Freundschaftsdienst - Was würde der Einkauf kosten

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MacPro2012

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Guten Abend liebes Forum,

ich habe die letzten Wochen für zwei befreundete Unternehmen folgende Systeme, als Freundschaftsdienst, aufgebaut:

1. Fileserver auf Basis eines PowerMac G5 (Installation und Einrichten des Systems, Freigaben ins Netzwerk, FTP Server, Client-Einbindung, Festplatten Installation im G5 und in zwei externe Laufwerke, Backup einrichten; ca 12h)
2. Fileserver auf Basis von FreeNas (Hardware Zusammenstellung, Installation und Einrichten des Systems, Client Einbindung, SMB und FTP Freigaben, Client-Einbindung lokal und an zwei Zweigstellen, Backup einrichten; ca 18h)

Das waren alles Freundschaftsdienste und ich würde mich, und habe mich, gegen eine Bezahlung ausgesprochen da mir das einfach Spaß bringt und man ja immer wieder etwas dazu lernt. Aber aus reiner Neugier würde mich mal interessieren was man dafür hinlegen müsste, wenn man diese Dienstleistung einkaufen müsste. Hat jemand von euch Erfahrungen oder gar selbst ein Unternehmen das solche Dienste in Auftrag gegeben hat?


Ich freue mich auf eure Antworten,

einen schönen Abend noch
 
Das sind relativ einfache Tätigkeiten, für die wurde ich (je nach Region) für Freelancer rund 70 EUR ansetzen.
Macht 2000 EUR reine Dienstleistung ohne Material, Lizenzen, etc.
 
danke für die Antwort. Klar sind es einfache Arbeiten, jedoch sind damit die meisten Verbraucher doch sehr überfordert. Naja dann kommt das wieder auf die "Gute Taten"- Liste :)
 
Für solche Tätigkeiten hätte ich 80 Euro veranschlagt. Es wären dann also 2400 Euro dabei rausgekommen.
 
Spaß an der Freude - Unbezahlbar :)
 
@ Suendenbock: Das kann schnell passieren, aber ich habe ein Auge drauf. Habe auch nicht das Gefühl. Ich erfreu mich eher daran das die beiden nun fasziniert von den Systemen sind und ich wurde ja auch immer sehr gut versorgt :) Aber ich versteh was du meinst. Die Grenze zwischen Freundschaftsdienst und Ausnutzen kann schnell verschwimmen.
 
Freundschaftsdienste müssen ja keine Einbahnstrasse sein… Ich habe eine etwas längere Übersetzung angefertigt - Freundschaftsdienst, dafür 4 neue Winterreifen mit Felgen bekommen - "Gegen"freundschaftsdienst.
Irgendwann kommen wir sicher alle nach dem nächsten Börsencrash wieder zur Tauschhandelsgesellschaft :)
 
Moin,

@ Suendenbock: Das kann schnell passieren, aber ich habe ein Auge drauf. Habe auch nicht das Gefühl. Ich erfreu mich eher daran das die beiden nun fasziniert von den Systemen sind und ich wurde ja auch immer sehr gut versorgt :)

Aha, erst kostenlos anfixen, und dann...:D
 
dafür 4 neue Winterreifen mit Felgen bekommen - "Gegen"freundschaftsdienst.

Wars ne hübsche Frau, für die Du übersetzt hast? Dann hat sie Dich mit den 4 Reifen übers Ohr gehauen ;)
 
Ich finde das ganze seltsam, unfair und illegal. Ich bin auch selbstständig und für mich ist es eine der Kernwahrheiten, dass Leistung honoriert wird.Punkt. Ich kann Deine "Unternehmer" nicht verstehen, wenn die Jungs nicht vor dem Bankrott stehen, ist deren Geschäftsgebaren für mich unverständlich. Es gibt hier diverse Probleme. Was Du machst ist erst einmal Schwarzarbeit, das kann für Dich auch Probleme verursachen. Wenn Du bei der Fahrt zum Netzwerkeinrichten oder dort (z.B: Stromschlag) verunglückst, könntest Du Dich mit Recht bei denen "Unternehmern" schadlos halten. Das kann sich schnell zu einem existenziellen Problem für die Firma entwickeln. Wenn Du eigentlich nicht qualifiziert bist, das zu machen und deine Arbeitgeber auch keinen Anspruch auf eine fachgerechte Leistung haben, Ihr Euch aber irgendwie einig seid könnten die Dich locker auf 400 Euro Basis 1-2 Monate anstellen. Der Verwaltungsaufwand kostet ca. 30 Euro und jeder hat was davon und legal ist es auch noch.
 
Wenn er etwas kostenlos macht, dann hat das mit Schwarzarbeit nichts zu tun.
 
Wenn er etwas kostenlos macht, dann hat das mit Schwarzarbeit nichts zu tun.
Aber es hätte auch jemand die Leistung für Entgelt erbringen können (zumindest eine Quittung, Rechnung oder irgendwas ausstellen). Der Dienstleister hätte ordentlich abrechnen und versteuern müssen --> Der Staat hätte Steuern einnehmen können --> Der Auftraggeber wäre im Falle eines Schadens abgesichert (wer haftet denn bei solchen "Freundschaftsgeschichten" für z. B. Datenverlust??).

--> War zwar gut gemeint, ist jedoch aus der Sicht eines anderen potenziellen Dienstleister fast schon asozial.
 
Wenn ich also einem Freund beim Umzug helfe bin ich fast schon asozial und wir bescheißen den Staat?
 
Dann muss mich mein Freund als auch erst einstellen und bezahlen, wenn ich auf seinem Bau helfen will? Es könnte ja auch ein gewerblicher Maurer machen.

Ne ne. Das ist schon zu viel des Guten. Wenn jemand wirklich kostenlose Arbeit leisten will, dann soll er das tun. Wer dabei alles Geld verdienen könnte tut nichts zur Sache.

Edit: Rusty Cooper Da hatten wir den gleichen Gedanken. Hatte deinen Post nicht gesehen.
 
Mir ging es ja in erster Linie um den Gedanken: "Wer haftet im Schadensfall?". Aber irgendwie schon bemerkenswert wie wieder reflexartig um sich getreten wird sobald man mit dem pösen Staat und den pösen Steuern daher kommt :eek:
 
Ich finde das ganze seltsam, unfair und illegal. Ich bin auch selbstständig und für mich ist es eine der Kernwahrheiten, dass Leistung honoriert wird.Punkt. Ich kann Deine "Unternehmer" nicht verstehen, wenn die Jungs nicht vor dem Bankrott stehen, ist deren Geschäftsgebaren für mich unverständlich. Es gibt hier diverse Probleme. Was Du machst ist erst einmal Schwarzarbeit, das kann für Dich auch Probleme verursachen. Wenn Du bei der Fahrt zum Netzwerkeinrichten oder dort (z.B: Stromschlag) verunglückst, könntest Du Dich mit Recht bei denen "Unternehmern" schadlos halten. Das kann sich schnell zu einem existenziellen Problem für die Firma entwickeln. Wenn Du eigentlich nicht qualifiziert bist, das zu machen und deine Arbeitgeber auch keinen Anspruch auf eine fachgerechte Leistung haben, Ihr Euch aber irgendwie einig seid könnten die Dich locker auf 400 Euro Basis 1-2 Monate anstellen. Der Verwaltungsaufwand kostet ca. 30 Euro und jeder hat was davon und legal ist es auch noch.

Aber es hätte auch jemand die Leistung für Entgelt erbringen können (zumindest eine Quittung, Rechnung oder irgendwas ausstellen). Der Dienstleister hätte ordentlich abrechnen und versteuern müssen --> Der Staat hätte Steuern einnehmen können --> Der Auftraggeber wäre im Falle eines Schadens abgesichert (wer haftet denn bei solchen "Freundschaftsgeschichten" für z. B. Datenverlust??).

--> War zwar gut gemeint, ist jedoch aus der Sicht eines anderen potenziellen Dienstleister fast schon asozial.

Ich versteh die Aufregung nicht.
Seit wann ist es verboten Freunden zu helfen und da nix für zu fragen?
Seit wann ist es verboten unqualifiziert (wenn es dann so ist) software auf zu spielen?
Warum wird über Schwarzarbeit gesprochen?

Man kann der TE höchstens fragen warum er ein solchen Leistung gratis macht oder wie er gedenkt in die Zukunft da nützen aus zu ziehen.

Es ist doch bekannt das auf dem Dorf (und nicht nur dort) viele Häuser mit Hilfe von Nachbarn/Freunde gebaut werden.

Was bringt die Steuerzahlung der Staat jetzt wirklich?
Wird überhaupt Steuer fällig? Bedenke was der eine zahlt muss der Andere weniger zahlen.
 
Wenn jemand eine Leistung in Anspruch nimmt, für die er nichts bezahlen muss, dann haftet er natürlich selber.

Das ist dann eben das Risiko. Das ändert ja nichts an der Tatsache, dass jeder kostenlose Leistungen erbringen darf. Und zwar ohne als asozial hingestellt zu werden.
 
...ES ist doch bekannt das auf dem Dorf (und nicht nur dort) viele Häuser mit Hilfe von Nachbarn/Freunde gebaut werden.
Wer zahlt denn im Falle dass die Hütte z. B. wegen den Freunden komplett saniert werden muss oder einstürzt??
 
Wenn jemand eine Leistung in Anspruch nimmt, für die er nichts bezahlen muss, dann haftet er natürlich selber.

Das ist dann eben das Risiko. Das ändert ja nichts an der Tatsache, dass jeder kostenlose Leistungen erbringen darf. Und zwar ohne als asozial hingestellt zu werden.

Trotzdem ist die sache des TEs schon grenzwertig!
 
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