E-Bike? Pedelec? Häh?

Hallo,
bringe zur Zeit noch 125 kg auf die Waage und möchte die 8 Km zur Arbeit wie auch kleinere Einkäufe etc. in Zukunft mit dem Rad erledigen.
Da es bei uns hier im Schwoabaländle recht bergig ist und ich Arthrose in den Knien habe kam für mich nur ein E-Bike in Frage.
Nach ausgiebiger Suche im Netz und bei diversen Händlern bin ich schließlich beim Bulls Cross Rider E-Street mit Bosch-Mittelmotor gelandet.
Das könnte auch was für dich sein ;).

Freundliche Grüße
Volker
 
Danke nochmals ... was mir so gerade auffällt: so ziemlich alle bisher genannten Rede scheinen mir für die Straße weniger geeignet? Keine Schutzbleche, keine Reflektoren, teilweise nicht mal Licht ... hat sich da was geändert und man darf mit so etwas auf der Straße herumfahren oder sind die meisten Tipgeber eher offoad unterwegs? :kopfkratz:

Zumindest darf man mittlerweile mit akkubetriebenem Licht herumfahren und ein vernünftiges Pedelec sollte schon einn 6V und einen USB anschluss haben,.
 
Danke nochmals ... was mir so gerade auffällt: so ziemlich alle bisher genannten Rede scheinen mir für die Straße weniger geeignet? Keine Schutzbleche, keine Reflektoren, teilweise nicht mal Licht ... hat sich da was geändert und man darf mit so etwas auf der Straße herumfahren oder sind die meisten Tipgeber eher offoad unterwegs? :kopfkratz:

Da hast Du Recht, darf man nicht. Aber das scheint so üblich zu sein bei MTB's egal ob mit oder ohne Motor werden so ausgeliefert. Ich habe mir Steckschutzbleche und eine Vorderfelge mit Nabendynamo noch zugelegt, Rücklicht mit Batterie. Wenn Du das alles haben willst, dann nur als Trekkingbike. Sonst ist Nachrüsten angesagt. Ich nutze den Motor auch nur wenns wirklich steil hoch geht, habe meistens nach vielleicht 40 km 90% Akku. Mein Knie freut sich auf jeden Fall. In meiner Gegend ist die Tendenz auch stark steigend, man sieht die Dinger fast täglich.
 
Moin,

Danke nochmals ... was mir so gerade auffällt: so ziemlich alle bisher genannten Rede scheinen mir für die Straße weniger geeignet? Keine Schutzbleche, keine Reflektoren, teilweise nicht mal Licht ... hat sich da was geändert und man darf mit so etwas auf der Straße herumfahren oder sind die meisten Tipgeber eher offoad unterwegs? :kopfkratz:

Die StVZO (Abschnitt 3, Andere Fahrzeuge) schreibt in Deutschland zwei unabhängige Bremsen, Vorder- und Rücklicht (dürfen neuerdings auch für Fahrräder über 11 kg Gewicht Batterielichter sein), und diverse Reflektoren vor. Von Schutzblechen steht da nichts.
Kaufen darfst Du alles, aber Du darfst nicht mit allem auf öffentliche Straßen.
Im Ausland gelten andere Vorschriften.
Kleiner Gag am Rande: die StVZO besagt, dass die Bestimmungen über Abmessungen und Gewichte von Kraftfahrzeugen und Gespannen auch für andere Fahrzeuge gelten. D.h. ein Fahrradanhänger darf 4 Meter hoch, 2,5 Meter breit und so lang sein, dass er mit dem ziehenden Fahrrad zusammen 18 Meter lang ist...
 
ok, der 16-m-Hänger hat dann noch Zeit. Aber nett, dass die deutschen Behörden wieder mal an alles denken...


Zum Thema: wenn, dann brauche ich natürlich einen "fahrbaren Untersatz", mit dem ich sorgenfrei und problemlose auf einer öffentlichen Straße fahren darf.
 
Moin,

ok, der 16-m-Hänger hat dann noch Zeit. Aber nett, dass die deutschen Behörden wieder mal an alles denken...

Denke, dass da eher (mal wieder) nicht gedacht wurde.

Zum Thema: wenn, dann brauche ich natürlich einen "fahrbaren Untersatz", mit dem ich sorgenfrei und problemlose auf einer öffentlichen Straße fahren darf.

Wie schon gesagt, gehe zu einem Fahrradhändler Deines Vertrauens (bitte nicht zu einem "Ich bin blöd" Fahrradmarkt), fahre ein paar Räder Probe und lasse Dir eins bestellen, das genau für Dich passt. Sage, dass Du Ausstattung gemäß StVZO haben möchtest.
 
ok, der 16-m-Hänger hat dann noch Zeit. Aber nett, dass die deutschen Behörden wieder mal an alles denken...


Zum Thema: wenn, dann brauche ich natürlich einen "fahrbaren Untersatz", mit dem ich sorgenfrei und problemlose auf einer öffentlichen Straße fahren darf.
Du willst doch lieber einen Panzer?
 
Für die hier genannten Preise bekommst du ein sehr, sehr gutes normales Fahrrad. Und wenn du damit einen Monat lang zur Arbeit fährst, wirst du darüber lachen, dass du mal überlegt hast, dir für 8 km ein Elektrorad zu laufen.
 
Moin,

Weg zur Arbeit (so etwa 7-8 km) oder zum Shoppen am Wochenende.
(Ja, das geht auch mit "normalem" Rad, aber entweder dauert es zu lange oder man ist schon müde wenn man bei der Arbeit ankommt...)

Für die hier genannten Preise bekommst du ein sehr, sehr gutes normales Fahrrad. Und wenn du damit einen Monat lang zur Arbeit fährst, wirst du darüber lachen, dass du mal überlegt hast, dir für 8 km ein Elektrorad zu kaufen.

So ist es. Der Konditionszuwachs ist enorm. Nach kurzer Zeit wirst Du feststellen, dass Du mit dem Fahrrad erfrischter von der Arbeit kommst als mit dem Auto, weil Du Dir den ganzen Streß und Ärger vom Büro buchstäblich aus dem Körper strampelst. Wahrscheinlich wirst Du mit dem Fahrrad sogar schneller sein als mit dem Pedelec, weil es mit einem sehr guten Fahrrad kein Problem ist, deutlich schneller als 25 km/h zu fahren.
 
Einen Arbeitsweg von 7-8 km kann mann/frau locker mit einem normalen Fahrrad fahren.

Aber für längere Wochenendausflüge und Touren über 50 km wird ein Pedelec schon interessant, finde ich.
Oder um mal Radwandern zu gehen, also mehrere Tage der Donau entlang u. ä.
 
Einen Arbeitsweg von 7-8 km kann mann/frau locker mit einem normalen Fahrrad fahren.

Aber für längere Wochenendausflüge und Touren über 50 km wird ein Pedelec schon interessant, finde ich.
Oder um mal Radwandern zu gehen, also mehrere Tage der Donau entlang u. ä.


Sorry, aber wer unter 65 ist und keine gesundheitlichen Probleme hat, der fährt auch problemlos 50 km.
 
Moin,

Aber für längere Wochenendausflüge und Touren über 50 km wird ein Pedelec schon interessant, finde ich.
Oder um mal Radwandern zu gehen, also mehrere Tage der Donau entlang u. ä.

Nicht, wenn Du wirklich täglich mit dem Rad 15 bis 20 km zurücklegst. Ab ca. 20 Minuten geht das Konditionstraining richtig los.
Als Student bin ich täglich mit dem Rad zur Uni gefahren, pro Strecke 10 km. Irgendwann habe ich mal meine Schwester (damals in OHZ) besucht und bin mit dem Rad wieder nach Hause gefahren. 130 km in 6 Stunden, ohne weitere Vorbereitung, einfach die 20 km Uni-Weg täglich.
 
Moin,



Nicht, wenn Du wirklich täglich mit dem Rad 15 bis 20 km zurücklegst. Ab ca. 20 Minuten geht das Konditionstraining richtig los.
Als Student bin ich täglich mit dem Rad zur Uni gefahren, pro Strecke 10 km. Irgendwann habe ich mal meine Schwester (damals in OHZ) besucht und bin mit dem Rad wieder nach Hause gefahren. 130 km in 6 Stunden, ohne weitere Vorbereitung, einfach die 20 km Uni-Weg täglich.

Seit ich täglich mit dem Rad zur Arbeit fahre (also seit 2006) hat meine Bein-Fitness schon auch zugenommen. Aber ich bin halt nun schon 50 Jahre alt. Und mein Mann auch. Noch geht alles mit dem "normalen" Trekking-Rad. Aber wenn wir mal über 60 sind oder sogar über 65 und Rentner (wo man ja die Zeit für tagelange Ausflüge hätte), dann werden wir wohl schon ein Pedelec o. ä. kaufen.
 
Sorry, aber wer unter 65 ist und keine gesundheitlichen Probleme hat, der fährt auch problemlos 50 km.

Ich garantiere Dir, dass 90 % der deutschen Bevölkerung auch ohne gesundheitliche Probleme nach 20 km jammernd vom Rad steigen.
Außerdem findest Du ab 45 kaum jemanden, der nicht irgendwie und irgendwo gesundheitliche Probleme hat.
 
Mag das vielleicht daran liegen, dass 90% der Bevölkerung sich nicht ausreichend bewegen?
ich bin nicht (mehr) gut trainiert, fahre aber bei schönem Wetter 3x/Woche mit dem Rad in die Arbeit. Das sind einfach ca. 18km und ich brauche für die einfache Strecke zwischen 50 und 55 Minuten.
Nach dem Winter muss ich ziemlich schnaufen und spüre meine Beinmuskulatur sehr deutlich, nach spätestens 3-5 Fahrten merke ich, dass ich über die ganze Strecke im Schnitt einen Gang höher fahre und ziemlich entspannt ankomme. Von daher stimme ich zu: solche Strecken haben einen sehr schönen Effekt auf die Kondition :)
 
Moin,

Wie lang ist der Weg? Ich habe festgestellt, dass 3 km nicht viel bringen, Strecken über 6 km aber einen großen Trainingseffekt haben.

Ich bin 55 Jahre alt. Also erzähl' mir nichts.:)

Der Weg ist einfach 5 km lang. Ich fahr auch andere Erledigungen mit dem Rad und am WE gerne mal am alten Kanal entlang.
Aber meist sind wir bei schönem Wetter in der Fränkischen Schweiz wandern - so auch dieses WE gewesen. (Schönes Wetter ausnutzen. :))
Außerdem gehe ich jeden Sonntag mit einer Freundin 8 km Walken und habe jeden Montag Abend Jazz-Dance. (gut für die Gelenkigkeit)
Das ist alles mehr Training als die meisten Menschen machen.

Nichtsdestotrotz spürt man, dass man älter wird, und dass die Knochen nicht mehr so sind wie von 20 Jahren.

Die Idee mit dem Pedelec hatte mein Mann. Ich will definitiv noch das normale Rad fahren, so lange es geht.
Aber wenn er sich ein Pedelec kauft, dann muss ich auch eines haben - sonst fährt der mir davon. :eek:
 
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