spoege
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Ich habe zwei Quellen verlinkt, es ist keine Schwierigkeit, noch hundert andere zu finden. Such doch selbst.Ein Beleg für Deine Behauptung:
Der "Reallohn" ist wieder eine andere Grösse als das Durchschnittseinkommen. Ich finde das jetzt ein bißchen spitzfindig, aber gut: Hier ist eine Grafik über die Entwicklung der Bruttolöhne, Preise und Reallöhne der letzten Jahre. Offenbar gibt es da auch verschiedene Berechnungsmethoden, hier wieder eine andere Aussage:Ich denke genau das Gegenteil ist der Fall: Die Reallöhne in Deutschland sind zwischen den Jahren 2000 und 2008 um 0,8 Prozent zurückgegangen.
In keinem anderen EU-Staat sind die Verdienste im zurückliegenden Jahrzehnt so langsam gestiegen wie in Deutschland. Die Bruttolöhne und -gehälter in der privaten Wirtschaft erhöhten sich von Anfang 2000 bis zum ersten Quartal 2010 im Schnitt um 21,8 Prozent, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. EU-weit legten sie um 35,5 Prozent zu, in den Euro-Ländern im Schnitt um 29,5 Prozent.(Quelle)
Dann gibt es da noch die Lohnquote: Diese Zahl soll Auskunft darüber geben, wie hoch der Anteil der Löhne, also aus nicht-selbstständiger Arbeit, am Volkseinkommen ist. Der liegt in Deutschland bei etwa zwei Dritteln des Gesamteinkommens. (Grafik) Das andere Drittel sind Einkommen aus Zinsgewinnen, und andere.
So stützt dein Einwand eigentlich die grünen Steuerpläne, weil es grade diese Löhne sind, die in den letzten 10 Jahren vom Wachstum am wenigsten abbekommen haben. Und genau die wollen die Grünen ja entlasten.
Ich bin kein Volkswirtschaftler, aber mir wird immer rätselhafter, worin genau eure Kritik eigentlich besteht.
Du willst einen anderen Staatshaushalt, willst aber nicht sagen, was du ändern möchtest? Das zu sagen ist dein gutes Recht als Wähler, reicht aber für eine Partei nicht. Die trägt Verantwortung für einen Masterplan, und der soll möglichst funktionieren.1. wurde das schon mehrfach gesagt: die Ausgaben einschränken
2. muss ich nicht sagen was ich will. Ich erstelle kein Wahlprogramm
Der grüne Plan gefällt dir nicht, welcher deinen Vorstellungen näher kommt, weiß ich nicht. Aber ohne konkretere Vorschläge kann man schlecht diskutieren. Darin, dass niemand gern Steuern zahlt, und schon gar nicht mehr, sind wir uns ja alle einig.