Frage nach Eurer Meinung zur Müllentsorgung

Schwarzbirnensaftkocher schrieb:
Dass ist überhaupt kein Mumpitz sondern Fakt. Wenn alle sin eine Tonne kommt, dann muss die Tonne logischerweise öfter kostenpflichtig geleert werden. Denn was heute in die kostenlose Leerung gehört, muss ja auch irgendwo hin.
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In der Grundschule gepennt?

Ob ich nun alles in eine Tonne haue und die 2 x die Woche abhole oder es auf 3 Verteile die ich in Wochenabständen abhole kommt so ziemlich aufs gleiche raus, 2 x wöchentlich steht ein Wagen vor der Tür, ob der nun Blau, Gelb, Grün oder Grau ist ändert an den nackten zahlen garnix.

Walfrieda hat schon recht... man könnte es auch beiden Seiten recht machen, der Entsorger der Pappe und Plastik abholt sorgt auch für die Restmüllentsorgung und alle sind glücklich, imo pickt man sich die rosinen aus, verkauft das unter dem Aspeckt "ja wir holen euren Müll Kostenlos ab" und verlangt für den Restmüll noch ordentlich Geld. Hätten die Kommunen in der Han, wäre aber wieder zu einfach.
 
Ändert an den Zahlen nichts? Soso. Ich glaube ich habe in Mathe wirklich geschlafen...
Dann kläre mich Rechendepp doch mal bitte auf. Wieso ist eine wöchentliche Leerung denn genau so teuer wie eine zwei oder gar 4 wöchige?

Wenn ich jeden Müll in den Restmüll kloppe, dann muss ich jede Woche 9,12€* pro Leerung zahlen. Muss ich aber durch Mülltrennung nur alle 4 Wochen die Tonne rausstellen, zahle ich nur einmal im Monat 9,12€*

Macht bei mir 36,48€ zu 9,12€ Aber ändert an den Zahlen ja nichts:rolleyes:


*unsere Preise für eine Leerung
 
Diskutieren wir nun über nackte Zahlen der Leerungen oder den Wirtschaftsplan einiger Entsorger?


verstehst du das echt nicht? :confused:
 
Holger721 schrieb:
Ich denke, dass kann min nicht so pauschal sagen. Wenn ich dran denke, wieviele Getränkedosen damals bei uns im Müll waren, weil eine Dose Cola ca. 35 Pfennig gekostet hat...
Heute haben wir keine einzige Getränkedose im Haus.
Genauso Orangensaft und Apfelsaft. Alles in Tetrapack. Heute in Glasflaschen von fast jedem Hersteller.
Selbst wenn es etwas mehr ist, ob jetzt drei LKWs für jeweils den getrennten Müll kommen, oder drei LKWs um die dann größeren Tonnen aufzunehmen.
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Es reicht nicht, 5 Jahre zurück zu sehen, vergleiche mal mit vor 30 Jahren.
 
Was interessiert mich der Wirtschaftplan der Entsorger?

Für uns ist es Mülltrennung nunmal billiger als alles in den Restmüll zu kloppen und deshalb bin ich froh, dass es eine Mülltrennung gibt.
 
Im Laufe der 1980er Jahre gerieten die immer größer werdenden Müllmengen in den Blick der Öffentlichkeit und es entstand eine Diskussion zur Müllreduzierung, insbesondere der Reduzierung von Verpackungsmüll.
Aber anstatt restriktive Gesetze zum Thema Verpackung zu erlassen, fragte die Regierung erst einmal die Verpackungsindustrie. Von der kam dann die Masche, nicht zu vermeiden, sondern zu recyclen. So kamen wir zum Dualen System.
Der Kampf gegen die Getränkedosen war auch noch mal ein Thema für sich.
An diesem Beispiel zeigt sich mal wieder deutlich, dass Privatisierung eben nicht zum Vorteil des Kunden und schon gar nicht zum Vorteil der Umwelt ist.
 
Vor allem wurde das System eingeführt als es solche effektive maschinelle Trennung gar nicht gab.
 
Schwarzbirnensaftkocher schrieb:
Was interessiert mich der Wirtschaftplan der Entsorger?

Für uns ist es Mülltrennung nunmal billiger als alles in den Restmüll zu kloppen und deshalb bin ich froh, dass es eine Mülltrennung gibt.
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aber noch nur weil sich die Restmüllkosten am System orientieren :faint: Junge junge....


in wiefern der Dosenpfand irgendwas verbessert hat sei mal dahingestellt, statt Blechdosen hast du nun Säckeweise PET Flaschen. Herzlichen Glückwunsch.

Was Verpackungen angeht sollte man selber mal umdenken, dank unserem Hygienewahns wird das stetig mehr statt weniger.
 
Schwarzbirnensaftkocher schrieb:
Naja logisch, woran sollte man sich denn sonst orientieren? Ich kann es ja nur damit vergleichen wie es momentan geregelt ist.
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Ja, uns ist schon klar daß du nur das kannst. Aber seit wann muß man der Argumentation "Beweis durch eigenes Unwissen" folgen? Andere haben (leider, offensichtlich) etwas mehr Ahnung von Ökonomie.
 
hab ich doch geschrieben, wenn du das nicht nachvollziehen kannst dann ists halt so ;)
 
Sehr einfache Begründung.

Anscheind können das andere Leute ja auch nicht, sonst hätten wir eurer tolles System ja schon längst :D

Da wissen ein bis zwei Forenuser wieder mehr als Leute die damit täglich zu tun haben. Gut, ist halt so. Gibt es halt überall.
 
Schwarzbirnensaftkocher schrieb:
Anscheind können das andere Leute ja auch nicht, sonst hätten wir eurer tolles System ja schon längst :D
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Welches sinnvolle System kann sich schon durchsetzen, wenn eine starke Lobby dagegen arbeitet, die auch noch von arglosen, gut-meinenden Bürgern unterstützt wird (die alles nachplappern, wenn man es ihnen nur oft genug erzählt hat)?
 
Geht doch garnicht ums besser wissen sondern sich bewusst verarschen zu lassen.
Mit Verpackungen wird Geld verdient, mehr als du dir vorstellen kannst. Du machst zuhause die Arbeit der Entsorger weil die vorsortierst. Sie Picken sich die Rosinen raus und verkaufen es dir als "Müllentsorgung". Stellen dir also 2 Bunte Tonnen hin (Blau und Gelb) und holen diese alle 4 Wochen "Kostenlos" ab... und verkaufen ihn schön sortiert an ihre Kunden. Für den letzten Rest der weder brennt noch brauchbar ist zahlst du dann die Abfuhr, die natürlich ordentlich kostet weil ja nix mehr verwertbares darin ist.

Wird überall so gemacht, Schrott, Altöl, Batterien.... dem Dummen Verbraucher erzählt man was von teurer Entsorgung und verdient sich ne goldene Nase dann daran.

Ich Schraube nebenher und hab daher ordentlich Schrott, öl und Batterien ;) du glaubst garnicht was man noch an Geld für diesen "augenscheinlichen" Müll bekommt.
 
Sollen "die" doch ihr Geld verdienen. Meinetwegen. Dennoch ist es eben billiger, wenn man den Müll trennt. Zumindest aktuell und es wird mit Sicherheit nie wieder billiger werden.
 
Wo ist es denn billiger wenn du etwas bezahlst gegenüber einem System welches sich selbst tragen könnte und du keine Kosten hättest? :noplan:

das kann man sogar ohne BWL studium nachvollziehen.
 
Könnte ist das Stichwort. Ist es aktuell so? Nein! Also ist es doch wohl billiger, wenn man den meisten Müll über die kostenlose Tonne/Säcke entsorgt als in der kostenpflichtigen Restmülltonne. Auch das sollte jedem klar sein.

Es wird sich niemals von selbst tragen. Auch in 20 Jahren nicht aber das wird sich zeigen. Es wird immer zusätzlich Geld kosten.
 
Schwarzbirnensaftkocher schrieb:
Könnte ist das Stichwort. Ist es aktuell so? Nein! Also ist es doch wohl billiger, wenn man den meisten Müll über die kostenlose Tonne/Säcke entsorgt als in der kostenpflichtigen Restmülltonne. Auch das sollte jedem klar sein.

Es wird sich niemals von selbst tragen. Auch in 20 Jahren nicht aber das wird sich zeigen. Es wird immer zusätzlich Geld kosten.
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ne stimmt, sofern wir Typen wie dich haben die nur von 12 bis MIttag denken und das JETZT auch noch verteidigen wird sich da nichts ändern, sie sehen ja sogar Vorteile darin :crack:
 
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