Behaupte ich nicht. Es ist völlig egal, wer schuld ist. Ich weiß nicht, warum in Deutschland immer nach irgendeiner "Schuldfrage" gesucht wird. Das interessiert mich überhaupt nicht. Fakt ist, dass der Kunde mit der Situation nicht zufrieden ist. Das ist das Problem. Und dafür sollte der Elektronikmarkt eine Lösung suchen.
Stumpf zu sagen, dass das nunmal eben so ist, ist keine befriedigende Lösung. Davon wird der Kunde nicht glücklicher.
Deshalb hab ich ein paar Stichworte gepostet, die du als Buzzwords bezeichnest (was übrigens keine nette Formulierung ist
). Ich bin der Meinung, dass das jeder mit Kundenkontakt mal nachschlagen sollte.
Was mein Autobeispiel angeht.. Ich bin nicht gefrustet. Warum sollte ich? Ich kann es nur nicht leiden wenn Dienstleister ihre Arbeit nicht richtig machen. Was die Bezahlung angeht, da liegst du übrigens falsch. Wenn die Arbeiten im Zusammenhang mit den beauftragten Arbeiten stehen und sinnvoll bzw. nützlich sind und in einem Arbeitsgang gemacht werden müssen, dann musst du zahlen. Ein Beispiel: Du gibst in Auftrag, die Ventilschaftdichtungen zu wechseln. Dazu muss der Zylinderkopf runter. Stellt sich dabei raus, dass ein Ventil ersetzt werden muss oder die Wasserpumpe auf dem letzten Loch pfeift, dann zahlst du das.
Die Kosten sind mir in dem Fall aber auch egal. Wenn ich sage, dass ich angerufen werden will, dann hat sich die Werkstatt daran zu halten.
Anders sieht es aus wenn ich was bekomme, was ich nicht bestellt habe und nicht brauche. Wenn ich einen Ölwechsel mit 15W40 bestelle und 5W40 bekomme, dann können die die Brühe direkt wieder ablassen und einfüllen was ich bestellt habe, ohne dass sie einen Cent dafür sehen. Das gleiche gilt für den Fall, dass ich neue Reifen bestelle und die mir auch noch die Bremsbeläge wechseln.