Hey stadtkind - so ein ähnliches Gerät habe ich doch auch noch.
Als 13-jähriger hatte ich damit wild rumgeknipst - ohne Belichtungsmesser.
So ein Schwarz-Weiß-Rollenfilm brachte es auf 12 6x6cm bzw. 8 6x9cm Bilder.
Ich hatte mir immer nur Kontaktabzüge machen lassen - war billiger und größere Fotos hätten auch nichts gebracht.
Immer chronisch unterbelichtet das Ganze mit 1/100 s oder verwackelt mit 1/25 s.
Blende 8 bei damaligen Filmmaterial DIN 18 = ASA 50 nur wenn die Sonne STRAHLEND lachte (1/25s Belichtungszeit).
DIN 21 = ASA 100: bei gleicher Blende nur 1/50s,
DIN 24 = ASA 200: bei gleicher Blende nur 1/100s,
DIN 27 = ASA 400: bei ungünstigem Licht, trübes Wetter, Innenaufnahmen ohne Blitz - aber viel zu teuer für mich damals.
Eine Verdopplung der Empfindlichkeit (ASA) halbiert also die Belichtungszeit bei konstanter Blende
oder
verlangt nach dem nächsthöheren Blendenwert.
Je kleiner jedoch die Empfindlichkeit, desto kleiner die Körnigkeit des Films und desto größer die Konturenschärfe.
Die B- oder T-Belichtung hat übrigens nur Sinn bei Nacht- oder Dämmerungsaufnahmen, wenn man auch ein Stativ und einen Schnurauslöser benutzt.
Nachbemerkung: Ich bin nur ein Amateur.
Viel Spaß
yMac