Eine ganz andere Möglichkeit wäre, dass du das Material abfotografierst. Mit etwas handwerklichem Geschick kannst du dir eine "Leuchtfläche" basteln mit Halterungen für z.B. die Dias und dann darauf die Kamera auf einem Stativ nach unten genau ausrichten. Mit einem Fernauslöser für die Kamera bleibt die dann auch ruhig stehen. Wenn dann alles sauber fixiert und ausgerichtet ist, musst du nur die Dias in die Halterung legen, auf den Fernauslöser drücken und schon ist das nähste Dia dran. Das Wechseln und Abfotografieren geht deutlich schneller von statten als das Abscannen. Nachbearbeiten musst die Fotos so oder so.
Ich hatte das schon mal mit alten Dias gemacht und bin mit den Ergebnis rundum zufrieden. Als "Leuchtfläche" habe ich ein iPad heran genommen und einen kleinen Halter gebastelt und darauf fixiert. Der hatte dann zwischen iPad und Dia ein Stück der Folie eines dieser milchig transparenten Müllbeutel (ja icg weiß, ist echt sehr improvisiert, da hatte ich aber nix anders zur Hand und wollte das alles austesten, Milchglas wäre sicher auch ne Alternative) die mit etwas Abstand zwischen iPad und Dia gespant wurde. So hatte ich dann nicht mehr die Pixelstruktur des iPad abfotografiert.
Abgesehen von meinen damals nicht so tollen fotografischen Künsten und der damaligen Ausrüstung, war ich von der Ergebnissen doch recht positiv angetan.
Du musst natürlich kein iPad verwenden, aber das Prinzip derartige Durchlichtbilder abzufotografieren kannst du dir ja mal durchdenken. Ich finde es, wenn man mal die Leuchtfläche und die Halterungen hat, eigentlich sehr praktisch und effizient.