Gender-Sprache in OS 13.2

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Mal ein philosophischer Grundgedanke: Freiheit ist immer die Freiheit es ANDERS Denkenden (Rosa Luxemburg)
Niemand hindert den TE daran so zu schreiben, wie ER möchte, also sollte ER auch niemand(en ;)) daran hindern zu schreiben wie SIE möchte…

Ich bekomme nur dann einen "Hals", wenn eine Maschine meine Schreibweise selbstständig ändert! Rechtschreibkorrektur finde ich angemessen und hilfreich, allerdings finde ich es nicht angemessen, wenn MEINE Formulierungen nachträglich verändert werden. Wo ist das Limit? Werden demnächst neben einer gender–"gerechten" Sprache auch bestimmte Ausdrücke getilgt? Wer definiert, welche Ausdrücke gelöscht/verändert werden, wenn erst einmal die KI meine Texte überwacht? Werden wir demnächst mit der amerikanischen political correctness gleichgeschaltet? Ich lese viel englischsprachige Texte und manche sprachlichen Verrenkungen sind hanebüchen – nur um schreiben, was man schreiben will/muss, aber dies politisch korrekt formuliert. Dennoch können die Gedanken weiterhin völlig abstrus sein.

Dies ist der eine Aspekt, ein weiterer ist der, dass ich beim Sprechen eben keine Gendersternchen hören möchte, oder "politisch korrekt" überarbeitete Literatur der Vergangenheit lesen möchte! Astrid Lindgren etwa war Kind ihrer Zeit und genau SO hat sie auch geschrieben, auch wenn wir heute über diese Wortwahl ganz anders denken. Werden wir demnächst dann auch inhaltliche Streichungen vornehmen? Werden wir überhaupt noch Geschichte schreiben? Oder doch nur im Nachgang weichgespülte Texte?

Gesellschaft wandelt sich ständig, dennoch sollte dies mit Augenmaß erfolgen, gerade letzteres scheint aber verloren zu gehen. Erinnert sich noch jemand (sollte hier jetzt eine jemand:in stehen ?) an die Diskussion um die Rechtschreibreform? Wenn ich mir viele Wortbeiträge, Zeitungsartikel und insbesondere Social Media Posts anschaue, kann ich nicht wirklich einen Gewinn oder Fortschritt erkennen. Viele, die früher schon viele Rechtschreibfehler gemacht haben, schreiben heute nicht korrekter. Zusätzlich scheinen auch viele kaum noch ihre Texte vorformuliert oder Korrektur gelesen zu haben, bevor sie er/sie (oder darf hier das "Femininum" stehen bleiben, auch wenn es nicht um den Plural handelt? Fragen über Fragen…) abschicken – von der gedanklich oft fehlenden Stringenz ganz abgesehen.
 
Wer der Meinung ist, er ließe sich nicht vorschreiben, wie er zu reden hat, wie er zu gendern hat (oder auch nicht), der soll bitte auch Anderen keine Vorschriften machen, sie sollen das Gendern unterlassen. Gleiches Recht für alle.

wenn ich ein komplett mehrsprachiges System fahre dann möchte ich als Benutzer schon bestimmen können ob gegendert wird oder nicht. Das ist technisch eine Kleinigkeit in einem System was dutzende Sprachen enthält.

er, sie, und neutral.
 
Mal ein philosophischer Grundgedanke: Freiheit ist immer die Freiheit es ANDERS Denkenden (Rosa Luxemburg)
Niemand hindert den TE daran so zu schreiben, wie ER möchte, also sollte ER auch niemand(en ;)) daran hindern zu schreiben wie SIE möchte…

Ich bekomme nur dann einen "Hals", wenn eine Maschine meine Schreibweise selbstständig ändert! Rechtschreibkorrektur finde ich angemessen und hilfreich, allerdings finde ich es nicht angemessen, wenn MEINE Formulierungen nachträglich verändert werden. Wo ist das Limit? Werden demnächst neben einer gender–"gerechten" Sprache auch bestimmte Ausdrücke getilgt? Wer definiert, welche Ausdrücke gelöscht/verändert werden, wenn erst einmal die KI meine Texte überwacht? Werden wir demnächst mit der amerikanischen political correctness gleichgeschaltet? Ich lese viel englischsprachige Texte und manche sprachlichen Verrenkungen sind hanebüchen – nur um schreiben, was man schreiben will/muss, aber dies politisch korrekt formuliert. Dennoch können die Gedanken weiterhin völlig abstrus sein.

Dies ist der eine Aspekt, ein weiterer ist der, dass ich beim Sprechen eben keine Gendersternchen hören möchte, oder "politisch korrekt" überarbeitete Literatur der Vergangenheit lesen möchte! Astrid Lindgren etwa war Kind ihrer Zeit und genau SO hat sie auch geschrieben, auch wenn wir heute über diese Wortwahl ganz anders denken. Werden wir demnächst dann auch inhaltliche Streichungen vornehmen? Werden wir überhaupt noch Geschichte schreiben? Oder doch nur im Nachgang weichgespülte Texte?

Gesellschaft wandelt sich ständig, dennoch sollte dies mit Augenmaß erfolgen, gerade letzteres scheint aber verloren zu gehen. Erinnert sich noch jemand (sollte hier jetzt eine jemand:in stehen ?) an die Diskussion um die Rechtschreibreform? Wenn ich mir viele Wortbeiträge, Zeitungsartikel und insbesondere Social Media Posts anschaue, kann ich nicht wirklich einen Gewinn oder Fortschritt erkennen. Viele, die früher schon viele Rechtschreibfehler gemacht haben, schreiben heute nicht korrekter. Zusätzlich scheinen auch viele kaum noch ihre Texte vorformuliert oder Korrektur gelesen zu haben, bevor sie er/sie (oder darf hier das "Femininum" stehen bleiben, auch wenn es nicht um den Plural handelt? Fragen über Fragen…) abschicken – von der gedanklich oft fehlenden Stringenz ganz abgesehen.
Punkt.
 
Niemand hindert den TE daran so zu schreiben, wie ER möchte, also sollte ER auch niemand(en ;)) daran hindern zu schreiben wie SIE möchte…
Halten wir fest: Du bist der Meinung, jeder sollte schreiben können, wie er möchte.

Wenn ich mir viele Wortbeiträge, Zeitungsartikel und insbesondere Social Media Posts anschaue, kann ich nicht wirklich einen Gewinn oder Fortschritt erkennen. Viele, die früher schon viele Rechtschreibfehler gemacht haben, schreiben heute nicht korrekter.
Halten wir fest: jeder sollte nach festen Regeln schreiben und nicht einfach wie er möchte.
 
Denke die Rechner vom Macschrauber oder von mir haben längst das Alter erreicht, dass man sie siezen könnte.:ROFLMAO:
 
Dass mich Computer siezt… Siezen ist für mich auch nichts. Außer bei wenigen Leuten, wie unser Senior Chef, da ist es ok.
Oder siezt du andere hier im Forum? ;)

Nicht nur der Rechner, das kann man aber neutraler handhaben. Das mich Apple auf ihren Seiten duzt finde ich schräg, auch sonstige Dienstleister um Vertrauen vorzutäuschen. Die Bank seltsamerweise nicht, soll ich der nicht vertrauen ;-)

Unlängst ein Schreiben von Sky in der Hand gehabt, "Liebe Katharina"... Die Frau war über 80... Und die hat sich daran sehr gestört.

Nein, ich habe überhaupt kein Problem damit wenn ich die Wahl habe.
 
Aber das ist auch so Generationen-Ding. Ich finde Siezen schräg, es macht einen gleich älter. Ich kann auch respektvoll das Du verwenden.
Die 80-jährigen sagen auch oft „Sie, Klaus“ anstatt den Nachnamen zu sagen und das ist noch schräger.
Aber du duzt hier auch, ohne zu fragen, ob dein Gegenüber das möchte.
 
Statt hier nen riesen Fass über das gendern selbst auf zu machen (dafür gibt es bereist einen tread) wäre es doch sinvoller, über Techniche lösungsansätze für das Problem zu reden. Egal wir lage hier dieskutiert wird das es hier nicht um ein sachlches tema sondern um eine politiche grundeinstellung geht wird man sich hier nie einig.
 
Statt hier nen riesen Fass über das gendern selbst auf zu machen (dafür gibt es bereist einen tread) wäre es doch sinvoller, über Techniche lösungsansätze für das Problem zu reden. Egal wir lage hier dieskutiert wird das es hier nicht um ein sachlches tema sondern um eine politiche grundeinstellung geht wird man sich hier nie einig.

Das wurde doch schon verlinkt, aber nochmal:

die versteckte Datei .localized im entsprechenden Ordner löschen und die Namen werden nicht durch die Spracheinstellung gefiltert.
 
Viel Spaß noch hier im Thread, meine lieben Mit-Forist:innen.
Und jetzt eine ernsthafte Frage: mit Forist:innen ist ja Plural gemeint. Foristinnen ist klar, aber Forist ist doch kein Plural.
Müsste es dann nicht korrekt Foristen:innen heißen?

Wer kann es mir bitte (ernsthaft) erklären?
 
Da Blickt keiner mer durch. Beim Gendern gibt es mer arten als die leute glauben das es gelechter gibt. Das heist auch je nach dem wen du fragst bekommst du auch andere erklärungen.
 
Halten wir fest: Du bist der Meinung, jeder sollte schreiben können, wie er möchte.


Halten wir fest: jeder sollte nach festen Regeln schreiben und nicht einfach wie er möchte.
@aretiss: Bewusste Fehlinterpretation auch eine zeitgeistige (!?) Erscheinung?

Aber extra für Dich:

- Es schreibt bereits jeder wie er / sie möchte, trotzdem darf der/diejenige sich nicht wundern, wenn man daraus auch Schlüsse zieht (mangelnde Bildung etc. …)

- Wie Du den Schluss zum zweiten Zitat ziehen kannst bleibt mir schleierhaft, mitnichten habe ich dies so geschrieben, ABER ein tragfähiger Konsens bezüglich Sprache (geschrieben oder gesprochen) trägt nun mal sehr zur Textverständlichkeit bei. Dies betrifft den Stil und die Form, nicht den Inhalt!

Ich habe während des Studiums eine größere Arbeit zum Thema verfasst (> slang, pidgin, accent) aber das ist lange her, geschrieben wurde überwiegend noch händisch oder mit SCHREIBMASCHINE ;)
 
Das ist meines Wissens bereits in macOS 12 so, wenn es dir nicht gefällt, Windows benutzt meines Wissens noch rein männliche Bezeichnungen.
Keine Sorge, ich bin mir sicher, dass das noch kommen wird (Eigentlich meine ich sogar, dass das schon der Fall ist bei unseren Rechnern in der Firma, bin mir da aber nicht sicher und hier zu Hause habe ich keinen Windows-PC)
 
Unter windows gibt es dafür aber sicher instand nen fix wen ms auch mitt dem mist anfängt. Ich gehe aber davon aus das ms einen, wen sie es einführen wollen, die wahl lässt.
 
@aretiss: Bewusste Fehlinterpretation auch eine zeitgeistige (!?) Erscheinung?
Mir ging es eher darum, zu entschlüsseln, welche Auffassung Du nun vertrittst: Soll jeder schreiben und gendern dürfen, wie es ihm beliebt, oder sollen sich die Leute an Vorgaben/ Regeln halten?
 
Das „sollen“ ist dasProblem - Freiheit wäre schön und dabei (!) die Erkenntnis, dass man/Frau, als Schreibende, besser (i. S. v. treffender) verstanden wird, wenn man sich gewissen Konventionen beugt.

Wenn nicht, lebt man eben mit den Konsequenzen…
 
Schönen guten Tag!

Mein Update auf 13.2 ist schon eine Weile her, aber eben gerade ist mir etwas aufgefallen, was ich bisher offenbar nicht zur Kenntnis genommen habe: Da steht auf der obersten Ebene nun "Benutzer:innen". Mir tut sowas in den Augen weh, aber offenbar kann man das nicht umbenennen. Kennt jemand eine Möglichkeit, wie man dieses Problem lösen kann? Und kommt mir bitte nicht mit "mehr Toleranz". Bei Gendersprache hört der Spaß wirklich auf...

Es bedankt sich Matthias!
Es gibt keine Möglichkeit gendergerechte Sprache zu ändern oder zu deaktivieren. Stelle um auf englische Sprache. Wenn du Siri benutzt gehe sicher, dass nicht die englischsprachige, genderneutrale Stimme von Siri ausgewählt ist👉👂🩸Ich denke es hat weniger zu tun mit Toleranz als mit Mindset🙂🙋🏻‍♀️
 
Es gibt keine Möglichkeit gendergerechte Sprache zu ändern oder zu deaktivieren. Stelle um auf englische Sprache. Wenn du Siri benutzt gehe sicher, dass nicht die englischsprachige, genderneutrale Stimme von Siri ausgewählt ist👉👂🩸Ich denke es hat weniger zu tun mit Toleranz als mit Mindset🙂🙋🏻‍♀️
Und nächster Aufreger ist dannn singular they/them 🫣
 
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