bernie313 schrieb:
OSX ist heut, eigentlich schon mit der Ankündigung des Intel Switches zu Grabe getragen worden.
So wie beim letzten Prozessor-Wechsel?
Stevie gibt da aber anderes von sich.
Und dafür hat OS X einfach zu viele Interessenten, als dass man es so mir-nichts-dir-nichts einstellt.
non schrieb:
aber apple ist gerade am weg, ihr kerngeschäft von den pro-usern in die hände der homeuser zu legen.
Im Gegenteil.
Apple konzentriert sich im Pro-Bereich auf einige erfolgsversprechende Nischen.
Oder wie paßt der Kauf von Logic und die Entwicklung von Aperture zu deiner These?
dust123 schrieb:
Ich krame mal die Glaskugel raus ...
oh oh ...
Da sehe ich das MacOSX 10.4.5 (leopard) das letzte Betriebssystem von Apple sein wird.
Halte 10:1 dagegen.
Lust auf eine Wette?
dust123 schrieb:
Kein Firewire mehr für iPods obwohl es doch USB so deutlich überlegen ist wie Apple es immer behauptete.
USB2.0 ist allein aus diesem Grund überlegen: Es ist deutlich weiter verbreitet als FireWire. Ach ja, dazu ist es billiger.
dust123 schrieb:
Dann sagen sie es sei ihnen egal ob jemand versucht Windows auf einem Mac zu installieren, sie würden es nicht verhindern aber auch nicht unterstützen. Und siehe da: Bootcamp wird entwickelt und kostenlos verteilt.
Windows wird weiterhin nicht "unterstützt".
Boot Camp ist eine nette "Gefälligkeit" von Apple, momentan jedenfalls nicht mehr. Und fraglich, ob sie in Zukunft Windows unterstützen werden...
dust123 schrieb:
Bekannt ist auch das Apple an einer Software arbeitet um Cocoa- und Carbon-Applikationen unter Windows zum laufen zu bringen.
Ist ein Gerücht.
Oder hat Apple das etwa angekündigt/behauptet?
Wenn ja, wo?
(Ich glaube nicht)
Macht euch mal nicht in die Hose.
Es gibt für mich generell zwei große Szenarien, oder Effekte.
Sie können in unterschiedlichen Marktsegmenten (Spiele, Pro-Apps, etc...) unterschiedlich stark und unabhängig voneinander ausfallen:
a) Das Argument "Aber ich brauche Windows für XY..." fällt zukünftig weg. Mehr Mac-Interessierte werden sich einen Mac zulegen, und auch OS X anschauen. Einige werden sich sicherlich dafür begeistern können. Der Marktanteil steigt. Ein Anreiz für Entwickler, mehr Mac-Software zu entwickeln.
b) Entwickler scheuen Portierungen/Entwicklungen für Mac OS, gerade in kleineren Software-Marktsegmenten, und verweisen ihre Kunden darauf, doch bitte schön Windows zu installieren. Weniger Software wird für OS X entwickelt.
Ich glaube kaum, dass heute schon jemand zuverlässig abschätzen kann, was sich (wo?) bewahrheiten wird.
Letztendlich sehe ich allerdings als Optimist drei Dinge, die für einen Erfolg sprechen:
- Dual Boot- oder Virtualisierungslösungen wird früher oder später ohnehin die eine oder andere Firma entwickeln, wenn es Apple nicht tut. Apple flüchtet hier vielmehr nach vorne
- Eines der entscheidenden Argumente für OS X ist sicherlich das "Usererlebnis", die GUI, die Bedienung, die Installation von Anwendungen etc... Viele Macuser werden weiterhin eine native Software für OS X bevorzugen. Die Windows-Lösungen sind schon allein aufgrund der unterschiedlichen Bedienung beider Systeme kaum "optimal"
- Es gibt doch heute bereits Software für den Mac. Ebenso gibt es Entwickler dafür. Manche machen einen guten Job und bieten Produkte, die es für Windows so nicht gibt. Bestehende Mac-User werden wohl kaum auf Windows wechseln. Diese Kundengruppe besteht weiterhin - und das Entwickeln für sie scheint sich auch in der Vergangenheit gelohnt zu haben. Kurz: Da ändert sich prinzipiell nichts. Auch sehe ich nur eine geringe Akzeptanz und vielmehr eher eine Boykott-Haltung der Mac-User, wenn ein Hersteller Mac-Versionen einstellt und auf Windowsversionen verweist. In vielen Fällen wird halt ein anderer in die Bresche springen. Notfalls Apple selbst...