Frage zu den (gestrichenen) Anschlüssen

Naja, wenn ich lese, dass eine Frage mit Argumenten und Begriffen abgeschlossen werden soll, die nicht wirklich schlüssig sind, möchte ich das nicht stehen lassen.

Fakt ist, dass Apple am iMac die "alten" Standardanschlüsse belässt, aus gutem Grund und teils in großer Zahl, und am MacBook streicht.
Ich dachte es gäbe dafür schlüssige Gründe. Gibt es nicht, wie ja auch Du bestätigst. Muss man sich doch nicht schönreden.
Was nützt es dir, wenn du einen, für DICH, schlüssigen Grund erfährst? :unsure:

Hat das neue MacBook dann wieder die alten Anschlüsse? Nööö... es ist, wie es nun mal ist. Entweder man freundet sich damit an oder lässt die Finger von einem neuen MacBook.
 
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Ich dachte es hätte da seitens Apple damals eine vernünftige Erklärung gegeben (jenseits des Adapter-Profits).
Gab es offenbar nicht.

Naja, sooo schwer zu verstehen ist es ja nun auch nicht. Wenn man sich das Innenleben eines modernen Notebooks anschaut, dann besteht das zu einem überwiegenden Teil aus Akku.
Schnittstellen sind ja nicht nur Löcher im Gehäuse, sondern dahinter müssen sie ja auch mit dem Mainboard und zugehörigen Controllern verbunden sein.

Der Rest ist dann Strategie - Apple legt halt großen Wert auf das Aussehen und bestimmte Features der Produkte. Da wird dann die Entscheidung "2mm dicker oder ohne USB-A" oder "10 Stunden Laufzeit ohne USB-Port oder 6 Stunden Laufzeit mit USB-Port" zu Gunsten des Designs und der Akkulaufzeit getroffen.

Industriedesigner können noch so gut sein, aber sie können ja den Innenraum trotzdem nicht zweimal belegen. Wenn da ein Stück Akku hinter der Seitenwand ist, passt halt keine Schnittstelle.
Andere Unternehmen haben vielleicht andere Prioritäten beim Design, aber Apple hat halt 2016 so entschieden.

QEODVDXDQZiKVEMC.jpg


Am Raspberry Pi wird das ganze noch deutlicher. Hier sieht man es schön:
RASP_PI_4_B_01_ANW.png


...jetzt stell Dir vor, der Designer bekommt die Vorgabe, dass der nächste Pi nur noch halb so breit sein darf, weil das Gehäuse um jeden Preis genau so groß bleiben muss - aber die Hälfte des Gehäuses muss mit einem Akku belegt werden. Dann fallen halt zwangsläufig USB-Ports weg an der Seite.
 
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Ich habe im Gegensatz zu früher nur noch EINEN USB-C-Hub zum Reisen (wird direkt an das Gehäuse des MacBook Pro 13" gesteckt) und EINEN TB3-Hub stationär Mit nur 1 Kabel). Das finde ich DEUTLICH praktischer als früher und das ist nur dank USB-C respektive TB3 möglich. Tatsächlich würde der Reiseadapter auch für zu Hause genügen. Und das für CHF 78.-. Meine Adaptersammlung früher hat ein vielfaches gekostet.
Ich verstehe solche Diskussionen deshalb nicht.
 
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Ein Dock, ein Kabel, fertig die Laube. Echt, wer schlägt sich noch mit Adaptern rum?
 
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Kabelgebundene Geräte sind einfach Tecnik von vorgestern in Verbindung mit mobilen Rechnern.
Na ja, Kabel sind wesentlich abhörsicherer als Funk jeder Art.
Finde ich bei meinen Urlaubsfotos enorm wichtig.
 
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Na ja, Kabel sind wesentlich abhörsicherer als Funk jeder Art.
Finde ich bei meinen Urlaubsfotos enorm wichtig.
Theoretisch oder praktisch relevant? Wie knackst du WPA2? Oder das VPN das zu einem Cloud-Speicher geht? Wie sieht es aus mit der Bluetooth Verbindung zum Headset? Wie nah musst du da dran sein um es überhaupt das Signsl zu empfangen? Wie knackst du dass dann?

Ich finde das sehr an den Haaren herbei gezogen.
 
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Und wen interessieren deine Strandfotos?
 
Naja, wenn ich lese, dass eine Frage mit Argumenten und Begriffen abgeschlossen werden soll, die nicht wirklich schlüssig sind, möchte ich das nicht stehen lassen.

Fakt ist, dass Apple am iMac die "alten" Standardanschlüsse belässt, aus gutem Grund und teils in großer Zahl, und am MacBook streicht.
Ich dachte es gäbe dafür schlüssige Gründe. Gibt es nicht, wie ja auch Du bestätigst. Muss man sich doch nicht schönreden.

Der Grund wird wohl das Design sein. So wenig wie möglich optisch störende Elemente im Sichtfeld. Darum sind beim iMac und Mini auch alle Anschlüsse hinten, sogar der Knopf zum einschalten. Ich, der auch in der PC-Welt unterwegs bin, finde es auch teilweise irritierend. Was spricht gegen ein MacBoo Pro das etwas dicker ist, dafür eine bessere Kühlung hat und mehr Anschlüsse? Das jetzige mbp ist eher ein MacBook Air.

Ach und dicke... Dell bekommt es auch hin an einem so dünnen Laptop eine RJ45 Buchse einzubauen. Obwohl das einstecken es Steckers etwas mühsam geht weil die Buchse erst aus dem Laptop rausgeklapt werden muss.

Aber das gleiche ist ja mit vielen Sachen die Apple wegrelationiert hat. Z.b brauche ich CDs und DVDS noch oft.
 
Ich habe im Gegensatz zu früher nur noch EINEN USB-C-Hub zum Reisen (wird direkt an das Gehäuse des MacBook Pro 13" gesteckt) und EINEN TB3-Hub stationär Mit nur 1 Kabel). Das finde ich DEUTLICH praktischer als früher und das ist nur dank USB-C respektive TB3 möglich. Tatsächlich würde der Reiseadapter auch für zu Hause genügen. Und das für CHF 78.-. Meine Adaptersammlung früher hat ein vielfaches gekostet.
Ich verstehe solche Diskussionen deshalb nicht.

Da muss ich mal fragen, was meinst du mit früher hattest du viele Adapter? In einem mbp von z.b 2010/2011 ist doch alles drin an Anschlüssen. USB, Audio ein und Ausgang, RJ45, SD-Kartenleser. Ich brauche bei meinen mbp 2011 überhaupt keinen Adapter. Das einzige ist natürlich der fehlende usb3 Anschluss, dafür habe ich aber eine PCcard im damals noch existierenden PCCardSlot eingesteckt.

Apropos Windows-Welt, bei uns auf der Arbeit kam jetzt der erste pc mit USB-C Anschluss. Hmmm ich weiß nicht einmal ob mein neuer PC einen hat. Auf USB-C achtet man in der PC-Welt kaum, weil das meiste an randgeräten hat einen USB 2 oder 3 Anschluss. Ich stell es mir schon fragile vor einen Laserdrucker mit einem so kleinen Stecker anzuschließen.
 
Da muss ich mal fragen, was meinst du mit früher hattest du viele Adapter? In einem mbp von z.b 2010/2011 ist doch alles drin an Anschlüssen. USB, Audio ein und Ausgang, RJ45, SD-Kartenleser. Ich brauche bei meinen mbp 2011 überhaupt keinen Adapter. Das einzige ist natürlich der fehlende usb3 Anschluss, dafür habe ich aber eine PCcard im damals noch existierenden PCCardSlot eingesteckt.
Dafür steckst du halt ständig ~ zehn Kabel ein und aus, wenn du nach Hause kommst oder den SChreibtisch verlässt. Nicht nur wenn man – wie ich aktuell – ständig zwischen Schreibtisch und anderen Orten wechselt, ist die Ein-Kabel-Lösung wesentlich eleganter.
 
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Apropos Windows-Welt, bei uns auf der Arbeit kam jetzt der erste pc mit USB-C Anschluss.

Booar.. Öffentlicher Dienst :->
(Arbeitest Du noch oder bist du bei der Stadt) ? :)


Nee, es hatte schon diverse Vorteile wenn ein MBP so ziemlich alle Anschlüsse "drin" hatte die man halt so gebraucht hat.
Diesen ganzen Adapter-Zauber den braucht nicht wirklich jemand, vor allem aber auch nicht weil es dann hinter oder neben
so einem Gerät aussieht wie in der Elektrobox auf dem Bauhof.

Das es nur noch einen Anschluß gibt der viel kann ist schon nicht schlecht, vermindert aber eben nicht immer das restliche Adaptergeschiebe
das man dann immer noch zusätzlich für das ein oder andere benötigt. Genau darauf liegt halt viel Kritik. Vor allem aber weil die früheren
Anschlußmöglichkeiten halt auch noch deutlich robuster waren und nicht nach einem Jahr schon die Grätsche machen, je nach dem
wie oft sie vom Anwender benutzt werden.

iPhone z.B mit dem ganz klasse tollen Lightning Stecker... wie oft ging der schon nicht mehr in das Telefon rein weil in der
Buchse des Telefons ganz einfach Hosentaschenflusen drin waren..


Nicht alles was neu ist ist auch perfekt.
(Und die fusselfreie Hosentasche ist auch noch nicht erfunden)
 
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Der Grund für die Umstellung auf USB-C only dürfte hauptsächlich der Formfaktor sein, da USB-A oder HDMI bei der aktuellen Dicke der MacBooks schon renzwertig wären.

Mir persönlich wären ein paar Legacy-Anschlüsse zusätzlich lieber, z.B. 2x USB-A und 1x HDMI. Da USB-C nach wie vor wenig praxisrelevanz hat, ist man ohne Adapter eben etwas aufgeschmissen.
Ein guter Multi-Adapter erschlägt zwar vieles/fast alles, allerdings muss man den dann auch dabei haben. Sich einfach mal nur das MacBook unter den Arm zu klemmen, bzw. maximal mit dünner „Second Skin“-Hülle funktioniert heute nicht mehr, ohne Multiadapter komme ich meist nicht weit. Das führt das Design (wie so oft bei Apple) etwas ad absurdum.

Dass mir Steve Jobs da irgendwas besser gewesen wäre bezweifle ich aber stark, der war auch immer sehr schnell darin alte Zöpfe abzuschneiden (Einführung USB, Abschneiden alter Zöpfe wie VGA/DVI, Floppy oder CD/DVD).

Ich habe mich nach langem Gejammer damit abgefunden und bin 2019 auf ein MBP mit USB-C umgestiegen. Klar kann man sich arrangieren, aber für mich wäre der alte Formfaktor besser gewesen.
 
Wenn Apple tatsächlich auf Kundenwünsche hören würde: :D


customifon.jpg
 
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Mag sein, dass man auch früher "viele" Adapter brauchte - jetzt braucht man jedenfalls noch mehr.
Quatsch
Nein, ein "Adapter" reicht und Du bist mit/bei fast allem abgedeckt, was man im normalen Alltag so benötigt. z.B.
Und wenn hohe Datenübertragung gefordert ist, dann eben ein TB3 Dock.
 
Ein Dock, ein Kabel, fertig die Laube.
Ich zitiere mich mal. Es braucht schlichtweg keine tausend Adapter mehr. Und auch jemand der noch CDs(!) benutzt, gehört eher zu den Ausnahmen. Ich habe das letzte Mal ein Laufwerk benutzt... ich weiss es nicht mehr. Mehr als fünf Jahre her.
 
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Was spricht gegen ein MacBoo Pro das etwas dicker ist, dafür eine bessere Kühlung hat und mehr Anschlüsse?
Weil anscheinend ein guter Teil der Kunden leichtere Geräte haben will - mich inkludiert. Mein 2020er-MBP ist wegen der Tastatur wieder etwas dicker und schwerer geworden als mein 2017er es war. Und ich hätte gerne ein noch leichteres Gerät! Dicker werden die ARM-basierten Modelle ab 2021 sicherlich nicht werden, hoffentlich wieder leichter bei gleichzeitig besserer Akkulaufzeit.

Aber mit den zusätzlichen Ports hat Apple schon lange abgeschlossen und die Kundschaft erfolgreich umerzogen. Ganz pauschal spricht sowieso gegen ein dickeres Pro, dass das Endziel ein Computer sein sollte, der sich aus dem Nichts materialisiert (oder gleich in unsere Gehirne integriert ist) und die Performance eines dicken Desktop-Rechners besitzt. Damit geht eine Entwicklung zu immer kleineren Geräten einher. Und auf dem Weg muss ein Teil der Kundschaft auch dran leiden.

Ein Dock, ein Kabel, fertig die Laube. Echt, wer schlägt sich noch mit Adaptern rum?
Ich, weil ich zwei TB3-Docks am 2017er hatte und bei beiden der gleiche Fehler auftrat (idente Intel-Hardware in den Docks, eins von Belkin und eins von Elgato), dass nach Ab- und Anstecken der Ethernetport oft nicht funktioniert hat (bis zu einem kompletten Reboot des Macs) und ich nicht einsehe, hunderte Euros für Drittanbieter-Klump hinzulegen, das so schlecht läuft.

Dass Apple die Kunden mit Geräten abspeist, die tw. nur 1-2 Ports haben und so ein Dock oft zwingend erforderlich machen, aber selber dann kein eigenes "it just works"-Dock produzieren, das halte ich für eine Frechheit.
 
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Das Apple-Dock sollte vermutlich in die Airpower Ladematte integriert werden.... :hum:
 
Vermutlich nutzen die meisten Anwender ein MBP für das was es konzipiert ist, mobil zu Hause oder unterwegs und im WLAN ohne Monitor oder permanent mit Kabel angeschlossener Hardware mit optionaler Anbindung an eine Cloud.
Dabei soll es leicht und klein sein. Das ist dann die Zielgruppe.

Bei mir sind diese Zeiten alles an einem MBP zu verstrippen auch vorbei und ich vermisse nichts, im Gegenteil. Andere, vielleicht wenige sind gekniffen. So ist es.
Ich habe einen USB-C Kartenleser und eine Handvoll USB-A zu USB-C Miniadapter für ein paar Euro. Diese stecken in der Regel permanent am Kabel, fertig.
 
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