DSLR oder doch bei Kompakt bleiben?

:thumbsup: Du wirst sehen, was du dann noch alles aus deiner Kamera rausholen kannst. Und dann kannst du das ganze langsam steigern, indem du dir dann die Kamera nach deinen Bedürfnissen und Neigungen zulegst.
Da liegt auch so ein Problem: So viel fotograifere ich eigentlich gar nicht - zumindest sieht es nicht so aus, als ob ich nach meinem Austausch so schnell wieder irgendwohin unterwegs bin, wo sich Fotos wirklich lohnen würden.
 
Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber wie wärs denn damit eine gute gebrauchte DSLR zu kaufen?

Ich fotografiere seit ungefähr drei Jahren mit einer NIKON D50 (damals neu gekauft) mit dem mitgelieferten 18-55 mm Objektiv und hin und wieder einem preiswerten Tamron 55-200 mm. Dieses ist nicht besonders lichtstark, also nachts nicht zu gebrauchen. Wenn DU nun noch ein passendes, lichtstarkes - auch gebrauchtes - Objektiv mit bspw. 90 mm kaufst, bist Du nach dem, was ich herauslese bestens bedient.

Ich empfehle Dir diese Kamera, weil sie leicht zu handhaben und ziemlich robust ist - ich gehe mit meiner nicht unbedingt pfleglich um und sie arbeitet nach mehr als 20.000 Bildern immer noch tadellos.
Mach am besten einen weiten Bogen um ebay, und schau ob es in Deiner Stadt ein gutes Fachgeschäft mit An- und Verkauf gibt. Wenn Dir der Laden seriös erscheint, kannst Du davon ausgehen für Dein angedachtes Budget Ausrüstung zu bekommen, die Deinen Ansprüchen mehr als genügt, Dich jedoch gleichzeitig nicht überfordert. Es geht beim Fotografieren schliesslich ums Motiv, nicht um die Kamera :)

Obwohl es heute "bessere" Kameras gibt, bekomme ich regelmässig begeisterte Kommentare zu meinen Fotos. Die 6 Megapixel sind mehr als aureichend, und ich würde diese Kamera im Leben nicht mehr gegen eine kompakte eintauschen.
 
Nachdem ich die Beiträge gelesen habe,
was hälst Du denn für den Anfang von einer
sogenannten Bridge-Kamera wie zum Beispiel Lumix FZ 28?
Hat imho eine bessere Bildqualität, idR Lichtstärker und
größeren Zoombereich und ist trotzdem noch transportabel.
Ausserdem dürfte es in Dein Budget passen.
Gruss KBill
 
Die Lumix klingt ganz gut. Was ich nicht ganz verstanden habe: braucht man da noch was dazu? Oder ist die auch so wie sie ist schon ganz gut?
Ich muss da erstmal wirklich reinkommen. Die Kamera werd ich wohl erst nächstes Jahr anschaffen, hab ich grad so ein Gefühl...
 
Die Lumix klingt ganz gut. Was ich nicht ganz verstanden habe: braucht man da noch was dazu? Oder ist die auch so wie sie ist schon ganz gut?
Ich muss da erstmal wirklich reinkommen. Die Kamera werd ich wohl erst nächstes Jahr anschaffen, hab ich grad so ein Gefühl...

Diese ist komplett so! Du brauchst nur noch eine Speicherkarte!
das wars! Ich aknn dir aber auch eine Canon SX10is Benutze selbst eine als Zweitcam!
Ist echt praktisch und hast alles dabei!
 
Wenn Du Nachts Bilder von Gebäuden etc machen willst kommst Du an einem Stativ nicht vorbei (kostet minimum 100 Euro).
 
Wieviel Geld braucht man überhaupt für Objektive insgesamt? Was würdet ihr denn als sinnvollen Preisrahmen vorschlagen? Was braucht man als sonstiges Zubehör? Software?
EDIT: Der Blitz müsste meiner Meinung nach aber sehr sehr stark sein, um vom Eiffelturm aus unverwackelte Bilder zu bekommen... Ich glaub, für sowas braucht man wohl einfach ein Stativ. Und da gehts auch schon weiter: Wer will denn gleich zwei Koffer mitnehmen, einen für die Kamera und einen mit Wäsche?

Das ist schon eine schwere Entscheidung.
Für Spiegelreflex und Objektiv(e) würde ich mit mindestens 1000Euro rechnen.
Das ist besonders viel Geld, wenn Du Dich noch nicht mit den Zusammenhängen auskennst.
Es wird wahrscheinlich so sein, daß Deine Ansprüche steigen, sobald Du die Grenzen Deiner Ausstattung erlebst.

Egal, welche Kamera: ein hochwertiges Objektiv (oder mehrere hochwertige, lichtstarkte Objektive), ein rauscharmer Bidlaufnehmer, ein flexibel einsetzbarer, kräftger Bllitz, Möglichkeiten zur manuellen Steuerung werden Grundlage für gute Bilder sein.

Du kannst mit einer guten Kompaktkamera bereits bessere Bilder machen, als manch andere mit teurer Ausrüstung, wenn Du die Grenzen kennst und Dir die Grundlagen der Fotografie angeeignet hast.

Die Megapixelzahlen sind kaum etwas wert, wenn die anderen Parameter nicht stimmen.

zum Beispiel:
Sind die Bilder auch dann noch rauscharm, wenn Du mit 400; 800 oder 1600 ASA oder mehr fotografierst? Oder stehen die Zahlen nur zu Werbezwecken im Datenblatt?
Ist die Optik so gut, daß Du nicht im Normalfall schon zu hohen Empfindlichkeiten gezwungen wirst?
Oder brauchst Du extrem viel Licht (oder ISO-Wert), wenn Du heranzoomst?
Kannst Du bestimmen, ob Du z.B. zwar dunkler, dafür aber verwacklungsfrei (und rauscharm) fotografieren willst? Oder bestimmt die Kamera die Stimmung?
Kannst Du bestimmen, wie lange Du belichten willst?

Zunächst müßtest Du ausloten, bis in welche Grenzbereiche Du Dich wagen willst.
Für "der Punkt da, das bin ich" unter strahlender Sonne benötigt man keine besondere Ausrüstung.

Da ich mich bisher nicht für eine neue (Spiegelreflex-) Kamera entscheiden konnte, nutzt ich schon einige Zeit eine einfache Kompaktkamera als Provisorium. Ich vermute, Profis werden jetzt die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, aber Provisorien halten manchmal ewig ;)

Zum Beispiel habe ich immer ein ganz kleines "Stativ" dabei, das man mit einer Klemmschraube befestigen kann (z.B. an Parkbank, Tonne Zaun; Tisch). Wenn ich es eingeplant habe, dann trage ich auch ein sehr stabiles Stativ mit mir herum, das ich noch aus der Analogzeit habe. Das wirk etwas komisch, großes Stativ und verschwindend kleine Kamera da drauf, aber es tut, was es soll.
Wenn man die Grenzen der Stabilität beachtet, dann tut auch ein leichtes, sehr klein zusammenschiebbares Taschenstativ gute Dienste.

Auch aus der Analogzeit habe ich einen Computerblitz, den ich im Slave-Modus betreiben kann. Der schwache, eingebaute Blitz der Kompaktkamera dient oft also als Auslöser des "Hauptblitzes". Den Hauptblitz kann ich z.B. so richten, daß keine roten Augen entstehen und daß das Motiv besser ausgeleuchtet wird.
(Das Polarisationsfilter der Analogkamera vermisse ich allerdings manchmal. )

Ein ordentliches Stativ (+ Fernauslöser) ist für mich besonders wichtig, weil z.B. in einigen Museen zwar das Fotografieren erlaubt ist, aber nur ohne Blitz. Ich hoffe, daß die Allesblitzer mit ihren Knipskästen nicht für völlige Foto-Verbote sorgen.

Das Stativ und der Fernauslöser sind auch draußen sehr oft sehr nützlich. Statt eines Fernauslösers kann man zur Not auch den Selbstauslöser mißbrauchen, um Verwackelungen zu vermeiden - dann muß man allerdings die Zeit dafür haben. Doch wenn man z.B. ein Abendfoto von einem stehenden Objekt (Eiffelturm) machen will, dann hat man die Zeit.
 
Hehe genial-ich war letztes Jahr auch auf einem Austausch in Paris und hatte nur eine Kompaktcam dabei und ich muss sagen ich war durchaus zufrieden mit den Bildern.

Doch nachts vom Eifelturm zu fotografieren war der reinste Albtraum, da haben mich dann die DSLR´s von Freunden schon beeindruckt, da sie mit den richtigen Einstellungen wirklich gute Shots hinbekamen.

Komischerweiße sind meine Nachtaufnahmen die ich von der Plattform des Tour Montparnasse gemacht habe jedoch gut geworden-aber vom Eifelturm herunter hats nicht geklappt-kann sein dass man dabei erst die Eigendynamik des Turms bemerkt.

Auf meinem jetztigen Austausch in Russland war ich allerdings mit ner geborgten EOS 40D unterwegs und ich muss sagen es macht einfach mehr Spaß damit zu arbeiten, als mit einer gewöhnlichen Kompakten.

Ich such mir jetzt zumindest ne gute gebrauchte DSLR und werd mich dann weiter in die Materie vertiefen, da ich festgestellt habe, dass man mit so einer Cam einfach wahnsinnig viele Möglichkeiten hat-es bedarf jedoch auch einiger Zeit um sich mit dem Gerät gut auszukennen.


Mfg Hannes
 
Da ich jetzt gut zwei Wochen aus Paris zurück bin und wir im Unterricht nochmal alle Bilder angeschaut haben, die so von uns geschossen wurden und ich im August noch zum Amerika-Austausch geh, wollt ich mih jetzt doch mal für das Thema Fotografie interessieren. Erstmal vorweg: Ich bin bis jetzt noch Laie, bin aber trotzdem sehr lernwillig. Meine Frage ist jetzt vor allem: Lohnt es sich überhaupt auf ne Spiegelreflex umzusteigen, wenn ich grade ne Ixus 430 benutze? Ich fand die Bilder auf dem schlechten Schulbeamer doch durchaus mit denen von meinem Kumpel der ne DSLR hat doch recht vergleichbar. Mein Preisrahmen läge so bei 500 - 600€, aber auf gar keinen Fall mehr (Führerschein steht nämlich auch noch an, aber keine Sorge, ich bin sparsam).
Hier mal ein Beispiel-Bild von meiner jetzigen Kamera:


Die Kamera ist nur rein technisch für die Bilder zuständig, es ist immer noch der Mensch hinter der Kamera, der die Bilder macht. Eine Kompakte ist eine immer dabei Kamera, mit einer Spiegelreflex schleppst Du dich schon ab. Und Deine Canon müßte ok sein.

Mit einer Spiegelreflex bist Du sehr gut bedient, das Ganze wird aber teuer, falls Du es ernsthaft betreiben willst.

Für das Geld: gebrauchte Nikon D 50 + VR - Objektiv, mittleres Weitwinkel bis kurzes Tele. Mal ein wenig rumgoogeln.

Falls es etwas mehr sein darf: Nikon D 90 Fat - Box, aber das wird dann deutlich mehr.
 
Du musst nicht unbedingt 1000 Euro ausgeben.
https://www.macuser.de/threads/suche-digitale-spiegelreflex.428134/
https://www.macuser.de/threads/nikon-d40-oder-sony-alpha-a200.450196/
usw...

Für 370 Euro bekommst Du eine Sony Alpha A200 SLR-Digitalkamera (10 Megapixel) inkl. SAL1870 18-70mm Objektiv.
Für 325 Euro bekommst Du eine Nikon D40 SLR-Digitalkamera (6 Megapixel) schwarz inkl. AF-S DX 18-55 Objektiv.
Und für 300 Euro bekommst Du eine Olympus E-420 SLR-Digitalkamera (10 Megapixel, LifeView) Kit inkl. EZ-1745.

Und jeweils für rund 20 Euro noch eine 4 GB Speicherkarte dazu.

Als Einstieg in die digitale Spiegelreflexfotografie dürften diese Kameras (und viele andere auch) bestens geeignet sein.
Mit einer Kompaktkamera kann man aber auch gute Fotos schießen...
 
Da ich jetzt gut zwei Wochen aus Paris zurück bin und wir im Unterricht nochmal alle Bilder angeschaut haben, die so von uns geschossen wurden und ich im August noch zum Amerika-Austausch geh, wollt ich mih jetzt doch mal für das Thema Fotografie interessieren. Erstmal vorweg: Ich bin bis jetzt noch Laie, bin aber trotzdem sehr lernwillig. Meine Frage ist jetzt vor allem: Lohnt es sich überhaupt auf ne Spiegelreflex umzusteigen, wenn ich grade ne Ixus 430 benutze? Ich fand die Bilder auf dem schlechten Schulbeamer doch durchaus mit denen von meinem Kumpel der ne DSLR hat doch recht vergleichbar. Mein Preisrahmen läge so bei 500 - 600€, aber auf gar keinen Fall mehr (Führerschein steht nämlich auch noch an, aber keine Sorge, ich bin sparsam).
Hier mal ein Beispiel-Bild von meiner jetzigen Kamera:

die bilder mit der dslr waren mit deinem shot hier vergleichbar?
hast du da frittenfett aufs objektiv geschmiert? oder ist das in dem moment nebel?
 
Vorteil einer guten Kompaktkamera ist natürlich auch dass man nicht immer soviel mit rumschleppen muss :)

Ich habe eine 50d und 20d von Canon. Auf unserer letzten Fernreise hatte ich beide mit. Weil mir klar war das ich auch viele Bilder mache, oft mit Weitwinkel 12-24 mm und Tele arbeiten werde.

Allerdings habe ich auch noch eine G9 von Canon. Die ist für Ihre Kleinheit schon recht groß und für den normalen Kurzurlaub genau das Richtige. Sie kann z.B. auch im RAW Format aufnehmen was mir dann am Rechner mehr Gestaltungsmöglichkeiten zulässt.

Also wenn wir in die USA fliegen dann nehme ich zu 98 % im die G9 mit. Die ist einfach praktischer. Auf einer Reise hatte ich mal die 20d mit dem ganzen Geraffel mit, nervte schon sehr, weil wenn man den ganzen Tag unterwegs ist, dann ist die schon schwer irgendwann :).
Wie schon viele vor mir gesagt haben. Es kommt darauf an was du machen willst. Für Bilder deines Aufenthalts in den USA auch aus der Schule etc. ist ne Kleine Kamera besser. Für echte Highlightbilder auf denen du dich ausgetobt hast als Fotograf ist ne DSLR mit dem üblichen Objektiv Park besser. Bloss eine gute DSLR Ausrüstung kostet echtes Geld. Dazu kommt dann noch Blitz ( denn brauchst du wohl auch bei einer Kompakten ) und ein Stativ ( denk daran das muss auf der Reise in den Koffer, im Flugzeug mögen die sowas ungern als Handgepäck, ich musste mein Stativ schon mal im Urlaub am Flughafen in den Koffer prügeln :) )

Von Bridge Kameras halte ich nicht so viel. Das sind so Zwitter für mich, nicht Fisch und nicht Fleisch.

Gruß

Stephan
 
Zuletzt bearbeitet:
[QUOTE hast du da frittenfett aufs objektiv geschmiert? oder ist das in dem moment nebel?[/QUOTE]

Ja der Hamilton Effekt :) hihihi

Was für ne Kamera war das denn ? Ist das Bild irgendwie nachbearbeitet worden ?
 
ja absolute miese Qualität
 
Wenn das in Paris aufgenommen wurde, dann ist die Qualität der Kamera beeindruckend.
Denn der Zoom ist so gut, daß vom Eiffelturm aus ein Motiv in Florida eingefangen wurde...
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Auf dem Schild steht:
10 AM - 6 PM
EXCEPT SUNDAY


:)
(Es ist mir schon klar, daß das Beispielfoto natürlich nicht in Paris aufgenommen wurde...)
 

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Brennt es da oder warum ist das Bild so nebelig?
 
Warum das Bild so neblig ist, weiß ich nicht. War leicht diesig an dem Tag...
Nachbearbeitet ist es nicht. Werd vielleicht mal ein besseres suchen.
(Nicht in Florida, sondern in Santa Barbara aufgenommen).
Das ist jetzt die Glaspyramide vor dem Louvre von unten. Mein aktuelles Hintergrundbild, wie man sieht.
Scheint doch deutlich besser zu sein. Kamera ist die Canon Ixus 430.
 
OK, ich hab so das Gefühl ich lass es. Vielleicht verfolg ich mal besser den einen Thread, wo n Nachfolger für die Ixus 400 gesucht wird...

Spiegelreflex!
Das Fotografieren mit einer Spiegelreflex ist nicht mit dem mit einer Kompaktkamera zu vergleichen.
Wenn du dich wirklich näher mit Fotographie beschäftigen möchtest, kommst du nicht um eine DSLR herum.
Da hast du wesentlich mehr Einstellmöglichkeiten, Belichtungszeit, Blende, Fokus...

Und man kann als Einsteiger auch recht günstig eine bekommen. Ich selbst bin auch eher mit einem kleineren Budget ausgestattet,
habe die Standardversion der Canon 300D. Nich das non-plus-ultra, aber eine andere Welt!
 
Auch wenn niemand auf meinen Beitrag eine gute gebrauchte DSLR zu kaufen eingegangen ist, solltest Du das wirklich mal in Erwägung ziehen. Keine Kompakte wird unter anderen als idealen Lichtbedingungen an die Bildqualität einer DSLR herankommen.
 
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