Nutzer zu tun. Ein kleiner Fehler und der Mac Pro ist für die Tonne (bzw ein Fall für den Schrauber mit Board ausbauen, Firmwarechip auslöten, auslesen, Firmware neu aufbauen, neu programmieren, wieder einlöten).
 
Dann geh den Weg über FW800, das ist doppelt so schnell wie USB2
Das habe ich auch immer geglaubt, 800 zu 480 MBit/s ist aber Theorie, nicht Praxis (bei mir beim Booten).
Dies ist die Neustartzeit (voll konfiguriertes, laufendes OS 10.14.6) von Gong bis Paßwortfenster:

- Externe USB3-HDD an USB2 MacPro2012 = 9' 15" (555 Sekunden) - Betrieb praktisch Stillstand/unmöglich
- Externe FW800-HDD an FW800 MacPro = 70 Sekunden - Betrieb OK, OS überspielen sehr OK
- Interne SSD im MacPro2012 auch erst in 45 Sekunden

= FW800 ist nicht 2x, sondern 8x so schnell wie USB2 und ich muß nur 55 % länger warten gegenüber interner SSD

FW800 ist immer noch praktikabel, wenn man damit nicht dauerhaft an großen PS-Bildern arbeiten wollte.

Du wirst keine USB3 Karte finden die bootfähig ist, das würde vom Hersteller einen Eingriff in die Mac Firmware bedeuten, das kann und will kein Hersteller machen. Wir könnten theoretisch den EFI Treiber einbinden, aber das wäre mir zu heikel das für Nutzer zu tun. Ein kleiner Fehler und der Mac Pro ist für die Tonne (bzw ein Fall für den Schrauber mit Board ausbauen, Firmwarechip auslöten, auslesen, Firmware neu aufbauen, neu programmieren, wieder einlöten).

Sehe ich jetzt auch so: Keine Experimente. Aber daß nach euren vielen Versuchen in so kurzer Zeit die Lösung (Kartennachrüstung USB3 gar nicht bootfähig) gefunden wurde, dafür noch mal ein großes Dankeschön!
 
Mit deiner USB Erfahrung an USB2 stimmt was nicht. Ich boote oft SSDs an USB2 und das geht geschmeidig.

Ab und an auch ne Festplatte, das ist träge aber nicht unbenutzbar.
 
Mit deiner USB Erfahrung an USB2 stimmt was nicht.

Den Eindruck habe ich auch. Wie ich oben schon schrieb, ist der Start von Big Sur auf externer HDD an USB 2.0 bei meinem Testaufbau zwar behäbig, zumal ja auch OCLP mitspielt, aber nach ca. 4' 30'' kann ich Programme öffnen.
 
Den Eindruck habe ich auch. Wie ich oben schon schrieb, ist der Start von Big Sur auf externer HDD an USB 2.0 bei meinem Testaufbau zwar behäbig, zumal ja auch OCLP mitspielt, aber nach ca. 4' 30'' kann ich Programme öffnen.
Du immer mit deinem Big Sur? Da war ich schon mal. Habe nachgesehen: Das OS 11 heißt offenbar hilfsweise so., wenn man sich keine Zahlen merken kann. Mir sagen diese lustigen Namen immer nichts, weil die wichtige Reihenfolge daraus nicht hervorgeht. Bei uns im Altenheim heißen die Stationen mit einem Bild am passenden Stationseingang "Rosengarten" und "Weserstrand" für die dementen Herrschaften , aber intern der Reihenfolge wegen natürlich Station 4 und 5. Und im Kindergarten ist's ähnlich gelöst. "Erdbeere" und "Brombeere" sind für Erwachsene die Abteilungen 2 und 4. Dann weiß man, wann man Dienst hat.

Trotzdem danke für den Hinweis. Ich benutze OS 10.14.6 und weiß nicht, was OCLP ist.
 
Mit deiner USB Erfahrung an USB2 stimmt was nicht. Ich boote oft SSDs an USB2 und das geht geschmeidig.

Ab und an auch ne Festplatte, das ist träge aber nicht unbenutzbar.
Mannoman: Ich wiederhole und wiederhole, wechsele die Buchsen, wechsele die Kabel. Ich kann es nicht reproduzieren:
Statt 9 Minuten ist an USB2 jetzt in 90 Sekunden das Paßwortbild für mein OS 10.14.6 da.
Danke für den Hinweis. Ich hätte es sonst weiter "besser" gewußt.

Ich hatte schon erst einen anderen Verdacht. Vielleicht gehört das nicht in diesen Thread, aber ich frage trotzdem:
Ich hebe Installer und DMGs vom App-Store immer auf. Lade ich ein OS 10.14.6 mit einem MacMini2014 hat der Installer EXAKT dieselbe Byte-Größe wie mit einem MacPro2012 geladen. Sind die dann "gleich"? Oder habe ich bei meinem USB2-Test mit den 9 Minuten vom "falschen" OS starten wollen?

"Früher" gab es nämlich unterschiedliche Systemvarianten für verschiedene Macs. Mindestens für 10.3 (und ich meine für 10.4) lag eine andere DVD bei (was heute als Datei "Installer" ist und deshalb wie eine DVD aussieht). Da wurde immer ganz schlimm gewarnt, die eine DVD nicht für den anderen Mac zu benutzen.

Ist das heute noch so, obwohl meine mit MacMini und MacPro geholten Installer Byte-gleich groß sind?
 
Vor ein paar Jahren hätte ich ja gesagt, jetzt gibts Unterschiede zwischen den M Prozessoren und Intel.

wenn es ganz genau wissen willst ob Files gleich sind dann kannst eine Checksumme mit archivieren. Sieht man ab und an auch bei den Downloads vom Anbieter.

im Terminal: shasum mein.file.mit.kompletten.path.ext

dann gibts eine eindeutige Zahlenreie und erst wenn die identisch ist dann weisst das Files identisch sind.

könnte ja nur ein Byte geändert sein wenn die Größe gleich ist.



zu deiner Verzögerung: vielleicht hast, wie auch immer, es geschafft die Verbindung zur Platte mit USB 1.1 herzustellen, das ist dann richtig lahm.
 
Interessant, das Inateck den fehlenden Treiber in die Mac Firmware einfügt ;-)

Einmal wieder ein Beweis das man dem Support der Firmen bei Mac Pro spezifischen Dingen nicht immer Glauben schenken kann.

Für Inateck: der Grund warum ein Mac Pro 4.1 und 5.1 nicht von Ihren Karten booten kann ist dass der XHCI Treiber in der Firmware des Mac Pro nicht implementiert ist.
 
Interessant, das Inateck den fehlenden Treiber in die Mac Firmware einfügt ;-)

Einmal wieder ein Beweis das man dem Support der Firmen bei Mac Pro spezifischen Dingen nicht immer Glauben schenken kann.

Für Inateck: der Grund warum ein Mac Pro 4.1 und 5.1 nicht von Ihren Karten booten kann ist dass der XHCI Treiber in der Firmware des Mac Pro nicht implementiert ist.
Mist! Wäre ich nur ein BISSCHEN früher aufgestanden, hätte ich Blödmann das aus eurem bisherigen kombinierten und hilfreichen Antwortenmarathon sogar selbst inzwischen sinngemäß erklären können.

"Stromversorgung des Mac nicht ausreichend?" Das wäre mir neu. Mit "Strom" hat aber ein ganz anderes Problem der Inateck-Karte zu tun: DEREN Spannungsversorgung ist irgendwie kaputt. Außer für reingesteckte USB3-Sticks bricht bei fast jeder USB3-Festplatte an der Inateck-Karte (ich hatte sogar drei) die Spannungsversorgung ab. Entweder wird die Festplatte im Halbminutentakt abgemeldet/angemeldet. Oder ein Kopiervorgang bricht nach wenigen GB ab. Fatal für die Daten auf der Platte.

Da hilft auch nicht, daß die Inateck-Karte die "gesetzlichen" 0,9 A liefert. Die Sonnet-Allegro macht da am selben PCIe-Bus keinerlei Probleme und kostet 60 statt 20 €. Beide Karten haben keine eigene Spannungsversorgung. Ob die alternative Inateck MIT Spannungsversorgung das besser kann, weiß ich nicht.
 
Ich hab die Inateck der gleichen Serie (nur mit 2 Ausgängen und Leiste für interes USB, wollte da mal was umbauen) und hab an einem Ausgang einen passiven USB Hub dran, zwei Seagate Elements 2,5" drehende Platten an dem passiven Hub sind kein Problem, ich stecke die nur nacheinander an.

Vielleicht hat die Karte persönlich auch einen Hau.
 
Ich hab die Inateck der gleichen Serie (nur mit 2 Ausgängen und Leiste für interes USB, wollte da mal was umbauen) und hab an einem Ausgang einen passiven USB Hub dran, zwei Seagate Elements 2,5" drehende Platten an dem passiven Hub sind kein Problem, ich stecke die nur nacheinander an.

Vielleicht hat die Karte persönlich auch einen Hau.
Ich hatte DREI Karten (die mit 4 x USB3). Erst eine, die zurückgeschickt, dann eine zweite, ging auch nicht, dann eine dritte. Da durfte ich die zweite behalten. An allen dasselbe Bild: ALLE Festplatten 2,5" laufen daran nicht. Verbatim, Toshiba, LaCie. 500GB, 1TB, 2TB, 4TB.

Ich habe auch zwei MacPro (2010 und 2012). Über Kreuz alles getauscht. Immer dasselbe Ergebnis. Ich stecke immer nur EINE Festplatte an. Eine zweite anzuschließen, dazu kam es gar nicht, weil schon die erste das Fehlerbild zeigte.

Die Sonnet Allegro, die nie diesen Fehler zeigt, liefert angeblich 1,5 A statt nur normgerechte USB3-0,9-A, aber daran kann's ja nicht liegen: Den Festplatten sollten 0,9 A genügen.

Was heißt "nacheinander"? Immer nur eine gleichzeitig? Oder erst eine, dann die zweite?
 
Beide gleichzeitig im Betrieb, nacheinander eingesteckt, nur eben nicht Einschalten mit zwei Platten gleichzeitig oder aus dem Ruhezustand aufwachen.

Wobei das bestimmt schon passiert ist. Ich weiss das der Strom eigentlich nicht genügt zwei Platten gleichzeitig an einem Port hochlaufen zu lassen aber es ist bestimmt schon mal passiert. Die Platten hab ich aber nur zeitweise dran. Externe Platten die ich dauerhaft angeschlossen hab haben ihr eigenes Netzteil und sind per FireWire oder eSata angeschlossen.
 
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