Was mich schon immer interessiert hat.
Wir kennen alle das Problem. Man ist zusammen unterwegs und plötzl ich hat man sich "verloren".
Nun die Frage: Wie findet man sich am besten?
Dazu folgendes Experiment:
Eine Turnhalle und 2 Personen, die "blind" und "taub" sind. (Von mir aus mit Brille und Kopfhörer auf).
Werde die Chancen erhöht, wenn beide aktiv suchen, oder sind die Chancen, sich zu finden höher, wenn einer steht und wartet und sich "finden lässt"?
Für mich bleiben zunächst viele Fragen:
Fragst Du nach einer mathematischen Lösung -worauf die letzte Frage schließen läßt.
Oder fragst Du nach einer menschlichen Lösung - worauf Dein Einleitungstext schließen läßt.
Sind die Rahmenbedingungen rein theoretisch? = z.B. keine Ermüdung; unendliche Lebenszeit?
Sind die Startpunkte bekannt oder zufällig?
Ist die Struktur des Raumes bekannt (z.B. alle Wände gleich lang - "Turnhalle" vermute ich rechteckigen Grundriß )?
Sind die Rahmenbedingungen praktisch? = echte Menschen?
Wenn echte Menschen: Welche Typen von Menschen sind es? z.B. laufen sie aufgeregt und planlos durch den (groß? - Turnhalle = überschaubar) Raum. Haben sie bestimmte Vorkenntnisse - z.B. Erlebnisse, wie sie sich früher mal gefunden haben, haben sie bestimmte Suchstrategien bereits besprochen?
Anmerkung: Wenn jemand blind und taub ist, dann heißt das nicht, daß er orientierungslos durch die Gegend läuft. Als Bezugspunkt kann sich derjenige eine Ecke des Raumes aussuchen. Bei gutem Orientierungssinn, wird er die auch sicher wiederfinden. Hingegen können Leute, die z.B. im Nebel auf einer großen Fläche laufen, trotz der Möglichkeit, zu hören und zu sehen, die Orientierung verlieren und einen großen Kreis laufen - oder sie geraten in Panik und laufen sonstwo hin.
Ist es reine Mathematik oder gelten auch physische und psychische Komponenten?
Eine Möglichkeit:
Beide Personen laufen durch den Raum - Streifen für Streifen in etwa Körperbreite.
Treffen sie sich nicht, wird eine zuerst erschöpft sein und den Ort nicht mehr wechseln - nun wird es kritisch: Schafft die zweite Person noch einen komletten Scan bis zum Fundort?