Kaufberatung Durchlichtscanner

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magfoo

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Ich suche einen Scanner mit durchlicht für Dias, Glasscheiben und ähnliches, also auch etwas größere Medien, sagen wir bis Din A4.
Der Scanner sollte per Netzwerk ansprechbar sein, nicht per USB o.ä.
Ich finde leider kein Modell am Markt, hat jemand eine Idee?
 
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Was spricht gegen einen Flachbettscanner mit Dia Aufsatz/Schiene? Oder Du trennst und hlst einen Dia Scanner und einen Flachbett für den Rest
LAN Konnektivität kannst Du mit einem USB auf Ethernet-Adapter lösen

https://www.epson.de/products/scanners/business-scanners/expression-12000xl-pro
https://www.epson.de/products/scanners/consumer-scanners/perfection-v850-pro

Mit LAN
https://www.imageaccess.de/?page=ScannersFlatbed&lang=de
Die USB-Netzwerkbrücken sind halt immer suboptimal. Wäre schön wenn der Scanner das nativ kann.
Flachbett suche ich, finde aber nix mit der Anforderung Durchlicht+Netzwerk.
Das gerät darf auch durchaus mehr kosten, es geht um eine professionelle Anwendung.
Diascanner sind eher nicht gefragt, es geht um historisches Material, nicht unbedingt in irgendeiner heutigen Normgröße.

Den Widetek hab ich auch gefunden, aber halt nur den. Von dem Hersteller haben wir schon einen Buchscanner, aber ich hätte gerne noch eine Alternative
 
Eine Art "Kombi-Gerät" bei Durchlicht für diese gewünschten Maße ist irgendwie technisch unglücklich.
Für Dia und Negative und davon gute Scans eher etwas passendes.
Alleine schon bei Dia: mit Rahmen und/oder ohne einscannen etc.

Diascanner: https://reflecta.de/de/23-computergebunden
 
Eine Art "Kombi-Gerät" bei Durchlicht für diese gewünschten Maße ist irgendwie technisch unglücklich.
Für Dia und Negative und davon gute Scans eher etwas passendes.
Alleine schon bei Dia: mit Rahmen und/oder ohne einscannen etc.

Diascanner: https://reflecta.de/de/23-computergebunden
Keine Rahmen, da Historisches Material. Das entspricht nicht der Norm, von den Massen.
Der WideTek ist schon die richtige Richtung. Idealerweise finde ich noch zwei Konkurenzprodukte ;-)
 
Denke dran, dass bei solchen Grössen ein Scannen ohne Newtonringe ein Anti-Newton-Spray oder scannen unter Flüssigkeit notwendig macht. Bei historischem Material ist das sicher kritisch.
 
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Diascanner sind eher nicht gefragt, es geht um historisches Material, nicht unbedingt in irgendeiner heutigen Normgröße.
Meinst du großformatige SW- oder Farbnegative? 6 X 9 cm und größer?
 
Meinst du großformatige SW- oder Farbnegative? 6 X 9 cm und größer?
Unter anderem, aber auch irgendwelche Glasplatten u.ä.
Einfach alles was transparent ist und in den letzten tausend Jahren als Bildträger verwendet wurde
Denke dran, dass bei solchen Grössen ein Scannen ohne Newtonringe ein Anti-Newton-Spray oder scannen unter Flüssigkeit notwendig macht. Bei historischem Material ist das sicher kritisch.
An der Stelle bin ich raus. Bin nur der ITler...
Was ich als Problem sehe: die Lichtquellen entsprechen in heutigen Scannern nicht mehr den Farben von damals. Das ergibt natürlich auch ein anderes Bild. Aber das werden wir wohl kaum lösen können.
 
Was ich als Problem sehe: die Lichtquellen entsprechen in heutigen Scannern nicht mehr den Farben von damals. Das ergibt natürlich auch ein anderes Bild. Aber das werden wir wohl kaum lösen können.
Das ist dann eine gute Aufgabe für die Nachbearbeitung. Ich habe auch schon aus alten, verblichenen Dias und Negativen von mir und meinem Vater so einiges herausholen können.
 
Ich habe eine Menge alter Negative (30er-40er Jahre), Mittelformat-Dias (alt), aber auch neuere Dias, Mittelformat Negative etc. gescanned(?). (how do you write scanned in german… ;))

Bei den Flachbettscannern mit Durchlichteinheit (Ich nutze einen Canon) besteht oft das Problem, dass die Scanfläche oft nicht in der Gänze nutzbar ist, die Software erkennt mit Durchlicht Negative oft nur mit den entsprechenden Bildhaltern - schlecht für alles abseits der Norm… (Ich hatte auch viel Material aus der WKII Zeit und der unmittelbaren Nachkriegszeit, da war Material knapp und oft eigenwillig zurechtgeschnitten …)

Es gilt also, neben der Größe der Durchlichtfläche zu klären, ob diese vollflächig, also Formatunabhängig genutzt werden kann. Bei mir ging das nicht mit der Canonsoftware (dem Treiber), ich habe mir für diese Zwecke Vuescan zugelegt (hat einen eigenen Treiber, auch für alte Modelle und nutzt die gesamte mögliche Fläche).
 
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Eine ganz andere Möglichkeit wäre, dass du das Material abfotografierst. Mit etwas handwerklichem Geschick kannst du dir eine "Leuchtfläche" basteln mit Halterungen für z.B. die Dias und dann darauf die Kamera auf einem Stativ nach unten genau ausrichten. Mit einem Fernauslöser für die Kamera bleibt die dann auch ruhig stehen. Wenn dann alles sauber fixiert und ausgerichtet ist, musst du nur die Dias in die Halterung legen, auf den Fernauslöser drücken und schon ist das nähste Dia dran. Das Wechseln und Abfotografieren geht deutlich schneller von statten als das Abscannen. Nachbearbeiten musst die Fotos so oder so.

Ich hatte das schon mal mit alten Dias gemacht und bin mit den Ergebnis rundum zufrieden. Als "Leuchtfläche" habe ich ein iPad heran genommen und einen kleinen Halter gebastelt und darauf fixiert. Der hatte dann zwischen iPad und Dia ein Stück der Folie eines dieser milchig transparenten Müllbeutel (ja icg weiß, ist echt sehr improvisiert, da hatte ich aber nix anders zur Hand und wollte das alles austesten, Milchglas wäre sicher auch ne Alternative) die mit etwas Abstand zwischen iPad und Dia gespant wurde. So hatte ich dann nicht mehr die Pixelstruktur des iPad abfotografiert.

Abgesehen von meinen damals nicht so tollen fotografischen Künsten und der damaligen Ausrüstung, war ich von der Ergebnissen doch recht positiv angetan.

Du musst natürlich kein iPad verwenden, aber das Prinzip derartige Durchlichtbilder abzufotografieren kannst du dir ja mal durchdenken. Ich finde es, wenn man mal die Leuchtfläche und die Halterungen hat, eigentlich sehr praktisch und effizient.
 
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Für lisanet's Vorschlag wäre ein Leuchttisch eine Alternative - dank LED lassen sich heute oft Farbtemperaturen einstellen, die Teile sind in der Regel DIN A3 und heute kein großer Kostenfaktor mehr (< 100 €), es gibt allerdings durchaus auch teurere Modelle. (Ich habe mir zwecks Vorsortierung aus eine opaken, weißen Kunststoffscheibe mal einen Tisch für ca. 100 Dias gebaut. Kein Milchglas verwenden! Die Oberflächen der Scheiben haben eine Struktur und die sieht man durch das fotografierte Objekt hindurch!)
 
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Dank LEDs sind die Teile heute ultraflach. (Ein Kollege, Grafiker, hat eines, das nur 8 mm insgesamt dick ist)
 
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... ist jetzt leicht OT: aber weil wir gerade beim Abscannen von Fotos/Film sind, hier mal ein kleiner Tipp für einen interessanten Effekt.

Da ich ab und an gerne mit meinen alten analogen Kameras und LoFi-Kameras fotografiere: wenn man einen Kleinbildfilm in eine Kamera für 6x6 Rollfilme bastelt (ich habe das mit einer Plastik Holga 120N gemacht) dann wird die Perforation mit belichtet. Wenn man das dann mit einscannt, gibt das einen tollen Effekt. Hier könnte ihr mal ein paar dieser Aufnahmen sehen-> https://sklphotography.de/galleries/Lomography/
 
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Eine ganz andere Möglichkeit wäre, dass du das Material abfotografierst. Mit etwas handwerklichem Geschick kannst du dir eine "Leuchtfläche" basteln mit Halterungen für z.B. die Dias und dann darauf die Kamera auf einem Stativ nach unten genau ausrichten
Den Gedanken hatte ich auch schon. Unser Buchscanner macht ja nix anderes, nur ohne Durchlicht.

Für lisanet's Vorschlag wäre ein Leuchttisch eine Alternative - dank LED lassen sich heute oft Farbtemperaturen einstellen, die Teile sind in der Regel DIN A3 und heute kein großer Kostenfaktor mehr (< 100 €), es gibt allerdings durchaus auch teurere Modelle
Will nicht sagen, Geld spielt keine Rolle, aber basteln werde ich da nix. Das muss schon eine fertige Lösung sein. Meine Zeit ist fürs basteln zu wenig/teuer.

Dank LEDs sind die Teile heute ultraflach. (Ein Kollege, Grafiker, hat eines, das nur 8 mm insgesamt dick ist)
Dad ganze darf ruhig 1,5 Meter dick sein. Dann muss man sich nicht bücken😅🤣

Mal sehen, eventuell bestellen wir den widetek mal zum testen und schauen dann weiter.
Wenn es da einfach kein Konkurrenzprodukt gibt schreib ich halt einen Vermerk für die Beschaffung.
Die Leuchttischbariante prüfe ich aber noch mal näher.
 
…Mal sehen, eventuell bestellen wir den widetek mal zum testen und schauen dann weiter.
Wenn es da einfach kein Konkurrenzprodukt gibt schreib ich halt einen Vermerk für die Beschaffung.
Die Leuchttischbariante prüfe ich aber noch mal näher.
Ich habe das gestern Abend mal aus "Jux" ausprobiert, kein Dia, sondern eine farbig gestaltete Glasplatte (Hinterglasmalerei, 22*22cm) auf den Leuchttisch, die Kamera auf das Stativ (Aufbau dauert keine 5 min) und mit mittlerer Blende bei niedriger ISO-Zahl abfotografiert. Die Farbdarstellung war nicht perfekt, weil ich weder die Farbtemperatur justiert hatte, noch die restliche Raumbeleuchtung ausgeschaltet, aber mit geringem Aufwand bei der Bildbearbeitung, ergeben die RAW-Aufnahmen (in Affinity verarbeitet) ein sehr ansehliches Ergebnis.

Der Kurator eines Kunstmuseums hätte sicher einiges zu Meckern, aber so hoch waren meine Ansprüche am Feierabend nicht mehr ;) - tatsächlich ist mit Justage da viel mehr rauszuholen, ordentliche Kamera vorausgesetzt sind die Kosten OHNE BASTELARBEIT sehr gering, vor allem ist man bei der Größe flexibel bis DIN A3! (siehe meine Glasplatte, auf dem A4 Scanner wäre das nicht möglich). Die Leucht"platte" des Kollegen hat DIN A3, kostete 99€ und er wählte diese, weil hier zum einen die Lichtfarbe justierbar war und vor über längere Zeit allem stabil blieb (für einen automatisierten Ablauf in der Bildbearbeitung sehr praktisch…
 
Der Kurator eines Kunstmuseums hätte sicher einiges zu Meckern, aber so hoch waren meine Ansprüche am Feierabend nicht mehr
Das ist dummerweise genau das Thema um das es geht. Zwar ein Geschichtsmuseum, ansonsten aber genau das Thema.
 
Vielleicht wäre ein Austausch mit IT-Kollegen aus anderen Museen sinnvoll, wie die das machen. Man muss ja nicht die gleichen Fehler nochmal machen, die andere bereits gelöst haben …
 
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