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Doppelstudium - jemand Erfahrung?

Die Website der HU ist in der Tat nicht gerade schön und übersichtlich.
- Auflistung der Studiengänge
- Kurze Übersicht für B.Sc. VWL
- Studien- und Prüfungsordnung, Module und Schaubild

Die kaufmännische Ausbildung wird im BZQ angerechnet, leider kann ich nicht sagen, in welchem Umfang dies geschieht.
Ich würde dir empfehlen, das Doppelstudium anzufangen. Falls dir ein Fach doch nicht liegt, musst du nicht noch einmal von vorne beginnen und hast zudem noch zusätzliche "Scheine". Das Problem wird wohl die Zulassung sein, da du beide Fakultäten/Unis davon überzeugen musst, dass du das Doppelstudium auch schaffst.
 
Ich persönlich kann vom Arbeitsaufwand sagen, dass ich zu jedem Semesterende das Gefühl habe, eine Abiturprüfung packen zu müssen. Die Anzahl an Klausuren, das extreme Auswendiglernen, die Hausarbeiten die man zu schreiben hat und das Ganze drum und dran, um das man sich zu kümmern hat (Anmeldephasen für Veranstaltungen, Klausuren, Sprechstundenzeiten und -termine, Rückmeldungen) und dann noch die Praktika sind meines Empfindens nach genug für ein Semester.

Aber es macht Spaß :) das gebe ich gerne zu!
 
So in der Art sieht wissenschaftliches Arbeiten aus. Im Zweifel hättest du auch einfach mal kurz anrufen können. Man möchte dich hier im Forum ja nur warnen, dass ein Studium weit mehr ist als ein einfaches Abitur. Ob du ein Studium schaffen wirst oder nicht, kann hier niemand sagen. Wohl aber können einige, die ein Studium absolviert haben, einschätzen was ein zweites, paralleles Studium für eine Zusatzbelastungen bedeuten würde.

Auf die Leute höre ich auch gern, dagegen hab ich auch nichts gesagt. Ich glaub auch, dass ich es besser erstmal lasse und ein VWL-Studium anfange. Wenn ich mich da "eingelebt" habe, kann ich immernoch was zusätzlich machen (oder halt von Anfang an ein paar zusätzliche Module der anderen Richtung machen). :)

Achso und tut mir Leid, dass ich für eine simple Frage gleich mit mangelnder Wissenschaftlichkeit gescholten werde. :rolleyes:
 
Die Website der HU ist in der Tat nicht gerade schön und übersichtlich.
- Auflistung der Studiengänge
- Kurze Übersicht für B.Sc. VWL
- Studien- und Prüfungsordnung, Module und Schaubild

Die kaufmännische Ausbildung wird im BZQ angerechnet, leider kann ich nicht sagen, in welchem Umfang dies geschieht.
Ich würde dir empfehlen, das Doppelstudium anzufangen. Falls dir ein Fach doch nicht liegt, musst du nicht noch einmal von vorne beginnen und hast zudem noch zusätzliche "Scheine". Das Problem wird wohl die Zulassung sein, da du beide Fakultäten/Unis davon überzeugen musst, dass du das Doppelstudium auch schaffst.

Danke, ich dachte, die Seiten seien evtl. auch veraltet... Dann les ich mich da mal rein... :)

Vielleicht ist es ja doch ein Versuch wert. Ich werd dazu wohl Anfang nächsten Jahres mal mit der Uni sprechen, die werden mir sicher auch was dazu sagen können.

Noch jemand einen persönlichen Tipp? HU? FU? TU? HWR? HTW? HU wirklich am besten (in Berlin)? Wenn ich's mir aussuchen könnte, würd ich gleich nach Zürich gehen aber ich glaub, dafür sind meine Eltern nicht wohlhabend genug. :eek:
 
Ich werd dazu wohl Anfang nächsten Jahres mal mit der Uni sprechen, die werden mir sicher auch was dazu sagen können.
Meni Tipp ist: Der Großteil der Studiengänge beginnt zum Wintersemester (also Oktober). Ich persönlich würde von einem Gespräch nicht zu viel erwarten. Du hast irgendwen im Rektorat am Telefon und die Person interessiert sich vermutlich nicht wirklich dafür, ob du nun PoWi, VWL oder Medizin studieren willst, im Zweifelsfall bist du eh nur irgendeine Aktennummer. Versuchen würde ich es trotzdem mal.


Hast du dir mal wie Webseite der HU im Bezug zum Doppelstudium angesehen?
http://www.siw.hu-berlin.de/merk/doppel
Dort rät die HU Studenten von einem Doppelstudium eher ab, auf Grund des Aufwands...

Nur, weil du es schaffst einen 1,4er Schnitt mit 5-7 Tage die Woche am Abendgymnasium zu schaffen, bedeutet das noch lange nicht, dass du auch ein Doppelstudium schaffst. Abi ist im Vergleich zum Studium ein Spaziergang. Evtl. hast du ja auch Glück oder genug Energie, beides entsprechend auch noch in Regelstudienzeit zu schaffen.

Kommilitonen, mit denen ich gesprochen haben meinten, dass wenn du der absolute Überflieger bist (also Schnitt unter 1,0 im Abi), dass es dir dann gelingen kann, also wenn du die Übungzettel,... in einem Bruchteil der Zeit schaffst, welchen deine Kommilitonen benötigen (z.B. in Mathe: Zettel angesetzt für eine Woche und du schaffst es den Zettel in 2 Stunden richtig zu rechnen), dann sollte das für dich machbar sein. Trotzdem wirst du länger brauchen als Regelstudienzeit.

Ich glaube nicht, dass du es schaffst, einfach weil der Arbeitsaufwand viel zu hoch dafür ist.
 
Wie oft noch, ich will keineswegs das Abi mit einem Studium gleichsetzen, ich will nur sagen, dass ich den Schnitt auch mit 40-60 Wochenarbeitsstunden bewältige, ich also durchaus einen hohen Arbeitsaufwand gewohnt bin. ;) Aber danke für das Merkblatt, da sind ein paar interessante Sachen drin. Ist wohl besser, wenn ich erstmal anfange zu studieren und mich dann entscheide, was geht. :)
 
Abi ist wirklich total egal, selbst welche Note macht kaum einen Unterschied.
Der Arbeitsaufwand ist einfach enorm, besonders wenn man das "Glück" hat sechs Klausuren in zwölf Tagen zu schreiben. Ähnliche Aussichten hast du, solltest du dich für ein Doppelstudium entscheiden. Auch ist Arbeiten, und sei es 5-7 Tage die Woche, in keinster Weise mit Lernen zu vergleichen. Da kannst du leidenswillig sein wie du willst, wenn das Hirn dicht macht bringt dir das auch nichts.

Eine kaufmännische Ausbildung bringt auch relativ wenig, zumindest haben einige meiner Kommilitonen diese Erfahrung gemacht.

Ich würde mir an deiner Stelle entweder einen Kombistudiengang suchen (Wirtschaftsingenieurwesen ist da nur ein Beispiel, es gibt noch andere), oder meine gesamte Energie in ein Fachgebiet stecken und durch besondere Leistung herrausstechen. Wir haben das Versprechen bekommen, einen Masterplatz antreten zu können wenn wir den Bachelor haben, viel Unis haben jedoch für den Master eigene NCs. Fängst du also ein Doppelstudium an einer Uni an, die dieses Versprechen nicht gibt, so kann es gut sein, dass für dich nach dem Bachelor in beiden Studiengängen Ende ist, da du nicht gut genug bist. Der Leidenswille oder der Mehraufwand ist denen egal.
 
Ich möchte nicht verheimlichen, dass ich Menschen in meinem Umfeld kenne, die erfolgreich zwei Studiengänge parallel abgeschlossen haben. Allerdings handelte es sich dabei um Informatik und Mathematik jeweils auf Diplom. Das war möglich, weil die sich im GS in die Analysis- und LinA-Vorlesungen gesetzt haben und somit nicht Mathe für Ingenieure hören mussten. Im Haupstudium wurden dann in beiden Studiengängen nur die Minimalanforderungen an Scheinen erfüllt und dann fleißig für die mündlichen Diplomprüfungen gelernt. Nach der Bologna-Reform scheint so was ja nicht mehr möglich zu sein, da ja die Scheine selber die Noten bilden. Und selbst der oben beschriebene Weg ist nicht die Regel.
 
Schau dir mal die Modulhandbücher deiner Fächer an.
Studiere selbst Informatik und... rein daran gemessen, dass ein Tag nur 24h hat (und manche Menschen Schlaf benötigen), wäre ein weiteres naturwissenschaftliches Fach, von der Zeit her, überhaupt nur möglich, wenn du Dinge wie Mathe angerechnet bekommst und nur ein Mal machen musst. Ansonsten hat der Tag einfach nicht genug Stunden. Dieses Anrechnen ist jedoch immer eine Einzelfallentscheidung. Zudem ist bei uns die "Erlaubnis" für solch ein Doppelstudium auch eine Einzelfallentscheidung, ansonsten ist das gar nicht so einfach erlaubt.
Ein sehr guter Freund von mir studiert Chemie - alleine von den Semesterwochenstunden hätte da nie ein anderes Fach platz.

Allerdings gibt es einige Unis die Fächer mit Nebenfächer anbieten, manchmal sogar verpflichtend. Mathe in Stuttgart braucht afaik zwingend ein Nebenfach und in Ulm gibt es ein paar Fächern bei denen man sich eines nehmen kann. Leider bietet das nicht jede Uni, ist aber in vielen Fächern mMn eine sehr praktische Geschichte. Vielleicht wäre das etwas für dich? Machbar wäre es wohl definitiv, keine extra Erlaubnis einholen und evt. weniger Stress im Abstimmen deines Wochenplans.
 
Danke, ihr habt mich überzeugt, werd es mit einem Doppelstudium lassen und erstmal schauen, wie der Arbeitsaufwand aussieht und was konkret mir angerechnet wird. Wenns nur so flutscht, kann ich auch noch was anderes anfangen. :) Freu mich so schon genug auf VWL und hoffe überhaupt einen Studienplatz zu bekommen, da ich wegen reformiertem Abi in Berlin (12 statt 13 Jahre) und weniger/keinen Grundwehrdienstleistenden eh angeschissen bin. Kann nur hoffen, dass meine Ausbildung im Zweifel als Wartesemester gewertet werden aber da hör ich auch ständig widersprüchliches. Lieber gleich den Schnitt auf <1,2 drücken, dann spar ich mir den ganzen Käse...
 
Du hörst widersprüchliches, weil das jede Uni regelt wie sie lustig ist. Darum immer bei der jeweiligen Uni schauen, denn die rechnen z.T. ganz verschieden an.
 
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