Hausautomation / Heimnetz - Langzeitprojekt

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ez-lif

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Hallo zusammen,

für 2017 habe ich mir ein etwas langwierigeres Projekt vorgenommen, was nach und nach mit Renovierungsarbeiten erweitert und vervollständigt werden soll.
Da die Zukunft ja immer mehr Netzwerkintegration "verlangt" möchte ich mein Haus für dieses vorbereiten und zukunftssicher machen - ob das nun sooo notwendig ist oder nicht - keine Ahnung, aber man(n) braucht ja auch immer mal was neues ;)
Mit Netzwerk kenne ich mich bisher nur wenig aus - aber man wächst mit seinen Aufgaben und würde mich freuen hier den ein oder anderen Tipp zu bekommen; vielleicht möchte ja jemand anderes ein ähnliches Projekt in Angriff nehmen.
Zur IST Situation: Das Haus ist relativ groß und ich habe bisher von der FritzBox 7490 einige sehr lange Patch Kabel im Haus verlegt was sicherlich nicht das gelbe vom Ei ist.
An der FritzBox ist ein Switch angeschlossen, an dem Mac´s, Drucker, NAS, HomePilot hängen.
Telefonanlage ist eine Auerswald 5010 VOIP.

Was ich geplant habe:
In den Keller soll eine Serverschrank (16HE) darin für jede Etage ein 24er-Patchpanel und entsprechende Anzahl an Switch.
Wenn ich jedes Zimmer mit einer Netzwerkdose ausstatte (bzw. in Wohnzimmer 3 / Büro 3 usw..) benötige ich am Ende ca. 66 Anschlüsse (also 33 Dosen).
Gerne möchte ich dann auch die alten ISDN/anlaog-Telefone gegen Netzwerkgeeignete austauschen.

Wie gesagt, wird sich die ganze Aktion sehr lange hinziehen und der Startschuss soll zunächst einmal mit einem Patchpanel und Switch starten.
Vorher sind natürlich noch einige Vorbereitungen notwenig mit denen ich gleich einmal nachfragen möchte ob dies so korrekt ist:

- FritzBox Adressbereich 192.168.178.x auf 192.168.100.x ändern
(Hintergrund: möchte per VPN auf das Netzwerk zugreifen, das funktioniert aber nicht, da in meiner Mietwohnung auch eine FritzBox mit gleichem IP Bereich hängt)
- Frage: Sollte ich einen externen DynDNS Dienst verwenden oder den in der FritzBox integrierten?
- Dann möchte ich allen Geräten und Netzwerkdosen eine feste IP zuweisen (z.B. Steuergeräte 192.168.100.101, 102, 103 - Geräte (Mac, Drucker...): 110, 111, 112, 113... )
Vorgehen würde ich dabei wie hier beschrieben: https://avm.de/service/fritzbox/fri...che-IP-Adresse-von-FRITZ-Box-zuweisen-lassen/
- Gerne würde ich auch die Netzwerkdosen irgendwie nummerieren um zu wissen welche Dose angesprochen/aktiv ist

Jetzt hoffe ich dass ich alles in den richtigen Bereich gepostet habe und freue mich über Anregungen, Meinungen und Tipps :)
 
- Eine Umstellung der Verkabelung auf Patchpanel und Netzwerkdosen bedeutet aber auch neue Kabel! An Patchpanels und Netzwerkdosen benötigst du Verlegekabel (mit starren Adern), Patchkabel (mit flexiblen Adern) ist nur für die RJ45-Stecker gedacht.
Ein Patchkabel auf ein Patchpanel oder Netzwerkdose aufzulegen birgt nur Fehlerquellen!
- IP-Bereich der Fritzbox ändern ist keine Problem
- der myFritz-DynDNS ist integriert und kostenlos, wenn du den zufälligen kryptischen Namen nur in irgendwelchen Konfigurationen fest einträgst, ist das kein Problem. Wenn du den Namen auch manuell nutzen willst, ist ein anderer Dienst mit frei wählbaren Namen sicher komfortabler.
- feste IPs über Reservierungen in der Fritzbox kann nicht schaden, ist aber eigentlich nur bei Drucker und Server/NAS erforderlich
- Wenn du ein wenig mehr Übersicht über dein Netzwerk haben möchtest, wären managerbare Switche von Vorteil - da kannst meist den Ports auch einen Namen geben.

Je nachdem wie groß dein "Spieltrieb" ist, gibt es da interessante Sachen:
- kleinen Einplatinencomputer für einen eigenen DNS und DHCP .... da hat man teilweise mehr Möglichkeiten als nur mit der Fritzbox
- Telefonanlage über asterisk - läuft auch prima auf einem Einplatinencomputer, Augen bei eBay offenhalten - Aastra 6739i als VoIP-Telefone kann man damit zB sehr schön nutzen über die xml-Schnittstelle
(bei mir läuft zB automatisiert täglich ein Script, welches die iCloud-Kontakte in eine mysql-DB schreibt ... die dann die Festnetz-Telefone mit Anrufbildern und Telefonbuch versorgt)
 
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Vielen Dank für deine Ausführungen!
Das mit den Kabeln hatte ich schon so gemeint, dass ich die Patch-Kabel gegen Verlegekabel austauschen möchte.
Werde am Wochenende mal mit der Konfiguration der FritzBox starten und dann nach und nach das System aufbauen.
 
auf 192.168.100.x ändern
x.x.100.x ist auch sehr verbreitet. ich würde evtl. x.x.170 oder x.x.175 wählen.
einen externen DynDNS Dienst verwenden oder den in der FritzBox integrierten?
wenn du eine eigene domain besitzt, könntest du im DNS den kryptischen namen von myfritz.net abkürzen:
fritz CNAME b3blaf6blablanaf.myfritz.net -> die FB wäre dann unter fritz.domain.tld erreichbar.
die Netzwerkdosen irgendwie nummerieren
viele haben ja ein zettelfach. :p
 
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So, 1. Schritt ist erledigt - es ist Ordnung im Heimnetzwerk :)
Ich schreibe hier mal über welche Problem"chen" ich gestolpert bin, um es anderen, etwas leichter zu machen, die vielleicht ähnliches vor haben und sich auch nicht soo gut mit Netzwerken auskennen :)

Grundlegend habe ich alle Tipps, die ich hier erhalten habe beherzigt.:jaja:

1. Sicherungskopie aus der FritzBox erstellen ;)
2. Habe ich die IP-Adresse der FritzBox verändert
=> Problem: das Internet ging nicht mehr vernünftig
-> Lösung: die WLAN-Verbindung am Gerät trennen und neu verbinden
3. Alle Netzwerkgeräte ausschalten und neu mit dem Netzwerk verbinden, damit diese eine neue IP von der FritzBox bekommen
4. Die IP Adressen (und evt. Namen) der einzelnen Geräte in der FritzBox manuell zuordnen und danach die Geräte wiederum vom Netz trennen und neu verbinden; erst dann werden die Einstellungen sicher übernommen
=> Probleme traten vor allem bei der Synology DS auf: hier den Assistenten herunterladen, die DS neu suchen und damit die neue IP übernehmen (am besten diese erst automatisch beziehen lassen und dann wieder auf manuell umstellen) dann wird auch automatisch externer Zugriff / Quick Connect usw. richtig eingestellt.
Weiteres Problem war die Auerswald Telefonanlage - hier musste ich mittel Telefon-Tastenkombi die vergebene IP/Subnetmask/Gateway manuell eintippen und konnte dann wieder über die IP auf die Anlage zugreifen.
Letztendlich hat sich das aber gelohnt:
Habe meine IP´s in Systemsteuerungen (FritzBox, HomePilot usw)/Computer/Peripherie (Drucker)/HomeEntertainment/Smartphones und Sonstige Geräte eingeteilt :augen:

Next Step ist dann der Serverschrank/1 PatchPanel/1 Router und mal paar Dosen in der näheren Umgebung um das mal zu testen :dance2:
 
Was ich geplant habe:
In den Keller soll eine Serverschrank (16HE) darin für jede Etage ein 24er-Patchpanel und entsprechende Anzahl an Switch.
Wenn ich jedes Zimmer mit einer Netzwerkdose ausstatte (bzw. in Wohnzimmer 3 / Büro 3 usw..) benötige ich am Ende ca. 66 Anschlüsse (also 33 Dosen).
Gerne möchte ich dann auch die alten ISDN/anlaog-Telefone gegen Netzwerkgeeignete austauschen.

Switch brauchst du im Prinzip nur einen einzigen.
Patchpanel pro Etage ist gut.

Erstens wirst du nicht alle Dosen patchen weil du die gar nicht alle nutzen wirst, zweitens kannst du im Bedarfall nachrüsten / umpatchen.
Jeder Switch kostet Geld.

Kaskadieren würde ich die Dinger so oder so nicht. Egal von welchem Hersteller.

- Gerne würde ich auch die Netzwerkdosen irgendwie nummerieren um zu wissen welche Dose angesprochen/aktiv ist

Professionell beschriftet setzt sich die Bezeichnung eines Patchpanels aus einer laufenden Nummer, der Etagen. so wie der Raumnummer zu sammen. Das gleiche Trifft auf die Enddose(n) zu. So lassen sich Enddosen schon Anhand ihrer "Nummer" einem bestimmten Patchfeld zuordnen. Korrekt beschriftet muss man nie wieder suchen. (Zumindest nicht so lange die Beschriftung nicht verschwunden ist)

Die Geschichte mit den Telefondosen kannst du vergessen wenn du entsprechend CAT6/7 Duplex verkabelst, "Telefon" lässt sich genau so durch dein dann vorhandenes Netz patchen wie eine Internet, TV, Netzwerk-Verbindung. Es kommt dann einfach an der zweiten Buchse raus..


Genau so gut kannst du dann an jeder beliebigen Enddose auch einen WLAN-Repeater anstecken der die letzten Meter versorgt.
 
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3. Alle Netzwerkgeräte ausschalten und neu mit dem Netzwerk verbinden, damit diese eine neue IP von der FritzBox bekommen
4. Die IP Adressen (und evt. Namen) der einzelnen Geräte in der FritzBox manuell zuordnen und danach die Geräte wiederum vom Netz trennen und neu verbinden; erst dann werden die Einstellungen sicher übernommen
Warum vergibst du den Geräten nicht direkt statisch ( also feste ) IP-Adressen und lässt den Umweg über den DHCP-Server der FritzBox sein.

Dann kannst du die IPs frei wählen und entsprechend so vergeben wie gewünscht, das mache ich seit Jahren nur so, selbst iPad, Iphone haben bei mir feste IPs im Netzwerk.
 
Warum vergibst du den Geräten nicht direkt statisch ( also feste ) IP-Adressen und lässt den Umweg über den DHCP-Server der FritzBox sein.

Dann kannst du die IPs frei wählen und entsprechend so vergeben wie gewünscht, das mache ich seit Jahren nur so, selbst iPad, Iphone haben bei mir feste IPs im Netzwerk.

Auch das ist recht sinnvoll.

Zumindest mache ich das mit den fest installierten Geräten so da ich so Anhand der IP-Adresse schon weiß wo das Gerät steht.
Bei den mobilen Geräten nutze ich nach wie vor DHCP.
 
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Warum vergibst du den Geräten nicht direkt statisch ( also feste ) IP-Adressen und lässt den Umweg über den DHCP-Server der FritzBox sein.

Dann kannst du die IPs frei wählen und entsprechend so vergeben wie gewünscht, das mache ich seit Jahren nur so, selbst iPad, Iphone haben bei mir feste IPs im Netzwerk.

Genau das hab ich doch gemacht.
Nachdem alle Geräte schon angemeldet waren hab ich denen in der Fritzbox einfach eine feste ip zugeteilt. Hat ja bei den meisten Geräten auch problemlos funktioniert.
 
Nachdem alle Geräte schon angemeldet waren hab ich denen in der Fritzbox einfach eine feste ip zugeteilt.
Er meinte am Gerät selbst die 4 Werte für IP-Adresse, Netzmaske, DNS und Default Gateway eingeben und gar nicht über DHCP laufen lassen.
Ich find aber auch deinen Weg - DHCP mit festen Reservierungen ist die "sauberere" Lösung .... zentral gepflegt und IP-Doppeltvergabe ausgeschlossen.
 
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So, langsam steht der nächste Schritt an und zwar ein PatchPanel, Switch und ServerSchrank

Beim PatchPanel bin ich noch unschlüssig, da ich irgendwie kein Gerät/Marke finde, die "heraussticht"; auch Tests sind hier eher Mangelware. Es sollte ein Cat6a Panel mit 24 Ports sein - kann hier jemand was empfehlen?

Serverschrank habe ich an den Digitus DN-19 16-U-EC gedacht und
Switch den TP-Link T1600G-52TS mit 48 Ports als ein Gerät oder doch das Modell mit 24 Ports wenn es einen zweiten/dritten Switch geben sollte.
Steckdosenleiste dürfte relativ egal sein - da kann man denk ich nicht viel falsch machen :)

Freue mich über Meinungen/Empfehlungen :)
 
Beim PatchPanel bin ich noch unschlüssig, da ich irgendwie kein Gerät/Marke finde, die "heraussticht"; auch Tests sind hier eher Mangelware.
Gibts irgendwo Tests zu Steckdosenleisten? Viel mehr ist ein Patchpanel ja nicht. Nimm "Markenware" im normalen Preisbereich und gut ist. Passendes Auflegewerkzeug hast du bereits?

Steckdosenleiste dürfte relativ egal sein - da kann man denk ich nicht viel falsch machen
Die gibts auch speziell für Serverschränke - mit Rack-Montagewinkeln. Kann man in dem Schrank auch gut an der hinteren Loch-Leiste anbringen
 
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Also Patchpanel hab ich Telegärtner Cat6a genommen. Das macht nen soliden Eindruck. https://www.amazon.de/Telegärtner-P...1487142892&sr=8-20&keywords=telegärtner+cat6a

Die Dosen sind Rutenbeck Cat6a (verkauft auch BuschJäger für mehr Geld). https://www.voltus.de/schalterprogr...70-universal-anschlusseinheit-uae-2-fach.html

Kabel hab ich Draka UC900 - aber immer simplex, das geht besser durch Leerrohre. https://www.voltus.de/elektromateri...aka-uc900hs23-cat-7-datenleitung-simplex.html

Zum Leerrohr: https://www.voltus.de/elektromateri...kunststoffwellrohr-aussen-d-25mm-schwarz.html Das 25er Leerrohr Highspeed von der Fränkischen war mein Liebling. Da gehen bequem 4 Adern rein und an den Ecken klemmt es nicht - die Innenbeschichtung ist viel wert!. Dicker wollte ich nicht nehmen, da die Knotenpunkte sonst nur noch aus Leerrohr und kaum Ziegel bestehen.
Da wo mehr Kabel laufen hab ich HT-Rohr verlegt. Nur richtig rum verlegen - die Kabel müssen eingeschoben werden wie das Wasser läuft, sonst steht es an den Ecken an. 90° Bögen habe ich nie gemacht - 2x 45° geht besser.

Noch nen Gedanke zum TV: Mach ne Dose direkt dahinter. Ich hab in ne 4er UP-Dose 2x Strom, ne 2er Dose SAT und ne 2er Dose LAN. Das reicht für TV, und ein dahinter geklebtes Apple TV. Sieht man keine Kabel. In Küche und Schlafzimmer hab ich das so, sieht sauber aus. Ist etwas fummelig beim Aufhängen des TV, lohnt aber. Im Wohnzimmer geht halt das HDMI- Kabel zum Receiver noch weg. Das habe ich ehrlich gesagt nicht bedacht und nicht unterirdisch verlegt. Fällt aber kaum auf.
 
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Wenn es preislich im Rahmen bleiben soll dann nimm den TP-Link Switch. Wenn Geld nicht so wichtig ist dann nimm einen Cisco. Ich würde auf jeden Fall darauf achten, dass es ein Port mit PoE auf allen Ports ist. Dann kannst Du auf einige Netzteile verzichten bzw. einige Geräte per PoE mit Strom versorgen.
 
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Super! Vielen herzlichen Dank für die zahlreichen Empfehlungen und Hinweise :)
Werde mich die Tage noch einmal genau damit beschäftigen und mich dann wieder melden.
 
Gibts irgendwo Tests zu Steckdosenleisten? Viel mehr ist ein Patchpanel ja nicht. Nimm "Markenware" im normalen Preisbereich und gut ist. Passendes Auflegewerkzeug hast du bereits?
Die gibts auch speziell für Serverschränke - mit Rack-Montagewinkeln. Kann man in dem Schrank auch gut an der hinteren Loch-Leiste anbringen

Da hast du Recht, allerdings ist das PatchPanel von Telegärtner welches Orionheizer verlinkt hat doch vergleichsweise teuer. Hatte an Digitus gedacht - die Marke taucht bei Netzwerkzubehör immer wieder auf und scheint nicht schlecht zu sein.
Auflegewerkzeug habe ich noch nicht - da wollte ich mir ein Set von Amazon holen.
Gibt es hier evt. Empfehlungen?


Also Patchpanel hab ich Telegärtner Cat6a genommen. Das macht nen soliden Eindruck. https://www.amazon.de/Telegärtner-Patch-Panel-24-Port-geschirmt/dp/B002MWLKQ2/ref=sr_1_20?ie=UTF8&qid=1487142892&sr=8-20&keywords=telegärtner+cat6a

Die Dosen sind Rutenbeck Cat6a (verkauft auch BuschJäger für mehr Geld). https://www.voltus.de/schalterprogr...70-universal-anschlusseinheit-uae-2-fach.html

Kabel hab ich Draka UC900 - aber immer simplex, das geht besser durch Leerrohre. https://www.voltus.de/elektromateri...aka-uc900hs23-cat-7-datenleitung-simplex.html

Zum Leerrohr: https://www.voltus.de/elektromateri...kunststoffwellrohr-aussen-d-25mm-schwarz.html Das 25er Leerrohr Highspeed von der Fränkischen war mein Liebling. Da gehen bequem 4 Adern rein und an den Ecken klemmt es nicht - die Innenbeschichtung ist viel wert!. Dicker wollte ich nicht nehmen, da die Knotenpunkte sonst nur noch aus Leerrohr und kaum Ziegel bestehen.
Da wo mehr Kabel laufen hab ich HT-Rohr verlegt. Nur richtig rum verlegen - die Kabel müssen eingeschoben werden wie das Wasser läuft, sonst steht es an den Ecken an. 90° Bögen habe ich nie gemacht - 2x 45° geht besser.

Noch nen Gedanke zum TV: Mach ne Dose direkt dahinter. Ich hab in ne 4er UP-Dose 2x Strom, ne 2er Dose SAT und ne 2er Dose LAN. Das reicht für TV, und ein dahinter geklebtes Apple TV. Sieht man keine Kabel. In Küche und Schlafzimmer hab ich das so, sieht sauber aus. Ist etwas fummelig beim Aufhängen des TV, lohnt aber. Im Wohnzimmer geht halt das HDMI- Kabel zum Receiver noch weg. Das habe ich ehrlich gesagt nicht bedacht und nicht unterirdisch verlegt. Fällt aber kaum auf.

Vielen herzlichen Dank für den ausführlichen Beitrag und deine Empfehlungen! :)
Werde mich da sicherlich orientieren.
Kabel will ich mal sehen ob ich vor Ort bei uns bekomme. Hier gibt es eine Kabel-Herstellerfirma welche u.a. Flughäfen und solche Projekte ausstattet. Was/Welche Mengen die zum Teil wegwerfen.... ;)
die Dosenverteilung kommt dann nach und nach mit den einzelnen Renovierungen.

du hast dich m.W. noch gar nicht über die anbindung der stockwerke (backbone) geäussert.
Wie genau meinst du das?

Wenn es preislich im Rahmen bleiben soll dann nimm den TP-Link Switch. Wenn Geld nicht so wichtig ist dann nimm einen Cisco. Ich würde auf jeden Fall darauf achten, dass es ein Port mit PoE auf allen Ports ist. Dann kannst Du auf einige Netzteile verzichten bzw. einige Geräte per PoE mit Strom versorgen.
Kannst du hier einen konkreten con Cisco empfehlen?
Ganz billig ist der TP-Link ja auch nicht; bin noch nicht ganz sicher ob ich einen 48 oder zwei mit 24 nehme.
Ist PoE für den Privatgebrauch sinnvoll? Bzw. kann man Geräte wie FritzBox HomePilot usw. überhaupt damit mit Strom versorgen?

Dann würde ich auf UniFi setzen .... sie bieten eine sehr interessante WLAN-Hardware an, und in Verbindung mit deren Switches und evtl Router auch eine gute Management-Software für das komplette Netzwerk.
https://www.ubnt.com/products/#unifi
Das sieht in der Tat interessant aus :)
Mit UniFi werde ich mich noch einmal eingehend beschäftigen. Mal sehen wo man da preislich landet ;)
 
du hast dich m.W. noch gar nicht über die anbindung der stockwerke (backbone) geäussert. .... Wie genau meinst du das?
Gehen alle Kabel zentral an eine Stelle - oder soll es zB pro Stockwerk einen Unterverteiler geben?

du hast dich m.W. noch gar nicht über die anbindung der stockwerke (backbone) geäussert. .... Wie genau meinst du das?
48 Port ist auf jedenfalls performanter bei vielem parallelem Traffic als 2 * 24 Port die mit einem normalen Netzwerkkabel verbunden sind. Spezielle Switch-2-Switch-Verbindungen mit höherer Bandbreite gehen meist ins Geld.
Für den normalen kleinen Privathaushalt wäre es aber durchaus auch ok .

Ist PoE für den Privatgebrauch sinnvoll? Bzw. kann man Geräte wie FritzBox HomePilot usw. überhaupt damit mit Strom versorgen?
Geräte die PoE unterstützen sind aktuell hauptsächlich IP-Telefone. Ist natürlich schön wenn an das Telefon einfach mit nur einem Netzwerkkabel in die Dose steckt und man ist fertig.
Einige WLAN-Accesspoints laufen auch über PoE ... muss man abwägen ob man es braucht oder eben doch mit Netzteilen oder Injektoren arbeitet.
 
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Da hast du Recht, allerdings ist das PatchPanel von Telegärtner welches Orionheizer verlinkt hat doch vergleichsweise teuer. Hatte an Digitus gedacht - die Marke taucht bei Netzwerkzubehör immer wieder auf und scheint nicht schlecht zu sein.
Auflegewerkzeug habe ich noch nicht - da wollte ich mir ein Set von Amazon holen.
Gibt es hier evt. Empfehlungen?




Vielen herzlichen Dank für den ausführlichen Beitrag und deine Empfehlungen! :)
Werde mich da sicherlich orientieren.
Kabel will ich mal sehen ob ich vor Ort bei uns bekomme. Hier gibt es eine Kabel-Herstellerfirma welche u.a. Flughäfen und solche Projekte ausstattet. Was/Welche Mengen die zum Teil wegwerfen.... ;)
die Dosenverteilung kommt dann nach und nach mit den einzelnen Renovierungen.


Wie genau meinst du das?


Kannst du hier einen konkreten con Cisco empfehlen?
Ganz billig ist der TP-Link ja auch nicht; bin noch nicht ganz sicher ob ich einen 48 oder zwei mit 24 nehme.
Ist PoE für den Privatgebrauch sinnvoll? Bzw. kann man Geräte wie FritzBox HomePilot usw. überhaupt damit mit Strom versorgen?


Das sieht in der Tat interessant aus :)
Mit UniFi werde ich mich noch einmal eingehend beschäftigen. Mal sehen wo man da preislich landet ;)

Billig ist das Zeug ja nicht gerade :D
Gibt es noch alternative Marken die so etwas - mehr oder weniger - komplett anbieten oder wäre es doch sinnvoller Switch/VOIP-telefone usw. von verschiedenen Herstellern zu wählen?
 
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