Das ist ein altes und bekanntes Problem mit der Ordnerzuweisung (die Spezifikationen sind nämlich nie auf verschiedene Lokalisierungen angepasst worden). Die Zuordnung der Postfächer wird einmal über die Lokalisierung gejagt und die kann auf Mac und iPhone und Providerserver unterschiedlich sein. Am schlimmsten wird es, wenn man sein iPhone auch mal zwischen zwei Sprachen umstellt - dann bleiben die Zuordnungen manchmal "hängen".
Der Mac legt dann die gesendeten Mails in einem Ordner ab, der lokal als "Gesendet" angezeigt wird, der aber auf Betriebssystemebene "Sent" heissen kann und als solches mit dem IMAP Server mit dem dortigen "Sent" Ordner synchronisiert. Je nach Lokalisierung legt das iDevice aber die "Gesendet" Mails in einem "Gesendete Objekte" oder einem wirklich "Gesendet" benannten Ordner (oder in einer anderen Sprache je nach eingestellter Region&Sprache) ab, der dann auf gleichnamige Ordner auf dem Server synchronisieren.
Schaut man dann über einen Webmailer auf den Provider-Server, dann liegen die gesendeten Mails zum Teil unter "Sent", einige unter "Gesendete Objekte" und andere wieder in "Gesendet". Wenn man Glück hat, dann kann man die Ordner alle auf dem Mac sehen, aber in aller Regel fehlt mindestens einer - wenn der Mac über die Lokalisierung aus dem angezeigten Ordner "Gesendet" nämlich intern wieder "Sent" macht, dann zeigt Mac Mail den "Sent" Ordner des IMAP Server als "Gesendet" an und den anderen, der "Gesendet" auf dem Server heisst, sieht man gar nicht. In bösen Konstellationen gehen dann auch tatsächlich Mails physikalisch verloren (frag nicht woher ich das weiss).
Ein wenig Abhilfe bringt es den Account einmal komplett vom iPhone zu löschen und dann neu unter IMAP einzurichten. Eigentlich (TM) sollte sich das iPhone dann die aktuell richtige Lokalisierung vom Server ziehen, aber auch die hält gerne mal nur bis der Provider einen nächsten Patch einspielt.
Bei wichtigen Mail-Accounts hilft nur eines - BCC an sich selber automatisch einsetzen.