Hallo Franken, das mit den Korrekturphasen war noch ein wichtiger Punkt -- Danke.
Da gibt es dann wohl kein drumherum um ein Stundenlohn.
Aus Sicht des Kunden würde ich aber nicht verstehen, warum du Festpreise und Stundensätze abrechnest.
Du könntest doch die Festpreise für ein Logo auch in 6 Arbeitsstunden abrechnen? Ist das nicht seltsam?
An diejenigen die die Bezeichnung Festpreis für heikel halten -- wie nennt man das denn sonst? Pauschalpreis?
Wie ich schon geschrieben habe.
Zum einen weiß ich aus Erfahrung, wie lange ich an - sagen wir - 6-seitigen Flyer - sitze.
Dann gebe ich noch etwas Puffer hinzu und daraus berechne ich dann den Pauschalpreis.
z.b.
6-seitiger Flyer, vier/vier farbig, Blindtext, Fotos vom Auftraggeber gestellt, zwei Entwürfe: xx,xx Euro
Und dann muss man ja auch noch die Konkurrenz einplanen und es gibt Richtwerte vom BDG.
Und irgendwie zwischen diesen Preisen sollte man dann liegen.
Ein weitere Grund ist, weshalb ich für den Entwurf einen festen Preis veranschlage ist, dass ich nicht
gegenüber dem Kunden belegen muss, wie lange meine kreative Phase dauert.
Du kennst das vielleicht, erst kaut man zwei Stunden am Bleistift und nix fällt einem ein,
und dann holt man sich einen Kaffee ums Eck - und bei Tür aufschließen kommt dann der Geistesblitz.
… wie will man so was in Zeitstunden fassen?
Manchmal weiß ich schon gleich nach dem Briefing, wie das Teil aussehen wird. Das Teil bau ich dann in 10 Minuten.
Wenn der Kunde - was er bei mir noch nie getan hat - nachfragt, weshalb Du einerseits Pauschalen nimmst und
für die Korrekturen dann Stundenpreise, wäre dies genau mein Argument: Ideen lassen sich nicht in Zeiteinheiten
fassen.
Doch die Kundenwünsche nach Freigabe des Entwurfs (auch noch ein wichtiger Punkt, den Du berücksichtigen solltest,
Du brauchst unbedingt eine Freigabe bevor Du mit der Reinzeichnung anfängst) kannst Du ja nicht absehen
oder kalkulieren. Da ändern sich Bilder, Inhalte, Texte ... oder eben auch nicht.