Frage zu den (gestrichenen) Anschlüssen

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kaio

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Hallo zusammen,

meine Freundin hat sich kürzlich das neue MacBook Pro gekauft (meines ist von 2012 und läuft eigentlich noch immer prima).

Wir haben 2016 die Aufregung um die gestrichenen Anschlüsse mitbekommen. Und auch wir sind jetzt genervt, dass wir diverse Adapter kaufen müssen. Okay, wussten wir vorher, aber dennoch fragt man sich, was das soll.

Eigentlich ist meine Frage deshalb auch nur: kann mir nochmal jemand erklären, aus welchem Grund die ganzen Anschlüsse gestrichen wurden?
Es scheint ja nicht so, dass Thunderbolt 3 sich inzwischen flächendeckend durchgesetzt hätte (und z.B. Fernseher etc lassen sich darüber sowieso nicht direkt anschließen).

Ich weiss, uraltes Thema, sorry dafür, für uns aber jetzt erst aktuell geworden (und es ist ja zeitlos nervig).

Danke für eine Erläuterung!
Grüße, kaio
 
Weil die USB-C-Anschlüsse heutzutage alles andere können. Klar, man braucht teilweise Adapter, aber man kann auch direkt Hardware mit USB-C kaufen. Und irgendwann muss man auch mal mit der Zeit gehen, und nicht ewig lang alte Anschlüsse weiter anbieten.

Andere Anschlüsse wie RJ45 passen auch einfach von der Bauhöhe nicht mehr rein in die flachen Geräte.
 
Auch mit den vielen Anschlüssen brauchte man viele Adapter. Um einen Drucker anzuschließen einen USB-A auf USB-B, für ein Handy USB-A auf USB mini oder micro, für eine HDD USB-A auf USB-B, USB Mini, Micro oder Micro B, für einen TV Mini DisplayPort auf HDMI usw. usf.

USB-C soll mit das ganze Durcheinander aufräumen wird es aber erst so richtig mit USB4 da hier an den Geräten (Computer) dann endlich der gleiche Zuspielerstandard genutzt wird, derzeit kann ein USB-C Anschluss vieles sein, von USB3.1 bis Thunderbolt3.

Die von Maulwurf angesprochenen Einbaumaße sind auch ein sehr wichtiger Punkt.
 
Mag sein, dass man auch früher "viele" Adapter brauchte - jetzt braucht man jedenfalls noch mehr. (Nicht umsonst hat Apple ja eine Vielzahl (überteuerter) Adapter für solche Zwecke im Angebot.)

Und ein Display-Anschluss, eine Kopfhörerbuchse oder einen Kartensteckplatz würden auch noch hinpassen. Das Argument der "alten" Anschlüsse zieht da auch nicht – was sowieso recht dünn ist, zumal auch die brandneuen iMacs ja alles noch haben, insbesondere 4 (!) USB-A Anschlüsse (vs nur 2 USB-C), so "veraltet" scheint das System also nicht zu sein.

Und zu sagen, "klar braucht man ein paar Adapter" läuft halt der ursprünglichen Mac-Philosophie diametral entgegen (zum Brüllen fand ich in der Hinsicht damals die offizielle Aussage, dass man ja ein externes Kartenlesegerät anschließen kann. Mr. Jobs drehte sich im Grabe um).

Aber ich will diese Grundsatzdiskussion jetzt gar nicht nochmal anfachen.

Ich dachte es hätte da seitens Apple damals eine vernünftige Erklärung gegeben (jenseits des Adapter-Profits).
Gab es offenbar nicht.

Danke auf jeden Fall!

Grüße
 
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Wie gesagt, ich dachte ich hätte den offiziellen Grund von damals nur nicht gefunden. Deshalb das Thema.

PS: aber zumindest brachte die Sache eines der lustigsten YouTube-Videos aller Zeiten hervor (der lachende Südamerikaner im Interview). Das war es fast schon wert :))
 
Offiziell gab es keinen Grund. Es ist einfach Innovation und Weiterentwicklung. Apple lässt "ältere" Dinge auch gerne und schnell mal fallen, das war schon immer so.
 
Ich dachte nur, es hätte da seitens Apple damals eine vernünftige Erklärung gegeben (jenseits des Adapter-Profits).
Apple erklärt so etwas nicht ;)

So gut ich die Idee von USB-C finde, die Übergangszeit ist vorsichtig ausgedrückt sehr suboptimal gelaufen (bzw läuft noch immer) da kann ich den Frust der Kunden schon sehr gut nachvollziehen.
 
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Dann verzichtet man beim iMac da also auf "Innovation und Weiterentwicklung"? (Inwiefern die Streichung noch heute gängiger Anschlüsse innovativ ist, wäre eine andere Diskussion)
Und zu "das war schon immer so": ich bin überzeugt, dass es diesen Schritt unter Steve Jobs nicht gegeben hätte.

Jetzt rutschen wir doch in die Grundsatzdiskussion :)
 
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Mittlerweile sind halt alle Schnittstellen in einem Anschluss vereint.
USB1/2/3/4, Thunderbolt, DVI, HDMI, Displayport, LAN, Firewire, Audio und Stromanschluss (und das was ich noch vergessen habe)

Selbst die Windows Welt freut sich über den neuen TypC-Stecker
(Sie hassen in den Foren interessanterweise oft Apple aber lieben durch die Bank den neuen Stecker/Anschluss, den Apple und Intel entwickelt haben.)

Und klar kannst du aktuelle Geräte meist auch direkt über diese Schnittstelle anschließen.
Nur für alte legacy geräte brauchst du noch einen Adapter.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich bin überzeugt, dass es diesen Schritt unter Steve Jobs nicht gegeben hätte.

Unter Steve fiel ersatzlos die Floppy weg und diverse Anschlüsse für zum Beispiel damals gebräuchliche Hardware ebenfalls. Ich kann absolut nicht verstehen, für was Steve immer herhalten muss, er war für viele Innovationen gut, aber auch für diverse Flops.
 
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Nein, du machst das Fass mit diesem Thema und jedem Kommentar wieder auf. ;)

Naja, wenn ich lese, dass eine Frage mit Argumenten und Begriffen abgeschlossen werden soll, die nicht wirklich schlüssig sind, möchte ich das nicht stehen lassen.

Fakt ist, dass Apple am iMac die "alten" Standardanschlüsse belässt, aus gutem Grund und teils in großer Zahl, und am MacBook streicht.
Ich dachte es gäbe dafür schlüssige Gründe. Gibt es nicht, wie ja auch Du bestätigst. Muss man sich doch nicht schönreden.
 
Naja, wenn ich lese, dass eine Frage mit Argumenten und Begriffen abgeschlossen werden soll, die nicht wirklich schlüssig sind, möchte ich das nicht stehen lassen.
Du willst keine Grundsatzdiskussion, willst aber alle Argumente ausdiskutieren? Okay … ;)

Am iMac ist auch massig mehr Platz als an der schmalen Kante der MacBooks.
 
Naja, wenn ich lese, dass eine Frage mit Argumenten und Begriffen abgeschlossen werden soll, die nicht wirklich schlüssig sind, möchte ich das nicht stehen lassen.

Fakt ist, dass Apple am iMac die "alten" Standardanschlüsse belässt, aus gutem Grund und teils in großer Zahl, und am MacBook streicht.
Ich dachte es gäbe dafür schlüssige Gründe. Gibt es nicht, wie ja auch Du bestätigst. Muss man sich doch nicht schönreden.

Jaja, ich vermisse auch meinen FireWire Anschluss für meinen iPod.
 
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Und zu "das war schon immer so": ich bin überzeugt, dass es diesen Schritt unter Steve Jobs nicht gegeben hätte.

Natürlich hätte es den unter Deinem Idol SJ gegeben. Apple hat unter dem Neueinstieg von SJ das Diskettenlaufwerk entsorgt und alle Anschüsse auf USB und FireWire umgestellt.

Bei mir wäre ein SD Kartenleser auch ein reiner Staubfänger, da ich lange Zeit keine Kameras mit SD Karten hatte. Dein Bedürfnis spiegelt nicht immer das der anderen. Wünschen täte ich mir aber USB-A Anschlüsse, da universell.
 
MagSafe :cry:
 
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Naja, wenn ich lese, dass eine Frage mit Argumenten und Begriffen abgeschlossen werden soll, die nicht wirklich schlüssig sind, möchte ich das nicht stehen lassen.

Fakt ist, dass Apple am iMac die "alten" Standardanschlüsse belässt, aus gutem Grund und teils in großer Zahl, und am MacBook streicht.
Ich dachte es gäbe dafür schlüssige Gründe. Gibt es nicht, wie ja auch Du bestätigst. Muss man sich doch nicht schönreden.

Apple hat den iMac einfach belassen, weil sie dann wenig Aufwand mit dem Mainboard Design haben.

Wenn jetzt der neue ARM iMac kommt, kann ich mir gut vorstellen, dass da Anschlüsse verschwinden werden.

Aber Apple war auch noch nie konsequent. IPads mit Lightning und USB C parallel. Kopfhörerbuchse an den Macs und iPads, iPhobes nur mit Lightning usw.
 
Ein MacBook ist halt ein mobiles Gerät und da machen sich kabelgebundene Geräte nicht sonderlich gut und sind im Grunde auch kontraproduktiv zur Mobilität.

Und es gibt für die relevantesten bisherigen externen kabelgebundenen Geräte modernere Alternativen und Konzepte.

Ganz banal z.B.WiFi ersetzt Ethernet, Bluetooth ersetzt Kabelkopfhörer und Mikros, SD-Karten werden im wesentlichen noch in Kameras eingesetzt und moderne Kameras lassen sich durchweg per USB anschließen, wenn nicht sogar per WiFi.

Kabelgebundene Geräte sind einfach Tecnik von vorgestern in Verbindung mit mobilen Rechnern.
 
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Das Ganze nennt man auch Fortschritt. Sehr viele Dinge werden kabellos per WLAN, BT usw. angebunden. USB-C wird/ist der neue Standard, ganz besonders giltt das für mobile Geräte. Adapter braucht man grundsätzlich wenige bis keine und meistens sind die auch sehr klein und günstig.
 
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