Gesperrte Simkarte iPhone

Familientherapeuten für solche "Kleinigkeiten"? Das würde mir als 18jährigem noch mehr auf die Nerven gehen, als der (berechtigte) Versuch, die Smartphone-Nutzung zu einzuschränken.
 
Familientherapeuten für solche "Kleinigkeiten"? Das würde mir als 18jährigem noch mehr auf die Nerven gehen, als der (berechtigte) Versuch, die Smartphone-Nutzung zu einzuschränken.

Wenn hier wegen so etwas extra ein Thread aufgemacht wird und man die Aussagen des Elternteil so durch liest... Doch...
 
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Leute, er ist 18. Da kann man sich als Eltern auf den Kopf stellen.
Wenn man das Verhältnis komplett kaputt machen will, klar kann man "berechtigterweise" das Smartphone einschränken/einziehen...

Wenn es ihm aber wichtig ist und sein Handy zur Kommunikation braucht, dann wird er Wege und Mittel finden. Wenn er am Ende statt zu lernen, arbeiten geht, damit er Geld für seine (Prepaid-)Karte bekommt, dann hat man wie viel gewonnen?

Nichts... Denn dann lernt er genauso wenig wie jetzt, ist zusätzlich müde von der Arbeit, schlecht gelaunt wegen der Konflikte und wird trotzdem kein 1,0 er Abi machen. (BTW: Braucht man auch nicht unbedingt.)

Wie schon mehrmals gesagt, REDEN mit oder ohne Therapeut ist der Familie überlassen, aber sicher ist, dass ALLES andere zu größeren Konflikten führt und langfristig nicht hilft. Falls der Sohnemann wirklich die Zwillingsschwester hat, könnte man es auch mit deren Hilfe versuchen, da ist der Draht zueinander oft etwas anders, als zu den Eltern und Mädels sind meistens ehrgeiziger. (Weshalb man ja auch unbedingt die Mädchenförderung braucht :confused: - okay, ich schweife ab.)

War aber mein letzter Post hier.
Ich glaube die ganze Geschichte eh nicht und außer zu Reden werde ich keine Tipps geben, wie man einer volljährigen Person seine persönliche Freiheiten einschränkt, nur weil man es 18 Jahre verpasst hat ordentliche Werte/Selbstdisziplin zu vermitteln. :noplan:
 
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Also ich habe auch einen Sohn der gerade 18 geworden ist. Er nutzt Mobiltelefon und PC auch sehr intensiv.
Als ich ihn gebeten habe den Konsum doch etwas einzuschränken und wieder mehr am Familienleben teil zu nehmen kam diese Antwort.
Da hast mir garnichts mehr zu sagen. Habe ich akzeptiert und den Vertrag auf ihn umschreiben lassen er hat ein kleines Einkommen aus seinem Praktikumsjahr ( Erzieherausbildung Teil 1 )
Und habe von ihm Nutzungsgebühr fürs Internet eingefordert. Bezahlt er auch ganz brav sind ja auch nur 10 € im Monat.
Komisch ist daran das er auf einmal wieder viel häufiger am Familienleben teilnimmt.
 
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Hi
tja, fehlende Finanzen sind schon ein Problem.

18, Schüler, zu Hause wohnen, kein Einkommen, aber alles haben wollen. Freie Kost und Logi

.... gewisse Kompromisse müssen von beiden Seiten eingegangen werden.

Er könnte ja auch die Schule schmeißen und jobben und dann ist nichts mehr mit Abi und rosiger Zukunft

Gruß yew
 
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Ist lernpsychologisch nicht sinnvoll. Nach dem lernen braucht das Hirn Zeit um das zu verarbeiten. Wenn du danach sofort Spiele spielst, zerballerst du im Normalfall das gerade Gelernte.
Whatsapp wäre da eine bessere Alternative zum Pausieren.
Sorry, aber manchmal frage ich mich in was für einer Welt manche hier leben. Da geht es von Menschen die den ganzen Tag am Smartphone hängen sofort zur idealtypischen Lösung wie man am effektivsten lernt. Dabei gibt es nicht mal die eine wahre Lernmethode.

Wo es früher nahezu selbstverständlich geschah dass junge Menschen Phasen der Ruhe hatten, muss man das erst einmal etablieren und ihnen beibringen dass man eben nicht nachts, beim Essen oder während des Lernens aufs Smartphone schaut sondern einfach sich zu 100% mal einer Aufgabe widmet.

Außerdem geht es auch darum dass man ein Belohnungssystem etabliert in der das Lernen nicht nur als unglaubliche Qual wahrgenommen wird, sondern man sofort weiß dass eine Belohnung kommt auch wenn man gerade am Anfang noch gar nicht so sehr den Erfolg sieht. Hat ein junger Mensch erst einmal gesehen dass es funktioniert, dürfte er die für sich optimale Lernmethode erarbeiten.
 
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Komisch ist daran das er auf einmal wieder viel häufiger am Familienleben teilnimmt.

Stellt er euch dann jetzt seine Zeit in Rechnung? Irgendwie muss der Internetzugang ja wieder re-finanziert werden :crack: ;)

Ich denke übrigens in diesem Thread ist alles zur technischen Seite gesagt worden. Dass hier Erziehungstipps gegeben werden auch wenn explizit nicht danach gefragt wurde war eigentlich schon zu Beginn so sicher wie das Amen in der Kirche :hehehe: Ab hier wäre der Thread doch eigentlich was für eltern de o.ä. :Pfeif:
 
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Mit 1,5-2,0 Abi hast du so gut wie eh keine Chancen auf ein NC Fach wie Medizin, Zahnmedizin, Jura, Tiermedizin.

Ist doch kein Problem, dann macht man es eben wie alle anderen Intelligenzflüchtlinge und geht nach Österreich, um dort die Unis (ohne NC) zu überlaufen ;)
 
Österreich ist gar nicht mal so leicht. Ungarn ist das Ziel vieler Ärztekinder. So kann man selbst mit 2.x noch Medizin studieren wenn man genug Geld hat (nach ein paar Semestern kann man sogar in D weiter studieren). Es lebe die Globalisierung und die EU.
 
Sorry, aber manchmal frage ich mich in was für einer Welt manche hier leben. Da geht es von Menschen die den ganzen Tag am Smartphone hängen sofort zur idealtypischen Lösung wie man am effektivsten lernt. Dabei gibt es nicht mal die eine wahre Lernmethode.

Idealtypisch wäre obiges, Zeit/Ruhe etc. Macht aber so gut wie keiner. Stimmt.
Ist aber elementarer Bestandteil jeder Einführungsveranstaltung in (Lern-)Psychologie, daher kann man mMn mal das Ideal nennen, auch wenn es in der Praxis niemand genau so umsetzt.

Allerdings schrieb ich ja auch, dass man eben hinterher trotzdem im WhatsApp hängt. Ist ja auch völlig okay, mache ich umgekehrt genauso, aber wenn man mit 18 und somit erst im Abi lernen muss, wie man richtig lernt, hat man irgendwann gepennt, siehe auch:

Wo es früher nahezu selbstverständlich geschah dass junge Menschen Phasen der Ruhe hatten, muss man das erst einmal etablieren und ihnen beibringen dass man eben nicht nachts, beim Essen oder während des Lernens aufs Smartphone schaut sondern einfach sich zu 100% mal einer Aufgabe widmet.

Das ist die Aufgabe der Eltern dort ordentliche Werte/Selbstdisziplin und soziale Normen zu vermitteln, wird das verpennt, sollte man mit dem volljährigen Sohn reden, statt ihn wie ein Kleinkind zu behandeln. Warum sollte der 18 Jährige nicht dauernd am Handy sein, wenn man es als Eltern auch nicht lassen kann, ständig am Handy zu sein. ;)

Und dass Sätze wie "Solange du deine Füße unter meinen Tisch stellst,..." eigentlich nichts bringen, hat denke ich jedes Elternteil schon selbst erfahren. ;)

Man sollte klar machen, dass einem das Familienleben und der Kontakt mit ihm/ihr als Mensch wichtig ist. Das ist dann aber eher eine Frage des gegenseitigen Respekts/Wertschätzung und nicht des Zwangs (Handy weg <-> Jetzt Familienleben). Wenn man dann als Eltern ordentlich gearbeitet hat, wird der Sohn/die Tochter das vermutlich auch ernst nehmen und sich entsprechende Gedanken machen und an der Familie wieder mehr beteiligen. Siehe der Post #68 von @rembremerdinger.
 
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Österreich ist gar nicht mal so leicht. Ungarn ist das Ziel vieler Ärztekinder. So kann man selbst mit 2.x noch Medizin studieren wenn man genug Geld hat (nach ein paar Semestern kann man sogar in D weiter studieren). Es lebe die Globalisierung und die EU.
Nur dass es in D dann immer noch keine Plätze gibt und das Gejammer dann groß ist.
 
Idealtypisch wäre obiges, Zeit/Ruhe etc. Macht aber so gut wie keiner. Stimmt.
Ist aber elementarer Bestandteil jeder Einführungsveranstaltung in (Lern-)Psychologie, daher kann man mMn mal das Ideal nennen, auch wenn es in der Praxis niemand genau so umsetzt.
Und mehr habe ich nicht angestrebt - einfach nur Anregungen wie man eben aus dem Loch rauskommt und Schritt für Schritt in die richtige Richtung geht. Und selbst in der Woche vor dem Abitur würde ich damit anfangen, denn letztendlich ist es nie zu spät.

Vielleicht reden wir auch von unterschiedlichen Spielen. Gegen ein Quizduell oder ein Fifa2017 oder NBA2k an der PS spricht nicht ganz so viel wie gegen irgendwelche Ego-Shooter. Und wie schon erwähnt wenn erst einmal eine gewisse Routine etabliert ist, kann man daran gehen das ganze Procedere zu optimieren. Aber die jungen Menschen überhaupt erst einmal dazu zu bringen ist der mit Abstand größte Schritt.
 
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Dann sind wir ja quasi einer Meinung. ;)
 
Dann sind wir ja quasi einer Meinung. ;)
Höchstwahrscheinlich. Bin schon lange von dem weg was optimal und moralisch perfekt ist. Bin inzwischen mit kleinen machbaren Schritten in die richtige Richtung zufrieden.

Und genau das sollte man den ganzen jungen Menschen auch vermitteln. Kleine Schritte aber alles mit einer gewissen Beharrlichkeit. Und das erreicht man hauptsächlich indem man eben auch Belohnungen als direkte Konsequenz einer erfüllten Pflicht etabliert. Der Rest kommt irgendwann durch Selbstreflexion - oder auch nicht, aber dann ist es nicht mehr meine Verantwortung.
 
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