Ehe beenden für ein neues, aufregenderes Leben?

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Bloss weil er 10h/Woche mehr Zeit hat und Mutti nicht mitmacht? Er soll es mal mit Yoga probieren, das ist gut für die Gelenke und zentriert die Seele. Ansonsten wenn er seine jüngere Freundin knallen will soll er doch, dazu muss man sich nicht trennen. Es hat auch schon geholfen mit der Gattin über sowas zu reden...
 
Mit der Gattin reden um mit der Geliebten schlafen zu können. Ganz toller Rat! Wieviel Zehntel Prozent der Ehefrauen lassen sich darauf ein?
 
Schönen Tag euch,
[…]
Danke für’s Lesen.

Zuerst einmal, warum zum Kuckkuck werden hier teilweise einer Person irgendwelche möglichen psychischen Inkompatibilitäten angedichtet?
Wenn die Frau Mutter ihr Leben so mag und es ihr gefällt – was bitte wäre daran verkehrt?**

Allenfalls passen hier die individuellen und aktuellen Lebenserkenntnisse der beiden Eheleute temporär evtl. nicht auf- oder zueinander.
So etwas schmälert erstmal nicht "die Liebe" oder das Verhältniss.

Ergo, dürfte "Vatern" sich hier in einem Stadium der Selbsterkenntnis befinden, so daß er für sich und sein Leben neue Eindrücke braucht.
Da muss man ja nicht gleich mit "harten Banderolen kämpfen"… …was aber dem Befindlichen selbst obliegt, in wie weit er das realisieren kann und will.

Wenn die primären Verpflichtungen, hier die Kinder, recht frisch aus dem Haus sind, dann bedarf es für die Verantwortilchen jeweils einfach etwas Zeit,
sich den neuen Begebenheiten a) anzupassen und b) für sich selbst die Situation zu erfahren, um damit den eigenen Radius des aktuellen Lebens zu begreifen.

Imho finde ich es etwas anmaßend, hier der/dieser Mutter gleich eine Art Psychose oder sonstwas anzudichten.
Wenn hier "Vatern" nun "der Hafer sticht" und er seiner selbst nicht vollends gewahr sein sollte, dann läge ihm der Rat nahe,
sich mal eine Art Auszeit zu nehmen, um sich über ein paar Dinge betreffs des eignen Lebensabschnittes bewusst werden zu können.
Und selbst das, könnte man als Paar auch gemeinsam durchziehen.
Einzig die persönliche Bindung und der Wille für diese Partnerschaft plus die Bereitsschaft der Beteiligten spielt da eine Rolle.

Und wie schon erwähnt, kann man solche jahrelange Befindlichkeiten nicht und nie zufriedenstellend "über Nacht" ablegen.
Die sich seit Jahrzehnten familiär kümmernde Mutter hat doch komplett andere Gedankengänge und Auffassungen,
als der "karriere-durchgezogene" und (wohl zu 90%) beruflich eingespannte Vater.

Diese Eheleute mögen zusammen wohnen, wohl aber weniger zusammen leben.
So etwas bedingt eine gewisse Bereitschaft, die Ereignishorizonte des Jeweiligen zu erfassen (zu können) – auch bestenfalls empathisch.

Heben die Kinder ihr eigenes Leben, dann stünden sie ab da der Involviertheit in der Beziehung ihrer Eltern nicht völlig in Aktion.
Sprich, teilnehmen ja, mit Meinungen, aber doch bitte nicht Partei-beieinflussend.

Letzendlich ist meine persönliche Empfindung diese, daß die "Eltern" hier kaum richtig miteinander sprechen,
eben weil wohl seit Jahren festgefahrene Situationen und Aufgaben bestehen.
**Die beiden sollten das alles für sich selbst bequatschen und übereinkommen.

Das Menschen sich in Abschnitten verändern sollte bewußt sein – auch wenn man altert soll das vorkommen. :D
Kommunikation hilft da. Immer.

zwickmuehle
Kannst du mir bitte Bescheid geben, wenn das Thema für dich bei uns hier erledigt sein sollte?
2. Accounts sind soweit unerwünscht.
Wir würden dann, nach diesem Augenzudrücken, deinen "zwickmuehle-Account" sperren.
Danke. :teeth:
 
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Wo wurde den eine Psychose angedichtet? Wenn man sich mit geschätzten 40 um 20 Uhr ins Bett legt ist das ungewöhnlich. Das deutet schon auf eine Persönlichkeitsstörung ala Borderline oder Burnout hin...
 
Mein Vater behauptet sie immer noch zu lieben, doch er denkt mittlerweile intensiv über eine Trennung nach. Er hat auch schon eine Kollegin in Aussicht, die 15 Jahre jünger ist als er …

In der Karriereberatung einer in bestimmten Kreisen sehr bekannten Fachzeitschrift las ich einmal folgendes:

Frage eines jungen Ingenieures (gekürzt):

"Ich arbeite in Firma A, die Aufgaben sind spannend und das Geld stimmt auch. Aber jetzt habe ich eine Angebot von Firma B bekommen. Was soll ich machen?"

Antwort des Autoren der Kolumne:
"Unser Fragesteller hat ein Problem: er ist männlichen Geschlechtes, er hat nie gelernt, mit Angeboten unzugehen. ---"
 
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In der Karriereberatung einer in bestimmten Kreisen sehr bekannten Fachzeitschrift las ich einmal folgendes:

Frage eines jungen Ingenieures (gekürzt):

"Ich arbeite in Firma A, die Aufgaben sind spannend und das Geld stimmt auch. Aber jetzt habe ich eine Angebot von Firma B bekommen. Was soll ich machen?"

Antwort des Autoren der Kolumne:
"Unser Fragesteller hat ein Problem: er ist männlichen Geschlechtes, er hat nie gelernt, mit Angeboten unzugehen. ---"

Sehr geil :hehehe:
 
Wo wurde den eine Psychose angedichtet? Wenn man sich mit geschätzten 40 um 20 Uhr ins Bett legt ist das ungewöhnlich. Das deutet schon auf eine Persönlichkeitsstörung ala Borderline oder Burnout hin...

Was ist daran ungewöhnlich? Ich habe mich mal eine (1) Woche komplett um Kinder/Haushalt gekümmert, Frau war die Woche im Wellness. Ich war abends vollkommen fertig und antriebslos. Das bedeutet nunmal kurz nach 5 aufstehen, Bad, Kinder wecken, Essen machen, Kinder wecken, Kaffee trinken, Kinder "ermuntern", Diskussion über Kleidung, Frühstücken, Kinder ermuntern sich etwas zu beeilen, Kinder zur Kika/Schule bringen und dann empfindet man das Büro als komplette Entspannung. Nachmittags retour, mit Kinder spielen, Essen machen, Wäsche sammeln, gegebenfalls gleich in die Maschine, Abendbrot, Diskussion warum man ins Bett geht,...
20:00 halte ich nicht für abnormal, schon garnicht wenn es über einen längeren Zeitraum geht. Putzen sollte man auch noch nebenbei, wobei das die Haushaltshilfe erledigt.
 
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Antwort des Autoren der Kolumne:
"Unser Fragesteller hat ein Problem: er ist männlichen Geschlechtes, er hat nie gelernt, mit Angeboten unzugehen. ---"

Klingt als wär's aus der "Emma" ;)
Aber da ist schon was dran - Angebote bekommt man als Mann eigentlich ständig (als Frau wohl noch mehr), die meisten Männer in einer "gesunden" Beziehung nehmen diese Angebote aber nicht einmal wahr. Aber wenn man sie wahrnimmt, muß man immer noch wissen wie man mit sowas umgeht, bzw. was man will. Das können und wissen leider viele Männer nicht.
 
Wo wurde den eine Psychose angedichtet? Wenn man sich mit geschätzten 40 um 20 Uhr ins Bett legt ist das ungewöhnlich. Das deutet schon auf eine Persönlichkeitsstörung ala Borderline oder Burnout hin...
Imho Quatsch – und musst du mal alle Beiträge lesen.
Ist doch völlig egal, wann und ob und bsw. ein Zwanzigjähriger oder 'ne Fuffzigjährige zu Bett gehen.
Das und so etwas kann man doch machen, wenn einem das persönlich gefällt.

Solche Dinge zu beurteilen finde ich immer etwas seltsam.
Auch wenn Menschen diese Art Eigenarten entwickeln oder begrüßen – warum sollte das denn schädlich oder falsch sein?
Die haben halt ihre Gründe, und fertig.
Nicht immer ist da gleich "ein Teufel an die Wand gemalt".

Die Frage, die da allenfalls entstehen kann, ist höchstens, kann der Partner mit einer Person weiterleben und Zufriedenheit für sich finden,
wenn – bei diesem Beispiel – die Partnerin "sehr früh zu Bett geht, um ihre Vorstellung des Alltags tagsdrauf anzugehen"?
Jeder und wirklich jeder Mensch hat so seine Befindlichkeiten und Eigenarten.

Persönlich denke ich, daß die Frau Mutter hier seit zig Jahren ihren Alltag so ausgerichtet hat.
Das ist weder falsch, noch verwerflich – allenfalls evtl. "schade" für sie selbst und den möglichen Dingen, die ihr gefallen könnten,
die sie so in der Art nicht ausleben oder erleben kann.
Bei solche Art von Vorkommnissen bei Leuten braucht es manchmal lediglich ein Person, die den "Erwecker" mimt und diese Person mal "wiederbelebt".

Ich sehe hier die Aufgabe beim Vater, der die Mutter – so fern sein Wille noch dafür taugt – mal "wiederbeleben" sollte.
Die Gute scheint es über die Jahre einfach "verlernt zu haben" sich selbst zu beglücken, bzw. ihren Weg des Daseins zu begreifen,
eben weil sie sich aufopferte. Wohl komplett.

"Der geringste Weg des Widerstandes" trifft für viele Dinge zu.
Kann gut und praktisch sein, aber auch auch mal sehr verfänglich.
Zumal man sich in dieser Lebensweise dann auch sehr schnell und auf die Dauer so selbst unmerklich begrenzen kann.

Summasumarum wäre da ein guter Partner, aber auch gute Freunde hilfreich.
Imho in erster Linie Freunde – wobei bestenfalls der Partner wohl "der beste Freund" sein sollte/könnte.
 
Was ist daran ungewöhnlich? Ich habe mich mal eine (1) Woche komplett um Kinder/Haushalt gekümmert, Frau war die Woche im Wellness. Ich war abends vollkommen fertig und antriebslos. Das bedeutet nunmal kurz nach 5 aufstehen, Bad, Kinder wecken, Essen machen, Kinder wecken, Kaffee trinken, Kinder "ermuntern", Diskussion über Kleidung, Frühstücken, Kinder ermuntern sich etwas zu beeilen, Kinder zur Kika/Schule bringen und dann empfindet man das Büro als komplette Entspannung. Nachmittags retour, mit Kinder spielen, Essen machen, Wäsche sammeln, gegebenfalls gleich in die Maschine, Abendbrot, Diskussion warum man ins Bett geht,...

Das ist doch bei jeder Arbeit so, die man nicht gewöhnt ist.
OT: Ich will "Hausfrauen" nicht absprechen daß sie Arbeit haben, aber man sollte nicht vergessen daß Berufstätige (und heute sind in Familien häufig beide Elternteile berufstätig, einfach weil sie das Geld brauchen!) die gleiche Hausarbeit machen müssen, aber eben nicht statt einer normalen Arbeit, sondern zusätzlich. Mein Mitleid mit Hausfrauen hält sich dann schon in engen Grenzen.
 
Macht es doch nicht an 20 Uhr fest. Da kamen ja noch mehr Symptome. Die Belastung mit den Kindern fällt ja weg. Wie lange schläft man durchschnittlich in dem Alter?
 
Macht es doch nicht an 20 Uhr fest. Da kamen ja noch mehr Symptome. Die Belastung mit den Kindern fällt ja weg. Wie lange schläft man durchschnittlich in dem Alter?

Man ist ja noch berufstätig? Wenn man da zu früh ins Bett geht, hat man ja überhaupt keine Freizeit mehr.
 
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gelöscht.. ;)
 
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Das ist schon übel. Da stimmt's vermutlich anderweitig auch nicht mehr. Wenn sich die Mutter nicht trennen will endet das Böse. Bleibt der Vater ruiniert er sich mit Geld das Leben und wenn er sich trennt ist er mit viel weniger Geld ruiniert...
 
Das sehe ich etwas anders....

Wenn beide Elternteile wollen, dass die Kinder sich einbringen in die Diskussion und Überlegungen - sollte man als Kind auch aktiv versuchen so gut wie es geht eine neutrale Position ein zu nehmen und versuchen zu vermitteln. Dies passiert aber auf Bitte der Eltern - und dies passiert dann eben auch im kleinen privaten Kreis nur mit den Eltern und dem / den Kind(ern). Aber sicher nicht in einem öffentlichen Forum...

... .

Ich kann Dir versichern, das geht immer zu 100% in die Hose.
 
Das ist doch bei jeder Arbeit so, die man nicht gewöhnt ist.
OT: Ich will "Hausfrauen" nicht absprechen daß sie Arbeit haben, aber man sollte nicht vergessen daß Berufstätige (und heute sind in Familien häufig beide Elternteile berufstätig, einfach weil sie das Geld brauchen!) die gleiche Hausarbeit machen müssen, aber eben nicht statt einer normalen Arbeit, sondern zusätzlich. Mein Mitleid mit Hausfrauen hält sich dann schon in engen Grenzen.

Darf ich Deiner Antwort entnehmen, dass Du bislang noch keine dauerhafte Verantwortung für Kinder übernehmen musstest?
 
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Das ist doch bei jeder Arbeit so, die man nicht gewöhnt ist.
OT: Ich will "Hausfrauen" nicht absprechen daß sie Arbeit haben, aber man sollte nicht vergessen daß Berufstätige (und heute sind in Familien häufig beide Elternteile berufstätig, einfach weil sie das Geld brauchen!) die gleiche Hausarbeit machen müssen, aber eben nicht statt einer normalen Arbeit, sondern zusätzlich. Mein Mitleid mit Hausfrauen hält sich dann schon in engen Grenzen.

Hier geht es wohl nicht um Hausfrauen, die Mutter vom TE kommt nur nicht in der Karriere voran. Somit gehe ich von arbeitend aus oder es gibt eine Hausfrauenkarriere. Meine damalige war übrigens auch werktätig und hatte mein Pensum fast jeden Tag. Eine krasse Nachtmaus war sie übrigens auch nicht.
 
Wieso muss man „in der Karriere vorankommen“? Wenn das hier negativ dargestellt wird, soll das etwa heißen,
die Mutter macht ihre Arbeit nicht gut genug? Oder gefällt ihr vielleicht ihre Arbeit?

Mein Frau könnte auch längst ins Management aufsteigen. Das will sie aber nicht, Karriere und Geld
ist nicht alles, was zählt.

Wir sind jetzt etwa im gleichen Alter. Und finden es nicht schlimm, wenn man nicht jede Stunde für
irgendwelche Aktivitäten verplant. Ein Großteil der Zeit wird halt einfach verbummelt. Wir sind auch nicht
jeden Tag gut drauf.
Muss man täglich etwas zusammen unternehmen? Ist gemeinsame Zeit ein Zwang? Wir haben völlig
unterschiedliche Hobbys. Ja gut, ist halt so, wir sind 2 unterschiedlich veranlagte Typen.

Das Wichtigste ist Gelassenheit. Und sich dran freuen, dass man sich hat. Und die Kinder nicht zu vergessen.

Als Sohn sollte man seiner Mutter immer verbunden sein. Auch wenn es geistig auseinandergehen mag,
sie hat einen jahrelang versorgt und geliebt und das sollte man nie vergessen. Unsere Kinder finden uns
in manchen Dingen ebenfalls bescheuert und sagen das auch. Ist ok. Nur, über einen der Eltern schlecht zu
reden, das geht nicht. Das steht ihnen nicht zu. Sondern ein wenig Dankbarkeit.
 
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Wenn Du Deine Eltern so "liebst" wie sie sind:
Halte Dich aus dem Thema heraus.
Ihr hab teuer eigenes Leben, was gibt Dir das Recht
über das der Eltern zu entscheiden ?
Ich sehe da keine Zwickmühle.
Egal , wie die spätere Konstellation sein möge, es sind Deine Eltern.
Mehr nicht.
Es geht nicht darum Scheinheilig zu sein, sondern zu respektieren,
Das nicht nur die "jungen" ein Recht auf ein eigenes
Liebesleben haben.
 
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