Fotomediathek MacBook auf NAS auslagern

Ah, interessant.
Laut Apple "Support" Forum gibt es einen Workaround, indem man ein Image auf die NAS legt, in welchem sich die Bibliothek befindet und man dieses automounted.
 
Hallo Zusammen,

ich hoffe nicht, dass ich die Antwort auf meine Frage überlesen habe, aber ich suche schon seit längerem immer mal wieder nach einer Lösung:

Bei mir sieht es auch so aus, dass ich auf meinem iMac die Fotos-App nutze. Seit Beginn nutze ich die Funktion, dass die importieren Bilder von Fotos (damals iPhoto) verwaltet werden sollen. Da ich zukünftig gerne auf eine MacBook (dann leider mit kleinerer Festplatte als die 3 TB Fusion Drive) umsteigen möchte, würde ich gerne alle nicht dauerhaft benötigten Dateien (hauptsächlich Musik und Bilder) auf ein lokalen NAS-Speicher auslagern, sodass ich die Dateien nicht mehr auf dem Rechner habe und evtl. trotzdem die Möglichkeit habe, auf diese Daten von unterwegs zuzugreifen.

Ich denke auch, dass ich weiß, wie ich die Fotos-Bibliothek einzustellen habe, dass zukünftig keine Bilder mehr in der Mediathek gespeichert werden sondern an der von mir ausgewählten Stelle im NAS bleiben - hier also meine Frage:

Wie kann ich entweder den Speicherort der Bilder ändern (die Bilder also aus der Mediathek/Bibliothek auslagern), sodass die Bibliothek lokal gespeichert bleibt und man darauf zugreifen kann, die Bilder aber von mir auf dem NAS abgelegt werden?

Wenn das nicht funktionieren wird denke ich, dass ich als Alternative die Bilder exportieren muss um sie dort abzulegen wo ich sie haben will. Anschließend die Bilder in der Bibliothek (also innerhalb von Fotos) löschen und wieder (bei geänderten Einstellungen) importieren und mit "verwaisen" arbeiten.

Ich bin auch für weitere (vor allem einfachere) Alternativen offen, allerdings hoffe ich, dass es vielleicht auch so einfach sein könnte, wie der Umzug meiner Dateien von Lightroom!? Hier habe ich auch nur die Dateien woanders abgelegt und die "Verknüpfung" aktualisiert.

Kurze Rahmendetails falls notwendig:

iMac mit MacOS 10.14.5 (Mojave)
Fotos 4.0
NAS-Laufwerk (Western Digital My Cloud Ex2 Ultra)

Vielen Dank im Voraus

Grüße

Rainer
 
Zu der richtigen Strategie mit Apple Fotos und der iCloud mache ich mir auch gerade einige Gedanken. Hier gibt es schon jede Menge Threads dazu, z.B.:

https://www.macuser.de/threads/apple-fotos-und-icloud-wie-funktioniert-es.794852/

https://www.macuser.de/threads/icloud-fotomediathek-oder-wie-sichert-ihr-eure-bilder.783342/

Fakt ist, dass jegliches Gebastel mit NAS und der Fotos-App von Apple nicht unterstützt wird. Das heißt:

Entweder steigst Du aus der Nutzung von Apple Fotos aus und nutzt eigene Lösungen, z.B. mit iOS PhotoSync oder einem professionellen NAS mit z.B. Synology Moments oder Synology PhotoStation (ich habe aber nach einigem Lesen das Gefühl, dass das alles nicht wirklich so einfach und problemlos funktioniert, wie beworben - auf jeden Fall wird es Arbeit).

Oder Du bleibst bei Fotos und gehst komplett den Apple-Weg. Also Du abonnierst ordentlich Speicher für iCloud Fotos und synchronisierst darüber alles auf all Deine Geräte.

So hast Du alles überall dabei. Wenn Du auf ein MacBook mit z.B. nur 128 GB Speicher umsteigst, wählst Du in den iCloud-Einstellungen „Speicher optimieren“ und Apple lädt auf den Rechner nur Vorschaubilder. Nur wenn Du ein Foto oder ein Video bearbeitest, wird es in voller Größe heruntergeladen.

So kommen die ganzen Leute auf einmal mit diesen kleinen SSDs aus.

Der Nachteil, wenn Du nur noch so einen Mac mit kleiner SSD hast: Alle Originale liegen bei Apple und nicht mehr bei Dir. Das heißt, Dein Rechner macht auch kein Backup mehr davon. Löschst Du ein Bild, erfolgt die Löschung auch in iCloud und auf allen Geräten. War das falsch und du merkst es erst, wenn der Papierkorb geleert ist - ist es weg.

Da Fotos und Videos ja einen gewissen emotionalen Wert haben, ist das keine wirklich optimale Strategie.

Um das zu beheben, hast Du zwei Möglichkeiten: Du behältst Deinen iMac zusätzlich zum MacBook, aktivierst darin ebenfalls iCloud-Fotos und stellst aber „Originale behalten“ ein. Dann landen die Fotos im Original in der iCloud UND auf dem iMac. Den iMac schaltest Du gelegentlich für ein paar Stunden ein, damit er sich synchronisiert und TimeMachine Backups macht. Das neue MacBook kann dann mit wenig Speicher auskommen.

Oder Du schickst den iMac in Rente und investierst eben doch in eine genügend große SSD im MacBook und wählst bei dem „Originale behalten“ und sicherst alles per TimeMachine.

Heises Mac&i (Ausgabe 3/2019) empfiehlt statt alledem eine oder mehrere per USB-Kabel angebundene externe Platte(n) mit unterschiedlichen Fotomediatheken, die man dann nach Einsatzzweck in Fotos ein- oder ausklinkt (aktiviert). Tja, puh. Das wäre mir selbst zu umständlich.

Soweit meine bisherige Recherche...
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich habe sämtliche Daten (Dokumente, Fotos, Filme, Musik) auf meiner Synology und nutze u.a. die Fotos.app im Zusammenhang mit referenzierten Originalen.
Das macht alles keinerlei Probleme - wenn es richtig aufgesetzt wurde. Allerdings: imho bietet Fotos keine Möglichkeit Originale, die bereits in der Bibliothek gespeichert sind, nachträglich auszulagern. Also hatte ich seinerzeit (kommend von Lightroom) alles neu aufgesetzt. Heißt: Originale auf dem NAS in einer gewünschten OrdnerStruktur abgelegt, alle Exif-Daten der Bilder mit GraphicConverter überprüft und ggf. Korrigiert. Am Ende in Fotos in den Einstellungen „Originale am Ursprungsort lassen“ (o.ä.) und Bilder importiert.
Von außen greife ich bei Bedarf direkt auf das NAS und somit auf die Originale zu - diese liegen ja in einer Ordnerstruktur, die meiner Ablagelogik folgt. Mir zumindest reicht das so und soll auch nur eine Anregung sein.
 
Allerdings: imho bietet Fotos keine Möglichkeit Originale, die bereits in der Bibliothek gespeichert sind, nachträglich auszulagern.

Markieren, „Exportieren“ wählen, „als unbearbeitetes Original“ wählen. Das müsste es doch sein, oder?

Wie auch immer, das ist natürlich eine interessante Vorgehensweise. Allerdings nur für ein unveränderliches Archiv, oder?
 
Markieren, „Exportieren“ wählen, „als unbearbeitetes Original“ wählen. Das müsste es doch sein, oder?

Wie auch immer, das ist natürlich eine interessante Vorgehensweise. Allerdings nur für ein unveränderliches Archiv, oder?
1- ja, das geht, aber dann sind in den exportierten Dateien nicht die ggf. Mittels Fotos.app gesetzten/geänderten Metadaten (Aufnahmezeitpunkt, Ort, Schlagworte,...) mit drin.
2- Nein. Ich habe bei neuen Fotos immer folgenden Workflow: Import über GraphicConverter auf das NAS in Ordnerstruktur, setzen der Schlagworte (Exif/Iptc) und schreiben in die Originale, umbenennen der Dateien in gewünschtes Format (geht automatisiert) und zum Abschluss import in Fotos.app.
Zudem nutze ich auch noch gern die „geteilten Alben“ in Fotos.app, um ausgewählte Alben auf meinem IPad/iPhone automatisch im Zugriff zu haben oder auch mal per Link an Freunde weitergeben zu können.

Der Vorteil meiner Vorgehensweise ist, dass ich im Grunde nicht mehr von irgendeiner Katalogsoftware wie Fotos, Lightroom, .... abhängig bin, da ich alles nutzen kann, das in der Lage ist Exif und Iptc Metadaten lesen und danach sortieren kann - und: meine Lösung kost nix (bei etwas mehr Aufwand bei neuen Fotos).
Ich hatte mir das mal so überlegt, da ich in der Vergangenheit bereits 2 mal die Katalogsoftware gewechselt habe und jedesmal wichtige Infos wie Schlagworte und zT Exifdaten verloren gingen - die Nachbearbeitung von mehr als 10000 Bildern war nicht immer witzig und recht ermüdend.
 
Die Fotomediathek, die als Systemmediathek markiert ist, darf nicht auf einem Netzlaufwerk liegen...

bist du da sicher?
Hast du das getestet?
nach meinem Verständnis sollte der Speicherort egal sein, solange er im Finder zugänglich ist.

hab allerdings auch nix offizielles dazu gelesen...

Edit: ok in #20 hast du ja den link gepostet.
Da steht aber -wenn man es genau nimmt - nur, dass es nicht empfohlen ist.
Nicht dass es nicht geht.
 
so... nach längerer Abwesenheit und ein bisschen Ausprobieren zwischen Tür und Angel wieder etwas von mir:

Vielen Dank euch Allen für die Infos und die Bestätigung. Ich habe jetzt die gesamte Mediathek exportiert (im Original - inkl. IPTC als XMP exportieren), die exportierten "Originale" auf das NAS verschoben und bin jetzt dabei sie wieder in Fotos in eine neue Mediathek zu importieren - leider stürzt Fotos immer wieder ab, wenn ich zu viele Bilder importieren möchte... :/ Ich werde mal sehen ob es dann irgendwann in Gänze funktioniert und es euch gerne wissen lassen!

bist du da sicher?
Hast du das getestet?
nach meinem Verständnis sollte der Speicherort egal sein, solange er im Finder zugänglich ist.

hab allerdings auch nix offizielles dazu gelesen...

Edit: ok in #20 hast du ja den link gepostet.
Da steht aber -wenn man es genau nimmt - nur, dass es nicht empfohlen ist.
Nicht dass es nicht geht.

Hierzu habe ich folgendes gefunden, was mich ja auch etwas enttäuscht hat! https://www.maclife.de/ratgeber/fotos-sicher-speichern-richtige-ort-fotos-bibliothek-100113260.html
 
Also ich habe sämtliche Daten (Dokumente, Fotos, Filme, Musik) auf meiner Synology und nutze u.a. die Fotos.app im Zusammenhang mit referenzierten Originalen.
Das macht alles keinerlei Probleme - wenn es richtig aufgesetzt wurde. Allerdings: imho bietet Fotos keine Möglichkeit Originale, die bereits in der Bibliothek gespeichert sind, nachträglich auszulagern. Also hatte ich seinerzeit (kommend von Lightroom) alles neu aufgesetzt. Heißt: Originale auf dem NAS in einer gewünschten OrdnerStruktur abgelegt, alle Exif-Daten der Bilder mit GraphicConverter überprüft und ggf. Korrigiert. Am Ende in Fotos in den Einstellungen „Originale am Ursprungsort lassen“ (o.ä.) und Bilder importiert.
Von außen greife ich bei Bedarf direkt auf das NAS und somit auf die Originale zu - diese liegen ja in einer Ordnerstruktur, die meiner Ablagelogik folgt. Mir zumindest reicht das so und soll auch nur eine Anregung sein.


Genau so würde ich das gerne auch machen, ich lasse die Originale auch auf dem NAS. Dennoch ist die Fotomediathek-Datei locker halb so groß, wie die gesamten Fotos. Da kann man die ja auch fast direkt auf die Interne kopieren. Ist das bei dir auch so?
 
Die Fotomediathek muss mindestens so groß sein wie alle Originale!

Drei Möglichkeiten, warum die mediathek kleiner sein kann:

-> Du hast du die icloud Fotomediathek aktiviert und eingestellt -> Speicher Sparen.
-> Fotos sind nicht in der Mediathek, sondern nur Verknüpft.
-> Das System zählt falsch / Verstellte Zugriffsrechte.
 
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Was ist wenn ich die Bibliothek in ~/Photos zu einem Link mache, der auf die NAS zeigt und die NAS beim Starten automounte?

für das gibt es Synology Fotostation, da kannst du von überall darauf zugreifen und deine Bilder anzeigen lassen.
 
für das gibt es Synology Fotostation, da kannst du von überall darauf zugreifen und deine Bilder anzeigen lassen.
Darum geht es nicht. "von überall darauf zugreifen und deine Bilder anzeigen" kann ich mit jedem schnöden Ordner realisieren.
 
Darum geht es nicht. "von überall darauf zugreifen und deine Bilder anzeigen" kann ich mit jedem schnöden Ordner realisieren.

und wo ist jetzt das Problem? Du brauchst Fotos doch gar nicht, so mache ich das wenigstens.

Ich lasse sämtliche Fotos auf dem Fotostream auflaufen
diese kopiere ich dann ab und an in die entsprechenden Ordern auf dem Synology
via Fotostation habe ich nun Zugriff von allen Geräten auf die Synology

oder


Die Fotos kannst Du mit der Fotostation hochladen lassen (File Station geht auch)
https://www.synology.com/de-de/knowledgebase/Mobile/help/DSphoto/iOS_iPhone
Fotos oder Videos hochladen und herunterladen
Sie können Fotos oder Videos von Ihrem iOS-Gerät in vorhandene oder neue Alben in Photo Station hochladen. Mit der Funktion Photo Backup können Sie Fotos sofort nach der Aufnahme auf Ihrem Mobilgerät automatisch zu Photo Station hochladen. So können Sie Speicherplatz auf Ihrem Gerät freigeben und müssen Fotos nicht manuell nacheinander hochladen.

oder

wenn Dir das nicht passt dann geht es auch mit dem Programm PhotosSync, hier kannst Du bspw. festlegen, dass wenn Du in ein WLAN kommst die Fotos automatisch in einem bestimmten Ordner der Potostation hochgeladen werden.
 
So ist es ja, die Fotos sind nur verknüpft. Da kommen mir aber von 2GB Originalgröße die 1,2 GB Dateigröße sehr viel vor ;)
Genau - verknüpfte Originale. Ich kann gerade die Größe der Library nicht checken, aber aus der Erinnerung ist sie schon ca. halb so groß, was wohl an den Vorschauen, Gesichtern, ..., + Overhead liegt. Und es hängt davon ab, ob die Originale Raw, Tiff, ...., jpg o.ä. sind. Bei Tiff hätte man die größte Ersparnis - bei jpg die Kleinste.
Ich halte die Originale allerdings auch auf dem NAS, weil ich dort den ausgefeiltesten Backup-Plan habe, da dort wirklich alle meine wichtigen Daten liegen.
Zu dem Vorschlag die PhotStation von Synology zu nutzen: hatte ich auch mal und geht auch gut. Mich störte nur, dass ich wieder non-standard-Apps nutzen musste, das NAS war mir einfach zu lahm und die Optik von Fotos-App fand ich angenehmer.
Was ich auf dem iPhone/iPad an Fotos mit mir rumtrage, mache ich über ‚geteilte Alben‘ aus der Fotos-App heraus. Somit habe ich zwar nicht immer alle 15000 Bilder bei mir, aber schon eine gute Auswahl von der ich meine sie dabei haben zu ‚müssen‘. Vorteil: platzsparend auf dem iPhone, wird immer automatisch syncronisiert und ich muss praktisch nix dafür tun außer die gewünschten Bilder in die Alben zu ziehen damit sie auf allen mobilen Devices auftauchen.
 
Genau - verknüpfte Originale. Ich kann gerade die Größe der Library nicht checken, aber aus der Erinnerung ist sie schon ca. halb so groß, was wohl an den Vorschauen, Gesichtern, ..., + Overhead liegt. Und es hängt davon ab, ob die Originale Raw, Tiff, ...., jpg o.ä. sind. Bei Tiff hätte man die größte Ersparnis - bei jpg die Kleinste.
Ich halte die Originale allerdings auch auf dem NAS, weil ich dort den ausgefeiltesten Backup-Plan habe, da dort wirklich alle meine wichtigen Daten liegen.
Zu dem Vorschlag die PhotStation von Synology zu nutzen: hatte ich auch mal und geht auch gut. Mich störte nur, dass ich wieder non-standard-Apps nutzen musste, das NAS war mir einfach zu lahm und die Optik von Fotos-App fand ich angenehmer.

das stimmt, allerdings bist du dafür plattformunabhängiger, sprich du könntest bspw. zu Windows wechseln und hättest keinerlei Probleme, da alles auf dem Synology liegt. Ich habe mich daher für diese Lösung entschieden... aber das ist natürlich subjektiv.
 
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