Gebrauchtes MacBook (Pro) - Empfehlungen?

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jatzemann

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Hallo Zusammen,

bin Musiker und vor Jahren zu Mac umgeswitcht. Zuhause arbeite ich auf einem IMac, für unterwegs nutze ich seit ca. 9 Jahren meinen gebrauchten MacBook Pro mid 2010. Der ist bis heute äußerst treu geblieben, weshalb ich es auch weiterhin mit einem gebrauchten versuchen möchte.

In einem Youtube-Video wurde der mid 2015 dual graphics (mit der Radeon M370X !!) als "bang for the buch" gepreist. Ist das so?

Vornehmlich nutze ich den Rechner auch auf der Bühne; eine gewisse Reliabilität wäre also wünschenswert. ;)

Anwendungsgebiete
- Live-Audio (Mainstage)
- Audiobearbeitung (Cubase, Kontakt)
- gelegentliche Videoedition (mir ist klar, dass ich besonders für diesen Punkt besser auf ein neues Gerät zurückgreifen sollte; aber da muss ich wohl Kompromisse finden)
- Internet und Übliches
- Reiserechner... Gewicht spielt also eine Rolle !!

Falls ihr also gute Vorschläge habt, auch was auf dem Gebrauchtmarkt zu erschwinglichen Preisen erhältlich ist... und vor allem auch, bei welchen Modellen Vorsicht geboten ist, wäre ich sehr dankbar!
 
Was ist denn konkret die Preisvorstellung bzw. das Limit? So kann man ja alles empfehlen.
 
Man sollte auch bedenken, dass aeltere Software u.U nicht mehr auf neueren Betriebssystemen laufen will.
 
Also wenn es um die 1k bleibt wäre es gut. Wenn ich aber ein deutlich "besseres" und langlebigeres Gerät für etwas mehr bekomme, ist das auch ok.

Einen Punkt hatte ich noch = bei meinem jetzigen MaxBook habe ich stets leicht einzelne Teile (trackpad, Lüfter...) austauschen können. Bis zu welchem Modell ist das möglich?
 
Das kannst Du bei den meisten neueren Geraeten vergessen. Das 2015er duerfte da noch ein Kompromiss sein, aber so viel geht da auch nicht mehr.
 
Das ist gut zu wissen. Also öffnen und ggf Akku wechseln ginge z. B.?
 
Das sind ja schon einige wichtige Dinge.
Alle neueren Modelle wären demnach schon weniger "behandelbar"?

Ist denn das 2015 ein empfehlenswertes MacBook und wenn ja, wie wichtig ist die R M370x Grafikkarte im Vergleich zu der Intel Pro?
 
Solange Du nicht spielen willst, exzessive Bild- und Videobearbeitung betreibst, oder externe 4K-Monitore anschliessen willst, die mit "sieht aus wie 2560x1440" betrieben werden, duerfte die interne GPU ausreichen, und eine diskrete GPU nicht wirklich notwendig sein. Was natuerlich 1. Sprit spart ( :hehehe: ) und 2. auch die Abwaerme reduziert.

PS: Neuere Modelle sind noch mehr integriert, und sehr schwer selbst zu bearbeiten. Schau mal auf iFixit nach. Da steht mehr oder weniger alles dazu. Hinzu kommt das "Butterfly-Keyboard-Gate" bei MacBook Pros ab 2016. Die neuen MacBooks sind wieder zurueck zur Scherenmechanik. Das Butterfly hat seine Anhaenger (bei mir funkt es einwandfrei), aber die Ansichten darueber sind sehr gespalten. Die einen lieben es, die anderen hassen es.
 
Nun ja, wie ich schrieb wäre es von Vorteil, wenn Videobearbeiting einigermaßen machbar wäre.
Da es eher ein Rechner für Touren wird, würde ich vermutlich auch nur kleinere Projekte an off-days schneiden.
 
Dann waere eine diskrete GPU u.U. von Vorteil. Das fuehrt natuerlich dazu, dass die Abwaerme groesser wird, und die Luefter oefter laufen muessen. Da kann nicht jeder Nutzer mit leben.
 
Also mein MacBook 13" Air Anfang2014
1,4GHz Dual-Core Intel Core i5
4GB 1600MHz DDR3

Läuft bisher, auch, unterwegs einwandfrei. Gebraucht bekommt man die auch recht günstig. Catalina macOS 10.15.6 läuft auch.

Einzig der Bildschirm ist nicht mehr zeitgemäß. Haben den Fehler gemacht, mir das RetinaDisplay eines 12" macBook anzusehen.

Aber an sonnten ein sehr gutes Gerät. Vielleicht bin ich auch damit so zufrieden weil ein i5 Prozessor drin verbaut ist. Der Intel i3 ist schwächer.
 
4GB RAM sind bei weitem nicht ausreichend fuer das, was der TE vorhat. Und die CPU des Air ist bei weitem zu mager. Da duerfte sein 2010er Pro noch schneller sein. Seriously.
 
jatzemann schrieb:
Also wenn es um die 1k bleibt wäre es gut. Wenn ich aber ein deutlich "besseres" und langlebigeres Gerät für etwas mehr bekomme, ist das auch ok.

Einen Punkt hatte ich noch = bei meinem jetzigen MaxBook habe ich stets leicht einzelne Teile (trackpad, Lüfter...) austauschen können. Bis zu welchem Modell ist das möglich?
Zum Vergrößern anklicken....
bis mitte 2012 ohne retina display kann man SSD und RAM Tauschen.
danach wird es bisweilen komplizierter, weil es eigene anschlüsse gibt oder alles verlötet ist.

bei ifixit.com siehst du reich bebildert, was und ob du es bei deinem wunschgerät tauschen kannst.
 
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Bei einem 2012 frage ich mich auch, wie lange der bzgl Aktualität des OS noch nutzbar bleibt.
 
Diese beiden Geräte hätte ich z. B. zur Auswahl =

MacBook Pro 15", i7, 2,2 Ghz, 16GB Ram, 256Gb Ssd, Intel Iris pro 1536 Der Akku, die Tastatur und das Motherboard wurden vor kurzem von Apple kostenlos erneuert, wegen eines intern Rückrufprogramms von Apple (Batterie), daher hat der Akku NUR 42 Ladezyklen.
950,-

MacBookPro 15
MJLT2D/A Mid. 2015 Core i7 16GB RAM 512GB SSD AMD R9 M370X 2GB
1.100,-
 
Meiner Meinung nach lohnt sich der Aufpreis von 150€ für die größere SSD und die dedizierte GPU, die CPU ist nur marginal besser, nimmt man aber auch gerne mit.
 
die 2012er sind z.b. bei Big Sur schon raus.
Das letzte sinnvolle System ist Mojave, das letzte nutzbare System ist Catalina.
 
jatzemann schrieb:
Diese beiden Geräte hätte ich z. B. zur Auswahl =
Zum Vergrößern anklicken....
Beim günstigeren hast immerhin ein neues Topcase, Tastatur und Touchpad dabei (Mainboard glaub ich nicht, das wird bei einem Akkutausch nicht ersetzt!), d.h. das schaut auch wie neu aus bis aufs Display. Beim teureren musst einen Akkutausch bei Apple einrechnen, wenn der Akku schon 5 Jahre alt sein sollte (kostet 200 Euro).

Würde auf jeden Fall das günstigere nehmen. SSD kannst du selbst ersetzen bzw. aufrüsten, da passt mit einem 20-Euro-Adapter fast jede beliebige NVMe-SSD mit m2-Connector rein, die es mit bis zu 2TB Kapazität gibt.

Die Geräte sind halt 5 Jahre alt und werden schon langsam etwas altbacken. Um 1300 Euro bekommst du bei ein paar Händlern (Mactrade, Amazon..) ein brandneues 13"-MBP aus der aktuellen 2020er-Serie. Das hat einen Quadcore, nur 8GiB RAM und 256GB SSD, dafür brandneue Hardware mit einem Jahr Herstellergarantie.

Solange dir der RAM nicht ausgeht, ist dieses 13"-Modell vergleichbar schnell mit dem 2015er um 950 Euro.

Für ein 15"-2015er würde ich persönlich nicht mehr als 800 Euro zahlen. Würde es aber auch gar nicht mehr kaufen.

Wenn du ein 2015er kaufst, schau ob sich eh nicht die Displaybeschichtung löst, das ist ein Serienfehler bei den 2015er-Geräten. Apple hat das bis vor einer Weile noch kostenlos getauscht, ich hab hier zwei 2015er die letztes Jahr noch jeweils ein neues Display bekommen haben (das hält wieder mind. 3-5 Jahre). Inzwischen ist dieser kostenlose Austausch aber nicht mehr möglich, er gilt nur bis 4 Jahre ab Kaufdatum. Der Mac müsste daher frühestens im Oktober 2016 gekauft worden sein, das ist bei den allermeisten nicht der Fall, und der Fehler müsste jetzt auch sichtbar sein (kein Tausch auf Verdacht).
 
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