E-Bike? Pedelec? Häh?

Moin,

auch ein echtes Pedelec (25km/h, keine Zulassung, keine Helmpflicht) kann in brauchbarer Qualität locker 2000,- € kosten. Auf ein wesentlich Billigeres würde ich mich nicht einmal draufsetzen. Mit den Tips der "Profibastler" hier wäre ich vorsichtig, die haben von den beim Pedelec auftretenden Kräften keine Ahnung.
 
Moin,



Was Du so untrainiert nennst... wie lange brauchst Du für eine Strecke?
zwischen 50 und 55 Minuten, je nachdem wie viel Pech ich mit Ampeln habe (ich bin glaube ich der einzige Radler hier, der bei Rot stehen bleibt :))
 
Moin,

auch ein echtes Pedelec (25km/h, keine Zulassung, keine Helmpflicht) kann in brauchbarer Qualität locker 2000,- € kosten. Auf ein wesentlich Billigeres würde ich mich nicht einmal draufsetzen. Mit den Tips der "Profibastler" hier wäre ich vorsichtig, die haben von den beim Pedelec auftretenden Kräften keine Ahnung.
ja, ich denke auch: so zwischen 1600.- und 2500.- sollte man schon ausgeben
 
Solange da nicht viele Steigungen dazwischen liegen, sollte man für 10km auch als untrainierter Mensch kein Pedelec brauchen.

Ich bin eigentlich ganz gut trainiert.

Aber wenn da bloß 15 min Steigungen dabei sind, dann würde ich
ziemlich durchgeschwitzt ankommen.

D.h. wenn Duschen in der Arbeit möglich sind, kein Problem, oder wenn
ich sowieso auf dem Bau arbeiten würde oder so...
 
Aber wenn da bloß 15 min Steigungen dabei sind, dann würde ich
ziemlich durchgeschwitzt ankommen.
deshalb sage ich ja auch "nicht viele Steigungen". 10 km Weg schafft man in ca. 30 Minuten. 15 Minuten davon an Steigungen würde ich nicht als "nicht viel" bezeichnen :)
 
naja, ob das jetzt so toll ist? Ich bin auch ziemlich untrainiert, rauche gelegentlich und fahre 18 km einfachen Weg mit dem Rad in die Arbeit. Solange da nicht viele Steigungen dazwischen liegen, sollte man für 10km auch als untrainierter Mensch kein Pedelec brauchen.
Zum Thema: ich finde Pedelecs ein sehr interessantes Verkehrsmittel im Bereich von bis zu 25km. Die Frage ist halt nur: in 4 oder 5 Jahren, wenn der Akku dann mal den Geist aufgibt, bekomme ich dann noch einen, oder habe ich dann ein sehr schweres Fahrrad?

Stimme zu, 8km sind (sofern nicht bergauf oder ständiger Gegenwind) gemütliche Pendelstrecke. Wenn es da konditionell knapp wird, hat man doch eine schöne Herausforderung für den Frühling :)
Pedelecs sind super für Ältere oder 30km-Pendler.
Für den Preis eines ordentlichen Pedelecs bekommt man ja ein Spitzen-Stadtrad oder ein ordentliches Spaßrad, da fiele mir die Entscheidung leicht.
Edit: 120kg sind allerdings schwierig, max. Systemgewicht (und zwar inkl Rad) liegt ja oft um diesen Bereich.
 
Hallo Falk,

schau Dir doch mal diese Modelle an: http://www.fahrradmanufaktur.de/katalog/pedelec

Vor 3,5 Jahren habe ich mir von denen ein Trekking-Bike gekauft (Trekking: Modell T 300). Es ist ein sehr gut verarbeitetes solides Rad, mit welchem ich sehr zufrieden bin. 120 Kilo wiege ich zwar nicht, aber mit meiner Wenigkeit und den Einkäufen kommen schon einige Kilos zusammen. Noch schaffe ich meine 5 km Arbeitsweg locker ohne Unterstützung (auch längere Strecken natürlich), aber man/frau wird älter .....

Mein Mann hat sich letzten Herbst ein Rad von Staiger gekauft (Trekking: Modell Virginia, hat auch eine Stoßdämpfung), und er ist begeistert. Er ist auch etwas schwerer (>100 kg) und das Rad trägt ihn locker. Es fährt sich sehr leicht - und bei Ausflügen muss ich schauen, dass ich hinterher komme. Staiger hat auch E-Bikes.

Mein Mann und ich dachten, dass wir in ca. 10-15 Jahren wohl auf so ein Pedelec oder E-Bike umsteigen werden - die Idee kam uns vor allem, weil wir beim Wandern immer wieder ältere Herrschaften auf solchen Bikes bei ganzen Radtouren erleben, die dann locker an uns vorbeiziehen. :eek:

Ich finde Deine Idee gut. Schreib mal, für was Du Dich letztendlich entschieden hast.
 
http://www.e45.de

Seit ich das Ding habe steht der Wagen meist in der Garage....:drum:
 
Probefahrt ... :bike:
 
Du kommst doch aus der Nachbarschaft. Ich bin mit dem Thema vor Neun Monaten schwanger gegangen, und bin immerhin so weit gekommen, dass sich durch Probefahrten meine Favoriten herauskristallisiert haben (es hat sich u.a. gezeigt dass die üblichen Favoriten mir garnicht gefallen haben), und auch die brauchbaren Händler hier in der Region.
Ping mich an, dann sag' ich Dir mehr.
 
Moin,

Patria liefert auch einige Modelle als Pedelec.
 
Wie bereits angesprochen: was Du willst ein Pedelec. Diese sind die einzigen die als Fahrrad gelten und somit ohne weitere Anforderungen frei im Straßenverkehr bewegt werden dürfen. Die Unterstützung ist eine Unterstützung, geht also nur, wenn man auch selber tritt. Fahrenlassen ist da nicht. Sie geht auch nur bis 25 km/h. Preislich muss man seriös immer noch rechnen: 500 EUR für den Akku, 500 EUR für den Motor und 500 EUR für den Rahmen, ergo um die 1500 EUR. Selbst das Pedelec-Volksbike für 1000 EUR ist mir suspekt, wie sie den Preis erreichen wollen, bei einigermaßen guter Qualität. Sicherlich billiger geht immer. Aber auch hier gilt die Regel: wer billig kauft, kauft 2 Mal.
Aufpassen: keine umgebauten Fahrräder kaufen bzw. der Rahmen und die Bremsen müssen darauf ausgelegt sein (Gewicht und höhere Durchschnittsgeschwindigkeit).

Ja, bei der Geschwindigkeit lässt sich streiten. Ich fahre mit den meisten Pedelec-Fahrern auch ohne Unterstützung locker mit.

Qualitativ gut und einer der größten Anbieter für die Technik ist aktuell Bosch, meines Wissens >30% des Marktes. Alternativen sind Bionics und Panasonic.

Ansonsten gilt beim Fahrrad-(Pedelec)-Kauf das Gleiche wie immer: zum lokalen Fahrradhändler und sich Beraten lassen.
 
Wie bereits angesprochen: was Du willst ein Pedelec. Diese sind die einzigen die als Fahrrad gelten und somit ohne weitere Anforderungen frei im Straßenverkehr bewegt werden dürfen. Die Unterstützung ist eine Unterstützung, geht also nur, wenn man auch selber tritt. Fahrenlassen ist da nicht. Sie geht auch nur bis 25 km/h. Preislich muss man seriös immer noch rechnen: 500 EUR für den Akku, 500 EUR für den Motor und 500 EUR für den Rahmen, ergo um die 1500 EUR. Selbst das Pedelec-Volksbike für 1000 EUR ist mir suspekt, wie sie den Preis erreichen wollen, bei einigermaßen guter Qualität. Sicherlich billiger geht immer. Aber auch hier gilt die Regel: wer billig kauft, kauft 2 Mal.
Aufpassen: keine umgebauten Fahrräder kaufen bzw. der Rahmen und die Bremsen müssen darauf ausgelegt sein (Gewicht und höhere Durchschnittsgeschwindigkeit).

Ja, bei der Geschwindigkeit lässt sich streiten. Ich fahre mit den meisten Pedelec-Fahrern auch ohne Unterstützung locker mit.

Qualitativ gut und einer der größten Anbieter für die Technik ist aktuell Bosch, meines Wissens >30% des Marktes. Alternativen sind Bionics und Panasonic.

Ansonsten gilt beim Fahrrad-(Pedelec)-Kauf das Gleiche wie immer: zum lokalen Fahrradhändler und sich Beraten lassen.

Ich gehe jetzt mal nur auf den Satz "Aufpassen: keine umgebauten Fahrräder kaufen bzw. der Rahmen und die Bremsen müssen darauf ausgelegt sein (Gewicht und höhere Durchschnittsgeschwindigkeit).

Ja, bei der Geschwindigkeit lässt sich streiten. Ich fahre mit den meisten Pedelec-Fahrern auch ohne Unterstützung locker mit."
Ein.
Also ein Pedelec hat höhere Durchschnittsgeschwindigkeiten, aber du fährst locker mit...
Das Gewicht ist höher, deshalb müssen die Bremsen besser sein? Du willst mir nicht erzählen, das da 10-15 kg viel ausmachen. Gibt es auch ein Maximalgewicht für Fahrradfahrer weil die Bremsen bei einem Menschen mit 90 kg versagen, denn Sie sind nur für 70 kg ausgelegt? Die meisten Fahrräder haben heute Bremsen die wahrscheinlich für 230km/h ausgelegt sind...
Der Witz an einem Pedelec ist eben das Minimale und ein 250 Watt Nabenmotor kosten dev. keine 500,-€, selbst mit dem ganzen Elektroschrott der da mit dran hängt. Beim Akku stimme ich Dir zu, da wird billig schwierig.
 
Ich halte die Seite Extraenergie.org für die informativste Seite was Pedelecs betrifft.
Trotzdem sind Probefahrten das wichtigste. Zum Schluss bin ich bei einem Flyer gelandet.
 
Also ein Pedelec hat höhere Durchschnittsgeschwindigkeiten, aber du fährst locker mit...
Vielleicht einfach mal deswegen, weil zur Zeit Pedelecs meistens noch von älteren Mitbürgern gefahren werden?! Ich halte im morgendlichen Straßenverkehr auch gut mit Rennradfahrern mit, die immer meinen sich vor zu drängeln und dann dumm schauen, dass ich sie auf der Gerade mit meinem City-Retro-Bike wieder überhole.
Das Gewicht ist höher, deshalb müssen die Bremsen besser sein? Du willst mir nicht erzählen, das da 10-15 kg viel ausmachen. Gibt es auch ein Maximalgewicht für Fahrradfahrer weil die Bremsen bei einem Menschen mit 90 kg versagen, denn Sie sind nur für 70 kg ausgelegt? Die meisten Fahrräder haben heute Bremsen die wahrscheinlich für 230km/h ausgelegt sind...
Von Physik hast Du nicht viel Ahnung?
1. Die meisten Fahrradrahmen sind bis ca. 120kg ausgelegt. Die Bremsen entsprechend.
2. Fahrradbremsen, insbesondere V-Brakes, mit bis 230km/h möchte ich sehen.
Gerade umgebaute Fahrräder, weil man eben Geld sparen wollte, werden eben eher keine Scheibenbremsen haben.
Der Witz an einem Pedelec ist eben das Minimale und ein 250 Watt Nabenmotor kosten dev. keine 500,-€, selbst mit dem ganzen Elektroschrott der da mit dran hängt.
Billig geht immer. Zeigt ja das "Volksbike" beim Real. Allerdings sind das die Preise und diese haben sich in den letzten Jahren nur wenig bewegt. Ich glaube auch in Zukunft wird sich da nicht so viel tun.
Beim Akku stimme ich Dir zu, da wird billig schwierig.
Insbesondere da würde ich von Billig die Finger lassen. Schließlich komme ich aus der Branche.
 
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