Gutes Videobearbeitungsprogramm gesucht - nicht von Adobe

[bikkuri]

...

Bei imovie habe ich das Problem, dass man die Audio-Quelle nur sehr klein sieht!
Bekommt man das noch etwas grösser hin?

...

Wenn du in iMovie die Tonspur isolierst und reinzoomst, wirds gross.

Ich halte iMovie fuer einfache Sachen fuer mehr als ausreichend; zudem sehr intuitiv. Im Ggs. zu Resolve braucht man keine lange Einarbeitungszeit.

 

[macgaudi]

... kennt jemand den Avid Media Composer | First ?!

Im Vergleich zu davinci resolve, welches von den beiden ist besser ?

Viele Grüsse

macgaudi

 

[dooyou]

Bzgl. der Performance, ich weiß ja nicht welchen Mac der Threadstarter dafür nutzt. Aber Resolve ist mit H.264 nicht unbedingt als Performancewunder verschrieen. Mit Proxydateien aber natürlich ok.

 

[bikkuri]

... kennt jemand den Avid Media Composer | First ?!

Im Vergleich zu davinci resolve, welches von den beiden ist besser ?

Viele Grüsse

macgaudi

Beide Programme stellen hohe Anforderungen an den Rechner, damit diese ueberhaupt gut und fluessig laufen. Dein Rechner sollte auf jeden Fall ueber eine dedizierte, starke Grafikkarte verfuegen. Im schlechtesten Fall startet die Software gar nicht bzw. dein Rechner wird nicht unterstuetzt.

Media Composer First ist eine leicht eingeschraenkte Version der Profisoftware, die allerdings in vielen Belangen der Zeit hinterherhinkt, obtrotz sie immer noch Standard bei Fim und Fernsehen ist.

Beide Programme sind reichlich kompliziert und erfordern eine laengere Einarbeitungsphase.

Ich selbst arbeite mit Resolve und FCPX.

 

[macgaudi]

...welchen Vorteil hat Final Cut Pro was die beiden kostenlosen Programme nicht können ?!

Viele Grüsse

macgaudi

 

[bikkuri]

...welchen Vorteil hat Final Cut Pro was die beiden kostenlosen Programme nicht können ?!

Viele Grüsse

macgaudi

Na ja, Resolve und Media Composer sind ja nur umsonst, wenn man die Beschraenkungen in Kauf nimmt.

Beide Programme sind auf professionelle Arbeitsumgebungen/ Workflow mit entsprechender Peripherie optimiert. FCPX steht dem in nichts nach, aber es ist kein Muss.

Die Vorzuege von FCPX sind, von aussen betrachtet, das leichte Handling, Uebersichtlichkeit der GUI/ Funktionen, tolle Medienorganisation und die grosse Auswahl an Dritthersteller-Plugins. Und vor allem die staendige Anpassung ans OS.

Aber wie gesagt, iMovie reicht fuer die meisten einfachen Schnitte. Damit wuerde ich anfangen.

 

[macgaudi]

... bei FCPX gibt ja auch eine Menge Plug-Ins.

Welche (s) sollte man unbedingt haben ?!

Viele Grüsse

macgaudi

 

[Veritas]

Na ja, Resolve und Media Composer sind ja nur umsonst, wenn man die Beschraenkungen in Kauf nimmt.

Beide Programme sind auf professionelle Arbeitsumgebungen/ Workflow mit entsprechender Peripherie optimiert. FCPX steht dem in nichts nach, aber es ist kein Muss.

Die Vorzuege von FCPX sind, von aussen betrachtet, das leichte Handling, Uebersichtlichkeit der GUI/ Funktionen, tolle Medienorganisation und die grosse Auswahl an Dritthersteller-Plugins. Und vor allem die staendige Anpassung ans OS.

Aber wie gesagt, iMovie reicht fuer die meisten einfachen Schnitte. Damit wuerde ich anfangen.

Die Frage ist halt, ob die Beschränkungen für den TE relevant sind, ich würde mal sagen, nein.

 

[djofly]

... bei FCPX gibt ja auch eine Menge Plug-Ins.

Welche (s) sollte man unbedingt haben ?!

Viele Grüsse

macgaudi

Für den Anfang reichen die Bordmittel völlig.

Der Preis von FCPX relatviert sich, wenn man bedenkt, dass ich nun seit 6 Jahren kostenlose Updates bekomme. Bei allen anderen Herstellern hätte man ständig nachkaufen oder ein Abo abschließen müssen.

 

[Lor-Olli]

... bei FCPX gibt ja auch eine Menge Plug-Ins.

Welche (s) sollte man unbedingt haben ?!

Die Frage ist nicht welche Plug-Ins man haben sollte, sondern welche Plug-ins für welche Zwecke benötigst Du? Bei der Eingangsfragstellung würde ich glatt behaupten: bei FCPX brauchst Du gar keine, es gibt nicht so viel was das Programm nicht von Haus aus kann. (Lauftext z.B. wäre so etwas) Wenn man sehr viel mit "Special-Effects" (= visuellen Spielereien) arbeiten möchte bietet sich auch Motion (ebenfalls Apple) als Zusatz an - zum einen weil es seine Mediathek und Effekte direkt für FinalCut zur Verfügung stellt, zum anderen weil es ebenfalls maximale Kompatibilität aufweist und in der Bedienung FCPX ziemlich gleicht.

Eine weitere Frage ist die Ausgabe des fertigen Materials. Was wird damit gemacht, wo und wie soll es zur Verfügung stehen? Apple Programme bieten den Vorteil, dass sie direkt in Quicktime kompatiblen Formaten ausgeben, bei Adobe kann es bei nicht professionellen Formaten schon mal haken. Die Datenmengen die entstehen sollte man auch nicht unterschätzen, FCPX z.B. belässt alle Dateien am Originalplatz und arbeitet mit Verweisen, einige andere laden das Material ins eigene Programm (fordert Speicherplatz) und das kann bei aufwändigeren Projekten (4K oder mehr) schon mal SEHR umfänglich werden.

Aber Veritas merkte schon richtig an, für die meisten User, die "nix großes" machen wollen, reicht iMovie locker aus, für semiprofessionelles Arbeiten wird es schon knapp. Ist aber auch eine Frage der Bereitschaft zu Investitieren. (FCPX + Motion + Compressor etwas kosten schon ein paar Euros)

 

[bikkuri]

... bei FCPX gibt ja auch eine Menge Plug-Ins.

Welche (s) sollte man unbedingt haben ?!

Viele Grüsse

macgaudi

Das laesst sich so nicht beantworten. Eigentlich hat FCPX fast alles an Bord. Plugins braucht man nur, wenn man ueber die nativen Funktionen von Final Cut hinausgehen will bzw. diese nicht mehr ausreichend sind.

Will man bestimmte zusaetzliche Color-Grade-Funktionen nimmt man Color Finale oder Colorista, braucht man einen chroma keyer mit mehr Funktionen, laedt man Primatte Keyer; fuer kuenstliche Slomo Twixtor; Quake fuer motion tracking und VFX (dafuer gibt es aber Apple Motion) etc.
Das sinnvollste Plugin meiner Meinung nach - auch fuer den Otto-Normal-User - ist Neat Video. Das ist ein Denoiser fuer verrauschte Videos, was ja bei unkontrollierten Lichtsituationen haeufig vorkommen soll.

Die Frage ist halt, ob die Beschränkungen für den TE relevant sind, ich würde mal sagen, nein.

Anzunehmen. Trotzdem finde ich beide Programme unnoetig kompliziert und extrem Ressourcen feindlich. Media Composer wuerde ich auf keinen Fall benutzen. Das ist ein Dinosauerier, den es nur noch gibt, weil eine ganze Industrie ihren Workflow nicht umstellen will.

 

[Veritas]

Klar, aber dafür ist es auch umsonst Für mich wäre das zwar kein Kriterium, für andere evtl. schon. Was mich an FCPX abschrecken würde, es ist Apple only.

 

[bikkuri]

Klar, aber dafür ist es auch umsonst Für mich wäre das zwar kein Kriterium, für andere evtl. schon. Was mich an FCPX abschrecken würde, es ist Apple only.

Hat man ein Handy oder eine Kamera mit 4K, faellt Media Composer First weg (und aus 1000 anderen Gruenden).

Die Systemvoraussetzungen fuer Resolve 14 sind ziemlich heftig. Mein Mac Pro kann die gerade so erfuellen und bewegt sich an der Leistungsgrenze.

512Gb SSD, am besten Internal Flash; 16Gb RAM und vor allem: eine Grafikkarte mit mind. 4Gb VRAM.

Wenn ich mich richtig erinnere, ist die gratis Version von Resolve in manchen Bereichen langsamer.

@TE: welchen Rechner hast du eigentlich?

 

[macgaudi]

... ich möchte ein Cinema 4D Reel erstellen. Das Videomaterial kommt aus der 3D-Sofware.

Als gutes Beispiel, wie so etwas aussehen soll, findet ihr hier:

In diese Richtung soll es gehen.

Nun nochmal zur Ausgangsfrage: Welches Program eignet sich für die Nach-Bearbeitung des Rohmaterials, Hinzufügen von Musik etc. ?!

Viele Grüsse

macgaudi

 

[Lor-Olli]

… Was mich an FCPX abschrecken würde, es ist Apple only.

Genau DAS ist ja die Frage die der TE noch gar nicht beantwortet hat, oder zu der er noch gar keine Antwort hat… Man wächst mit den Aufgaben und manchmal merkt man er später / zu spät, dass man sich besser anders entschieden hätte. Für den privaten User spielt das aber nicht so sehr eine Rolle, wird das Material z.B. als Blueray gebrannt (kommt durchaus noch häufiger vor als man glaubt) ist es egal, nutzt man es nur auf dem eigenen System muss es einfach nur laufen. Produziert man regelmäßig und nutzt erstelltes Material öfter, veröffentlicht oder teilt es, sollte man systemunabhängiger arbeiten.

 

[djofly]

Will man bestimmte zusaetzliche Color-Grade-Funktionen nimmt man Color Finale oder Colorista

Hat sich das mit 10.4 nicht auch erledigt? Da ist doch nun alles drin, mit Color Wheels, Kurven, LUTs usw.

 

[phonow]

Welches Program eignet sich für die Nach-Bearbeitung des Rohmaterials, Hinzufügen von Musik etc. ?!

Blender!

 

[Lor-Olli]

@macgaudi,
Welchem Zweck sollen die fertigen Ergebisse dienen? iMovie reicht für die privaten Zwecke meist aus - die Audiobearbeitung ist dort aber rudimentär. FCPX ist da wesentlich flexibler (mehrere Spuren, Überblendungen, Fade-In and Fade-Out, Lautstärkeanpassungen, Analyse etc.). Wir haben auch schon Musikvideos damit erstellt - der Ton war da aber schon vorher professionell aufbereitet (Logic) und musste nur eingefügt werden.
(Größe im Original etwa 66% des Bildes)
FCPX ist das Programm, welches auch auf nicht ganz so potenten Rechnern ausreichend Leistung bringt, Beschränkung vielleicht auf 1920*1080 - 4 K straight geht auch, allerdings dürfen es nur wenige und nicht zu komplexe Filter und Effekte werden. Auf i7 iMacs von 2016 und 2017 geht bei genügend RAM auch mit 4K aber einiges, auch wenn bei längeren Werken die Lüfter gut zu tun haben (Rendern).

Resolve braucht meiner Meinung/Erfahrung nach für 4 K eher eine Workstation oder einen potenten MacPro.

Die Frage die bleibt: für welches "Universum" (OSX, windows, linux) wird produziert, plattformübergreifend ist FCPX nicht, das Ergebnis lässt sich bei entsprechnder Kodierung selbstverständlich abspielen. Auch BlueRays kann man mit entsprechendem Codec (ich habe das schon mit Toast + Codec erledigt) brennen. Auch für "das Web" ist FCPX einfach

 

[macgaudi]

... ich möchte ein Cinema 4D Reel zur eigenen Präsentation erstellen. Das Videomaterial kommt aus der 3D-Sofware.

Als gutes Beispiel, wie so etwas aussehen soll, findet ihr hier:

In diese Richtung soll es gehen. Ich bräuchte z.B. auch die Möglichkeit von Überblendungen.

Die Grösse von 1920 x 1080 px wird auch bei vielen , die Rees erstellen (andere 3D-Designer, Softwarehersteller mit eigenen Reels: Maxon, Vray etc. ) verwendet.

Sind die kostenlosen auf den Vorseiten genannten Programme für meine Anforderungen/Aufgaben geeignet ?!


Viele Grüsse

macgaudi

 

[phonow]

findet ihr hier:

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