Elterngeld? Wirkung verfehlt! Attraktiv nur für Familien der Unterschicht?

Naja, "schaffen" wird die Dame sowieso nichts...In 99 % aller Fälle ist Beratertätigkeit vollkommen nutzlos und die reinste Geldverschwendung;


das ist schlicht nicht wahr.

Ich wage zu Bezweifeln das hier jemand ist der in einem größeren Unternehmen externen Beratern Aufträge gibt .. aber im Internet kann man ja viel behaupten.

Zum einen ist in den aller meisten Fällen den Mitarbeitern im Unternehmen der Auftrag dieser Berater unbekannt, zum anderen behindern sich diese Mitarbeiter abteilungsübergreifend meistens so sehr, dass diese es eben nicht besser machen können.

Berater werden oft aus zwei Gründen ins Haus geholt:

1.
Die Leitung eines Bereiches möchte eine Entscheidung durchsetzen, aber nicht den schwarzen Peter dafür bekommen. Also holt man die verhassten Berater die anschließend - oh Wunder - das Ergebnis präsentieren und dafür eben die Schuldigen sind.

2.
Verschiedene Abteilungen werden betriebsblind und blockieren sich gegenseitig. Die Berater kommen, fassen die Ergebnisse die die Mitarbeiter selbst erarbeiten zusammen und tragen diese vor ( die Mitarbeiter hätten das selbe Ergebnis geschafft, wenn x nur mit y hätte zusammenarbeiten können ).

In beiden Fällen sind Berater also sehr teuer aber auch sinnvoll für das Ergebnis ( das diese McKxxxxs aber nur die Arbeit der Mitarbeiter ausschlachten und als teure Eigenleistung verkaufen, kommentiere ich jetzt nicht ).

Ja, diese "30 jährigen" Armani Anzug Träger mag ich auch nicht, aber dieses Pauschale bashen von irgend einer Gruppe ist auch nicht mein Ding.

aber das ist ja hier OT, schließlich geht es in diesem Thread um die andere Seite unserer Gesellschaft ( sind zwar auch Zecken, aber nicht so nützlich wie die McK's :eek: )
 
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... Arroganz-Vorwurf Nr. 1.
... Arroganz-Vorwurf Nr. 2.
... Arroganz-Vorwurf Nr. 3.
Da du keine inhaltliche Kritik hast gehe ich davon aus, dass du meine Erfahrungen bestätigen kannst. Oder einfach vom Thema keine Ahnung hast, dich aber trotzdem mal einbringen wolltest. Ist beides ok. :)

Zu 2: Dann gehört ihr aber jedenfalls nicht zu den ganz großen der Branche, denn auf die trifft das im Regelfall nämlich nicht zu... :D
So siehts aus. ;)
 
Ich glaube, zumindest für PR hätte er sehr gute externe Berater dringend nötig. Es gibt wirklich selten eine so peinliche und dumme Fernsehwerbung wie von dem Typen. Das sieht aus wie per Videokamera von einer Schüler-AG gedreht. Na ja, billig war es bestimmt. Na, wer so etwas witzig findet, bitte sehr. :eek: Na ja, vielleicht findet der auch keine Berater, die bei dem Typen arbeiten wollen. Ich würde mich weigern.

da sind wir einer meinung. der affe ist wohl eine anspielung auf ronnys popshow (ein relikt der 80er, wer's noch kennt...) und auch sonst ist das schlicht grauenhafte aussendarstellung für ein angeblich modernes unternehmen.
 
Ach, ich weiß ja nicht, wer hier was studiert, aber es gibt Studienfächer, gerade unter den Geisteswissenschaften, da zählt Interesse, Kompetenz und Wissen mehr als BlaBla und Selbstverliebtheit.....Leider ist es beispielsweise bei Wirtschaftingenieuren, Irgendwas-Management u.ä. schon so, wie beschrieben (auch Ja-Sagen und konformes Verhalten ist dort von außerordentlicher Wichtigkeit), aber was dabei herauskommt (Stichwort Wirtschaftskrise) sieht man ja....

Geht's denn eigentlich noch ne Spur undifferenzierter...?
Was hast du nur mit diesem "Ja-Sagen"-Scheiß? Gerade in den Irgendwas-Management-Studiengängen geht es gerade nicht darum Ja zu sagen. Wer soll dir das denn auch sagen? Du wirst ja mehr oder weniger dazu ausgebildet andere Leute zum Ja-Sagen zu bewegen.
Und in meinem Irgendwas-Management-Studiengang kann man mit ordentlichen Auftreten (das ist wahrscheinlich das was du "BlaBla" nennst) zwar einiges überspielen, im Endeffekt zählen aber deine Konzepte, Ideen und Ausarbeitungen. Wenn du es nicht präsentieren kannst, kommst du allerdings natürlich nicht weit, dann bist du aber auch nicht durch das Auswahlverfahren gekommen :cool:
Darüber hinaus studiert man in meinem Management-Irgendwas-Studiengang sein präferiertes späteres Einsatzgebiet völlig regulär, ohne Abstriche hinsichtlich Abschluß oder Umfang, parallel. Bei mir ist das Informatik. Wie passt das jetzt in das Bild?

Du solltest vielleicht mal über den eigenen Tellerrand hinausblicken. Deine Postings legen nahe, dass du keine Ahnung von gewissen Dingen hast, aber halt die altbekannte Leier der Technik-Studenten, die sich von den bösen Irgendwas-Management-Studiengängen übergangen und ausgebeutet fühlen, hinausposaunst.

Es ist wirklich erbärmlich was du für einen undifferenzierten, intoleranten Stammtischmüll raushaust.
 
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Ich wage zu Bezweifeln das hier jemand ist der in einem größeren Unternehmen externen Beratern Aufträge gibt .. aber im Internet kann man ja viel behaupten.

Och sei versichert, jedem größeren Projekt bei uns waren externe Berater dabei. Und wenn Du dafür verantwortlich bist, suchst Du Dir auch diese Berater aus. Im letzten Projekt weit über 100. Und mit denen führe ich dann genauso "Vorstellungsgespräche" wie es Linienvorgesetzte mit internen Mitarbeitern tun.

Deswegen habe ich auch ein differenziertes Bild von Beratern. Brauchst Du sie für Dinge im Projekt, war es immer extrem hilfreich und ich würde aus vielfältigen Gründen immer wieder externe Berater einsetzen.

Werden hingegen "klassische" Management-Berater ins Haus geholt, die nur das Ziel haben, Kosten einzusparen, kommt eigentlich immer die gleiche 20% Dummformel raus, das Geld kann man sich in der Tat sparen.
 
da sind wir einer meinung. der affe ist wohl eine anspielung auf ronnys popshow (ein relikt der 80er, wer's noch kennt...) und auch sonst ist das schlicht grauenhafte aussendarstellung für ein angeblich modernes unternehmen.

Eure Meinung in Ehren (ich vertrete sie ebenfalls), aber ihr überseht dabei die Wirkung auf den "normalen" Fernsehzuschauer. Ich kenne aus der eigenen Familie die Reaktion auf diesen Spot. Die finden die Aussage gut (von wegen "... und sichere die Arbeitsplätze hier in Deutschland"), und den schleimigen Unternehmertypen ein "Vorbild, wie es auch geht, statt der ganzen Globalisierung" - die Machart des Spots spielt überhaupt keine Rolle. Im Gegenteil: da ist alles langsam und verständlich, keine hippen schnellen Schnitte und denglischen Slogans, das kommt bei gefühlten 80% der Bevölkerung* besser an als "gut gemachte" moderne Werbung. Wenn die anderen 20% der Bevölkerung den Spot K*cke finden, ist das vollkommen wurscht. Die würden ohnehin hippere Klamotten kaufen als die von Trigema. Aber die Großeltern, die für den Enkel Klamotten kaufen, die erinnern sich an den Schleimer und kaufen "deutsch".


* die "werberelevante Zielgruppe" wird bald ohnehin 50+ sein. Werbung wie diese werden wir immer mehr zu sehen bekommen...
 
ach ja, zum Thema hätte ich auch noch was zu sagen.
Ich bin der Meinung, daß Geldzahlungen an Eltern ein falscher Weg sind. Damit öffnet man ganzen Bevölkerungsschichten den Weg zu einer staatlichen Finanzierung ihres Lebens, als Alternative zur Arbeit.
Das Geld wäre viel besser aufgehoben, wenn man es direkt in die Infrastruktur für Kinder stecken würde, statt den Eltern das Geld in die Hand zu drücken. Was qualifizierte Leute vom Kinderkriegen abhält ist nicht in erster Linie das Geld - es sind die fehlenden Möglichkeiten auch mit Kindern Geld zu verdienen. Ohne verlässliche Kindergärten (wo nicht immer mal wieder einfach ein Tag ausfällt wegen "Fortbildungen", die nicht x Wochen im Jahre wegen "Kindergartenferien" geschlossen sind, und die ein Kind auch dann betreuen wenn es mal leicht krank ist - statt die Eltern beim kleinsten Hüsterchen anzurufen damit sie das Kind "abholen") und Schulen (mit zumindest optionaler Ganztagsbetreuung, gut ausgebildeten Lehrern etc.) wird das nichts. Das alles kostet viel Geld, das sinnvollerweise der Staat aufbringen sollte. Statt dessen sollten direkte Geldzahlungen an Eltern entweder komplett unterbleiben, oder revers gestaffelt werden. Zum Beispiel volles Kindergeld beim ersten Kind, halbes beim zweiten, und ab dem dritten Null Euro. Es darf sich nicht "rechnen", immer mehr Kinder auf die Welt zu bringen, um sein Leben zu finanzieren. Keiner muß heute drei oder mehr Kinder bekommen, wenn er das Geld dafür nicht hat (und auch, das zeigt ja die gegenwärtige Lage, selbst mit Kindergeld den Kindern kein würdiges Leben mit echten Bildungschancen bieten kann/will). Für "ich bin so arm weil ich 5 Kinder habe" habe ich kein Verständnis. Wenn ich arm bin, bekomme ich keine fünf Kinder - so einfach ist das.

"Elterngeld" und "Kindergeld" als staatlicher "Bonus" fürs gedankenlose F*cken ist nicht der richtige Weg. Sozialer wäre es allemal, wenn das entsprechende Geld via Infrastruktur allen Kindern zu Gute käme, statt die "Förderung" der Kinder vom Verhalten der Eltern abhängig zu machen (denn nichts anderes passiert faktisch, wenn man den Eltern Geld in die Hand drückt, das diese nach eigenem Gusto in ihre Kinder oder in Kippen und Alk investieren können).
 
Walfrieda, vermutlich hast Du absolut recht. Und genau das ist ja das Furchbare.

Edit: Das war auf den ersten Beitrag bezogen.

Bei zweiten Beitrag hast Du sogar noch viel mehr recht! :upten:
 
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...
Das Geld wäre viel besser aufgehoben, wenn man es direkt in die Infrastruktur für Kinder stecken würde, statt den Eltern das Geld in die Hand zu drücken. Was qualifizierte Leute vom Kinderkriegen abhält ist nicht in erster Linie das Geld - es sind die fehlenden Möglichkeiten auch mit Kindern Geld zu verdienen. Ohne verlässliche Kindergärten (wo nicht immer mal wieder einfach ein Tag ausfällt wegen "Fortbildungen", die nicht x Wochen im Jahre wegen "Kindergartenferien" geschlossen sind, und die ein Kind auch dann betreuen wenn es mal leicht krank ist - statt die Eltern beim kleinsten Hüsterchen anzurufen damit sie das Kind "abholen") und Schulen (mit zumindest optionaler Ganztagsbetreuung, gut ausgebildeten Lehrern etc.) wird das nichts.

1000% -ZUSTIMMUNG!

Das ganze Politiker-Gelabere - auch in BAYERN - die Bildung unserer Kinder hat oberste Priorität - HA! LACHAFT! ICH KANN ES NICHT MEHR HÖREN!

Was ist denn de Fakto passiert seit der ersten PISA-Pseudo-Studie? NIX!

Meine beiden Jungen sind auf dem Gymnasium. Der Jüngere hatte dieses Schuljahr, man höre und staune, doch schon glatt GANZE 8 WOCHEN ZUSAMMENHÄNGEND Deutschunterricht, und zwar von einer Journalistin, die als Aushilfe angestellt wurde. DIE WAR BESSER, ALS (fast) ALLE LEHRER ZUSAMMEN, DIE ER DAVOR HATTE, UND SIE HATTE EINEN VORTEIL: Als Journalistin muss sie die deutsche Sprache praktisch anwenden, nicht nur die Theorie dazu erklären, die weiss, wie man es anstellt, das man so verstanden wird, wie man will (ob richtig oder falsche "Zeitungsmeldungen" sei dahingestellt, so ist das Leben ..) :)

Gebühren für den Kindergartenplatz - eigentlich eine Frechheit!
Ausfälle während der normalen Zeiten von Erziehern und Lehrern ausserhalb der Ferien wegen Fortbildungen - EINE UNVERSCHÄMTHEIT! WEr hat denn mehr freie Zeit als ein Lehrer, und keine Einwände von wegen ich muss meinen Unterricht vorbereiten und Aufgaben korrigieren - DAS IST EUER JOB!
 
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"Elterngeld" und "Kindergeld" als staatlicher "Bonus" fürs gedankenlose F*cken ist nicht der richtige Weg.


Es soll Menschen die ihr der Unterschicht zurechnet geben die weder gedankenlos fxxken noch das Geld versaufen ( Ich rede zum Beispiel von alleinerziehenden Müttern ).

Auch wenn ihr das im Fernsehn ( aus dem ihr offenbar euer Wissen zur Unterschicht bezieht ) nicht erfahren könnt.

Im übrigen spielt das Geld für vermögende Leute ( die mit Karriere ) keine Rolle und diese Leute haben auch kein Problem sich einen entsprechenden Betreuungsplatz zu kaufen ( und das tuen sie auch ).

Im übrigen ist es vielmehr so das bei wirklich karrieregeilen Leuten ein Kind ehr dazu gehört ( Familie und Kind hat man weil das zu guten Ton gehört ) und das Kind zu funktionieren hat.

Es geht euch nur darum das das Geld eben nicht dieser Unterschicht zu Verfügung gestellt wird, diese könnte es ja versaufen. :mad:

Meine beiden Jungen sind auf dem Gymnasium. Der Jüngere hatte dieses Schuljahr, man höre und staune, doch schon glatt GANZE 8 WOCHEN ZUSAMMENHÄNGEND Deutschunterricht, und zwar von einer Journalistin, die als Aushilfe angestellt wurde.

Und da liegt das wirkliche Problem.

Die aktuellen Politiker ( übrigens in der Mehrzahl CDU Politiker ) schwafeln dummes Zeug, ändern aber nichts an der Realität. Doch um dort etwas zu ändern müsste viel mehr Geld in die Hand genommen werden als für die Elternzeit ausgegeben wird.

Aber das Geld will man nicht ausgeben ( lieber in Banken stecken oder als Exportsubvention versenken ) und deshalb wird halt populistischer Mist verzapft damit die Presse was zu schreiben hat. Und der dumme Bürger glaubt das auch ( zumindest wird das so verkauft ).
 
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ach ja, zum Thema hätte ich auch noch was zu sagen.
Ich bin der Meinung, daß Geldzahlungen an Eltern ein falscher Weg sind. Damit öffnet man ganzen Bevölkerungsschichten den Weg zu einer staatlichen Finanzierung ihres Lebens, als Alternative zur Arbeit.
Das Geld wäre viel besser aufgehoben, wenn man es direkt in die Infrastruktur für Kinder stecken würde, statt den Eltern das Geld in die Hand zu drücken. Was qualifizierte Leute vom Kinderkriegen abhält ist nicht in erster Linie das Geld - es sind die fehlenden Möglichkeiten auch mit Kindern Geld zu verdienen. Ohne verlässliche Kindergärten (wo nicht immer mal wieder einfach ein Tag ausfällt wegen "Fortbildungen", die nicht x Wochen im Jahre wegen "Kindergartenferien" geschlossen sind, und die ein Kind auch dann betreuen wenn es mal leicht krank ist - statt die Eltern beim kleinsten Hüsterchen anzurufen damit sie das Kind "abholen") und Schulen (mit zumindest optionaler Ganztagsbetreuung, gut ausgebildeten Lehrern etc.) wird das nichts. Das alles kostet viel Geld, das sinnvollerweise der Staat aufbringen sollte. Statt dessen sollten direkte Geldzahlungen an Eltern entweder komplett unterbleiben, oder revers gestaffelt werden. Zum Beispiel volles Kindergeld beim ersten Kind, halbes beim zweiten, und ab dem dritten Null Euro. Es darf sich nicht "rechnen", immer mehr Kinder auf die Welt zu bringen, um sein Leben zu finanzieren. Keiner muß heute drei oder mehr Kinder bekommen, wenn er das Geld dafür nicht hat (und auch, das zeigt ja die gegenwärtige Lage, selbst mit Kindergeld den Kindern kein würdiges Leben mit echten Bildungschancen bieten kann/will). Für "ich bin so arm weil ich 5 Kinder habe" habe ich kein Verständnis. Wenn ich arm bin, bekomme ich keine fünf Kinder - so einfach ist das.

"Elterngeld" und "Kindergeld" als staatlicher "Bonus" fürs gedankenlose F*cken ist nicht der richtige Weg. Sozialer wäre es allemal, wenn das entsprechende Geld via Infrastruktur allen Kindern zu Gute käme, statt die "Förderung" der Kinder vom Verhalten der Eltern abhängig zu machen (denn nichts anderes passiert faktisch, wenn man den Eltern Geld in die Hand drückt, das diese nach eigenem Gusto in ihre Kinder oder in Kippen und Alk investieren können).


ich geh sogar noch einen schritt weiter. problem kinder aus problem familien in internate stecken, das kindergeld kappen, stattdessen in ihre ausbildung im internat investieren. man holt die kids aus der strasse, kappt sie aus einem miliue, wo gewalt und kriminalität herrscht usw. immerhin billiger als jugendgefängnisse zu bauen, oder nicht? das ist ein extrembeisspiel.

sind zwar extrem maßnahmen, aber der staat sollte auf jedenfall intervenieren. viele eltern wissen nicht mehr was kindererziehung ist. ansonsten ergänzend zum ersten beispiel massiv ganztagesschulen einrichten mit frühstück und mittagessen.

aber im gegensatz zu anderen bin ich nicht der meinung, dass menschen aus der "unterschicht" des geldes wegen kinder bekommen. es ist eben die planlosigkeit..........in den usa gibt es kein kindergeld und trotzdem haben familien aus der unterschicht mehr kinder als familien aus der mittelschicht.

p.s. wer den soziologen aus dem faz artikel kennt, weiss dass er neoliberale, rechtskonservative theorien vertritt.
manche seiner thesen sind menschenverachtend, weil manche davon an die politik adressiert sind, drastische maßnahmen zu ergreifen.
 
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@pateese
:upten: :unterschreibe:
Hauptsache man gehört zu den Besseren.
Das kann aber schnell zu Ende sein: z.B. Arbeitsplatzverlust,
Trennung/Scheidung, Unfall und Krankheit nötigen dann
das Leben aus der Froschperspektive zu betrachten ...
 
ich geh sogar noch einen schritt weiter. problem kinder aus problem familien in internate stecken, das kindergeld kappen, stattdessen in ihre ausbildung im internat investieren.

manche seiner thesen sind menschenverachtend, weil manche davon an die politik adressiert sind, drastische maßnahmen zu ergreifen.


das hatten wir doch schon mal :rolleyes:
 
ich geh sogar noch einen schritt weiter. problem kinder aus problem familien in internate stecken
und der nächste Schritt ist dann die Zwangssterilisation?? :faint: (wer entscheidet dann was Problemkinder aus Problemfamilien sind?? Die -zumeist- schwarzen Regierungen?? :sick:)
 
Es soll Menschen die ihr der Unterschicht zurechnet geben die weder gedankenlos fxxken noch das Geld versaufen ( Ich rede zum Beispiel von alleinerziehenden Müttern ).
Ich rechne alleinerziehende Eltern sicher nicht zur Unterschicht. Aber sag selbst: womit ist gerade diesen Leuten besser geholfen: Mit "hier hast du 300 Euro" oder mit der Schaffung von vernünftiger, verlässlicher und funktionierender Infrastruktur für Kinderbetreuung, die es alleinerziehenden Leuten ermöglicht trotz Kind einer Arbeit nachzugehen und selbst für sich und das Kind zu sorgen.

Im übrigen spielt das Geld für vermögende Leute ( die mit Karriere ) keine Rolle und diese Leute haben auch kein Problem sich einen entsprechenden Betreuungsplatz zu kaufen ( und das tuen sie auch ).
Das ist eine schöne, aber unrealistische Weltsicht. Die allermeisten Leute haben keine "Karriere, wo das Geld keine Rolle spielt", und die sich "Betreuungsplätze kaufen" können. Die allermeisten gehören einer Mittelschicht an, die sehr wohl auf das Geld schauen müssen, vor allem wenn sie ein oder zwei Kinder haben. Diese Leute profitieren, genauso wie die "Unterschicht", optimal davon wenn die Kinderbetreuung gut finanziert ist. Dann können sie nämlich einer geregelten Arbeit nachgehen (was bei der Unterschicht eher nicht das Problem ist, weil mindestens ein Elternteil ohnehin arbeitslos daheim ist).

Im übrigen ist es vielmehr so das bei wirklich karrieregeilen Leuten ein Kind ehr dazu gehört ( Familie und Kind hat man weil das zu guten Ton gehört ) und das Kind zu funktionieren hat.
ja, solche Leute gibt es. Aber es ist eine sehr kleine Minderheit, die wirklich "karrieregeil" ist und ein Kind als Accessoir braucht. Die meisten Leute (nämlich die aus der Mittelschicht) haben ein Kind oder zwei, weil sie sich das wünschen. Dagegen haben viele Leute aus der Unterschicht Kinder, weil sie "halt passiert" sind.

Es geht euch nur darum das das Geld eben nicht dieser Unterschicht zu Verfügung gestellt wird, diese könnte es ja versaufen. :mad:
nein, es geht darum wie man beschränkte Mittel optimal (und das heißt optimal für die Kinder) einsetzt. Und da ist es einfach ganz klar so, daß direkte Geldzahlungen eher "versickern" als Investitionen in Betreuungsplätze und kinderfreundlicher Infrastruktur.

Die aktuellen Politiker ( übrigens in der Mehrzahl CDU Politiker ) schwafeln dummes Zeug, ändern aber nichts an der Realität. Doch um dort etwas zu ändern müsste viel mehr Geld in die Hand genommen werden als für die Elternzeit ausgegeben wird.
im dumm-Schwafeln kann ich keinen großen Unterschied zwischen den Parteien erkennen. Keiner traut sich, Klartext zu reden, weil er um mögliche Wählerstimmen bangt.

@pateese
:upten: :unterschreibe:
Hauptsache man gehört zu den Besseren.
Das kann aber schnell zu Ende sein: z.B. Arbeitsplatzverlust,
Trennung/Scheidung, Unfall und Krankheit nötigen dann
das Leben aus der Froschperspektive zu betrachten ...

Wer sind denn "die Besseren" nach deiner Ansicht? Ist man besser weil man keine Arbeit, kein Geld, aber einen Stall voll Kinder hat, die man nicht ernähren und für ein erfolgreiches Leben fit machen kann? Das ist Ideologie, und hilft keinem weiter.
Daß man durch persönliche Schicksalsschläge (wozu ich Arbeitsplatzverlust und Scheidung nicht zähle, das muß man heute realistischerweise leider als "normal" ansehen - ich bin durch beides auch schon durch!) Einschränkungen im Leben bekommt, ist auch klar. Daß der Staat die schlimmsten Auswirkungen davon abfedern sollte, ist ganz meine Meinung. Aber dazu gehört eben nicht, daß man Geld verschenkt, das man sinnvollerweise anders ausgeben könnte, so daß es wirklich bei denen ankommt, denen es helfen soll. Ich kann jedenfalls nicht erkennen, daß die Zahlung von Kindergeld und Elterngeld die Bildungschancen und Zukunftsperspektiven für Kinder der Unterschicht in den letzten Jahren merklich verbessert hat. Eher hat man heute Leute, die in zweiter Generation arbeitslos sind und von staatlichen Leistungen leben - und das darf in einem zivilisierten Land einfach nicht sein!
 
das hatten wir doch schon mal :rolleyes:

ich möchte, dass menschen ohne chance eine chance bekommen. der von lars zitierte soziologe möchte menschen ohne chance dahin vegetieren lassen. den menschen, den es schon schlecht geht, noch schlechter ergehen lassen, damit die elite "entlasstest" werden kann. typisch neoliberale einstellung: jeder ist sein eigen glückes schmied - ja, vor allem kinder!!!:rolleyes:

dieser soziologe befürwortet eine selektion der menschen. das ist für mich sozial darwinismus.
jetzt, wo man auf das prekariat nicht mehr angewiesen ist, wegen rationalisierung in der industrie und des nicht mehr benötigten kanonenfutter für die kriege der oberschicht, werden diese menschen als last angesehen und da kommen natürlich solche wissenschaftler mit solchen gesponserten ideen, die in irgendwelchen think tanks ausgebrütet werden, gerade recht. sogenannte berater (bertelsmann stiftungen usw) haben der politik in deutschland ihren stempel gegeben . ihre vorschläge mit gesponserten wissenschaftlichen arbeiten geschmückt, um sie seriös, alternativlos und richtig darzustellen, damit sie leichter durchsetzbar sind - so läuft politik!
 
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@pateese
:upten: :unterschreibe:
Hauptsache man gehört zu den Besseren.
Das kann aber schnell zu Ende sein: z.B. Arbeitsplatzverlust,
Trennung/Scheidung, Unfall und Krankheit nötigen dann
das Leben aus der Froschperspektive zu betrachten ...

Ja, und deine Perspektive ist dann aber das genaue Gegenteil. Find ich nicht wirklich besser.

Es würde viele Probleme lösen, wenn alle HartzIV-Empfänger Opfer tragischer Umstände wären. Wenn es so wäre hätte ich kein Problem damit höhere Abgaben für die Unterstützung und Chancengebung zu geben. Nicht zuletzt würde ich mich sicherer fühlen, schließlich kann das Schicksal wie du sagst jeden treffen.

Aber es ist halt nicht so. Etwas anderes zu glauben, als das ein ganz gewiss nicht unerheblicher Teil der HartzIV-Empfänger an ihrer Lage schlichtweg selbst schuld sind ist einfach Augenwischerei.

Ich betone nochmal: Es gibt beides. Und das macht das ganze Thema so verdammt schwierig.

ps.: Mal volle Zustimmung an Walfrieda...Ist verdammt viel verdammt gut auf den Punkt gebracht in seinem letzten Beitrag.
 
Die Sache mit dem "Kinder in Internate und weg von den Unterschichtfamilien" war wieder mal reine Provokation, oder? :rolleyes:
 
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