Mit der kleineren Sonnet Puck 560 (die gibt es bei Apple derzeit um die 360,-€):
Macbook Air i3 Basismodell und Unigine Heaven (1600*900, 8xAA, Preset: Extreme):
Immerhin mit der "kleinen" eGPU eine Verdreifachung der Leistung. Das Macbook bleib dabei deutlich leiser, wobei das bei Unigine vor allem daran liegt, dass quasi nur die GPU gefordert wird. Wenn die also "ausgelagert" ist, wird das MBA selbst gar nicht so belastet.
Ein gleicher Effekt tritt in der Praxis auf, beim Game "Euro Truck Simulator". Standalone packt das Macbook Air das Spiel mit mittleren Settings und reduzierter Auflösung gerade so spielbar. Mit der 560er eGPU läuft das Game nativ in 2560*1600 und maximalen Settings ruckelfrei, dabei bleibt das Macbook Air selbst relativ leise (Lüfter auf unter 4.000rpm).
Andere Spiele, die die CPU stark einbinden (z.B. Minecraft) , sorgen trotz Performance-Sprung für hörbare Lüfter und Temperaturen um die 100%.
Fazit: Quasi für jedes Macbook außer dem MBP 16 ist eine eGPU der einzige Weg, GPU-Performance hinzubekommen. In Sachen Grafik tun sich MBA und MBP 13 nicht viel, lediglich durch die bessere Kühlung drosselt das MBP ein wenig später runter. An die Leistung einer selbst Einstiegs-eGPU kommt keines der Macbooks (außer MBP16) heran - mit weitem Abstand.
Schade übrigens am Rande, dass GPUs immer noch so schnell "altern". Während der i7 in meinem 15er Retina von 2013 immer noch ausreicht, ist die verbaute GT650 im Grunde langsamer als die Iris Plus der aktuellen Modelle. eGPU hilft da auch nicht wegen fehlender Schnittstellen.