Endlich! Eine DSLR ohne Spiegel kommt! "Four Thirds Micro"

Die Brennweite ist physikalisch festgelegt. Ich glaube du meinst den Bildwinkel.
physikalisch: ja. Praktisch: nein. ;)


Die M8 ist sicher nicht das, was man bezahlbar nennt, und von einer sterbenden Firma werde ich keine so teure Kamera kaufen. ;)
Ich weiß, daß das viele gerne sehen würden. ;)
Das spielt's aber nicht, da sterben andere früher - siehe Kurzarbeit ...

(Was M8 angeht, kann ich nur sagen, es lohnt sich. - Aber das ist hier OT. ...)

Gruß tridion
 
physikalisch: ja. Praktisch: nein. ;)

Doch, auch praktisch. Du verbindest mit einer Brennweite den jeweiligen Bildwinkel, der aber vom Aufnahmeformat abhängig ist. (Klugscheißen macht Spaß - muss nur noch einen Weg zum klugen Popoabwischen finden)
 
Ich frage mich, ob einer der hier postenden MUs die G1 überhaupt jemals in
der Hand gehalten hat!? Ich habe mir die Cam mal angesehen und bin sehr
angetan. Der EVF ist verglichen mit dem einer Einsteiger-DSLR (und damit
und nur damit konkurriert die G1) absolut konkurrenzfähig, das Sucherbild
hell und geradezu riesig! Probleme gibts halt typbedingt bei wenig Licht,
dann beginnt das Sucherbild zu rauschen.

Und bitte vergleicht diese Cam nicht mit anderen Kameras, die ein
Vielfaches kosten – wie gesagt ist das eine ganz andere Kategorie, in die die
G1 nicht gehört. Ich vergleiche ja auch nicht einen Golf mit einem 911er.
Oder einen Macmini mit einem MacPro …

Was die Bildqualität angeht, so holt Panasonic aus dem MFT sehr viel raus,
wie Testberichte (z.B. bei dpreview.com) zeigen.

Für mich ist die G1 auf jeden Fall ein ganz heißes Thema. Kompakte Maße
und eine Bildqualität, die knapp an die der EOS 450D heranreicht. Ne
Profikamera in der Klasse einer EOS 5d kommt für mich halt nicht in Frage
(weder Preis- noch gewichtsmäßig).
 
Zum einen gibt es durchaus Modelle vom Golf, die man mit diversen Porschemodellen vergleichen könnte (zumindest von der Fahrleistungen her ;)) und zum anderen haben DSLR Kameras keinen EVF (Electronic Viewfinder) sondern einen optischen Sucher - die 1,xx MPixel vom EVF sind einfach nicht ausreichend, um damit anständig die Schärfe zu beurteilen. Es mag ja sein, dass der Vergleich zur 450D in Sachen Bildqualität nicht unbedingt schlecht für die Micro Four Thirds Kamera ausfällt, allerdings sollte man auch beachten, dass das Objektivangebot sicherlich größer sein wird und der optische Sucher dem EVF überlegen sein wird. Was die Qualität der Objektive angeht - ich habe sie nicht getestet, aber wenn ich schon so schreckliche Sachen wie "14-140mm F4.0-5.6 O.I.S. HD" lese, dann kann ich mir schon denken, was da für ein kappes bei rumkommt. Die Festbrennweite wäre allerdings durchaus vielversprechend, genauso wie das 7-14mm und bedingt das 14-45. Die Lichtstärke ist allerdings ein Witz, mal abgesehen von der Festbrennweite.

Nein - diese Kamera ist keine echte Alternative zu einer DSLR. Sie mag sicherlich eine ordentliche Bridge-Kamera sein, aber eine Konkurrenz für eine 450D oder Modelle darüber? Wohl kaum.
 
doch, ich hab den Plastikbomber G1 in der Hand gehabt. Den Sucher halte ich für einen Witz, wenn man gute optisch Sucher kennt. Und mit ihr aufgenommene Bilder habe ich auch gesehen - fürs Netz ja ganz ok, aber auf 100% aufziehen darf man sie halt nicht bei höheren ISO-Werten als ISO 200 ...
Mein Fazit: wenn "kompakt", dann richtig: und dann tut es eine Minidigi auch. Wenn mehr gewünscht wird: kleine DSLR oder Meßsucher.
 
Nein - diese Kamera ist keine echte Alternative zu einer DSLR. Sie mag sicherlich eine ordentliche Bridge-Kamera sein, aber eine Konkurrenz für eine 450D oder Modelle darüber? Wohl kaum.

Aber klar doch.
Jede Kamera ist letztlich ein Kompromiss und wendet sich an Interessenten mit unterschiedlichen Prioritäten. Ein Minox Käufer hat sicher andere Prioritäten als ein Großformat Fotograf. Trotzdem ist eine Minox auch eine tolle Kamera.

Bei der G1 liegen die Schwerpunkte auf Kompaktheit (speziell bei den Objektiven), ohne die Flexibilität zu opfern. Die Bildqualität ist deutlich besser als bei allen Kompaktkameras und liegt sehr nah an einer DSLR. Der Sucher ist fabelhaft groß, hat aber leider auch gewisse Nachteile. Das gilt aber auch für einen Reflexsucher.

Kurz und gut:
Den einen spricht das Konzept an, den anderen halt nicht.
Dieser Satz läßt sich auf JEDE Kamera am Markt anwenden.
 
Genau meine Meinung! Ich find den Kompromis der GH1 z.B. gut! Quasi ein Fotoapparat für alles! Gerade im Urlaub ne tolle Sache. Für Backpackerreisen mit wenig Gepäck sehr gut geeignet! :)
 
@ SonOfNyx99
Zum Golf/Porsche-Vergleich: Du weißt schon wie ich das gemeint habe, nicht? :)

Ich habe nicht die Absicht, euch zu bekehren oder irgendwie meine Ansicht als
alleingültige darzustellen. Sicher gehts immer irgendwo besser, höher, weiter,
schneller – und teurer. Gerade wenns ums Thema Fotografie geht, prallen eben
Weltanschauungen aufeinander (Marke A vs Marke B, Purismus vs
Featurefetischismus usw.) – da kommt man auf keinen grünen Zweig.

Für mich stellt die G1 halt eine durchaus akzeptable Alternative zu einer
Einsteiger-DSLR dar. Von der Konzeption her ist sie logischerweise ein
Kompromiss. Zum EVF: Ich habe den EVF direkt im Geschäft mit dem einiger
preislich in gleicher Region angesiedelten DSLRs von Olympus, Nikon und
Canon verglichen und meiner Meinung nach muss er sich da nicht verstecken.

Wie gesagt, die G1 ist ein Kompromiss, aber für des einen oder anderen
Ansprüche mag sie ja ausreichen. Wäre für mich zumindest vorstellbar …
 
Wie gesagt, die G1 ist ein Kompromiss, aber für des einen oder anderen
Ansprüche mag sie ja ausreichen. Wäre für mich zumindest vorstellbar …

Aber klar doch, jedenfalls für Menschen die keine Scheuklappen tragen.
Selbst Leute die sonst mit Kameras ganz anderen Kalibers arbeiten, können dem System was abgewinnen.

http://www.luminous-landscape.com/reviews/cameras/panasonic-g1.shtml

Geringes Gewicht und geringe Größe können manchmal auch besonders schlagende Argumente sein. Besonders, wenn das dann auch noch mit einem wirklich großen Sucher einhergeht. Bei vielen DSLRs sind die leider erbärmlich klein.
Wie sagt man so schön bei Menschen mit ausgeprägtem Charakter:
Viel Feind, viel Ehr.
 
der 1:2-Sensor ist nicht größer als bei Kompaktknipsen! das Ganze wird nur schöngeredet, leider. Ich habe Aufnahmen mit der G1 gesehen - oberhalb von 100, vielleicht 200 ISO letztlich unbrauchbar. Das muß man ganz klar feststellen.
Statt der Wechselobjektive könnte die Kamera auch Fixoptiken verbaut haben, wie bei den Bridges. Es geht aber darum, Nutzer anderer Marken anzusprechen, die dann ihre Optiken per Adapter an der G1 nutzen können. Ob das Konzept aufgeht, wird sich erst in einiger Zeit zeigen, wenn der Hype sich gelegt hat.
Der wird sich schnell legen, denn das primäre Ziel wird Film sein. Denn wenn VF erst um sich gegriffen hat, wird Micro-4/3 eine Lücke im Sortiment ausfüllen müssen, denn keiner kauft dann mehr 4/3. Film soll diese Lücke füllen: davon bin ich überzeugt.
 
der 1:2-Sensor ist nicht größer als bei Kompaktknipsen! das Ganze wird nur schöngeredet, leider..
Ähm, sei mir nicht böse, aber ich glaube du hast was an den Augen. FT- und MFT-Sensoren sind um ein Vielfaches größer als die von Kompaktkameras.

Gruß, eiq
 
zur Sensorgröße:

Sensorgroessen.gif


Quelle: http://foto.5lux.de/2009/01/11/erfahrungsbericht-und-praxis-panasonic-lumix-g1/
 
der 1:2-Sensor ist nicht größer als bei Kompaktknipsen! das Ganze wird nur schöngeredet, leider. Ich habe Aufnahmen mit der G1 gesehen - oberhalb von 100, vielleicht 200 ISO letztlich unbrauchbar. Das muß man ganz klar feststellen.
Statt der Wechselobjektive könnte die Kamera auch Fixoptiken verbaut haben, wie bei den Bridges. Es geht aber darum, Nutzer anderer Marken anzusprechen, die dann ihre Optiken per Adapter an der G1 nutzen können. Ob das Konzept aufgeht, wird sich erst in einiger Zeit zeigen, wenn der Hype sich gelegt hat.
Der wird sich schnell legen, denn das primäre Ziel wird Film sein. Denn wenn VF erst um sich gegriffen hat, wird Micro-4/3 eine Lücke im Sortiment ausfüllen müssen, denn keiner kauft dann mehr 4/3. Film soll diese Lücke füllen: davon bin ich überzeugt.

Mir ist schleierhaft, welche Sensoren von Kompaktknipsen Du da im Auge hast? Alle, die ich kenne, sind erheblich kleiner.

Auf welche Ausbelichtungsgrößen bezieht sich denn das "unbrauchbar"?
Macht doch nicht jeder nur Ausbelichtungen im Quadratmeterbereich.

Wer sich für diese oder andere Kameras interessiert, kann sich jederzeit sämtliche Testaufnahmen z.B. bei Dpreview runterladen, sie in den bevorzugten Formaten ausbelichten lassen und dann ein eigenen Eindruck verschaffen. Für mich war das sehr erhellend, weil sich im Druck doch erstaunlich viel nivelliert. Da sitzt nämlich das eigentliche Nadelöhr.

Das Interessante dabei ist, das die Aufnahmen immer unter identischen Bedingungen gemacht wurden und man so einen wirklich brauchbaren Vergleich hat.
 
?
... wenn ich ein 50er dranflansche, was wird daraus? ein 100er. Also: 1:2, auch wenn das Seitenverhältnis ein anderes ist. ;) Und genau das meinte ich. :)

Aufnahmen der G1 habe ich mir runtergeladen und aufgezogen ... :rolleyes:
 
der 1:2-Sensor ist nicht größer als bei Kompaktknipsen! das Ganze wird nur schöngeredet, leider. Ich habe Aufnahmen mit der G1 gesehen - oberhalb von 100, vielleicht 200 ISO letztlich unbrauchbar. Das muß man ganz klar feststellen. (…)

Also wirklich tridion, da liegst du aber gewaltig daneben.

Das MFT System basiert auf 4/3"-Sensoren (18,0 x 13,5 mm), während die
"Kompaktknipsen" bei 1/2.5" (5.76 x 4,29 mm) bis 1/1.8" (7,17 x 5,32 mm)
liegen. Das sind Welten und der Unterschied dazwischen beträgt ein
Vielfaches dessen, was zwischen MFT und APS-C liegt!

Mir scheint, du bist (auch was die Bildqualität angeht) nicht wirklich gut
informiert. Mich würde interessieren, woher die deiner Qualitätsanalyse
zugrunde liegenden Aufnahmen stammen.

Nichts für ungut! :)

Edit:

... wenn ich ein 50er dranflansche, was wird daraus? ein 100er. Also: 1:2, auch wenn das Seitenverhältnis ein anderes ist. Und genau das meinte ich.

Was hat der Verlängerungsfaktor mit der Bildqualität zu tun??? Ein Faktor 2 bedeutet doch nur, dass im Vergleich zum KB nur ein kleinerer Teil des Bildwinkels des Objektivs genutzt wird. Und um es nochmal genauer zu sagen: Es ändert sich nicht die Brennweite - sondern es wird nur der Bildausschnitt kleiner! Auf die Qualität hat der Verlängerungsfaktor keine Auswirkung.
 
Zuletzt bearbeitet:
?
... wenn ich ein 50er dranflansche, was wird daraus? ein 100er. Also: 1:2, auch wenn das Seitenverhältnis ein anderes ist. ;) Und genau das meinte ich. :)
Dann hol mal das Werkzeug raus und pack das 50er an eine Ixus oder eine Exilim, die haben nämlich einen Cropfaktor von 6 - der Bildwinkel entspricht also dem eines 300mm-Objektivs an KB. Wie man diese Sensorgrößen (FT und Kompaktknipse) dann gleichsetzen kann, entzieht sich meinem Vorstellungsvermögen.

Gruß, eiq
 
........... entzieht sich meinem Vorstellungsvermögen.

Mach dir nichts draus, wir haben alle unsere Grenzen. ;)

Manchmal liegen sie halt etwas näher an der Realität, manchmal etwas weniger und manchmal schießen sie sogar weit darüber hinaus.
 
Dann hol mal das Werkzeug raus und pack das 50er an eine Ixus oder eine Exilim, die haben nämlich einen Cropfaktor von 6 - der Bildwinkel entspricht also dem eines 300mm-Objektivs an KB. Wie man diese Sensorgrößen (FT und Kompaktknipse) dann gleichsetzen kann, entzieht sich meinem Vorstellungsvermögen.

wenn ich ein 50er an meine M8 setze, dann wird - praktisch, nicht physikalisch - ein 65er draus. (Faktor 1,3) Wenn ich das an die Canon ansetze, wird ein 80er draus. (Faktor 1,6) Wenn ich das an die 4/3 setze, wird ein 100er draus.
Das hatte ich gemeint.

Grß tridion
 
Klar bleibt es ein 50er. Wenn ich ein mit einem 50er aufenommenes Bild
zuschneide, so dass der Bildausschnitt dem eines mit einem 100er
aufgenommenen entspricht, dann bleibt das Aufnahmeobjektiv doch ein 50er!
 
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