FDP kümmert sich um die Versorgung ihrer Mitglieder

hatte ich schon im Mauermörder Thread von Fanboy Lars gepostet.

Klasse, die eigenen Parteijungs kommen in dem Ministerium unter das die FDP abschaffen wolle.

Gut das diese völlig überflüssige FZP bald weg ist.
 
Was mir dabei stinkt ist, dass es sich ja um die Partei handelt, die immer vorgibt, jedermann könne alles durch eigene Leistung und Qualifikation erreichen.
Dem widerspricht natürlich diese Vetternwirtschaft. Nicht dass ich es denen nicht zugetraut hätte ...
 
MmeBezier schrieb:
Was mir dabei stinkt ist, dass es sich ja um die Partei handelt, die immer vorgibt, jedermann könne alles durch eigene Leistung und Qualifikation erreichen.
Dem widerspricht natürlich diese Vetternwirtschaft. Nicht dass ich es denen nicht zugetraut hätte ...
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Ist aber leider Gang und gebe. Bei den Groden Regierungsparteien noch deutlich mehr. Zeichnet sich da ein Machtwechsel ab, werden massenhaft Leute noch schnell befördert oder neu ernannt.

Umgedreht fliegen (bzw, werden versetzt) hohe Beamte mit dem falschen Parteibuch (in Hh macht das aktuell die SPD teilweise).

Es ist definitiv ein Problem, aber alles andere als Parteieinspezifisch, abgesehen von den Parteein die nicht an der Macht sind.

Peinlich (und das sage ich als eher konservativer liberaler Wähler) ist es natürlich das die FDP es im Entwicklungsministerium macht. Erinnere mich noch an Niebel, als er ins Rampenlicht drängte, damals noch drahtig (ex Fallschirmjäger) und voller toller Vorsätze. Jetzt ein, naja vollschlanker selbstverliebter Bonze.

Echt traurig.
 
Dieses machen alle Parteien. Wird dadurch zwar nicht besser, aber schau Dir mal z.B. an, was die Grünen im Außenministerium gemacht haben, als Rot-Grün zu Ende ging. Ganz alter Hut, da ist das von der FDP noch eher klein.

Und ja, die Nummer mit dem Entwicklungshilfeministerium finde ich peinlich. Der Laden gehört aufgelöst und thematisch einem anderem Ministerium zugeteilt, das wäre deutlich preiswerter. Wozu braucht es da Minister?
 
Die FDP mag keine Ausnahme sein, allerdings ist es die Partei, die immer von einem "schlanken Staat" schwafelt. In der Realität scheint das aber wohl nur dann zu gelten, wenn man selbst nicht an der Macht ist.
 
Pferdle,

Jau, und der MP von BaWü ist ein Grüner und fliegt mit dem Hubschrauber zum MP-Treffen nach Lübeck und läßt seinen gepanzerten Dienstwagen leer hoch- und wieder zurückfahren. Rechtfertigt sich dann so:

"„Das waren zwei
Termine, auf die ich keinen Einfluss habe.
Für so etwas ist die Hubschrauberstaffel da“,
sagte der Ministerpräsident. Er habe rechtlich
völlig korrekt gehandelt."
(aus der Tageszeitung)

-- rechtlich mag das sein, ideologisch ist das natürlich lachhaft.. insofern kann man jetzt nicht sagen, dass das alle machen, aber gerade die FDP als einzige Partei dies aus ideologischen Gründen noch weniger dürfte als andere. ;)
 
das rechtfertigt sich dadurch, dass Herr Kretschmann mit dem Hubschrauber zum Flughafen Lübeck geflogen ist, und für die Fahrt zum Tagungsort ein gepanzertes Fahrzeug zur Verfügung stehen musste. Sicher hätte man das Umweltfreundlicher organisieren können aber ich bezweifle, dass sich ein Ministerpräsident um die Fahrbereitschaft und logistische Durchführung von Amtsterminen kümmert. Das mit Altersversorgung auf Lebenszeit für verdiente Parteipolitiker gleichzusetzen halte ich für vermessen.
 
Naja, die FDP als kleine Partei sorgt ja auch weniger für einen aufgeblähten Staat als die großen Parteien, das sie viel zu wenig Einfluss hat.

Dieses Posten gescharer ist allgemein ein Unding, gegen das man allgemein vorgehen muss und nicht ùberlegen bei wem es schlimmer ist.
 
lundehundt schrieb:
das rechtfertigt sich dadurch, dass Herr Kretschmann mit dem Hubschrauber zum Flughafen Lübeck geflogen ist, und für die Fahrt zum Tagungsort ein gepanzertes Fahrzeug zur Verfügung stehen musste. Sicher hätte man das Umweltfreundlicher organisieren können aber ich bezweifle, dass sich ein Ministerpräsident um die Fahrbereitschaft und logistische Durchführung von Amtsterminen kümmert. Das mit Altersversorgung auf Lebenszeit für verdiente Parteipolitiker gleichzusetzen halte ich für vermessen.
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Gleichsetzen habe ich nicht gesagt.. aber vergleichbar ist es. Schließlich hat Pferdle ja gesagt
Die FDP mag keine Ausnahme sein, allerdings ist es die Partei, die immer von einem "schlanken Staat" schwafelt. In der Realität scheint das aber wohl nur dann zu gelten, wenn man selbst nicht an der Macht ist.
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Wenn man schon mit ideologischen Standpunkten kommt, dann ist es doch auch absolut egal ob Kretschmann seine Logistik selbst organisiert oder nicht. Aus seiner ideologischen Überzeugung müsste er dann eben einen der beiden Termine absagen um den Zug nehmen zu können - Fahrdienste vor Ort kann man auch organisieren (steht auch in dem Zeitungsartikel). Das keine der beiden Aktionen ok ist, steht hierbei außer Frage.

Hier ist auch noch ein Beispiel eines SPD-Politikers:
http://www.welt.de/politik/deutschl...-muss-sich-mit-7100-Euro-zufrieden-geben.html

.. scheint also doch eher ein parteiübergreifendes Symptom zu sein.

Lafo wohnt auch nett, dafür dass er sich als Hauptversteher der einfachen Arbeiter gibt:
http://www.fr-online.de/panorama/so-leben-unsere-politiker-ich-bin-wie-ihr,1472782,11331322.html

Und und und.. also wenn man unbedingt nach Skandälchen/NoGos und Wasser-predigen-wein-saufen-Situationen suchen will, dann findet man diese bei jeglichem politischen Couleur. Da ist es mir einfach nicht einleuchtend, dass man nur eine Partei an den Pranger stellt und sagt "Die nicht, denn die schwafeln was anderes und stehen für eine andere Ideologie"

Aber ok, wenn man es eindimensional sehen möchte und es nur um bashing einer Partei geht, dann ist das natürlich ok.. Und FDP-Bashing ist ja auch seit eingen Jahren groß in Mode.
 
Ich kann (immer noch) nicht verstehen, warum der FDP soviel (mediale) Aufmerksamkeit zuteil wird.

Ignoriert die Spinner doch einfach. Genauso wie die anderen Splitterparteien.
Über die Yogischen Flieger der Naturgesetzpartei und die APPD wird doch auch nicht ständig berichtet.
 
Amadeus_SBG schrieb:
also wenn man unbedingt nach Skandälchen/NoGos und Wasser-predigen-wein-saufen-Situationen suchen will, dann findet man diese bei jeglichem politischen Couleur.
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Hab ich gar nicht bestritten.

Nur geht es hier nun mal um die FDP und ihre Regierungspolitik - und zwar in einem Kernpunkt ihrer Ideologie. Wenn man dieses Verhalten dadurch zu rechtfertigen sucht, indem man auf die Verfehlungen anderer verweist, ist dann ein schwaches Argument.
 
Wer rechtfertig denn hier irgendwas?
Also bitte.. es geht mir darum, dass die Welt keinen weiteren FDP-Bashing-Thread braucht, sondern dass es hier ein grundsätzliches Problem gibt. Und um Kernpunkte ihrer Ideologie geht es bei Lafontaine, Eichel und beim grünen Kretschmann doch auch und ganz genau so..
Ich weiß zwar echt nicht, wo ich Deiner Meinung nach den Unfug der FDP verteidigt haben soll (was mir auch absolut fern liegt), aber die einseitige Betrachtungsweise ist doch beknackt. Jepp, die FDP ist die Lachplattenpartei -dafür haben sie weiß Gott auch genug für getan - aber als ständiges Bashingziel ändert man doch nichts. Vlt lenkt man dadurch ja noch mehr von den "Verfehlungen" der anderen Akteure ab?
Ich halte es - wie gesagt - für ein grundsätzliches Problem (bei so ziemlich jeder Partei).. ok, dann bin ich auch selbst schuld, wenn ich dann in einen offensichtlichen "wir-bashen-nur-eine-parteit-in-claudia-roths-berufsempörungs-manier"-Thread reinklicke.
Ich halte eben einseitige Betrachtungsweisen ebenso verwerflich wie die aufgezählten Schandtaten der Parteien/politischen Akteure (und @pferdle damit es ganz deutlich wird: auch die Versorgungsmachenschaften der FDP finde ich richtig kacke)

@DeineMudda: Dazu fehlt der Naturgesetzpartei und der APPD wohl auch das Mandat.. ;)
 
Amadeus_SBG schrieb:
"wir-bashen-nur-eine-parteit-in-claudia-roths-berufsempörungs-manier"-
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:unterschreibe::upten:

Das verstehen die verblendeten Kretschmann- und Ströbeleideologen hier aber nie ... :D
Das Problem ist nunmal das alle - aber auch wirklich alle Bundestagsparteien "Dreck am Stecken" haben!
 
Wer hat denn irgendwas gerechtfertigt?

Es geht wohl eher ums relativieren.

Es ist halt kein FDPspezifisches Phänomen, sondern allgemein sehr verbreitet. Leider, denn es ist definitiv falsch.

Von einer Partei, die kurz for ihrer Auflösung in Bezug auf die Wählerstimmen nun Vorzeigeverhalten zu verlangen ist schon recht naiv.

Erinnert daran, wie immer Apple dafür kritisiert wird, das es zu denselben Bedingungen fertigen lässt, wie es anderen Frise Firmen seit Jahren tun.

So war das übrigens 2005
http://www.welt.de/print-Welt/article675087/Unmut_ueber_rot_gruene_Befoerderungswelle_waechst.html

Grünen-Vorsitzender Reinhard Bütikofer sagte, es sei nicht akzeptabel, "daß ein ganz normaler Vorgang, ohne die Fakten zu prüfen, in einer Art und Weise skandalisiert wird, die an Ehrabschneidung geht".
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Das doch mal eine Aussage.:D
 
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Amadeus_SBG schrieb:
Wer rechtfertig denn hier irgendwas?
Also bitte.. es geht mir darum, dass die Welt keinen weiteren FDP-Bashing-Thread braucht, sondern dass es hier ein grundsätzliches Problem gibt. Und um Kernpunkte ihrer Ideologie geht es bei Lafontaine, Eichel und beim grünen Kretschmann doch auch und ganz genau so..
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OK, rechtfertigen vielleicht nicht, aber relativieren. Ich finde, es ist einfach kein stichhaltiges Argument, auf Verfehlungen anderer Parteien zu verweisen, um damit das angesprochene Verhalten zu relativieren.

Amadeus_SBG schrieb:
Ich halte eben einseitige Betrachtungsweisen ebenso verwerflich wie die aufgezählten Schandtaten der Parteien/politischen Akteure (und @pferdle damit es ganz deutlich wird: auch die Versorgungsmachenschaften der FDP finde ich richtig kacke)
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Es soll also verwerflich sein, einen FDP-Minister zu kritisieren, wenn man nicht gleichzeitig auch auf die Verfehlungen anderer hinweist? :rolleyes: Sorry, aber das ist schlichtweg Unsinn.
 
Ich habe mMn auch nichts relativiert.. Vielleicht - wenn Du so sagen willst - mahnend den Finger gehoben und erwähnt, dass es nicht nur diese eine Gruppe/Partei/Person ist. Dadurch wird doch nichts relativiert/abgemildert/entschuldigt/verteidigt. Daher paßt auch Deine Bezeichnung "stichhaltiges Argument" absolut nicht.. Argument für was denn bitte?
Das ist ja erschreckend..
 
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