Gesellschaft Fastnacht, Fasching und Karneval - wie sagt ihr drüber?

Nee, nie und nimmer. Das „Fasching“ ist erst seit ca. 20 Jahren üblich. Vorher Fassenacht.
Unterschreibe ich. Mein Vater stammt aus Flörsheim und bestätigte mir dies auf Nachfrage. Allerdings ist er sich sicher, dass Fasching als Begrifflichkeit älter sei und Anfang der 1980 sich langsam durchsetzte.
Ich habe zwar mit dem ganzen absolut keine Berührung, schaute aber gestern Abend die Sitzung im ZDF. Die Mainzer sagen doch noch heute Fassenacht?
 
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Bei mir heißt es Fasching. In meiner kleinen Stadt gibt es aber zwei Carnevalclubs. Die Karten im Stadtkulturhaus sind immer ausverkauft. Irgendwie wird dieser Tag hier auch als Freibrief zum Fremdküssen/gehen genutzt. Nun, wer es braucht, bitte.
Zu Hause sitzt dann doch wieder die Olle / der Alte und zieht die anderen 364 Tage eine Fresse.
Das ist alles nicht mein Ding und ich habe dazu keinen Zugang.
Ich habe auch einen Kölner Freund, der hier im "Exil" lebt. Er versucht mir das Prinzip immer zu erklären. Ich kapier es es nicht. Das fängt mit den viel zu kleinen Biergläsern an und hört bei Gabi Köster nicht auf. Ich finde einen Armin Laschet mit Kasperlmütze nicht annähernd lustig.

Noch grausamer sind Mottopartys zum Geburtstag. Und da ganz besonders "Oktoberfest". Es ist leider immer das "Oktoberfest"! In Sachsen-Anhalt! Ich verstehe das nicht. Oktoberfest ist in Bayern, das ist deren Kultur, Tradition und Eigenständigkeit. Danke, wenn ich da als Preuße teilhaben kann - in Bayern! Aber diese temporären Hilfs-Bajuwaren hier ..., einfach nur peinlich!

Was ich gut und interessant finde, ist das Gotic-Wave-Treffen in Leipzig. Irgendwie hat das Stil und Ernsthaftigkeit. Die Kostüme sind hochwertig, die Leute sind vor allem kreativ.

Na ja, jedem sein Hobby und persönliches Vergnügen. Alles Gut.
 
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Naja. Oktoberfeste gibt es weltweit. Wenn es da bayrisches Bier und authentisches Essen zu zivilen Preisen und Platz gibt wäre ich nicht traurig. Dann würde ich sogar als Bayer hingehen. ;)
Wave-Gotik-Treffen Leipzig will ich auch mal hin - wenn machbar.
 
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Was ich gut und interessant finde, ist das Gotic-Wave-Treffen in Leipzig. Irgendwie hat das Stil und Ernsthaftigkeit. Die Kostüme sind hochwertig, die Leute sind vor allem kreativ.

Na ja, jedem sein Hobby und persönliches Vergnügen. Alles Gut.
Der Leipziger Pfingstkarneval? Nur noch peinlich und hat leider mit der Ursprungsidee absolut nichts mehr gemeinsam ... traurig.

Früher musste man sich dafür nicht verkleiden oder jedes Jahr neue Kostüme finden. Früher war das ein Szene-Treffen, von Leuten die das ganze Jahr in schwarz rumlaufen. Da gabs keine Feen und Engelchen und Teufelchen und was weiß ich noch für Mist.
 
Na ja, jedem sein Hobby und persönliches Vergnügen. Alles Gut.
 
Unterschreibe ich. Mein Vater stammt aus Flörsheim und bestätigte mir dies auf Nachfrage. Allerdings ist er sich sicher, dass Fasching als Begrifflichkeit älter sei und Anfang der 1980 sich langsam durchsetzte.
Ich habe zwar mit dem ganzen absolut keine Berührung, schaute aber gestern Abend die Sitzung im ZDF. Die Mainzer sagen doch noch heute Fassenacht?

Dein Vater dürfte recht haben. Das ist schon länger her, 30-40 Jahre. Davor war (fast) ausschließlich Fastnacht bzw. Fassenacht angesagt, natürlich auch im Main-Kinzig-Kreis . . .

Es heißt schon immer „Mänzer Fassenacht“ soweit ich mich erinnern kann, obwohl fast alle Fassenachts-Vereine das „Karneval“ im Namen führen.
- GCV = Gonsenheimer Carneval-Verein
- KCK = Karneval Club Kastell
- MCV = Mainzer Carneval-Verein
- und noch viele mehr

Evt. hängt das mit den Gründungsjahren zusammen. Die meisten wurden im 19. Jahrhundert gegründet.
 
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Dann geh lieber in einschlägige Clubs, da hat man mehr davon. ;)
Die meisten auf dem WGT gehen nur hin weils ein zweiter Karneval ist bzw. zum Schaulaufen durch die Stadt damit man möglichst viel fotografiert wird...
 
@Macs Pain

Du willst mir jetzt aber bitte nicht sagen, dass es gar keine Feen gibt, oder? :eek::D
 
Ich komme aus Hamburg. Wovon redet ihr eigentlich?

Von seltsamen, urtümlichen Ritualen der Eingeborenen südlicher Gefilde.

Was macht ihr eigentlich im Norden bzw. Nord-Osten der Republik? Klootstock-Springen, Boßeln, Rummelpottlaufen oder Rolandreiten? Papageienschießen gäbs auch noch.
Und natürlich die schallenden Middewinterhörner (Tausend Jahre altes Brauchtum an der deutsch-niederländischen Grenze)
 
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Das ist schon länger her, 30-40 Jahre. Davor war (fast) ausschließlich Fastnacht bzw. Fassenacht angesagt, natürlich auch im Main-Kinzig-Kreis . . .
Das kann theoretisch sein. Aber 30 Jahre reichen nicht. 40 vielleicht gerade so.
Ich bin Anfang der 80er zum Kinderfasching im MKK, kurz vor Fulda.
Mann darf auch den Volgesberg mit seinem Kikiriki-Fasching (Freiensteinau) nicht vergessen. Die rufen weder Helau noch Alaaf...
 
Was macht ihr eigentlich im Norden bzw. Nord-Osten der Republik? Klootstock-Springen, Boßeln, Rummelpottlaufen oder Rolandreiten? Papageienschießen gäbs auch noch.
Und natürlich die schallenden Middewinterhörner (Tausend Jahre altes Brauchtum an der deutsch-niederländischen Grenze)
Berlin feiert Fasching. Sicher nicht so exzessiv wie die Rheinländer und Hessen, aber man versucht sich an der Stimmung. Ich kann dem ganzen nichts abverlangen, unsere Kinder auch nicht.
Übrigens, 2004 war meine Frau auf dem WGT als Fee unterwegs und das, was sie dort mit mir abends im Hotelzimmer trieb, war nicht Feen-like :D Seither sind wir aber nicht mehr hin, verfolgen das ganze aus der Ferne.
 
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Das kann theoretisch sein. Aber 30 Jahre reichen nicht. 40 vielleicht gerade so.
Ich bin Anfang der 80er zum Kinderfasching im MKK, kurz vor Fulda.
Mann darf auch den Volgesberg mit seinem Kikiriki-Fasching (Freiensteinau) nicht vergessen. Die rufen weder Helau noch Alaaf...
Richtig, da ist ne quasi Hochburg. Siehe https://www.kvkikiriki.de/
Bei denen heißt es zwar Fastnachtsumzug aber die anderen Veranstaltungen tragen das Wort „Fasching“
Im Gründungsprotokoll von 1901 steht „Die Fastnacht hoch zu halten und den Karneval festlich zu begehen
 
Richtig, da ist ne quasi Hochburg. Siehe https://www.kvkikiriki.de/
Bei denen heißt es zwar Fastnachtsumzug aber die anderen Veranstaltungen tragen das Wort „Fasching“
Im Gründungsprotokoll von 1901 steht „Die Fastnacht hoch zu halten und den Karneval festlich zu begehen
Ich kenn die. Hab so rund um 2000 ein paar Jahre einer der Garden die Musik geschnitten.
Die Stimmung bei denen war immer echt genial.
 
Noch grausamer sind Mottopartys zum Geburtstag. Und da ganz besonders "Oktoberfest". Es ist leider immer das "Oktoberfest"! In Sachsen-Anhalt! Ich verstehe das nicht. Oktoberfest ist in Bayern, das ist deren Kultur, Tradition und Eigenständigkeit. Danke, wenn ich da als Preuße teilhaben kann - in Bayern! Aber diese temporären Hilfs-Bajuwaren hier ..., einfach nur peinlich!

Was ich gut und interessant finde, ist das Gotic-Wave-Treffen in Leipzig. Irgendwie hat das Stil und Ernsthaftigkeit. Die Kostüme sind hochwertig, die Leute sind vor allem kreativ.
Wacken!
 
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Berlin feiert Fasching. Sicher nicht so exzessiv wie die Rheinländer und Hessen, aber man versucht sich an der Stimmung.

Genau so ist es, man versucht sich . . . an der Stimmung.
BummBaaf, BummBaaf, BummBaaf
 
Was macht ihr eigentlich im Norden bzw. Nord-Osten der Republik? Klootstock-Springen, Boßeln, Rummelpottlaufen oder Rolandreiten? Papageienschießen gäbs auch noch.
Und natürlich die schallenden Middewinterhörner (Tausend Jahre altes Brauchtum an der deutsch-niederländischen Grenze)
:hehehe::auslach:
 
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