@maccoX: Es freut mich, Dir geholfen zu haben.
Ich wundere mich etwas über Deine Schilderung, dass „zig Jahre“ kein IT-Techniker den Fehler gefunden hat. Nach jedem Absturz von EyeTV versucht das Programm einen Fehlerbericht an sein „Zuhause“ zu senden. Wenn man sich diesen ansieht, steht da zwar nicht explizit, dass die MacOS-Firewall etwas blockiert hat, aber es findet sich kein Anzeichen dafür, dass der Error außerhalb des Betriebssystems stattgefunden hat. Kein Verweis auf eine IP-Adresse oder fehlerhafte Datenpakete. Kein falsches Protokoll und keine unerkannte Verschlüsselung. Somit ist der Fehler innerhalb von MacOS zu lokalisieren. Hier kann es nun das Programm selber (EyeTV) oder eben das Betriebssystem sein. In diesem Fall eben, ganz naheliegend, die Software-Firewall von MacOS.
Ich bin zwar auch in der IT-Branche tätig, aber nicht in Bereich Homecomputer und Unterhaltungstechnik. Ehrlichgesagt bin ich etwas erschüttert, dass offenbar keine der genannten Serviceinstanzen diesen einfachen Schluss aus den Fehlerbericht von EyeTV lesen konnte. Der Fehler wurde offenbar immer in der Kommunikation zwischen Netstream (Geniatech) und FritzBox (AVM) gesucht. So betrachtet hat da auch jeder meiner Kollegen Recht, wenn er sagt „bei mir liegt der Fehler nicht“! Und auf die Idee, dass die Ursache tatsächlich mal bei der Apple-Software (bzw. deren Bedienung) liegen könnte, ist man nicht gekommen. Nach dem Motto „es kann nicht sein, was nicht sein darf“ oder „Apple macht keine Fehler“. Netstream ist nicht die einzige Hardware bei der die MacOS-Firewall ganz unberechtigt reingrätscht! (Nicht falsch verstehen, ich bin selber ein Riesen Apple-Fan und im Privatbereich sozusagen „Vollveräppelt“)
Noch ein Wort zur MacOS Firewall. Nun, es ist eben eine Software-Firewall die naturgemäß keine Unterschiede machen kann zwischen Datenpaketen die aus dem eigenen Heimnetz kommen oder aus dem „bösen weiten“ Internet. Ich denke man kann die Bedeutung der MacOS internen Firewall schon daran erkennen, dass sie standardmäßig erst einmal ausgeschalten ist und erst bei Bedarf aktiviert werden sollte. Sicher ist es DRINGEND anzuraten die MacOS-Firewall anzuschalten wenn der Rechner dem Internet offen oder unbekannterweise gegenüber steht. Also wenn er direkt an einem DSL-, LTE- oder Kabelmodem hängt (inclusive einem Handy-Hotspot). Auch an öffentlichen oder unbekannten WLANs oder unbekannten Routern ist es ratsam sie einzuschalten.
Im Heimnetz ist der Schutz den eine Hardware-Firewall (in unserem Fall die FritzBox) biete ohnehin um ein vielfaches höher! Es sollten allerdings nur tatsächlich benötigte Ports freigegeben werden, für angeschlossene Hardware nur im absoluten Bedarfsfall eine „selbstständige Portfreigabe“ erlaubt sein, „globale Filter“ nur im Bedarfsfall deaktivieren (betreffen uns als Mac-User ohnehin nicht).
„Machen ist wie wollen… nur viel krasser“!
PS: Ich will jetzt da nicht weiter suchen, weil die MacOS-Firewall für mich keine Relevanz hat. Wenn Du den Error weiter eingrenzen willst, solltest Du meiner Meinung nach den etwas kryptischen Bonjour-Dienst von Apple und dessen Verbindungsprotokolle betrachten!