Barry Lyndon
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Liiiiiieeeeebe Mitforisten und Diener des Heiligen Ordens des Angebissenen Apfels, wie geht's Euch so?
Vor Jahren ist mir bewusst geworden, dass ich, der große Barry, nicht allein Herr meines Geists und meiner Taten bin, sondern dass in einer verwinkelten Ecke meines Hirns ein kleines, von den offiziellen, von den üblichen Schaltsträngen abgeschottetes Cockpit eingenistet ist, in dem ein Barry_B, ein sittenloser Strolch, ein zwanghaft vor der Pornoflimmerkiste ... äh... sitzender ... Ihr wisst schon ... und dabei Berge von Tempos verbrauchender vorlauter Zwerg haust, ... der aber manchmal - ich möchte ihm hier Gerechtigkeit widerfahren lassen -, der aber ab und an eine verdammt coole Sau sein kann und Barry_A (das bin ich, Freunde, sowohl im RL, als auch hier!) aus der Patsche hilft.
Habt Ihr auch Euren Barry_B, Jungs?
Als ich neulich am Meer urlaubte, mich von meinem Freund wie jeden Abend in seinem Restaurant am Strand mästen ließ, es gab Schwertfisch (Emperador) und einen Weißwein aus dem Penedés (ñamm, ñamm), meines Freundes Handy klingelte, eine weibliche Stimme ihn zu einer Geschäftsbesprechung im Lokal nebenan nötigte, er mich kurzerhand mitnahm ("Komm, jetzt, Barry, sie wartet!" ... während ich traurig auf den übriggebliebenen Weinrest blickte..), mir eine langhaarige, attraktive 1,85m+ Erscheinung vorstellte, die mich nach spanischer Art bussi-bussi-mäßig drückte, die überrascht aufblickte und rief:
"Hey, Du bist ja Spanier!"
"Und Du?"
"Deutsche"
"Ich kann ein bisschen Deutsch"...
... sie mir dann Ihren anwesenden Ehemann vorstellte, einen Spanier, der wie eine um einen guten Kopf kürzere Ausgabe Eures Dieners Barry aussah, die Kellner mir pausenlos Bier und den anderen schwuchtelige Heissgetränke (es war Mitternacht) vorsetzten, die 'geschäftliche' Besprechung irgendwann, als die Erscheinung (also die Chefin des Lokals) sich vom Tisch entfernt hatte, in den Erzählschwall des Ehemanns überging (wir stellten beide fest, dass wir fast gleich alt waren und im selben Madrider Viertel aufgewachsen waren), der (also der Ehemann) sich als kleiner Casanova entpuppte, dessen Erzähl- und Eroberungsstrang von Ost nach West wanderte, von den Engländerinnen aus seiner Jugend bis zu den Istambuler Türkinnen, der seine Erzählungen recht gönnerhaft mit: "Wie Du sicher weisst, Barry, gibt's in London ... " oder "Wie Du sicher weisst, Barry, sind die Russinnen sehr ..." oder "Wie Du sicher weisst, Barry, gibt's im Ostteil Istambuls viiiieeele blonde Türkinnen ...", worauf ich immer wieder: "Nein, das wusste ich nicht, mein Freund ..." ... usw. ..., der (also der Ehemann) das Thema wechselte, sobald sich die Erscheinung wieder an unseren Tisch setzte (links von mir die Erscheinung, rechts der Ehemann, mir gegenüber mein Freund) ..., die Kellner unverhofft uns eine Likörflasche vorsetzten, ich, unbedarfter Trottel, zulangte, der Geruch der Erscheinung die paar barrysche Gehirnzellen, die der Alkohol verschont hatte, erstickte ..., - langsam kommen wir zur Sache, Freunde, habt Geduld! - da hielt ich unterm Tisch ihre warme, mich streichelnde Hand in meiner, während sie überm Tisch zu Casanova solcherart sprach:
"Mein Herz, es ist so spät, sollten wir nicht lieber hier übernachten, statt nach Y zu fahren?"
War da schon Barry_B am Werk?
Mein Freund wollte zwar selber heimfahren, ich half ihm gerade noch aus dem Auto heraus ("wir rufen ein Taxi!"), und, während er das Teufelslikör und den Schwertfisch erbrach, schwebte die Erscheinung zu mir, um sich zu verabschieden.
Den kotzenden Freund mit der Linken festhaltend, die Erscheinung mit der Rechten umarmend (Casanova wieselte irgendwo bei den Autos herum), spätestens da übernahm krachend Barry_B das Steuerrad und ließ mich - immerhin auf Deutsch - lallen: "Hey, Du siehst soooo geil, so rattenscharf aus, dass ich Dich unbedingt v*geln will!!"
Danke, Barry_B, danke, dass ich von der Erscheinung nie wieder was hören werde und danke auch, dass mein kotzender Freund, der perfekt Deutsch spricht, alles hörte und seitdem sauer auf mich ist (Barry, Du *****, sie ist eine Geschäftspartnerin, die Dich fürstlich bewirtet hat und außerdem ist der Ehemann ein netter Kerl, was sollte das?).
---------------
Wenn's den Fred nächsten Sonntag noch gibt, kann ich mal was Gutes von Barry_B schreiben.
Ich wünsche einen schönen, ausgelassenen Sonntag.
Euer Barry
Vor Jahren ist mir bewusst geworden, dass ich, der große Barry, nicht allein Herr meines Geists und meiner Taten bin, sondern dass in einer verwinkelten Ecke meines Hirns ein kleines, von den offiziellen, von den üblichen Schaltsträngen abgeschottetes Cockpit eingenistet ist, in dem ein Barry_B, ein sittenloser Strolch, ein zwanghaft vor der Pornoflimmerkiste ... äh... sitzender ... Ihr wisst schon ... und dabei Berge von Tempos verbrauchender vorlauter Zwerg haust, ... der aber manchmal - ich möchte ihm hier Gerechtigkeit widerfahren lassen -, der aber ab und an eine verdammt coole Sau sein kann und Barry_A (das bin ich, Freunde, sowohl im RL, als auch hier!) aus der Patsche hilft.
Habt Ihr auch Euren Barry_B, Jungs?
Als ich neulich am Meer urlaubte, mich von meinem Freund wie jeden Abend in seinem Restaurant am Strand mästen ließ, es gab Schwertfisch (Emperador) und einen Weißwein aus dem Penedés (ñamm, ñamm), meines Freundes Handy klingelte, eine weibliche Stimme ihn zu einer Geschäftsbesprechung im Lokal nebenan nötigte, er mich kurzerhand mitnahm ("Komm, jetzt, Barry, sie wartet!" ... während ich traurig auf den übriggebliebenen Weinrest blickte..), mir eine langhaarige, attraktive 1,85m+ Erscheinung vorstellte, die mich nach spanischer Art bussi-bussi-mäßig drückte, die überrascht aufblickte und rief:
"Hey, Du bist ja Spanier!"
"Und Du?"
"Deutsche"
"Ich kann ein bisschen Deutsch"...
... sie mir dann Ihren anwesenden Ehemann vorstellte, einen Spanier, der wie eine um einen guten Kopf kürzere Ausgabe Eures Dieners Barry aussah, die Kellner mir pausenlos Bier und den anderen schwuchtelige Heissgetränke (es war Mitternacht) vorsetzten, die 'geschäftliche' Besprechung irgendwann, als die Erscheinung (also die Chefin des Lokals) sich vom Tisch entfernt hatte, in den Erzählschwall des Ehemanns überging (wir stellten beide fest, dass wir fast gleich alt waren und im selben Madrider Viertel aufgewachsen waren), der (also der Ehemann) sich als kleiner Casanova entpuppte, dessen Erzähl- und Eroberungsstrang von Ost nach West wanderte, von den Engländerinnen aus seiner Jugend bis zu den Istambuler Türkinnen, der seine Erzählungen recht gönnerhaft mit: "Wie Du sicher weisst, Barry, gibt's in London ... " oder "Wie Du sicher weisst, Barry, sind die Russinnen sehr ..." oder "Wie Du sicher weisst, Barry, gibt's im Ostteil Istambuls viiiieeele blonde Türkinnen ...", worauf ich immer wieder: "Nein, das wusste ich nicht, mein Freund ..." ... usw. ..., der (also der Ehemann) das Thema wechselte, sobald sich die Erscheinung wieder an unseren Tisch setzte (links von mir die Erscheinung, rechts der Ehemann, mir gegenüber mein Freund) ..., die Kellner unverhofft uns eine Likörflasche vorsetzten, ich, unbedarfter Trottel, zulangte, der Geruch der Erscheinung die paar barrysche Gehirnzellen, die der Alkohol verschont hatte, erstickte ..., - langsam kommen wir zur Sache, Freunde, habt Geduld! - da hielt ich unterm Tisch ihre warme, mich streichelnde Hand in meiner, während sie überm Tisch zu Casanova solcherart sprach:
"Mein Herz, es ist so spät, sollten wir nicht lieber hier übernachten, statt nach Y zu fahren?"
War da schon Barry_B am Werk?
Mein Freund wollte zwar selber heimfahren, ich half ihm gerade noch aus dem Auto heraus ("wir rufen ein Taxi!"), und, während er das Teufelslikör und den Schwertfisch erbrach, schwebte die Erscheinung zu mir, um sich zu verabschieden.
Den kotzenden Freund mit der Linken festhaltend, die Erscheinung mit der Rechten umarmend (Casanova wieselte irgendwo bei den Autos herum), spätestens da übernahm krachend Barry_B das Steuerrad und ließ mich - immerhin auf Deutsch - lallen: "Hey, Du siehst soooo geil, so rattenscharf aus, dass ich Dich unbedingt v*geln will!!"
Danke, Barry_B, danke, dass ich von der Erscheinung nie wieder was hören werde und danke auch, dass mein kotzender Freund, der perfekt Deutsch spricht, alles hörte und seitdem sauer auf mich ist (Barry, Du *****, sie ist eine Geschäftspartnerin, die Dich fürstlich bewirtet hat und außerdem ist der Ehemann ein netter Kerl, was sollte das?).
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Wenn's den Fred nächsten Sonntag noch gibt, kann ich mal was Gutes von Barry_B schreiben.
Ich wünsche einen schönen, ausgelassenen Sonntag.
Euer Barry