Du scheinst dich in dem Business nicht auszukennen.
Du anscheinend auch nicht.
Doch, glaub mir, ich habe da selbst einige Erfahrungen gemacht!
Bin selbst Musiker und hab auch Bühnenerfahrung.
Also ich kann ihn gut verstehen.
In dem Business kann man nicht bleiben wer man ist.
Da sind Produzenten, Manager, die Presse und viele andere die einen in eine Rolle zwängen möchten die zwar viel Profit abwirft, aber die einem auch ihren Willen aufzwingen wollen.
Ich bin selbst Gitarrist und kenne mich ganz gut in dem Geschäft aus.
Wenn man seine eigene Musik machen will, sein eigenes Ding durchziehen will, dann wird man sehr schnell brutal enttäuscht.
Man bekommt entweder Knebelverträge oder bekommt gesagt: Das Publikum will dies, das Publikum will das...
Da kann man sich entscheiden: Will man sich verkaufen und Geld verdienen oder will man sich selbst treu bleiben?
Also an den Mainstream anpassen und womöglich richtig Kohle machen oder bleiben wer man ist mit seinen Idealen und auf Waldbühnen oder mal auf einer Kirmes spielen.
Ich z.B. habe mich auch dazu entschlossen meine eigene Nummer mit meiner eigenen Musik durchzuziehen.
Man wird damit zwar nicht bekannt und verdient nicht viel, aber es macht imernoch Spaß.
Die Enttäuschung eines von den Produzenten aufgedrückten "One-Hit-Wonder" bleibt einem erspart!
Vielleicht unterscheiden genau diese Dinge mich und AK von den mediengeilen Schlampen die sich um des Erfolges prostituieren und Medienhuren werden.
Herr Kümmert hat imho die richtige Entscheidung getroffen.
Ich damals auch, aber das war nicht so medienwirksam und hat kaum jemand mitbekommen. ;-)
Aber ich mache die Musik die mir Spaß macht, was mich ausmacht und was meine Fans an mir mögen.
Auch wenn man davon nicht Leben kann, es macht halt Spaß und ist keine Verpflichtung irgendwem gegenüber!
