Eure Meinung zu einem Projektpreis

:)

Sorry, aber zum Thema Fotografie:
Die Fotos sind das A und O des Katalogs.
Hier mit der Einstellung "ich hab ein gutes Auge, habs nie gelernt, leihe mir das Zeug aus..." zeigt nichts weiter als eine maßlose Selbstüberschätzung.
Ich hoffe Dir geht es in den anderen Dingen nicht so!
Ich fotografiere jetzt seit 15 Jahren nebenberuflich. Hab Mode und Produkt schon zu Genüge gemacht, ich kann Dir sagen, unterschätz mal nicht die Fotografie!
Dein Kunde wird Dir schon Dampf machen, wenn Du da mit Deinen Ichkanndas schon-Fotos ankommst. Du glaubt garnicht, welches Niveau und Know-How heute schon in Produktbildern steckt. Und eins wird Dein Kunde sicher tun: Vergleichen mit Profi-Fotos!

Grüße,
Carsten

Kann ich mich nur anschließen, gute Produktbilder sind das A und O, und nicht mal eben so gemacht, auch wenn das Fotoalbum voller schöner Urlaubsbilder steckt.
 
Meine Güte, das geht ja fix hier mit dem Antworten. Ihr seit echt kompetent, wenn ich mir so die Antworten durchlese.

@SimonC: Keine Angst, was die Produktfotografien angeht. Ich weiss, was ich mache. Ich bin zwar kein Profifotograf in dem Sinne, kann aber mit dem Equipment umgehen und weiss wie man was beleuchtet. Ich besitze das ganze Zeug nur nicht selber. Dass das gut aussieht, kann ich dir bestätigen. Ich würde mich nie da ran wagen, wenn ich nicht wüsste, dass es hinterher gut ausschaut.

@Gonz: Das sind gute Argumente.

Ich danke Euch für Eure Preiseinschätzung!!! Ihr habt mir wirklich echt geholfen. Ich halte Euch auf dem Laufenden was daraus geworden ist!! Versprochen.
 
Meine Erfahrung geht dahin, dass ich Seitenpreise bei
solchen Projekten mache. Das gibt sofort ein gutes Bild.

24500 Euro durch 60 Seiten gibt gut 400 Euro. Und schon
weisst Du, dass Du sehr knapp bist mit dem Preis. Diese
Art der Berechnung hat sich bei mir über die Jahre als
sehr verlässlich gezeigt.

Immer alles runterbrechen auf kleine Einheiten, das gibt
ein gutes Bild für das ganze. Auch bei den Photos. 60
Photos, das bist Du eine ganze Weile dran. Liegt das in den
400 Euro drin, wenn Du dann noch texten musst, Bild bearbeiten
grafisch aufbauen, Korrekturlesen …
 
Zuletzt bearbeitet:
komme ich auf ca. 24500,- Euro für dieses Projekt.
Entschuldigung, aber das ist doch völlig am Markt vorbei kalkuliert. Für diese Summe wäre es sinnvoller für das Unternehmen, direkt einen Mediengestalter für die Dauer von 12 Monaten fest einzustellen. Kostet unterm Strich auch nicht viel mehr, aber dafür bekommt das Unternehmen für die Dauer der Beschäftigungszeit nicht nur einen Katalog, sondern vieles mit dazu (neue Website, neue Fahrzeugbeschriftungen, einen neuen Messestand usw.).

Eben all das, was bei Unternehmen werbetechnisch über ein Jahr so anfällt und was Mediengestalter in ihrer Vollzeitbeschäftigung für ihren Arbeitgeber auf die Beine stellen müssen. Für das Unternehmen hätte der Angestellte den Vorteil, dass dieser direkt im Unternehmen sitzt und kontinuierlich beschäftigt werden kann. Wer bei solchen Preisen nur einen Katalog bekommt, verschenkt als Unternehmen nicht nur Geld sondern verzichtet auch auf staatliche Fördermittel, denn die BA beteiligt sich bei den Lohnkosten und subventioniert Arbeitgeber, die einen Arbeitsplatz (auch befristet) zur Verfügung stellen.

Auf diese Weise kostet der feste Mitarbeiter im Unternehmen weniger als das „Angebot“ des Freiberuflers. Wer letztendlich auf die Laufzeit und auf die Kosten bezogen mehr Leistung für das Unternehmen erwirtschaftet, liegt doch auf der Hand. Vorteil: Alle vertraulichen Informationen und Daten bleiben im Unternehmen und die Nutzungsrechte aller Ergebnisse gehören von Beginn an dem Arbeitgeber.

Der Senf eines Kaufmanns dazu.
 
Entschuldigung, aber das ist doch völlig am Markt vorbei kalkuliert. Der Senf eines Kaufmanns dazu.

Grundfalsch.

Du vergisst das Einrichten des Arbeitsplatzes, die Versicherungen,
Personalsuche etc. Wenn die einen dafür einstellen, kostet das
etwa 70 000 Euro im ersten Jahr. Und auch der Interne wird einiges
extern geben müssen. Den eierlegende Wollmichsauen sind nicht zu
finden.

Der Markt hat längst bewiesen, dass interne Werbeabteilungen nicht
günstiger sind als externe.
 
Entschuldigung, aber das ist doch völlig am Markt vorbei kalkuliert. Für diese Summe wäre es sinnvoller für das Unternehmen, direkt einen Mediengestalter für die Dauer von 12 Monaten fest einzustellen. Kostet unterm Strich auch nicht viel mehr, aber dafür bekommt das Unternehmen für die Dauer der Beschäftigungszeit nicht nur einen Katalog, sondern vieles mit dazu (neue Website, neue Fahrzeugbeschriftungen, einen neuen Messestand usw.).

Eben all das, was bei Unternehmen werbetechnisch über ein Jahr so anfällt und was Mediengestalter in ihrer Vollzeitbeschäftigung für ihren Arbeitgeber auf die Beine stellen müssen. Für das Unternehmen hätte der Angestellte den Vorteil, dass dieser direkt im Unternehmen sitzt und kontinuierlich beschäftigt werden kann. Wer bei solchen Preisen nur einen Katalog bekommt, verschenkt als Unternehmen nicht nur Geld sondern verzichtet auch auf staatliche Fördermittel, denn die BA beteiligt sich bei den Lohnkosten und subventioniert Arbeitgeber, die einen Arbeitsplatz (auch befristet) zur Verfügung stellen.

Auf diese Weise kostet der feste Mitarbeiter im Unternehmen weniger als das „Angebot“ des Freiberuflers. Wer letztendlich auf die Laufzeit und auf die Kosten bezogen mehr Leistung für das Unternehmen erwirtschaftet, liegt doch auf der Hand. Vorteil: Alle vertraulichen Informationen und Daten bleiben im Unternehmen und die Nutzungsrechte aller Ergebnisse gehören von Beginn an dem Arbeitgeber.

Der Senf eines Kaufmanns dazu.

sind bei den 24500 dann auch die kosten für den arbeitsplatz, die hardware, die software (ein katalog lässt sich nicht mit gimp machen!), den fotografen der die bilder macht, das fotostudio und die ausrüstung (wenn der angestellte die bilder selber macht), die lektoren für den text etc... dabei?
und wenn die firma nach einem monat draufkommt, dass der neu erworbene mediengestalter nichts taugt gibts auch noch kündigungsfristen und man kann sich nach einem neuen mediengestalter umsehen, wertvolle zeit ist verloren gegangen... bei externer beauftragung gibts einen vertrag an den sich alle beteiligten halten müssen!

wenn man das ganze risiko und den aufwand einrechnet kommt man leicht auf das doppelte! nicht um sonst kann man immer noch von solchen sachen leben... die firmen sind ja nicht alle unwissend und haben zu viel geld zu verschenken!

edith: war jemand schneller
 
Leute, Leute. Bereits an anderer Stelle im Forum habe ich aufgezeigt und darauf hingewiesen, was notwendig ist, um kostengünstig all das zu realisieren, was einige Branchen, die hauptberuflich vom Gestalten leben, nicht wahr haben möchten.

Zeitaufwand/Kostenberechnung Imagebroschüre

Gern möchte ich das wiederholen, denn es zeigt auf, was ein Kosten-Nutzungsplan ausmacht. In der Abteilung meiner Freundin, die bei der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, kurz BAM, beschäftigt ist, werden solche Sachen wie Kataloge, Flyer, Berichte, Folien usw. bereits durch Mitarbeiter selbst erledigt. Dafür haben die Vorgesetzten ein preiswertes Komplettsystem für EUR 466,- zur Verfügung gestellt. Basis ist ein AMD-System, mit Serif PagePlus 11 und PDF Experte 5 von Pearl. Erstaunlich, wie gut das bei denen funktioniert. Der Mac arbeitet nur noch im Prüflabor. Und exakt mit diesem Equipment ist auch ein Katalog zu stemmen, denn auch der Freiberufler kocht nur mit Wasser. Für einen gut ausgerüsteten Grafik-Arbeitsplatz braucht niemand einen Mac. Es ist ein Irrglaube anzunehmen, dass es teurer Software oder Hardware bedarf, um einen Katalog zu gestalten und die dafür erforderlichen Druckvorlagen zu erstellen. Dazu benötigt man weder Adobe noch Apple. Die Software Serif PagePlus 11 kostet lediglich 9,99 Euro im Online-Versand und was letztendlich mit Software und Hardware möglich ist, entscheidet sich bei der Anwendung.

Der Freiberufler gibt selbst vor, kein Profi-Fotograf zu sein und verfügt nicht mal über eine eigene Ausrüstung. Sein Ausgangspunkt ist deshalb nicht schlechter als von jedem anderen Amateur-Fotografen und diese finden sich in jedem Unternehmen. Oder wie es der Teilnehmer Fantômas stets in seiner Signatur anführt: „Das handwerkliche Können steckt nun in der Digi-Knipse, in InDesign, in Photoshop. Wirkliche Scheiße kann niemand mehr machen, das verhindern Hard- und Software.“

Richtig, und das haben die Entscheidungsträger in vielen Unternehmen längst für sich erkannt, denn sie wollen mit ihren Ergebnissen keinen Design Contest gewinnen sondern neue Kunden. Und diese haben ähnliche Sehgewohnheiten wie die Unternehmen selbst. Es kostet auch keinen Cent mehr, einen bereits existierenden Arbeitsplatz mehrfach zu belegen, wenn man sich die Kosten von 25 000 Euro vor Augen führt, die nur ein Katalog kosten soll. Das ist irrwitzig! Vor allem geht es Unternehmen um eine optimale Auslastung bereits vorhandener Mitarbeiter und bereits vorhandener Arbeitsplätze. Der Mediengestalter könnte sogar als Teilzeitkraft im Unternehmen arbeiten und das wäre über eine Beschäftigungsdauer von 12 Monaten immer noch effektiver, als sensible Daten aus dem Unternehmen zu geben und für Nutzungsrechte zu bezahlen, das für Arbeitgeber heraus geworfenes Geld bedeutet. Wer dagegen Mitarbeiter beschäftigt, muss sich in Fragen der Ergebnisse nicht mehr damit rumärgern. Für 25 000 Euro kann man auch 2 Mediengestalter als Teilzeitkräfte im Unternehmen beschäftigen, wobei niemand in Abrede stellen kann, das diese nicht ebenso in der Lage wären, einen Katalog ins Leben zu rufen, wie ein Diplom-Designer. Entwürfe müssen beide machen und was nicht gefällt, muss neu gemacht werden. Da macht es keinen Unterschied, wer welchen Berufsabschluss verfügt, denn es muss dem Auftraggeber gefallen – nicht den Mitarbeitern oder Freiberuflern. Letztendlich sollte es Unternehmen um Fragen der Wirtschaftlichkeit gehen und nicht um den verletzten Stolz irgendwelcher Anbieter, die sich als Künstler verkaufen möchten. Das spielt bei Unternehmen keine Rolle und dafür gibt es auch keinen Cent mehr oder weniger.

Außerdem tritt der Freiberufler hier als One-Man-Show auf und das überzeugt auch nicht. Was ist denn, wenn er durch Krankheit ausfällt? Dann bricht seine Kalkulation ein. Für das Unternehmen, das dagegen 2 Mediengestalter auf Teilzeitbasis beschäftigt, ist das kein Problem, denn Ersatz steht Schlange. Knapp 25 000 Euro für einen Katalog, zzgl. Druckkosten erscheint völlig unrealistisch. Da sollten Auftraggeber, die diesbezüglich keine Mitarbeiter in ihrem Unternehmen wollen, den Auftrag direkt an eine Druckerei geben, die zusätzlich zu ihrem Kerngeschäft auch Mitarbeiter für Fotodesign und Text anbieten kann. Gibt es in Großstädten wie Sand am Meer und wird in jedem Fall günstiger als ein Freiberufler, der nur alles alleine machen möchte, aber trotzdem noch auf eine Druckerei angewiesen ist. Die Aufschläge auf den Zwischenhandel können und sollten sich Auftraggeber sparen, denn moderne Druckereien sind bereits Fullservice-Anbieter.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber nicht im Medienbereich, in dem sich die meisten Freelancer hier mit ihren Projekten bewegen. Und kein Schniqueschnaque-Komplettsystem gibt auch von alleine Kreativhirnschmalz zu einem markttauglichen Relaunch hinzu, damit die Produkte erfolgreich abverkauft werden.
Nur, damit wir in diesem Kontext mal die Seiten sortieren und für Bloß-so-Drüberleser kein falscher Eindruck dieser Systeme entsteht.
 
Sorry Mamboo, aber du blähst dich hier etwas sehr stark auf.

Abgesehen davon habe ich damals auch als OneManShow für
riesige Konzerne gearbeitet. Das war nie ein Thema.
Das ist das dümmste Argument, dass es gibt und kommt
niemals von wirklich guten Marketingabteilungen. NIE.

Du kannst sicher auch mit Word einen Katalog gestalten.
Da ja jeder Word hat, kann er sich auch die 9.90 für
die Profisoftware für Kataloggestaltung sparen.

Und auch bei Deiner Zeitarbeit musst du Arbeitsplätze
einrichten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm... mein Reinkarnationsradar ist gerade angesprungen. Ich würde fast ein Pfund Sterling darauf verwetten.


Entschuldigung, aber das ist doch völlig am Markt vorbei kalkuliert. Für diese Summe wäre es sinnvoller für das Unternehmen, direkt einen Mediengestalter für die Dauer von 12 Monaten fest einzustellen.
Ein derartiger Arbeitsplatz läßt sich aber nicht für 2.000 Euro im Monat einrichten, und diese umfangreichen Aufgabenbereiche lassen sich auch nicht von Teilzeitkräften erledigen.


In der Abteilung meiner Freundin, die bei der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung, kurz BAM, beschäftigt ist, werden solche Sachen wie Kataloge, Flyer, Berichte, Folien usw. bereits durch Mitarbeiter selbst erledigt.
Was hat das Projekt des Themenstarters mit Berichten, Folien und Katalogen zu tun, die in Behörden erstellt werden? Hier geht es um eine ganz andere Sache als Behörden-interne Dokumente mit Word, Serif PagePlus oder PrintToPDF für die Öffentlichkeitsarbeit aufzubereiten. Schon die kreative Vorarbeit (Konzepterstellung), die verlangt wird, und die Textarbeit hat ihren Preis. Von den 200 Produktfotos ganz zu schweigen.

Ein guter Freiberufler in diesem Bereich kann alleine deshalb einen angemessenen Betrag verlangen, weil er das Know-How von anderen, vorherigen Kunden und Aufträgen mitbringt. So funktioniert das Prinzip nun mal. Ein mittelständisches Unternehmen leckt sich alle Finger danach, wenn der Designer z. B. schon einen Ikea-, Audi- oder Mastercard-Katalog (mit-)gestaltet hat, weil er dann mit der Präsentation auf einem ganz anderen Level mitspielen kann. So eine Arbeit kann ein festangestellter Mediengestalter oder eine Teilzeitkraft auf 400€-Basis gar nicht leisten und anbieten, da es an Erfahrung und Referenzen mangelt.


Vorteil: Alle vertraulichen Informationen und Daten bleiben im Unternehmen
Mal ganz davon abgesehen, daß das normal ist und es ja auch Verschwiegenheitsklauseln gibt: Von welchen sensiblen Daten und Informationen ist hier die Rede? Die Konzeption kommt vom Mediengestalter und nicht vom Unternehmen.


Z E I T A R B E I T hat bewiesen, das du Unrecht hast.
Wir reden hier über kreative Werbung, Texten und Gestaltung auf einem anspruchsvollen Niveau, nicht über Reinigungskräfte und Bäckereigehilfen.


Der Freiberufler gibt selbst vor, kein Profi-Fotograf zu sein und verfügt nicht mal über eine eigene Ausrüstung. Sein Ausgangspunkt ist deshalb nicht schlechter als von jedem anderen Amateur-Fotografen und diese finden sich in jedem Unternehmen.
Das zeigt ganz deutlich, daß du mit den Gepflogenheiten der Branche nicht vertraut bist. Es ist auch bei Profis gang und gäbe, daß bestimmtes Equipment nur ausgeliehen d. h. angemietet wird.


Für einen gut ausgerüsteten Grafik-Arbeitsplatz braucht niemand einen Mac. Es ist ein Irrglaube anzunehmen, dass es teurer Software oder Hardware bedarf, um einen Katalog zu gestalten und die dafür erforderlichen Druckvorlagen zu erstellen. Dazu benötigt man weder Adobe noch Apple.
Total Cost of Ownership ist der Schlüsselbegriff. Ein Mac mag in der Anschaffung mehr kosten, spart im Betrieb über die Jahre wegen geringer Ausfallzeiten, Wartungsarbeiten und Nachrüstungsorgien aber wieder viel Geld ein. Dann noch der Wiederverkaufswert (zugegeben nicht mehr so hoch wie früher, aber immerhin) und die geschonten Nerven - das relativiert den Kaufpreis deutlich.


Der Senf eines Kaufmanns dazu.
Deinen seitenlangen Beiträgen ist zu entnehmen, daß du dich in diesem Metier nicht wirklich auskennst, da die ganzen Überlegungen, wie ein Kaufmann das machen würde und wie es in einer Behörde gemacht wird, mit der Praxis wenig zu tun haben. Der mittelständische Unternehmer spart sich mit einem solchen Auftrag beispielsweise die ganzen Lohnnebenkosten. Das käme - neben den Kosten für den Arbeitsplatz selbst - zu den 24.000 Euro nämlich noch dazu.

Die Entwicklung, die ich gerade in den letzten Jahren bei vielen Unternehmen in diesen Bereichen (Verlage, Produktionsfirmen, Werbeagenturen usw.) beobachten konnte, geht dahin, daß viele derartige Jobs ausgelagert werden. Festanstellung ist out, projektbezogene Freiberufler mit entsprechenden Referenzen werden dagegen gerne angeheuert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Ausgangsfrage:
- Ich halte die Kalkulation für extrem günstig.

Begründung:
Ausgehend von den Daten (100.000er Auflage, 200 Fotos, Deine geschätzten 500 Stunden)
- Du schreibst, dass 200 Produkte in gleicher Weise fotografiert und bearbeiten müssen für den Katalog. Nur mal angenommen Du brauchst unterm Strich 1h pro Bild - dann sind allein mit Fotos machen, bearbeiten und prüfen, ob sie im Druck auch farbecht kommen 200h verbraten. Ich weiß nicht um was für Artikel es geht - aber wenn Du die Bilder nicht _deutlich_ schneller bei gleicher Qualität bekommst, dann dürfte Deine Zeitplanung nicht mehr aufgehen.

- Du setzt 24500,- für den Auftrag an. Bei der 100.000er Auflage sind das für den Kunden Kosten von knapp 25cent pro Katalog (zzgl. Druckkosten die Du ja nicht übernehmen muss) für Dich. Das halte ich für sehr günstig.

Ich stelle mir vielleicht mehr darunter vor als es tatsächlich ist? Aber nach dem was Du beschrieben hast hätte ich persönlich Bauchschmerzen mit den anvisierten 500 Stunden.

- Konzept ausarbeiten (und vorstellen, besprechen, ändern, verfeinern, wieder besprechen,...)
- Fotos machen (und bearbeiten, freistellen?, Druck prüfen, ggf. überarbeiten, wieder prüfen - und zwar möglichst auch auf der endgültigen Druckmaschine mit der endgültigen Drucktechnik - wenigstens Stichproben)
- Muster-Prospekte Layouten (zwei Stück, besprechen etc.)
- Alle 60 Seiten layouten (Fotos, text, layout, proof)
Dann alles dem Druck übergeben, überwachen, kontrollieren, korrigieren (lassen), ....

Ich halte es keinesfalls für unmöglich so etwas zu tun - ich habe bisher aber nur wenige getroffen, die all dies schaffen würden in der vorgegebenen Zeit. Vielleicht bist Du so einer - möglich.

Ich würde den Preis höher ansetzen.
 
:)

naja interessant wären da auch die druckkosten…

und das verhältnis kreativleistung zu druckkosten. wenn hinterher jeder katalog 5 oder 10 euro im druck kostet und 25 cent dabei kreativ und design leistung sind, merkt man schnell das sowas nicht richtig, gesund sein kann :)

allein der fotoscheiss sollte normal schon um die 20t euro kosten und der rest, naja man kann sich auch selber versklaven…
 
@herrmartin: so teuer sollten die fotokosten nicht sein, das wären ja dann 1000€/motiv. zu viel. wir wissen aber nichts über die art der motive. wenn es 200 gleich große äpfel sind, ist dieser job flotter und preiswerter zu bewältigen als wenn der fotograf 200 verschiedene automobile abzulichten hat.
nachtrag: sorry, diese kalkulation von mir ist natürlich falsch, vergesst es.

ich bleibe dabei: bei normalem fotoaufwand würde ich den job inkl. shooting für 35tsd anbieten, den fotojob auslagern.

@fanto: ich tippe nach wie vor auf doppel-, wenn nicht sogar dreifachaccount
 
Zuletzt bearbeitet:
bei normalem fotoaufwand würde ich den job inkl. shooting für 35tsd anbieten, den fotojob auslagern.

Natürlich. Ist ja Heiligabend. Wünsch dir was. :rolleyes:
Was wünscht du denn bei einem "unnormalen" Fotoaufwand?

Nachdem nun höchst unterschiedliche Preise zum Produktkatalog genannt wurden, die bereits soweit auseinanderliegen, das selbst der Weihnachtsmann ein Problem damit hätte, die Distanz zwischen den Hausnummern zu überschauen, geschweige denn zu überfliegen, ist es für die Beteiligten sicher zumutbar, dass sie sich auf Verbindlichkeiten besinnen und zur Abwechslung mal Preise nennen, die für das Projekt tatsächlich angemessen sind.

Schöne Bescherung:
Die bisher genannten Preisempfehlungen wirken doch eher wie bei einem Ratespiel um Stolz und Vorurteil. Selbst die Vorhersage der Lottozahlen wäre in dem Fall verbindlicher. Der Kunde kann einem leid tun. Kostentransparenz? Nachvollziehbarkeit? Fehlanzeige!

Frohes Fest!
 
Zuletzt bearbeitet:
… zur Abwechslung mal Preise nennen, die für das Projekt tatsächlich angemessen sind.
es gibt bestimmt jemanden, der diesen job für all-inkl. 8579,63 € erledigt. vielleicht kennst du ja jemanden. wenn du ihn statt purer wortgebilde empfehlen kannst, gib mir doch bitte seine kontaktdaten. vielleicht kann ich ihn ja bei meinen zukünftigen eigenen aufträgen als billig-zuverlässigen subunternehmer beschäftigen.
gruß und frohes fest, al
 
Na also! Das ist doch mal eine konkrete Summe. 8579,63 € Festpreis inkl. aller für das Projekt erforderlichen Tätigkeiten und Ergebnisse sowie aller dazugehörigen Nutzungsrechte. Damit nähern wir uns endlich dem Epizentrum vorangegangener Preisexplosionen und da niemand auf die Anzeigen der Messgeräte vertrauen sollte, die man nicht selbst manipuliert, wird das Bauchgefühl zum unbestechlichen Faktor für das, was einem zwar gut, aber eben nicht mehr teuer sein sollte.

Ja, diese Summe erscheint zum ersten Mal marktüblich und zudem glaubwürdig, denn Kunden liegt es fern, mehr zu bezahlen als erforderlich. Entsprechende Anbieter zu finden ist dank Ausschreibung leicht, denn was bei Behörden längst Pflicht ist, gefällt auch Unternehmen, um Kosten zu sparen. Und dank Internet finden sich genug Agenturen, die sich für nichts mehr zu schade sind, denn die Katalogerstellung gehört zu ihrem Repertoire.

8500 € klingen deshalb auch gleich viel runder und erspart beiden Seiten die Auseinandersetzung, was denn in den 79,63 € stecken soll, das in den 8500 € nicht schon enthalten ist. Letztendlich geht es ja nur um einen Produktkatalog, der schon kurz nach seiner Fertigstellung an Aktualität verloren hat oder diese nur für kurze Zeit in Anspruch nehmen kann. Im Hinblick auf ein Altpapier, das kurzweilig zum Erfolg eines Unternehmens beitragen soll, ist zumindest der Ansatz mit 8579,63 € geglückt und veranlasst weder Anbieter noch Kunden zu einem unüberbrückbaren Spagat zwischen Wunsch und Wirklichkeit.

Besinnliche Festtage! Bei dem einen oder anderen Anbieter liegt mit Sicherheit schon eine geeignete Digicam unter dem Weihnachtsbaum. Und selbst dieser wird bereits in weniger als 4 Wochen auf der Straße stehen, egal was der Baum zuvor gekostet hat.
 
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