Elektromarkt: Garantie verweigert, hohe Rücksende- und Entsorgungskosten legitim?

Steht denn in den Garantiebedingungen des Herstellers drin, dass der Drucker bei Nutzung von Drittanbieter-Tinte zerstört wird?

Mit Sicherheit nicht. Genauso wenig kann dir der Hersteller sein eigenes Druckerpapier aufschwätzen und dannbehaupten der Druckkopf ist hinüber weil du Papier von einem Dritthersteller verwendet hast.

Die Hersteller suggerieren zwar, dass mit ihren Materialien die besten Ergebnisse zu erzielen sind (was ja auch sein kann); aber die Garantie erlischt nicht.

Ausserdem hast du ja geschrieben das Gerät hat drei Jahre Garantie und ist gut ein Jahr alt. Dann lass das mal den Hersteller beweisen.

Was das zerlegte Gerät betrifft: wenn es tatsächlich nur der Druckkopf ist, dann frage ich mich warum da der ganze Drucker zerlegt werden muss?
Druckkopf wird einfach entnommen, Testdruckkopf rein - geht oder geht nicht. Und erst dann geht das Zerlegen los bzw. der Drucker wird am PC angeschlossen und mittels Software zurückgesetzt.

Tintenstrahler sind im übrigen nicht gebaut damit sie vorzeitig den Geist aufgeben. Das wird einzig und allein über die Menge der verbrauchten Tinte und Anzahl der gedruckten Seiten festgestellt. Und wenn da ein gewisses Volumen erreicht ist, schaltet die Elektronik einfach ab, obwohl die Geräte oft mit minimalsten Aufwand wieder laufen.

Habe ich selbst erlebt mit einem 3 Jahre alten Canon Pixma Drucker. Drucker zerlegt, Schwämme ausgetauscht, Druckkopf und Gerät gereinigt und wieder zusammengesetzt. Gleicher Fehler wie vorher. Hab dann im Internet wie blöde recherchiert und bin dann auf die Software gestossen. Und siehe da - 5 Minuten später druckt dieses Ding wieder wie am ersten Tag. Und das hätte er auch ohne diesen ganzen Reinigungsaufwand.

Also alles nur zum grössten Teil reine Vera.......ung. Genauso wie die Preise für die Tinte. Dagegen ist Champagner billigster Bölkstoff vom Dicounter.
 
Und woher weisst Du...
Gesunder Menschenverstand. stonefred kann das ja leicht aufklären. :)

Außerdem bin ich grundsätzlich geneigt, erstmal davon auszugehen, dass ein Threadersteller nicht dumm, unverschämt, geizig oder opportunistisch ist, sondern gehe davon aus, dass er einen guten Grund hat, sich zu ärgern.

Auch wenn rumgrinchen, "hauptsache drauf" und alles in Frage stellen, was irgendwer schreibt, offenbar hier zum Lieblingston einiger Forengäste gehört.

Wenn du mal groß bist und im Management arbeitest, dann nimmst du solche Kundenprobleme ernst und suchst proaktiv eine Klärung. Falls du schon groß bist, vielleicht sogar im Management arbeitest und es anders handhabst, wundert mich nicht, warum Deutschland so eine Servicewüste ist. :)
 
Bevor es hier noch Streit gibt hole ich die Details, wie es abgelaufen ist. Abgesehen davon, ist es mir aber trotzdem neu, dass der Versuch etwas auf Garantie einzuschicken schon Kosten von 1/4 des Neupreises verursachen kann, wenn der Versuch nicht funktioniert. Elektromarkt hin- oder her. Der sollte ja eigentlich nur den logistischen Service anbieten, die Ware zum Hersteller zu schicken - und nicht zum kostenpflichtigen Kostenvoranschlag in die eigene Werkstatt, wo sie erst einmal munter das Gerät zerlegen und es nur gegen Aufschlag wieder unrepariert zusammenbauen und herausgeben.
 
und nicht zum kostenpflichtigen Kostenvoranschlag in die eigene Werkstatt, wo sie erst einmal munter das Gerät zerlegen und es nur gegen Aufschlag wieder unrepariert zusammenbauen und herausgeben.
Genau darum geht es mir. :)

Selbst wenn das auf irgendeinem dämlichen Zettel steht, sehe ich den Mitarbeiter in der Pflicht, darauf hinzuweisen. Gerade bei so einem Neupreis-/Reparaturkostenverhältnis. Ich nenne das Kundenservice. Kostet den Mitarbeiter 2 Minuten Beratung, lässt den Elektronikfachmarkt aber deutlich besser dastehen.

Sollte jeder verstehen, der mit Kunden zu tun hat. Direkt oder indirekt.

Saugkrafts Stichwortwolke zum Nachlesen: EFQM, TQM, Kaizen, Deming-Kreis, Business-Excellence, DEMAIC, Benchmarking, RADAR, Nordstrom Prinzip.

Und nein, wir streiten nicht. Wir haben nur unterschiedliche Ansätze. :)
 
Haha, bloss nicht. Der Brother ist ein super Gerät. Da lohnt sich der Kauf von Billigtinte für 1 €, da nur der Tintentank gewechselt wird und der Druckkopf original bleibt. Wichtig ist halt bei solchen Geräten, dass sie immer am Strom bleiben, damit die Köpfe nicht eintrocknen, aber der gute Bürger denkt ja numal, dass man alles immer ganz aus machen muss, obwohl der Stromverbrauch beim Neueinschalten teilweise höher ist als der Dauerverbrauch über mehrere Tage. Sagen wir doch mal wie es ist: Der Rentner hat sich billige Patronen gekauft, dann ging der Drucker irgendwann nicht mehr und nun soll die Garantie alles richten. Wahrscheinlich sind noch die nachgemachten Patronen im Gerät und daher war auch schnell der schuldige gefunden. Mit den MFCs habe ich noch nie Probleme bei der Garantie gehabt. Einfach die Originalpatronen reinsetzen und dann einschicken. Diese dürfen natürlich nicht leer sein.

Mir ist ein Fall bekannt das ein MFC nach gebrauch von Fremdtinte nicht mehr funktionierte, der Einsatz einer original Patrone und drei, vier mal Selbstreinigung brauchte das Gerät wieder zum laufen, danach konnte man wieder Fremdtinte verwenden...also ab und an mal Originaltinte verwenden, das würde ich bei dem Gerät auch erstmal versuchen wenn alle Stricke reißen.
 
Die großen HP-Drucker (aka DesignJets) merken an der Tintenelektronik (kleiner chip auf der kartusche), dass Fremdtinte verwendet wird. In diesem Augenblick erlischt die Garantie aufs Tintensystem. HP ist allerdings sehr kulant was das betrifft. Sobald der Kunde wieder Originaltinten einsetzt wird dennoch repariert. Und ja, Fremdtinte ist nicht so gut wie die Originaltinte. Druckköpfe setzen sich schneller zu, die Lichtbeständigkeit ist schlechter etc. pp. Das kann einem bei reinen CAD-Drucken egal sein, erst recht, wenn man den Kopf (wie bei HP) günstig selbst wechseln kann. Allerdings ändert das nichts an meinem eingangs gesagtem.
 
"Fremdtinte" ist ja auch so genau beschreibend wie "ich nutz anderes oel als vw vorschreibt" :D
 
Gesunder Menschenverstand. stonefred kann das ja leicht aufklären. :)
Also weißt Du es nicht, Danke.
Außerdem bin ich grundsätzlich geneigt, erstmal davon auszugehen, dass ein Threadersteller nicht dumm, unverschämt, geizig oder opportunistisch ist, sondern gehe davon aus, dass er einen guten Grund hat, sich zu ärgern.

Auch wenn rumgrinchen, "hauptsache drauf" und alles in Frage stellen, was irgendwer schreibt, offenbar hier zum Lieblingston einiger Forengäste gehört.

Wenn du mal groß bist und im Management arbeitest, dann nimmst du solche Kundenprobleme ernst und suchst proaktiv eine Klärung. Falls du schon groß bist, vielleicht sogar im Management arbeitest und es anders handhabst, wundert mich nicht, warum Deutschland so eine Servicewüste ist. :)

Ich habe dem TE gar nichts unterstellt, sondern ich habe hinterfragt warum Du fremde Menschen ohne jegliche Information beleidigen musst. Da druch unterstelle ich dem TE nichts, auch wenn Du das jetzt gerne so hindrehen möchtest.
Deine plumpen Provokationen sind einfach nur peinlich. Ich habe Dir Fragen gestellt und Du wirst gleich persönlich "Wenn Du mal groß bist..."
Sorry, das ist an Lächerlichkeit kaum zu überbieten.
Wenn Du mal Argumente hast und nicht gleich persönlich werden musst, dann nehme ich Dich auch Ernst, aber so nicht.
Jedenfalls trägst Du ganz sicher nicht dazu bei besseren Service zu bekommen, wenn man mal einfach so ohne jede Info die Servicemitarbeiter beleidig. Wenn das für Dich groß ist, dann will ich niemals so werden!
Ich halte mehr von Fairness und erst mal Informationen sammeln, aber Du motzt lieber und beleidigst andere.
Und dann der KFZ-Werkstättenvergleich :)
Vielleicht solltest Du erst mal Deinen Frust abbauen bevor Du Beiträge schreibst :)
 
Bevor es hier noch Streit gibt hole ich die Details, wie es abgelaufen ist. Abgesehen davon, ist es mir aber trotzdem neu, dass der Versuch etwas auf Garantie einzuschicken schon Kosten von 1/4 des Neupreises verursachen kann, wenn der Versuch nicht funktioniert. Elektromarkt hin- oder her. Der sollte ja eigentlich nur den logistischen Service anbieten, die Ware zum Hersteller zu schicken - und nicht zum kostenpflichtigen Kostenvoranschlag in die eigene Werkstatt, wo sie erst einmal munter das Gerät zerlegen und es nur gegen Aufschlag wieder unrepariert zusammenbauen und herausgeben.

Ja, das wäre wirklich sinnvoll. Falls über die Kosten nicht aufgeklärt wurde, wäre das wirklich ein Thema das nicht akzeptabel wäre. Evtl. steht auch etwas in dem Annahmebeleg?
In einem solchen Fall ist es immer besser, zuerst den Hersteller anzusprechen, denn der Unterschied zwischen Gewährleistung und Garantie hat seine Tücken. Den Händler interessiert nur die Gewährleistung. Eine Garantie ist immer eine freiwillige Leistung und kann vom Hersteller an Bedingungen geknüpft werden. Da greifen dann die 3maligen Reparaturversuche etc. nicht. Die sind nur bei der Gewährleistung geregelt.
Von daher denke ich eine Lektüre des Beleges der ausgestellt wurde ist hilfreich.
 
Genau darum geht es mir. :)

Selbst wenn das auf irgendeinem dämlichen Zettel steht, sehe ich den Mitarbeiter in der Pflicht, darauf hinzuweisen. Gerade bei so einem Neupreis-/Reparaturkostenverhältnis. Ich nenne das Kundenservice. Kostet den Mitarbeiter 2 Minuten Beratung, lässt den Elektronikfachmarkt aber deutlich besser dastehen.

Sollte jeder verstehen, der mit Kunden zu tun hat. Direkt oder indirekt.

Saugkrafts Stichwortwolke zum Nachlesen: EFQM, TQM, Kaizen, Deming-Kreis, Business-Excellence, DEMAIC, Benchmarking, RADAR, Nordstrom Prinzip.

Und nein, wir streiten nicht. Wir haben nur unterschiedliche Ansätze. :)

Das Problem ist, dass der Verkäufer aber nicht der Ansprechpartner für die Garantie ist sondern nur für die Gewährleistung. Das ist nicht wirklich kundenfreundlich von unseren Gesetzgebern, das stimmt, aber man kann es nicht so schnell ändern.
Ich hinterlasse jetzt keine "Buzzword-Cloud" die nichts mit dem Thema zu tun hat, da es in diesem Fall um Gewährleistung/Garantie geht und um nichts Anderes. :)
 
Mit ist ein Fall bekannt, dass ein MFP nach Gebrauch von Fremdtinte noch funktionierte.

Ein Paradebeispiel für selektives Zitieren :) Danke dafür
Der Kollege hat nämlich einen wertvollen Tipp gegeben, der nur nicht zitiert wurde :)
 
Mit ist ein Fall bekannt, dass ein MFP nach Gebrauch von Fremdtinte noch funktionierte.

ooch Mönsch wie soll ich denn das jetzt wieder verstehen, Du hast doch gelesen was ich schrieb...das Ding wurde über zwei Jahre nur mit nicht originaler Brother Tinte betrieben und lief klaglos dann versagte er plötzlich den Dienst, nachdem er dann mal wieder eine Originale Patrone spendiert bekam lief er anschließend auch wieder mit der für dreifuffzich aus dem Laden um die Ecke...
Wie man das nun interpretieren mag bleibt jedem selbst überlassen... :)



"Fremdtinte" ist ja auch so genau beschreibend wie "ich nutz anderes oel als vw vorschreibt"
Was willst Du damit genau sagen...möchtest Du den Hersteller wissen, kann ich gern nachsehen ...dann wird das aber hier langsam OT dann machen wir besser einen neuen Thread auf 'Welche Fremdtinte für Hersteller XY und wie sind eure Langzeiterfahrungen' ;)
 
Was willst Du damit genau sagen...möchtest Du den Hersteller wissen, kann ich gern nachsehen ...dann wird das aber hier langsam OT dann machen wir besser einen neuen Thread auf 'Welche Fremdtinte für Hersteller XY und wie sind eure Langzeiterfahrungen' ;)

Und genau hier liegt nämlich auch der Knackpunkt. Fremdtinte ist nicht Fremdtinte.
Wer nur auf Teufel komm raus möglichst billigst kauft kann da schon mal in die Hölle kommen.
Ich drucke auch nur mit Fremdtinte. Hab mich da aber auf einen Lieferanten (Händler) eingeschossen mit dem ich nur gute Erfahrungen gemacht habe.
 
Ich habe keine Kunden die das betrifft, daher passt das nicht. Wenn ich Kunden hätte die das betreffen würde, dann würde ich denen das selbstverständlich sagen.
 
Das sagt er seinem Kunden natürlich nicht - dann ist er den nämlich los.

Nun ich kenne Läden die das Ihren Kunden ganz genau so sagen und die haben keine Probleme mit Kundenschwund. Ganz im Gegenteil, die werden für Ihre Ehrlichkeit gelobt.
Es ist nun mal ein Gesetz, das man nicht ändern kann. Ich glaube kaum das ein Laden der das seinen Kunden nicht sagt lange auf dem Markt wäre.
Auf den Anmeldebögen stand neben der Erläuterung des Unterschieds zwischen Gewährleistung und Garantie immer so was wie:
"Wir können Sie gerne bei der Anmeldung von Ansprüchen aus Herstellergarantie unterstützen. Bitte beachten Sie, dass hierbei folgende Gebühren anfallen, die nicht vom Hersteller gedeckt sind und daher unabhängig vom Ausgang des Anspruchs anfallen."
Was soll daran kundenunfreundlich sein wenn man auf die gesetzlichen Vorschriften hinweist?
 
Sagst du das so auch deinen Kunden?


Wir sagen dass unseren Kunden. Erklären auch gerne den Unterschied zwischen Garantie und Gewährleistung, und was es mit der Umkehrpflicht der Beweislast auf sich hat. Warum sollte ein Kunde dann zum Mitbewerber gehen, wenn er ehrlich und seriös aufgeklärt wird?
Wir sagen auch, dass wir bei der Garantieabwickling behilflich sein können, dies aber evtl mit Kosten verbunden ist, die wir zwar versuchen abzufangen, aber manchmal auch vom Kunden zu tragen sind, TROTZ Garantie vom Hersteller, NICHT vom Händler.

btw - wir haben zu 95% nur Grosskunden, denen muss man das nicht erklären, die wissen so etwas.
 
Durch spezielle Analyse wurde festgestellt, dass der Defekt auf die Verwendung von nicht geeigneter Tinte zurückzuführen ist:
Wenn ich nicht Originale Tinte nutze...schicke ich das Gerät doch nicht ein !! Dann ist es mein Risiko, wenn das Gerät kaputt geht. Hast du Originale Tinte benutzt...würde ich dagegen angehen.
 
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