Hackintosh bauen oder doch nen iMac /Macbook Pro?

Habe ich dich richtig verstanden: Man kauft diese „fertigen“ Hackintoshs, und muss sich dann
noch mit Treibern herumärgern?
Wenn man so einen gekauften Hackintosh nimmt, wie er ist, dann braucht man gar nichts zu beachten. Aber beim ersten Update (z.B. auf 10.11.2) oder bei security Patches (rückwirkend noch geliefert für 10.9 und 10.10) geht es schon los - und man kann die ja mal so eben nebenbei installieren, ohne sich groß Gedanken zu machen. Wenn die Updates oder Patches bestimmte kexte (Kernelerweiterungen, also Treiber) betreffen, kann die Funktion beeinträchtigt werden, oder es geht erst mal gar nichts (VGA-Grafik, kein Ton, kein Ethernet - alles einzeln oder auch zusammen). Das meinte ich mit dem Hinweis. Ob man nun updaten sollte - das hängt von der Schwere des Problems ab. Es gab in der Vergangenheit ein paar OS-X-Fehler, die ich ungern unbehoben gelassen hätte.
 
Ich habe zwei Wochen hackintosh-Gebastel hinter mir. War so ein bisschen wie in den guten alten PC-Zeiten: Grundsätzlich lief alles, aber ich hatte den innerlichen Drang noch mehr zu optimieren und herumzutesten. Wenn man Spaß daran hat: Ausprobieren!

Extra Hardware anschaffen würde ich nicht. Bei mir lief alles auf einem DELL T20 mit SSD und einer 750ti. Das Verhältnis Leistung zu Apple-Hardwarekosten ist schon enorm gewesen. Trotzdem habe ich nun alles verkauft und benutze wieder "nur" mein MBA.

Was bis zum Schluss nicht lief:
- iMessage
- FileVault2

Sonst lief alles einwandfrei. Aber irgendwie fühlte es sich komisch an ... ;)
 
In produktiven Umgebungen ist ein Hackintosh ein NoGo, ebenso wie jedes Betriebsystem, dass durch unbekannte Dritte mit undokumentierten Patches überarbeitet worden ist. Das ist in etwa auf dem selben Level, wie Serverinstallationen von Windows 2012 mit einem Image aus dem Usenet mit integriertem Auto-Activator.

Privat kann so etwas aber durchaus Spass machen und lehrreich sein, wobei ich dafür eher eine Free-BDS-Installation direkt aus den Ports empfehlen würde.
 
In Produktivumgebung ist man "meist" auch an Lizenzbedingung gebunden, welche hier klar verletzt werden.
Jeder Geschäftsmann/frau welcher Wissentlich Lizenzebedingung verletzt, sorry, so geschieht es ihm nicht anders wenn er doch irgendwie auffliegt. Egal welches Produkt man hernimmt.
 
In Produktivumgebung ist man "meist" auch an Lizenzbedingung gebunden, welche hier klar verletzt werden.
Jeder Geschäftsmann/frau welcher Wissentlich Lizenzebedingung verletzt, sorry, so geschieht es ihm nicht anders wenn er doch irgendwie auffliegt. Egal welches Produkt man hernimmt.
Da hast du natürlich Recht, in der Praxis wird das aber ausgesprochen lässig gehandhabt. Ich hatte bereits in mehreren Konzernen Begehungen, da wird entspannt aufgelistet was an Lizenzierungen fehlt und ein entsprechendes Angebot gemacht, das sogar Installationen aus Warez-Quellen abdeckt.
Absolut unentspannt sind nur die Jungs von Oracle, die verstehen so gar keinen Spaß, vor allem nicht, wenn sie entdecken, dass man ihre Datenbanken virtualisiert betreibt ohne dafür Lizenzen zu haben. :D
 
Also ich kann grundsätzlich nur von einem Hackintosh abraten. Habe als Student mir mal selber einen gebastelt und der Aufwand ist schon sehr enorm. Und bei jedem Update geht das große Zittern los, ob der PC dann noch läuft. Seitdem ich mein MacBook Pro habe, muss ich mir über gar nichts mehr Gedanken machen. Alles läuft (wie von Apple gewohnt) und das seit Jahren. Bin froh mich damals dann doch für einen "echten" Mac entschieden zu haben.

Mein Tip an dich wäre, mal im Apple Returb Store zu schauen und da auf ein gutes Angebot zu warten. Ich habe mehrere Freunde, die dort schon eingekauft haben und die Geräte sind von neuen Macs kaum zu unterscheiden. Und du kannst im Falle eines Defektes immer noch zu Apple gehen. Fazit: So gut und günstig ein Hackintosh auch sein kann (!), er kommt bei weitem nicht an einen vollwertigen Mac ran ;-)
 
Alles läuft (wie von Apple gewohnt) und das seit Jahren.
Glück gehabt! Du bist also von WLAN-Problemen, abblätternden Display-Beschichtungen und Standby-Schwierigkeiten verschont geblieben ;) Nichts für ungut, aber auch echte Apple-Computer haben Macken. Der Tipp mit dem Refurb-Shop ist allerdings gut, da kann man manchmal ein Schnäppchen machen.
 
Absolut unentspannt sind nur die Jungs von Oracle, die verstehen so gar keinen Spaß, vor allem nicht, wenn sie entdecken, dass man ihre Datenbanken virtualisiert betreibt ohne dafür Lizenzen zu haben. :D

aber nur, weil die gierig sind und alles lizenziert haben wollen, was genutzt werden könnte ;)
DAS hat nicht mal was mit keinen Spass verstehen zu tun.....dafür fallen mit nichtmal Schimpfworte ein

hatte auch mal richtung Hackintosh überlegt.....und war mir nicht sicher, ob das mittlerweile besser ist mit den Updates.
Ich find den gedanken Grundsätzlich interessant...aber geniesse auch die unproblematischen Updates
 
Glück gehabt! Du bist also von WLAN-Problemen, abblätternden Display-Beschichtungen und Standby-Schwierigkeiten verschont geblieben ;)
Ja, scheint mir so, aber ich kenne in meinem Freundeskreis und in meiner Familie auch keine Fälle diesbezüglich. Außerdem ist man auch beim Zusammenstellen eines Hackintosh nicht davon befreit, dass ein Bauteil Probleme macht. Wenn ich an meinen ersten PC denke, wie oft ich da die Grafikkarte und den Arbeitsspeicher wechseln durfte...
 
Glück gehabt! Du bist also von WLAN-Problemen, abblätternden Display-Beschichtungen und Standby-Schwierigkeiten verschont geblieben ;)
Ist die Frage ob man da sooo viel Glück haben muss. Oder ob das eher der Normalfall ist. Diese Probleme sind mir persönlich (auch nur) aus dem Internet bekannt.
 
Glück gehabt! Du bist also von WLAN-Problemen, abblätternden Display-Beschichtungen und Standby-Schwierigkeiten verschont geblieben ;) Nichts für ungut, aber auch echte Apple-Computer haben Macken.
Mein damaliger selbstgebauter Hackintosh lief sogar noch stabiler als mein Mac Mini, den ich auch zu der der Zeit hatte. (Beschissene Grafiktreiber bei Apple und dadurch hin und wieder komplette Freezes beim mini) Ebenso gab es ab und zu mal Probleme mit dem Ruhezustand. (Entweder Neustart oder schwarzes Bild nach dem Aufwecken.) Die Hardware war übrigens in Ordnung. Bin aber schon länger komplett von OS X weg. Benutze mittlerweile nur noch Debian.
 
Na dann....
Ich bin ein großer Linux-Fan, aber nicht auf dem Desktop. Apple erreicht hier eine Stabilität eines Unioxiden, die ich persönlich im High-End-Desktop-Bereich so mit Linux nicht gefunden habe.
Weder hatte ich bisher "beschissene" Grafik-Treiber (was immer das auch heißen soll) noch einen Mac mini mit permanenten Freezes. Das Gerät hätte der Händler zurück bekommen, denn das wäre ganz klar ein reklamierbarer Fehler gewesen.
Black-Screen nach Ruhezustand haben wir seit 10.10 am Mac mini bei preisgünstigen Monitoren von Drittherstellern, das ist wirklich nervig.
Ein OS so nervig wie das andere. Die wahre Pracht war m.M.n. Mac OS bis Version 10.9, robust ohne Ende und quasi nicht tot zu kriegen. Heute ist Mac OS so nervig wie alle anderen auch, aktuell laufen die Windows 10 1511 Rechner zuverlässiger als die El Capitan-Geräte. Linux auf dem Desktop erinnert mich immer an Windows NT 4. Wenn es korrekt konfiguriert wurde, dann läuft es unglaublich stabil. Aber ändere bloß nichts nichts, aber auch gar nichts an der Hardware.
 
Also mein Mini macht eher macken wir mein Book Pro aus 12.
Vielleicht liegt an nonname RAM wer weiß... Der Ist zum Gluck eher ein spiele der Mini.
Bei einem Hackintosh bleiben die Probleme mit demOS zum gluck die selben :D

Ich habe mal auf mein Vostro 3700 snow leo versucht zu installieren und muss sagen dass das echt n Experiment war und nie richtig geklappt hat. Wenn man sowas schon macht dann wirklich ein System kaufen was andere schon getestet haben (anderes Forum) oder gleich fertig kaufen damit gleich klappt. (Natürlich nur wenn man selber ned basteln mag)
 
@Sascha_77 und die anderen Hackintosh-User:
Ich nutze seit 2005 Macs und habe aktuell ein MBA 13". Früher nutzte ich auch einen Hackintosch, der lief soweit ich mich erinnere, auch ohne große Probleme.
Nun möchte ich wieder mehr in dieses Thema einsteigen. Kennt Ihr gute Foren mit Bauvorschlägen, gern auch für Notebooks wie Thinkpads?
 
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