Einen besonders lieblichen Rotwein

Ich habe mir zuletzt, als ich noch Wein getrunken habe, den Valpolicella Ripasso gekauft. Den habe ich dann ca 4 Stunden offen stehen gelassen und das erste Glas zeitgleich eingeschüttet. Wie ich gehört habe sollte man sowas immer machen bei trockenen Weinen. Danach war der Wein sehr gut trinkbar. Ein komplett anderer Geschmack als wenn man die Flasche öffnet und direkt trinkt.
 
Nunja ... Pauschalisierung ...

Aldi hat hin und wieder Aktionen, bei denen Weine von VDP-Weingütern verkauft werden (mit Siegel!) - und diese haben durch die Bank ordentliche Qualität!

Das ist schon richtig. Allerdings auch mMn für ein Geschenk nicht passend.
 
Das ist schon richtig. Allerdings auch mMn für ein Geschenk nicht passend.

Schein oder sein?

Sein wir mal ehrlich. Mit 14 Jahren wollte ich auch Erdbeere-Rabarber-Sahne Tee trinken. Mit 17 dann den ersten Wein (bitte nicht so "sauer").
Freuen wir uns also darauf das der TE in ein paar Jahren erwachsen wird und unterstützen wir ihn bei seinem Weg dahin :)
 
Der Schenkende muss dann halt beteuern, daß er sich trotz großer Schamgefühle, aber wegen der hochqualifizierten Beratung durch die Internetcommunity für Supermarktwein entschieden hat. Dafür kann er dann 3 Kisten zum selben Preis, statt nur einer Flasche schenken :)
 
Ich habe mir zuletzt, als ich noch Wein getrunken habe, den Valpolicella Ripasso gekauft. Den habe ich dann ca 4 Stunden offen stehen gelassen und das erste Glas zeitgleich eingeschüttet. Wie ich gehört habe sollte man sowas immer machen bei trockenen Weinen. Danach war der Wein sehr gut trinkbar. Ein komplett anderer Geschmack als wenn man die Flasche öffnet und direkt trinkt.

Wo hast Du das denn gehoert, an der Tanke wo Deine Tochter das Bier holt? :p Deshalb sind auch die Leute alle um 16 Uhr im Restaurant, gegen 20 Uhr kann man dann servieren ...

Fuer lieblichen Rotwein kann ich dem TO allerdings keinen Tip geben, bei Weisswein definitiv.
 
Geh in ein Fachgeschäft und lasse Dich beraten. Mein Weinhändler hat auch immer was zum probieren da.
 
Meine Verwandten im Ausland (machen auch selber Wein) meinen immer, dass ein alter Wein eher zügig getrunken werden sollte - einen Jungen sollte man noch etwas stehen/atmen lassen, um den Geschmack zu entfalten.
Aber wie gesagt: ich nix Wein trinken!
Wein & Cola, das geht bei mir! :crack:
 
Meine Verwandten im Ausland (machen auch selber Wein) meinen immer, dass ein alter Wein eher zügig getrunken werden sollte - einen Jungen sollte man noch etwas stehen/atmen lassen, um den Geschmack zu entfalten.

jepp - das hab ich von einer alten Bekannten (arbeitete bei Bordeaux auf einem Weingut als Verköstiger) auch gehört, und auch kurz darauf selbst erleben dürfen. Sie hat ein paar alte Weine mitgebracht, die auf dem Weingut aussortiert worden waren, weil sie nicht garantieren konnten daß jede Flasche ok ist. Sie meinte dann, wir müssen die Flaschen einzeln probieren und nach dem Öffnen möglichst schnell trinken. Eine Flasche war noch sehr gut - direkt nach dem Öffnen. Nach vier Stunden im offenen Zustand hatte sich der Wein ins Braune verfärbt und war praktisch nicht mehr geniessbar. Keine Ahnung was da genau chemisch abgelaufen ist, aber sie meinte das könnte schon vorkommen. Normalerweise werden solche Weine aber nicht mehr verkauft, sprich der Normalkunde läuft kaum Gefahr, daß ihm das mal passiert.
 
danke für die teils informativen auskünfte.

Aldi scheidet aus. "So etwas" ist unter aller Würden!

Dann wird es wohl der lokale Weinhändler werden.

Der lokale Weinhändler ist natürlich immer die erste Adresse.

Allerdings kann man, wenn man ein wenig Erfahrung hat, bei Aldi & Co. durchaus sehr ordentliche Weine bekommen. Man muss ja nicht gleich damit hausieren gehen, wo man ihn her hat.

Ich mach das so: Wenn es irgendwo einen vielversprechenden Wein im Angebot gibt, fahre ich mit einem Korkenzieher und einem Glas im Gepäck hin, kaufe eine Flasche, probiere noch auf dem Parkplatz und wenn der Tropfen gut ist, kaufe ich einen oder zwei Kartons.

Speziell bei Aldi gibt es hin und wieder recht gute Weine. Die sind aber meist nur kurz im Sortiment.
 
Aldi verkauft nicht umsonst am meisten WEin in ganz Deutschland, nun kann man realistisch sein und sagen "ok, da ist auch gutes dabei" oder man ist pauschal und sagt "Die Kunden von Aldi haben eh keine Ahnung" ;)

letzendlich wüsste ich nicht warum ein anderer Wein der mehr kostet besser sein soll als einer für 2.50€ der den Preis durch entsprechende Mengen bekommen hat.
 
Keine Ahnung was da genau chemisch abgelaufen ist, aber sie meinte das könnte schon vorkommen. Normalerweise werden solche Weine aber nicht mehr verkauft, sprich der Normalkunde läuft kaum Gefahr, daß ihm das mal passiert.
Das mit dem Dekantieren - heute meist nicht mehr notwendig - und dem "Atmen lassen" kann schon eine Art Wissenschaft sein.
Meine persönlichen Erfahrung sind, daß halbwegs billige, junge oder nicht allzu alte Rotweine meistens davon profitieren, ein paar Stunden Sauerstoff ausgesetzt zu werden.
Teurere habe ich da noch nicht getestet. Jedenfalls nicht, was Stunden oder Tage angeht - eine halbe Stunde hat jedenfalls nach meinen Erfahrungen nichts geändert, zumindest nie etwas geschadet.
Mit richtig alten Weinen kenne ich mich aber nicht aus. So im Zwanzigjahrebereich habe ich aber eher die Erfahrung gemacht: auch mittelteure Weine sind heute (sprich: seit den Neunzigern) nicht mehr so klassisch haltbar und im Keller über die Jahrhunderte reifend. Die kippen auch nach etlichen Jahren, lagern lohnt sich nur selten. Will man da, so sollte man das mit dem Winzer seines Vertrauens absprechen.
 
letzendlich wüsste ich nicht warum ein anderer Wein der mehr kostet besser sein soll als einer für 2.50€ der den Preis durch entsprechende Mengen bekommen hat.
Na ja, wenn man weiß, wie Wein produziert wird, muß man sich schon fragen, wie man da für 2,50 für einen Dreiviertelliter was Gutes herstellen können soll, bei all den Zusatzkosten für Transport und Handel und so.
Aber ich stimme dir zu: der Preis alleine ist kein Kriterium. Gelobte Weine werden teuer verkauft, kaum bekannte bei gleicher Qualität viel billiger. Bordeaux war mal (oder ist noch?) in den höheren Preisklassen völlig überteuert, weil Chinesen da jeden Preis zu zahlen bereit waren oder noch sind.
Der Tipp von zweiundvierzig ist total sinnvoll. Testen. Selber entscheiden. Außer wenn man Weine einlagern will - da sollte man auf Fachleute vertrauen, auch wenn das nicht immer klappen wird.
 
letzendlich wüsste ich nicht warum ein anderer Wein der mehr kostet besser sein soll als einer für 2.50€ der den Preis durch entsprechende Mengen bekommen hat.

Der Preis eines Weines hängt von allem Möglichen ab. Wie auch sein Geschmack und seine Qualität.
Zwei-Fünfzig ist jedoch schon sehr niedrig, aber auch für das Geld kann man trinkbares erwischen.

Meiner Erfahrung nach fangen qualitativ halbwegs zuverlässig gute Weine etwa bei fünf, sechs Euro an. Gut im Sinne von: wenig bis keine Weinfehler, ausgewogenes Aroma, ausgewogenes Säure/Süße-Verhältnis etc. Ob der dann dem persönlichen Geschmack entspricht ist noch etwas völlig anderes.

Oberhalb von 15 Euro bezahlt man mit steigendem Preis meiner Meinung nach zunehmend Exklusivität, weniger steigende Qualität. Aber dieser Übergang ist fließend.
 
Lieblicher Rotwein: vielleicht einen griechischen Mavrodaphne? Der ist süß und rot.
 
Zurück
Oben Unten