Eure Rente: 43% von letzten Netto, minus Vers. und Steuer = Grundsicherung

@Granny Schmitz
Ok, erst mal Danke, dass Du mich noch nicht auf Ignore hast, zweitens, es heisst wirklich Schumacher (und das mir als altem Schumi-Fan!), drittens, und jetzt sind wir wieder beim Thema: Hast Du Dir überhaupt mal Gedanken gemacht, wieviel Geld Deutschland in- und ausserhalb des EU-Raums macht?

Nicht umsonst war Deutschland jahrzehntelange Exportweltmeister. Ich finde es dann nur gerecht, wenn man dann auch denen mal was zurückzahlt (in Form von ausgegebenem Geld).

Ich setze hier keinen auf Ignore, es geht um Meinungen und Ansichten, dafür bin ich hier. Wenn mir andere Meinungen nicht passen ist Ignore nicht der richtige Weg damit umzugehen.
 
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Ich will den gar nichts wegnehmen, sie können ja weiter in Urlaub fahren. Das Geld ins Ausland überweisen würde es bei mir nicht geben. Ob man das gut findet oder nicht.
Bei Schumacher, Becker und Vettel regen sich die Leute auf wenn das Geld ins Ausland fließt, bei allen anderen nicht ? Gedankliches Cherrpicking ist nicht so meins.
Ist Cherrpicking Kiosk-Slang? Ansonsten heisst das cherry picking. Davon ab geht es den Staat nichts an wo ich meine Rente ausgebe, wenn es ihm nicht passt kann er mich gerne jederzeit von der Abgabe ausschliessen. Aber zum Glueck muss ich nicht mehr an der RV teilnehmen :)
 
Ist Cherrpicking Kiosk-Slang? Ansonsten heisst das cherry picking. Davon ab geht es den Staat nichts an wo ich meine Rente ausgebe, wenn es ihm nicht passt kann er mich gerne jederzeit von der Abgabe ausschliessen. Aber zum Glueck muss ich nicht mehr an der RV teilnehmen :)

Wenn man es nötig hat so um die Ecke zu kommen dann herzlichen Gückwunsch :hehehe:
 
Es kann nicht sein dass wir hier im Rahmen des Generationenverttages Geld in die Rentenkasse spülen welches dann im Ausland in die dortige Wirtschaft fliesst. Das Geld muss zum grossen Teil hier bleiben.
Ich kann deinen Gedankengang schon nachvollziehen aber allerdings sind die Lebenserhaltungskosten hier in Deutschland ziemlich hoch. Da kann ich die Thailand-Rentner verstehen wenn sie im Ausland mehr Lebensqualität für ihre Euros bekommen. Habe aber selbst nicht vor, nach Thailand auszuwandern.
 
M.E. spielt es keine Rolle, wo die Renter und Rentnerinnen :) ihr Geld ausgeben.
Es steht ihnen zu, es ist ihr Geld und sie können und sollen es sich hinschicken lassen, wo es ihnen beliebt.
Selbst wenn alle ihre Renten hier ausgäben...das System ist so oder so nicht finanzierbar und das schon seit Jahrzehnten. Ein großer Teil wird schon aus dem allgemeinen Steuertopf finanziert und Schulden hat dieses Land auch zur Genüge, das wird in 10 Jahren sicher nicht besser aussehen als heute!
Dazu kommt noch die Ungewissheit, was bis 2030 wirklich passiert und welche Währung wir bis dahin haben. *g* Entscheidend sind ja nicht die Ansprüche die man sich im Arbeitsleben erwirbt, sondern wie viel zahlende Arbeitnehmer es zu dem Zeitpunkt gibt, wenn man selbst in Rente ist und diese bezieht.
Die Versicherungsbeiträge von uns Arbeitnehmern werden ja nicht jahrzehntelang gespart, damit sie uns später als Rente zur Verfügung stehen, sondern es sind die zukünftigen Rentenbeiträge, die uns dann später den Lebensabend versüßen sollen. Da es bis 2030 geschätzt 5 Millionen mehr Rentenempfänger geben wird aber gleichzeitig vielleicht 2-3 Millionen weniger Erwerbstätige, wird's eng. :)
 
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Als erstes würde ich Rente nicht mehr ins Ausland überweisen. Und jeder Bürger der hier sein Leben verbringt sollte sich nach der Arbeit entscheiden ob er seine Rente und sein Leben hier klar macht oder halt mit immensen Abzügen im Ausland.

Es kann nicht sein dass wir hier im Rahmen des Generationenverttages Geld in die Rentenkasse spülen welches dann im Ausland in die dortige Wirtschaft fliesst. Das Geld muss zum grossen Teil hier bleiben.

Können wir jetzt drüber diskutieren wie wir wollen. An dieser Meinung wird sich bei mir nichts ändern.
Dabei gehen mir verschiedene Dinge durch den Kopf.
Erstens: Wir leben in einer relativ freien Gesellschaft. Das ist ein hohes Gut. Wenn wir diese Freiheit einschränken wollen, müssten wir allerdings konsequent sein. Kein Geld im Ausland ausgeben? Fein! Dann aber konsequent. Dann sollten wir z.B. Urlaub im Ausland sanktionieren. Ein blöder Gedanke? Kann sein. Aber warum ist er blöder, als der, Rentnern ihren Aufenthaltsort vorzuschreiben? Ist ein Rentnerdasein auf Mallorca nicht irgendwie ein langer Urlaub?
Zweitens: Angenommen, es ist wirklich so, dass Renten, die auf ein Konto im Ausland überwiesen werden, gekürzt werden. Was würde mich daran hindern, mir meine Rente auf ein deutsches Konto überweisen zu lassen und von dort z.B. auf ein spanisches oder portugiesisches Konto weiterzuleiten? Oder ganz simpel meine Rechnungen im Ausland mit meiner Visa zu bezahlen, die dann von einem deutschen Konto ausgeglichen wird?
 
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Dabei gehen mir verschiedene Dinge durch den Kopf.
Erstens: Wir leben in einer relativ freien Gesellschaft. Das ist ein hohes Gut. Wenn wir diese Freiheit einschränken wollen, müssten wir allerdings konsequent sein. Kein Geld im Ausland ausgeben? Fein! Dann aber konsequent. Dann sollten wir z.B. Urlaub im Ausland sanktionieren. Ein blöder Gedanke? Kann sein. Aber warum ist er blöder, als der, Rentnern ihren Aufenthaltsort vorzuschreiben? Ist ein Rentnerdasein auf Mallorca nicht irgendwie ein langer Urlaub?
Zweitens: Angenommen, es ist wirklich so, dass Renten, die auf ein Konto im Ausland überwiesen werden, gekürzt werden. Was würde mich daran hindern, mir meine Rente auf ein deutsches Konto überweisen zu lassen und von dort z.B. auf ein spanisches oder portugiesisches Konto weiterzuleiten? Oder ganz simpel meine Rechnungen im Ausland mit meiner Visa zu bezahlen, die dann von einem deutschen Konto ausgeglichen wird?

Genau so macht man das auch.
Man bleibt z.B. bei den Kindern/Verwandten auf einer deutschen Adresse gemeldet, und kommt einfach wieder nach DE wenn es im schönen Sommerland eh kalt ist und lässt sich hier dann auch gleich ärztlich durchchecken.
Und kaum hat man einen Termin beim Arzt wahrgenommen, also 6 Monate später, ist es wieder warm und kann Deutechland verlassen.
Im EU Ausland kann man übrigens auch gratis Geld abheben in den Partnerfilialen, kommt alles nur auf die Bank an.
Und alle zwei Jahre muss man für nen neuen TÜV eh nach DE kommen. :crack:
 
Eine Diskussion, die sich nicht um Fakten bemüht……… kommt einem tweet von Donald Trump schon SEHR nah……

Bedenken:
- Die Rechtslage bezüglich der staatlichen Altersrente
- Die Zahlen zu Ausgaben die Rente betreffend - heute und 2030 (Einnahmen, Ausgaben, Lebenserwartung, Wirtschaftsentwicklung und mehr - eine simple Additionsaufgabe ist das nicht!)
- Für Volkswirtschaftler zählen harte Fakten - keine romantisierenden Vorstellungen oder Neiddebatten
- WER zahlt letztlich für die Rente ein (Selbstständige, Beamte, Arbeitslose, Politiker, Unternehmer etwa gehören nicht dazu, die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nimmt weiter ab!)
- Wie teuer wird 2030 die Aufstockung einer Minderrente über die Armutsgrenze für den Steuerzahler, ab wann ist die volle Umlage der Alterversorung durch eine voll steuerlfinanzierte Rente letztlich die einzige Alternative. (siehe all jene Staaten die schon heute die Rente über die Steuern finanzieren > GB, Norwegen, Finnland u.a.)
- Wie sollen die Berechnungsgrundlagen für die Voraussagen für 2030 und später gestaltet sein? (Bei eher vagen Zahlen also immer so, dass man damit die nächste Wahl gewinnt?)
- Wenn ich mir ansehe, wie viele junge Menschen nicht die geringste Ahnung von dieser Entwicklung haben und wie wenig sie sich auch nur um eine minimale Eigenabsicherung kümmern, dafür aber schon mit Mitte 20 eine ordentlich Kreditlast (vulgo Schulden) zu tragen haben, sehe ich eine wenig positive Entwicklung (der Kollaps DIESES Rentensystems ist nur eine Frage der Zeit, jeder der damit befasst ist MUSS zu so einem Schluss kommen, die Frage die bleibt ist nur WANN!))
 
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Das Problem an der Altersvorsorge: Wenn ich mir jetzt Betrag X vom Mund abspare, dann ist das in 40 Jahren diesen Betrag sicher nicht mehr wert.

Meine Lösung: Ich werd einfach nicht so alt :crack:
 
Moin Leute,

gerade hatte ich ein leicht erschütterndes Gespräch mit einem Bekannten zum Thema "Rente ab 2030". Er hat mir vorgerechnet: Ein "gutverdiener" verdient 2000,- NETTO; die letzten Jahre vor der Rente.

Sorry, bei 2000 EUR netto bist du meilenweit von Gutverdiener entfernt. Das ist nahe einer Reinigungsfachkraft.
 
2000 Euro. Netto. Eine Reinigungsfachkraft - altdeutsch Putze. Ja, klar. :rolleyes:

In welchem Land lebst Du? Da will ich auch sofort hin.
 
Wenn man sich hier *hust* "Privat" ne Putzfrau sucht, dann findet man kaum eine für unter 15 EUR die Stunde ... eher 20 EUR. Und das steckt die dann so ein, ohne Steuer abzuliefern.
 
Berlin oder München? Anderswo kann ich mir das nicht vorstellen. Das sind ja auch die abgedrehten Städte. ;)

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die meisten Leute nur noch schwarz arbeiten, und beim Finanzamt ihren Mindestlohnjob angeben. :p
 
Wenn sie es sich so einsteckt, hat sie aber auch keinerlei Sozialversicherungen, dann ist das mit der Rente eh hinfällig. Wenn man es zusätzlich zum ALG II bezieht, kommt man oft besser raus, als ein gewöhnlicher AN.
Ansonsten liegt man mit 2000 € netto mtl. eher etwas über dem Durchschnittsverdienst in diesem Land. Einige scheinen die Realität auszublenden oder in einer Parallelgesellschaft zu wohnen. :)
 
Weder noch ... das sind österreichische Kaffs wo die so abkassieren. Und nebenbei natürlich nochmal Arbeitslosengeld. Hab mir öfter schonmal überlegt ob ich nicht auch schwarz einen auf Putzfrau machen sollte - die cashen besser ab als ich :hehehe:
 
Wenn man sich hier *hust* "Privat" ne Putzfrau sucht, dann findet man kaum eine für unter 15 EUR die Stunde ... eher 20 EUR. Und das steckt die dann so ein, ohne Steuer abzuliefern.

Ja. 15 EUR * 160 Stunden macht 2400 EUR netto im Monat.

Unter Gutverdiener verstehe ich minimum 4000 EUR netto, eher 5000.
 
Zum Thema der zukünftigen Kosten kommen neben den Renten natürlich noch die Pensionsansprüche in (mtl.) Milliardenhöhe.
Man darf gespannt, oder ängstlich sein, wie das gehen soll und wann und wie es dann evtl. zu einem großen Knall kommt und dabei steht Deutschland in Europa noch relativ gut da.
 
Ja. 15 EUR * 160 Stunden macht 2400 EUR netto im Monat.

Unter Gutverdiener verstehe ich minimum 4000 EUR netto, eher 5000.

Eh... dir ist schon klar, was das Bundesamt für Statistik als Durchschnittslohn angibt? Ich verdiene da mit meinen 2600 Euro netto schon ÜBER dem Durchschnitt. Was mich natürlich nicht zu einem Gutverdiener macht. Eher zu einem "Besserverdiener". Und bevor jemand frägt - In der Mitte der Pfalz.
 
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