Einstieg in echtes HiFi - Hat jemand Tipps?

Früher gab es in den Fachzeitschriften (weiss gar nicht mehr welche) immer eine Rubrik ”minimalistisches HIFI”.
Da wurden dann in der Regel CD-Player-Kopfhörer-Kombinationen getestet und bewertet.
 
Zum Thema Streaming lese ich die ganze Zeit mit. Ich selber habe bisher keine Erfahrung mit Streamen. Ehrlich gesagt, verstehe ich nur "Bahnhof", also nix. Um halbwegs nachvollziehen zu können, worüber hier überhaupt geredet wird, müsste ich mich eine lange Zeit in das Thema einarbeiten, viel recherchieren, ausprobieren, verschiedene Dienste in Anspruch nehmen und Accounts anlegen.

Einen großen technischen Vorteil bei CDs sehe für mich darin, mich nicht in ein offensichtlich komplexes zeitintensives Thema einarbeiten zu müssen, das mich eigentlich nicht interessiert, nur um Musik hören zu können.

Eine CD lege ich ein und drücke auf "Play".
 
Ich hab hier jetzt etliche Male das Wort "Internetstörung" gelesen.

Hat bei mir in den letzten 5 Jahren keine 10x stattgefunden.

Aber der CD Player, der ging immer mal wieder auf Störung. Dann immer öfter. Dann hab ich den entsorgt. Wenn Spotify mal kaputt geht kauf ich mir nen neuen.;)
 
Ok, weil laut Apple geht das erst ab einem gewissen Modelljahr, mein 2020er M1 Air z.b. kann das laut Apple nicht:

https://support.apple.com/de-de/108351
Was genau meinst du damit jetzt? Die unterstützung hochohmiger KH? Ja das funzt wohl erst ab 2021, aber einen ordentlichen „standard KH-Ausgang“ hatte (so ziemlich) jedes Apple Notebook und Desktop. Aber den kombinierten KH-/TOSLINK-Ausgang hatte man leider nach 2012 abgeschafft :(

Wenn Du hochohmige KH hast und die an Deinem Gerät zu leise sind, brauchst du tatsächlich einen externen KH-Verstärker. Versuch mal die von Dragonfly oder von Project Audio, wenn er auch mobil funzen soll oder ein höherwertiges stationäres Modell.
 
Zum Thema Streaming lese ich die ganze Zeit mit. Ich selber habe bisher keine Erfahrung mit Streamen. Ehrlich gesagt, verstehe ich nur "Bahnhof", also nix. Um halbwegs nachvollziehen zu können, worüber hier überhaupt geredet wird, müsste ich mich eine lange Zeit in das Thema einarbeiten, viel recherchieren, ausprobieren, verschiedene Dienste in Anspruch nehmen und Accounts anlegen.

Einen großen technischen Vorteil bei CDs sehe für mich darin, mich nicht in ein offensichtlich komplexes zeitintensives Thema einarbeiten zu müssen, das mich eigentlich nicht interessiert, nur um Musik hören zu können.

Eine CD lege ich ein und drücke auf "Play".
Naja, es gibt zwei Arten von Streaming: zum einen das Streamen über zentrale Dienste via Tidal/Quobuz/Deezer/Schrottify (also mit „gemieteten“ Songs) und zum anderen das Streaming im Heimnetzwerk von eigenen, „physischen“ Musikdateien (die also bei dir zu Hause auf der Festplatte gespeichert sind, gerippte CDs bspw.) über einen eigenen Musikserver, der Deine Musik auf Deine Endgeräte wie AVR, KH-Verstärker, Streamer bzw Streaming-Lautsprecher, iDevices oder Androiden, dein TV usw. streamt.

Wenn ich daheim ein GBit-LAN habe, aber nur per 250MBit-DSL mit dem Internet verbunden bin, kann ich natürlich soviel Daten übers Internet transportieren wie ich will (Netflix, Videofonie, Surfen, Software laden etc.), ich werde mein Heimnetzwerk immer nur mit max. 25% auslasten. GBit-LAN bedeutet ja nur, dass ich MAXIMAL (also alle Geräte zusammen) 1Gbit/s im Heimnetz bewegen kann und nicht JEDES Gerät 1GBit.

Das ist wie bei einem Wasserschlauch: wenn der max. 10Liter/s transportieren kann nützt es auch nix, wenn ich da 5 Pumpen mit je 20l/s anschließe. Es gehen trotzdem max. 10l durch, auch wenn meine „Endabnehmer“, also meine sagen wir mal 20 Wasserhähne im Haus, jeweils 10l abgeben können. Das nennt man idR „Flaschenhals“-Problem. Oder „jede Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied“. Und wenn man bspw. häufig viele Filme oder Musikdateien auf sein NAS schiebt, das Daten deutlich schneller schreiben kann als 1GBit (also 125MB/s), dann ist das LAN eben zu 100% ausgelastet, was sich eben negativ auswirken KANN, wenn man nebenbei noch Musik oder Filme (egal ob lokal über bspw. Plex oder via Internet von Netflix oä)über das gleiche Netzwerk genießen will.
 
Zum Thema Streaming lese ich die ganze Zeit mit. Ich selber habe bisher keine Erfahrung mit Streamen. Ehrlich gesagt, verstehe ich nur "Bahnhof", also nix. Um halbwegs nachvollziehen zu können, worüber hier überhaupt geredet wird, müsste ich mich eine lange Zeit in das Thema einarbeiten, viel recherchieren, ausprobieren, verschiedene Dienste in Anspruch nehmen und Accounts anlegen.

Einen großen technischen Vorteil bei CDs sehe für mich darin, mich nicht in ein offensichtlich komplexes zeitintensives Thema einarbeiten zu müssen, das mich eigentlich nicht interessiert, nur um Musik hören zu können.

Eine CD lege ich ein und drücke auf "Play".
Immer die gleiche?
Mir wäre die Auswahl zu begrenzt. Bei Streamingdiensten wählst du ein Genre und drückst auf "Play". Oder du hast einen Lieblingsinterpreten und hörst dir dessen ganze Discografie an. Und wenn die durch ist, kommen Musikvorschläge aus dessen Umfeld. Oder du wählst eine Playlist, die du dir aus Favoriten selbst zusammengestellt hast. Oder du legst dir eine virtuelle CD-Sammlung an, indem du ganze CDs als Favoriten abspeicherst.
Probiere doch mal einen Streamingdienst aus! Du kannst ja jederzeit kündigen.
 
enn ich daheim ein GBit-LAN habe, aber nur per 250MBit-DSL mit dem Internet verbunden bin, kann ich natürlich soviel Daten übers Internet transportieren wie ich will (Netflix, Videofonie, Surfen, Software laden etc.), ich werde mein Heimnetzwerk immer nur mit max. 25% auslasten. GBit-LAN bedeutet ja nur, dass ich MAXIMAL (also alle Geräte zusammen) 1Gbit/s im Heimnetz bewegen kann und nicht JEDES Gerät 1GBit.
Eigentlich schon. Du kannst eine 1Gbit/s Internetleitung haben und deine PlayStation lädt mit 1Gbit/s runter. Parallel kannst du von deinem Mac mit 1Gbit/s Daten auf ein NAS schieben und dein Roon Server (sofern separat) kann 1Gbit/s an Daten im ganzen Haus verteilen. Und parallel könnte dein iPhone über AirDrop noch Daten an ein iPad schicken.
Die Angabe 1Gbit/s bezieht sich auf den Port, nicht aber auf den maximalen Datenstrom, den der Switch/Router mit integriertem Switch bewältigen kann. Das gilt aber nur für die jeweiligen Switches, hast du mehrere, die über 1Gbit/s angebunden sind, kannst du switchübgergreifend natürlich nicht 10Gbit/s übertragen.
 
Nicht vergessen, die heute übliche Netzwerktopologie für LAN ist eine Sternverteilung. Da kann durchaus parallel mehr passieren als maximal 1Gbit/s. Je nachdem wer zu wem gerade sendet/empfängt. WLAN würde ich hiervon mal aussen vor lassen. Wenn man pech hat teilt man sich da tatsächlich die theoretisch mögliche Datenrate auch noch mit dem Nachbarn…
Gruß
whoami
 
Ich glaube, jetzt kann man den Thread in "klassisches HiFi" und "Streaming" aufsplitten :rolleyes:
 
Echtes HiFi ist was? CD und LP? Also das, was der TE nicht nutzt?

Es geht für V8-Driver vermutlich um die Unterscheidung zwischen dem klassischen HiFi, demnach um die Geräte die den Klang im Raum erzeugen und die Musikquelle. Streaming beschäftigt sich thematisch primär mit der Quelle der Musik und HiFi mit Gerätschaften für die Klangerzeugung.

Einer hochwertigen HiFi Anlage ist die Quelle der Musik erstmal egal. Es geht um die Qualität der Informationen/Daten der Musik. Nicht darum, ob Sie lokal vorliegen oder vom Server aus aller Welt gestreamt werden.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: V8-Driver, ferrismachtblau und EllenRipley
Eigentlich schon. Du kannst eine 1Gbit/s Internetleitung haben und deine PlayStation lädt mit 1Gbit/s runter. Parallel kannst du von deinem Mac mit 1Gbit/s Daten auf ein NAS schieben und dein Roon Server (sofern separat) kann 1Gbit/s an Daten im ganzen Haus verteilen. Und parallel könnte dein iPhone über AirDrop noch Daten an ein iPad schicken.
Die Angabe 1Gbit/s bezieht sich auf den Port, nicht aber auf den maximalen Datenstrom, den der Switch/Router mit integriertem Switch bewältigen kann. Das gilt aber nur für die jeweiligen Switches, hast du mehrere, die über 1Gbit/s angebunden sind, kannst du switchübgergreifend natürlich nicht 10Gbit/s übertragen.
Echt jetzt? 😮 Also bei mir wird ja alles über die Fritz!Box verteilt und da merke ich schon häufig an den Übertragungsraten, dass die sich gegenseitig behindern, also sich offenbar die 1GBit teilen müssen. Wenn sich das mit einem Switch beheben lassen sollte, würden mich dazu mal konkrete Infos interessieren. Da wir demnächst Glasfaser kriegen und damit ne Fritz!Box mit nem 2,5GBit-Port, die an einer anderen Stelle aufgestellt werden muß wie die bisherige, muß ich mein Heimnetz eh umbauen. Die Idee, im Büro einen extra Switch zu installieren, wo mein Server und mein „Desktop-Notebook“ (also mein Arbeitsrechner) stehen, hatte ich eh schon mal und wollte dabei dann evtl. 2,5GBit-LAN (über USB-Adapter) installieren.
 
Mal generell zu HiFi: das ist im Grunde eine simple Kette. Quellmaterial (hier spielt natürlich noch die Qualität der Aufnahme eine Rolle) auf verschiedenen Datenträgern (also lokale/gestreamte Musikdateien, CDs, LPs, MDs, CCs, Tonbänder, Radio etc. Wird über diverse Zuspieler zu einem Endverstärkerbaustein transportiert, wo das Signal verstärkt wird und dann weiter zu den Lautsprechern (alt. Kopfhörer) transportiert wird, von wo sie dann über die Luft zum Ohr transportiert wird. Aber auch die Stromversorgung spielt eine gewisse Rolle dabei, wobei man diese im Heimbereich eher vernachlässigen kann.

Also 1. Medium > 2. Wiedergabegerät > 3. Transportmedium > 4. Vor-/Endverstärkerstufe > 5. Transportmedium > 6. Wiedergabegerät > 7. Transportmedium > 8. Gehör

„HiFi“ ist (oder vll. besser entsteht dadurch?), eine solche Kette mit mow hochwertigen Komponenten aufzubauen, die gewährleistet, dass der Unterschied (also de facto der Klirrfaktor) zwischen dem Original und dem, was am Ohr ankommt, möglichst minimal ist, sprich die Kopie so wenig wie möglich vom Original abweicht 🤷‍♂️
 
... siehe dazu meinen Beitrag weiter oben. Studiomonitore klingen nicht unbedingt "gut" im HiFi-Sinn. Und Nahfeldmonitore eignen sich nicht, um im Wohnzimmer im Regal zu stehen. "Studio" hört sich für Laien immer gut an, bezeichnet aber im Grunde nur einen sehr speziellen Einsatzzweck.
Im Grunde ist ein Studiomonitor nur ein geeichtes Messgerät 🤷‍♂️
 
Wer schreibt was von "echtes"?
Es geht für V8-Driver vermutlich um die Unterscheidung zwischen dem klassischen HiFi, demnach um die Geräte die den Klang im Raum erzeugen und die Musikquelle. Streaming beschäftigt sich thematisch primär mit der Quelle der Musik und HiFi mit Gerätschaften für die Klangerzeugung.

Einer hochwertigen HiFi Anlage ist die Quelle der Musik erstmal egal. Es geht um die Qualität der Informationen/Daten der Musik. Nicht darum, ob Sie lokal vorliegen oder vom Server aus aller Welt gestreamt werden.

Auf bei "klassischem" HiFi, der TE schreibt selbst, dass er nie physische Datenträger besessen hat. Und es gibt auch All-in-one Geräte (Vor-/ Endstufe mit Streamer). Und auch der TE schreibt, dass es ihn interessiert. Tipps für Lautsprecher kann jeder geben, für jeden klingt es anders, jeder Raum, jede Hörgewohnheit. Sein aktuelles Setup hat er ja, der Schreiner war da, der Rest kommt dann noch. HiFi heißt für mich jede Komponente.
 
Echt jetzt? 😮 Also bei mir wird ja alles über die Fritz!Box verteilt und da merke ich schon häufig an den Übertragungsraten, dass die sich gegenseitig behindern, also sich offenbar die 1GBit teilen müssen. Wenn sich das mit einem Switch beheben lassen sollte, würden mich dazu mal konkrete Infos interessieren. Da wir demnächst Glasfaser kriegen und damit ne Fritz!Box mit nem 2,5GBit-Port, die an einer anderen Stelle aufgestellt werden muß wie die bisherige, muß ich mein Heimnetz eh umbauen. Die Idee, im Büro einen extra Switch zu installieren, wo mein Server und mein „Desktop-Notebook“ (also mein Arbeitsrechner) stehen, hatte ich eh schon mal und wollte dabei dann evtl. 2,5GBit-LAN (über USB-Adapter) installieren.

Klar, stell dir das mal in Unternehmen vor mit einen Gigabit Switch. Einer schiebt Daten, der Rest wartet ;) Jeder bessere Switch packt das, ich hab mein Netzwerk von Ubiquiti, kostet aber etwas mehr und die Konfiguration ist, je nach dem was man machen möchte, etwas aufwändiger. Aber wir haben gut 30 Geräte im Netzwerk und da blockiert nichts, das meiste via LAN.
 
Okay, dann muss ich mich damit vll. nochmal befassen 😅 Nichtsdestotrotz: da das Gros der Heimnetzwerke auf standardverteilung über den Internetrouter setzen dürfte ist das wohl eher in die Rubrik „Einzelfälle“ zu verordnen, was aber dennoch ein Kriterium ist, das man evtl. mit beachten sollte 👌

Danke für die Aufklärung 🙏
 
IMG_3794.jpeg
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: EllenRipley, BEASTIEPENDENT, Deine Mudda und 2 andere
Wohl wahr. Für mich ist immer noch die Musik am interessantesten, wo es noch echte Musiker mit Instrumenten gibt. Da hörst Du dann auch je nach Anlage etc. feine Details raus, oder auch nicht - das Schnarren einer Gitarrenseite, die Handschläge auf Bongos, Anschläge der Tasten bei einem Klavier, etc. Wie bei Jazzkantine:



In dem Stück ist von der Bass Drum ein dermaßen tiefer Punch, mit dem man seine Tieftöner testen kann: entweder er fängt an zu scheppern oder bei genügend Hub wackeln Deine Scheiben.

Aber das hier kennt bestimmt jeder, macht jeden Tag Spaß:



Elektronische Musik klingt immer gleich steril. Aber auch die mag ich. Eine prima Mischung für mich ist da Faithless.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten