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RouvenMVP schrieb:Was meinst du? Eigentlich wird in der Menüzeile ganz links in Schwarz und fett angezeigt, welches Programm dort aktiv ist. Ich glaube, das ist einfach ein Umgewöhnungsproblem, obwohl das nicht wirklich schwer ist...und ich muss es wissen, ich arbeite jeden Tag 6,5 h mit Windows XP und privat mit nem iBook only... und hab mit beidem keine Probleme. Naja, Windows produziert öfter wirklich sehr merkwürdige Abstürze und Fehler. Aber das kann auch an unseren ziemlich unfähigen und faulen Netzwerkadmins liegen...
Ich stimme insgesamt voll zu, die Lobhudelei führt zu enttäuschten Rückswitchern.kosmoface schrieb:Aber ansonsten ist ja klar: G3s halten locker mit aktuellen P4s mit, OS X stürzt nie ab und sowieso halten iBook-Akkus mindestens 6 Stunden... Diese unrealistische Lobhudelei bringt eigentlich niemand was.
Thowe schrieb:.....
Jedenfalls sind mir Menüzeilen im Fenster lieber als immer oben, da weiß ich eben ohne nachschauen zu müssen, was gerade aktiv ist. So oft brauche ich die nicht, aber wenn, dann will ich ohne Aufwand das klicken, was ich will. Meine Hände sind halt schneller als meine Augen
pallo schrieb:@Thowe: Hier ein Bsp. aus deinem Forum für jemanden, der mit Windows als Oberfläche nicht zurechtkam: http://www.forum-3dcenter.org/vbulletin/showthread.php?t=228327
Mikalux schrieb:...
Ich verstehe auch nicht, dass der Mac so langsam sein soll.
Mein Mac reagiert auf alles sehr flüssig, und macht alles was ich will.
...
tsinger schrieb:Das Design der Maschinen, das Look des OS sind wirklich gut. Aber die Usability hat auch ihre Tücken. Hast Du schon mal versucht, ohne die Maus zu arbeiten, so wie richtige Poweruser arbeiten? Keine Chance. Das fängt schon damit an, dass man Menüs nicht öffnen kann und Mnemonics unbekannt sind. Das geht weiter damit, dass die Tastatur sich nicht auf den PC-Standard konfigurieren läßt und standardmäßig das OS eine ganze Reihe an Accelerators schluckt, die von umfangreicheren Anwendungen gebraucht werden.
Ich hatte mir einen Mac mini gekauft, weil ich unsere Anwendungen ein gutes Mac-Look-and-Feel geben möchte und weil es von manchen Mac-Nutzern als eine gute Java-Entwicklerplattform beschrieben wird. Ich bin enttäuscht ob der oben genannten Punkte. Ich hatte erwartet, ein OS zu finden, dass die Schwächen von Windows/Linux beseitigt. Aber nicht, dass eine ganze Reihe anderer Probleme hinzukommt. Meine Erkenntnis ist, dass Linux in vielen Bereichen mir viel angenehmer und vertrauter ist als Mac. Auch musste ich leider feststellen, dass einige Mac-Nutzer eher Fanatiker sind und glauben, in der allein seeligmachenden Welt zu leben.
Tom
Rappy schrieb:Leute, wer meint, die Wahl zwischen nem Mac und ner Windows-Dose sei eine schwierige Entscheidung, hat
a) nen Mac
oder
b) ne Dose
noch nicht lange genug genutzt. Das Mac-Betriebssystem ist dem von Microsoft so heftig überlegen, dass die Frage nach Vor- und Nachteilen im Prinzip völlig überflüssig ist.
Der Freund, den ich in diesem Thread schonmal erwähnt hatte, hat nun endlich seinen Mac und gestern Mittag haben wir bei ihm ein WLAN Netzwerk eingerichtet.
RATET mal wie das Ganze abgelaufen ist? Wer wirklich schon lange am Mac gearbeitet hat und damit vertraut ist, den wird die Antwort nicht wundern: Der Mac lief nach 5 Minuten, der Windows bis jetzt noch nicht. Der Windows ging einmal, dann ging er wieder nicht, dann ging er wieder, und jetzt geht er wieder nicht - typisch. Er braucht trotz 1,4 Ghz 10 Minuten zum Hochfahren und Starten der Routertreiber, findet jede Woche neue "kritische Objekte" (Virenscanner) und das System hängt und hängt (WinXP). Öfters geht einfach gar nichts mehr, das System reagiert einfach nicht mehr auf Mausklicks - laut Taskmanager laufen teilweise einzelne Programme bis zu 10x gleichzeitig - usw.
Dabei lassen wir immer wieder von neuem den Virenscanner laufen.
Und jetzt sagt bloß nicht "das liegt am Benutzer"! Gut möglich, aber beim Mac kann der Benutzer noch so blöd sein, es wird nie zu solch einer Situation kommen!!!
Bestimmt 6 Stunden haben wir jetzt versucht, mit der Dose ins Netz zu kommen - nix!
Wieder zwei Tage für den Müll verschwendet...
Letztes Wochenende 5 Stunden lang nen Virus entfernt, dieses Wochenende 6 Stunden vergeblich Internet eingerichtet.
In diesem Sinne: nie wieder Windows
Rappy schrieb:Also zum Virus, erstens hat der Virus den Virenscanner lahmgelegt (sowas muss man sich mal vorstellen!) und zweitens war der Virus nur mit einem speziellen Programm, was extra für diesen Virus programmiert wurde, zu entfernen, denn er hatte sich irgendwie in die Registry reingefressen.
Zum Netzwerk, beim Apple erschien das WLAN-Netzwerk direkt nach der Installation in der Airport-Menüleiste. Einfach draufgeklickt, WEP-Kennwort eingegeben und alles lief.
Warum geht das bei Windows nicht so einfach?
bjbo schrieb:In diesem Punkt wiederhole ich mich sehr gerne .
Ich persönlich kann dazu nur sagen, dass genau in diesem Punkt Apple Microsoft meilenweit voraus ist. Gerade was die Konsistenz betrifft schlägt OS X Windows XP.
Wieviele Menüstrukturen gibt es bei Windows? Richtig, fast bei jedem Programm sehen die Menüs anders aus, nichtmal Microsoft hält sich an ein Schema. Versuch mal die User-Interface-Guidelines für Windows XP zu finden, wenn Du sie hast schick mir den Link. Ich suche die schon ewig. Gefunden habe ich bisher die von Apple, KDE, Gnome. Das war es auch schon.
Auf diese einfache Art und Weise sehen die Programmmenüs unter OS X immer gleich aus, alles ist am gleichen Platz. Man mag es mögen oder nicht, aber genau so sieht ein durchdachtes Benutzerinterface aus.
Ich spreche hier natürlich für mich, wenn Du damit besser zurecht kommt ist das deine Gewöhnung und deine Vorliebe.
Thowe schrieb:Hmmm, ich richte fast jeden Tag Netzwerke ein
kosmoface schrieb:Kann gut sein, aber ich schrieb deshalb "mindestens" 6 Stunden, du redest von maximal. Gibt bestimmt Akkus die mal länger und kürzer halten, aber mindestens laufen die vielleicht 4 vermute ich mal.
Rappy schrieb:Da haben wir's ja. Das Problem bei Windows ist, dass alles unlogisch aufgebaut ist und die meisten Einstellungen schwer zu erreichen und/oder fehl am Platze sind.
Konsequenz: Für jemanden, der schon weiß, was man alles machen muss, ist das Ganze kein Problem und es erscheint ihm unverständlich, dass andere Leute damit Probleme haben.
Jemand, der so etwas zum ersten Mal macht, wird aber in MacOSX auf logischem Wege von einem Ort zum anderen geschickt und geht so alle Einstellungen durch, sodass der Rechner nach wenigen Minuten internettauglich ist.
Ich bin mir sicher, würde man je 100 DAUs bei einem Windows- und einem Macintosh-Rechner das Internet einrichten lassen, würden es auf dem Mac mehr Leute hinbekommen.
Die meisten Leute sind das Komplizierte von Windows gewohnt und ihnen scheint die Einfachheit der Appleprodukte so ungewohnt, dass sie sie als negativ betrachten.
Um mal ein Beispiel zu nennen: Neulich beschwerte ein vertrauter Windowsbenutzer über iTunes, da man dort nicht beim Importieren alles von Hand einstellen kann und das Programm alles automatisch macht. Ich musste im erstmal erklären, dass man das alles wunderbar in den Einstellungen anpassen kann und sich nicht bei jedem Import ein Fenster mit 30 Eingabeoptionen öffnet.
Thowe schrieb:Hmmm, also unterschiedliche Menüs stören mich nicht. Ich habe schon mit zig tausend Programme in meinem Leben zu tun gehabt, da ist irgendwie alles schon mal da gewesen. Persönlich stört mich da die nicht klare, im Sinne der sofortigen Identifizierbarkeit, da wenn viele Programme laufen, nur mit nachschauen was machbar ist. Ansonsten gibt es so oder so sowas wie Softwareergonomie, die Richtlinien braucht nicht mal jemand festschreiben als Firma, da diese längst gültig festgeschrieben sind. -> http://de.wikipedia.org/wiki/Softwareergonomie
Ich hatte in meiner Jugend (herrlich, ich bin alt) da schon einige nette Diskussionen zu, gerade beim Thema Konsistenz innerhalb der Bedienung und die ist heute doch deutlich besser, als vor vielen Jahren. Was einen denn schnell zur alten Grundsatzdiskussion birgt, heisst es Benutzeroberfläche oder Benutzungsoberfläche. Das englische GUI (Graphical User Interface) ist da ja nicht ausschlaggebend, weswegen man irgendwann zur Mensch-Maschine-Schnittstelle wechselte. Aber auch daran hält sich keiner.
Die Benutzeroberfläche ist natürlich die Haut. So pflegten das auch die Profs zu sagen.