Entscheidungshilfe bitte, DSLR gesucht

Mein guter Rat ...

Ich weiß, dass ich eine ähnliche Aussage schon mal getroffen habe, aber trotzdem:

ich werde Dir hier sicher kein Modell empfehlen, denn das ist eine Frage, die Du selbst entscheiden musst. Nimm das Ding in die Hand und probier es aus, dann findest Du auch "Deine" Kamera.

Was ich Dir raten kann, ist bei den etablierten Herstellern (Canon, Nikon) zu bleiben, weil Du da die meisten (auch gebrauchten) Objektive bekommst und die Preise auch besser sind.

Falsch machst Du sicher mit keinem der beiden Hersteller was denn gut sind beide. Natürlich hat jede Vor- und Nachteile, aber letztlich musst Du abwägen, was für Deine Zwecke wichtiger ist !

Wie gesagt, ausprobieren ist angesagt !!

Viel Spaß dabei !!!:cake:
 
Es spricht auch nichts dagegen, einen gebrauchten Body zu kaufen und das gesparte Geld in Glas zu investieren. :)
 
... Du hast dir sicher nicht eine Videokamera genommen und direkt einen Spielfilm gedreht, sondern auch etwas experimentiert, oder? ...

Schön, dass wir auf mein Terrain kommen:
Selbstverständlich hab ich mir vor 40 Jahren ne Super8 genommen und in der Tat sofort einen Spielfilm gedreht! Der war dann nur 3min lang und so unglaublich scheiße, dass ich ihn nach dem dritten Mal zeigen sofort rückstandsfrei weggeschmissen hab! :D

Was ich sagen will:
Handwerk lern' ich auch mit 'nem simplen Gerät. Handwerkskunst dann mit 'nem Guten. Und wenn ich DANN an meine Grenzen stoße, kann ich, aufgrund meines nun vorhandenen Hintergrundwissens und Verständnisses, definieren was ich brauche ... Das bezog sich vor allem auf Deine Aussage weiter oben, dass Du von Technik kein Ahnung hättest - die spielt zB bei Fotografie aber eine enorme Rolle. Sonst investierst Du evtl 'falsch'. Unsere Budgets sind ja alle begrenzt (nehm' ich mal an). Mit 'Technik' meine ich nicht das Metall, sondern was man damit macht.

Viel Spaß auf jeden Fall beim Knippsen! ;)

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Im Bereich VideoCam empfehle ich übrigens auch immer: Anpacken! Marke kaufen! 'Billig kaufen heißt zweimal kaufen!'
 
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Ich weiß das du der Videoguru bist ;), sonst hätte ich wohl kaum dieses Beispiel genommen. :p

Ein Fotografie-Buch habe ich auch noch gefunden. Einen groben Abriss von der Technik habe ich auch, nur blöd das ich nicht viel davon ausprobieren kann ;).
Nun heißts erstmal lesen und lernen. Was nicht ist kann ja noch werden. Als Technik affiner Mensch wirds nicht all zu kompliziert.
 
ich werde Dir hier sicher kein Modell empfehlen, denn das ist eine Frage, die Du selbst entscheiden musst. Nimm das Ding in die Hand und probier es aus, dann findest Du auch "Deine" Kamera.

Was ich Dir raten kann, ist bei den etablierten Herstellern (Canon, Nikon) zu bleiben, weil Du da die meisten (auch gebrauchten) Objektive bekommst und die Preise auch besser sind.

Jein, aber man kann sagen, worauf man persönlich wert legt. Menü, Zubehör, Handling etc. Daher kann man schon Tipps geben, auch was das Rauschverhalten angeht oder ob es auch der Vorgänger reichen würde.

Es spricht auch nichts dagegen, einen gebrauchten Body zu kaufen und das gesparte Geld in Glas zu investieren. :)

Eben, bei Canon würde ich die 40D ins Auge fassen. Allein schon wegen dem Body!

Handwerk lern' ich auch mit 'nem simplen Gerät. Handwerkskunst dann mit 'nem Guten. Und wenn ich DANN an meine Grenzen stoße, kann ich, aufgrund meines nun vorhandenen Hintergrundwissens und Verständnisses, definieren was ich brauche ...

'Billig kaufen heißt zweimal kaufen!'

So habe ich es auch gemacht. EOS 20D mit Kit, dann das 70-200er f4 L, Stativ, Lowepro Tasche, Batteriegriff, Extreme IV Karten, 580er EX II als Blitz, 50er 1.4, Sunbounce... Jetzt kommt noch ein Sekonic 758DR und zwei PocketWizards dazu, da ich mich auf Portraits/ Akt fixiert habe ;)
Ich habe immer hochwertiges Zubehör gekauft, weil man sonst wirklich zweimal kauft.
Mein Dad hatte zwei Reflektoren, beide kaputt und kaum benutzt. Die Sunbounce die wir nun haben sind ausreichend stabil und sehr gut.


Nun heißts erstmal lesen und lernen. Was nicht ist kann ja noch werden. Als Technik affiner Mensch wirds nicht all zu kompliziert.

Jein, es ist eher Physik. Wie hängt Licht und Zeit zusammen. Welche Eigenschaften hat ein Objektiv und was bewirken verschiedene Winkel und Blenden. Irgendwann kann man das im Schlaf ohne nachzudenken und kann kurz selber rechnen, welche Belichtungszeit etc bei der Änderung der Werte und Faktoren einzustellen ist.
 
die Canon 40D kann ich Dir auch empfehlen. Sie wird aktuell in diversen Foren zwischen 320 und 400 Euro ohne Objektive angeboten.
Das 18-55 non IS bekommst Du für den Einstieg um die 50 Euro, ein EF50 1.8 MKII so um die 100 Euro.
Damit kannst Du recht gut einsteigen und dann step-by-step aufrüsten.

Aber, die 40er ist schon ein bisschen größer und schwerer - daher einmal in den Laden und die 50er oder 60er anfassen, dass Du einen etwa-Größeneindruck hast.
 
Das 18-55 non IS bekommst Du für den Einstieg um die 50 Euro, ein EF50 1.8 MKII so um die 100 Euro.

Wobei ich selbst für einen Einsteiger das 18-55 (non-IS) niemals empfehlen würde, das ist selbst für ein ehemaliges Kit-Objektiv (mittlerweile liegen da wohl die IS-Varianten bei) wirklich unterhalb jeglicher Standards. Wenn's denn wirklich dieses sein muss, dann eben die überarbeitete IS-Version (liegt so um die 90 Euro). Lichtstarke Festbrennweiten gehören ja auch immer zur Empfehlung, aber die kann man immer noch nachkaufen, wenn man sich erst mal einüben will. Auf den (leider teuren *seufz*) Geschmack kommt man später ganz von selbst...
Was den Body angeht: Wie schon empfohlen, bleib erst mal bei den DSLR-Platzhirschen (C&N), denn trotz guter bis ausgezeichneter Geräte bei Pentax und Sony (und meinetwegen Olympus) hast du dort eine größere Auswahl beim Objektivpark und vielleicht die Möglichkeit, dass sich in deinem Bekanntenkreis schon jemand mit einem dieser Geräte befindet (Stichwort: Objektivleihe und so ;) ..).
Und da du von der Canon-Fraktion ja schon die 40D empfohlen bekommen hast, werfe ich jetzt einfach mal von der Gegenseite die Nikon D90 ins Rennen. Gerade mit der Einführung der D7000 als Quasi-Nachfolger dürfte die ansonsten recht preisstabile D90 weiter nach unten gehen, auf dem Gebrauchtmarkt natürlich ebenso. Und gerade in diesem Segment hat Nikon mit dem Teil alles richtig gemacht und einen ziemlichen Klassiker in der unteren Mittelklasse produziert.
 
Aha. Wenn du meinst.

Das ist definitiv ein Nebennutzen von Videokameras. Aber die werden genauso wenig Fotokameras verdrängen wie DSLRs High End Video Kameras verdrängen werden.
Klar wurden mit der 5D Werbesports oder eine ganze Folge von Dr. House gedreht und ein Fotograf (komm grad nicht auf den Namen) hat Megan Fox mit einer RED für eine Strecke in der GQ "fotografiert" weil es für eine Schauspielerin einfacher ist, vor einer Filmkamera zu posen, als die Pose zu halten bis der Fotograf aus dem Quark kommt ;) RED will ja in die Scarlet auch einen Modus für Stills integrieren aber die werden irgendwie nicht fertig.
Es wurden auch beeindruckende Bilder mit einer Phantom (Hochgeschwindigkeitskamera) gemacht.
Die Migration der beiden Welten its auf jeden Fall interessant.

Aber wir schweifen vom Thema ab, das hat mit dem Fred ja nichts mehr zu tun.
 
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Wobei ich selbst für einen Einsteiger das 18-55 (non-IS) niemals empfehlen würde, das ist selbst für ein ehemaliges Kit-Objektiv (mittlerweile liegen da wohl die IS-Varianten bei) wirklich unterhalb jeglicher Standards. Wenn's denn wirklich dieses sein muss, dann eben die überarbeitete IS-Version (liegt so um die 90 Euro). Lichtstarke Festbrennweiten gehören ja auch immer zur Empfehlung, aber die kann man immer noch nachkaufen, wenn man sich erst mal einüben will. Auf den (leider teuren *seufz*) Geschmack kommt man später ganz von selbst...
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Warum sollte man nicht mit einer Kit-Linse einsteigen?
Wenn man anfängt, und aufs Geld achten will/muss ist das durchaus eine gute Wahl. Erst einmal ausloten wie man Fotografiert, was die bevorzugten Motive sind und die Kamera kennen lernen. Dann wird sich schnell raus kristallisieren, was und wie man die Bilder macht und auch Vorlieben für Brennweiten entwickeln. Und eine Kit-Linse schafft gute Ergebnisse wenn man nicht im Grenzbereich (Licht) fotografiert.
 
Warum sollte man nicht mit einer Kit-Linse einsteigen?

Das habe ich nicht gesagt. :) Das non-IS liegt mittlerweile wohl ohnehin nur noch dem 1000D-Kit bei, insofern ist das Problem obsolet. Allerdings ist der Fall mit den Canon-Kits insofern sehr speziell, weil altes non-IS und das neue stabilisierte nur ca. 40 Euro auseinanderliegen (50 Euro zu 90 Euro). Die 50 Euro bezahlst du auch weniger, wenn du nur den Body kaufst, insofern bekommst du also für fast das selbe Geld eine ähnliche, aber dramatisch bessere Linse. Das ist es schon durchaus wert. Wie gesagt, im Fall von Canon spielt es keine Rolle mehr, da die mittlerweile das IS beilegen.
 
Das habe ich nicht gesagt. :) Das non-IS liegt mittlerweile wohl ohnehin nur noch dem 1000D-Kit bei, insofern ist das Problem obsolet. Allerdings ist der Fall mit den Canon-Kits insofern sehr speziell, weil altes non-IS und das neue stabilisierte nur ca. 40 Euro auseinanderliegen (50 Euro zu 90 Euro). Die 50 Euro bezahlst du auch weniger, wenn du nur den Body kaufst, insofern bekommst du also für fast das selbe Geld eine ähnliche, aber dramatisch bessere Linse. Das ist es schon durchaus wert. Wie gesagt, im Fall von Canon spielt es keine Rolle mehr, da die mittlerweile das IS beilegen.

ok, das unterschreib ich auch.
 
Warum sollte man nicht mit einer Kit-Linse einsteigen?
Wenn man anfängt, und aufs Geld achten will/muss.
Aber auch nur dann. Wenn man 100 euro mehr über hat, findet man leicht ein Objektiv, das besser geeignet ist. Bei dem einen kann das eine festbrennweite sein, beim nächsten vielleicht ein zoom. Kommt immer drauf an. Ich hätte ein 18-55 beim einstieg vermutlich 2 wochen benutzt und direkt einen fehlkauf nachgeschoben.

Mit meinem "persönlichen kit", tamron 28-75 - 2.8 war ich auf der d90 definitiv besser beraten als mit dem 18-105 kit.
 
So Jungs, es geht weiter.

War heute in einem anderen Saturn und hab mich da mal beraten lassen. Die Modelle die am ehestens in Frage kommen (aus deren Sortiment) sind die Canon 1000d und die Sony a290 (glaube ich). Die Einsteiger Nikon hab ich irgendwie vergessen mir anzugucken. Die Sony war minimal größer als die Canon, lag also etwas besser in der Hand. Ein wirklich bedeutender Unterscheid meiner Meinung nach war, dass die Sony einen eingebauten Bildstabilisator hat, während die Canon und die Nikon diesen immer im Objektiv haben (müssen). Es wäre also doch wesentlich günstiger die Sony zu kaufen, da ich später nicht unbedingt die vermutlich teureren Objektive mit IS kaufen müsste, oder? Oder ist IS fast Standard, auch bei den höherwertigen Objektiven?

Vllt schau ich mir auch mal die Nikons an. Kann eine D90 RAW? Das wäre mir schon recht wichtig.
 
Vllt schau ich mir auch mal die Nikons an. Kann eine D90 RAW? Das wäre mir schon recht wichtig.

Wie kommst du von einer a290 und 1000D auf eine D90? :kopfkratz:

Sony hat den Vorteil das du dort auch alte Minolta Objektive nutzen kannst und diese dazu auch noch stabilisiert sind, neue Sony Objektive sind häufig aber relativ teuer, sparen wirst du da durch den Body IS nicht viel. Wobei der IS im Objektiv halt auch seine Vorzüge hat.

Nimm die Kamera die dir von der Bedienung und Haptik am ehesten liegt.
 
... neue Sony Objektive sind häufig aber relativ teuer ...
Meinst du jetzt originale von Sony? Dann ja und nein, die Zeiss Sonnar, ja die sind heftig teuer, die "normalen" sind nicht teurer als die Canon oder Nikon auch.

Dritthersteller wie Tamron und Sigma bieten ihr Sortiment für die Sony zum gleichen Preis an wie für Canon und Nikon. Wer natürlich den eingebauten Stabi nutzt hat hier natürlich eine Chance zu sparen.

Ich möchte aber betonen, dass der Stabi, oder bei Sony halt Steady Shot nicht die Wunderwaffe bei zittrigen Fingern ist, außer, dass der Verwacklerbalken im Sucher heftig ausschlägt :D
 
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