Doktorarbeit mit dem Mac

Hier in Bremen an der Uni wüsste ich spontan keinen weiteren MacUser am Institut; alles klassische MS-Office-Wüste.… Und wie gesagt, ich habe meinen Dr.-Vater bereits angeschrieben, um im Vorfeld alle Fettnäpfchen ausfindig zu machen und Probleme zu verhindern.

Die Arbeit wird nach wie vor in Politikwissenschaften verfasst werden. :cool:

In diesem Fall musst Du erst am Lehrstuhl folgendes fragen:
1) Bei welchem Verlag wird die Arbeit veröffentlicht ober wo werden die meisten Arbeiten veröffentlicht und in welchen Schriftenreihen.
2) Ob die Formatvorlagen haben
Wenn nein frage mal direkt bei dem Verlag, wo Du Deine Arbeit veröffentlichen willst. Die haben bestimmt Formatvorlagen. In diesem Vorlage wirst Du Deine Arbeit schreiben und mit dem entsprechenden Programm. Eher Word und das zwangsweise ansonsten wirst Du die neue Formatierung und Konvertierung nicht sparren.
 
Liefert man denn einem Verlag nicht einfach den rohen Text (mit Gliederungen und Hervorhebungen) und die machen dann den Rest so, wie sie es in ihrem Buch dann auch haben wollen? Mir fällt auf, dass jeder Verlag ziemlich konsistente Literaturverzeichnise u.a. hat. Es wird sich ja kein Verlag darauf verlassen, dass der geneigte Autor das genau so abliefert, wie die es dann an die Druckerei weiter geben.

Gruss Gustav
 
Hallo,

das ist bei den Verlagen ganz unterschiedlich. Es gibt sogar welche, die nehmen ein Word-Dokument und vervielfältigen das dann (das Buch, ein Standardwerk des Controlling in Banken, kostet dann mehrere hundert Euro). Als ich mal kritische Bemerkungen zur Gestaltung dieses Buches anbrachte, hatte ich nicht damit gerechnet, dass der Dozent genau derjenige war, der das entworfen hat. Leider war da kein großes und tiefes Loch...

Peter
 
Liefert man denn einem Verlag nicht einfach den rohen Text (mit Gliederungen und Hervorhebungen) und die machen dann den Rest so, wie sie es in ihrem Buch dann auch haben wollen? Mir fällt auf, dass jeder Verlag ziemlich konsistente Literaturverzeichnise u.a. hat. Es wird sich ja kein Verlag darauf verlassen, dass der geneigte Autor das genau so abliefert, wie die es dann an die Druckerei weiter geben.

Gruss Gustav

Strafrechtliche Doktorarbeit eines Kollegen in Freiburg. Veröffentlichung ine einer bestimmten Reihe von Duncker&Humblot. Die Vormatvorlage war hoch Professionell und sehr streng. Alles mit Word. Die Datei mit den definierten Stillen war 300 Kb. Ich habe versucht die Datei mit OO zu öffnen und es war nicht möglich.

Professor des Handelsrechts. Müsste sein Buch zum Verlag schicken. Er hat mit einer bestimmten Vorlage direkt vom Verlag gearbeitet. Word.

Privatdozent. Das Gleiche. Vorlage vom Verlag mit Word. Er müsste ein Kommentar aktualisieren. Derselbe Dozent hat seine Diss und seine Habil mit LaTEX geaschrieben. Kleine Aufsätze schreibt er mit OO und konvertiert sie zu word.

Da hat man keine Chance mit LaTEX oder OO zu arbeiten. Die ganze Produktion ist industrialisiert. Man liefert in word. Der Verlag hat die entsprechende Software importiert in Quark oder Indesign exportiert .PDF für die Druckvorstufe und fertig. Da alles automatisiert sind kann man nicht so viel ändern.
 
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In diesem Fall musst Du erst am Lehrstuhl folgendes fragen:
1) Bei welchem Verlag wird die Arbeit veröffentlicht ober wo werden die meisten Arbeiten veröffentlicht und in welchen Schriftenreihen.
2) Ob die Formatvorlagen haben
Wenn nein frage mal direkt bei dem Verlag, wo Du Deine Arbeit veröffentlichen willst. Die haben bestimmt Formatvorlagen. In diesem Vorlage wirst Du Deine Arbeit schreiben und mit dem entsprechenden Programm. Eher Word und das zwangsweise ansonsten wirst Du die neue Formatierung und Konvertierung nicht sparren.

Die Bewertung der Gutachter ist natürlich auch ausschlaggebend dafür, ob eine Veröffentlichung in der Schriftenreihe eines renommierten Verlages möglich ist. Die Qualität der Arbeit spielt also eine gewisse Rolle. (Neben der herkömmlichen Verlagspublikation kann man noch Varianten wie Books on Demand, den Selbstverlag oder die kostengünstige Veröffentlichung als PDF in betracht ziehen.)
Zunächst mal sollte die Arbeit formal den Anforderungen des Betreuers bzw. den ggf. vorhandenen Richtlinien zum Verfassen solcher Arbeiten und der Promotionsordnung der Fakultät genügen.

Liefert man denn einem Verlag nicht einfach den rohen Text (mit Gliederungen und Hervorhebungen) und die machen dann den Rest so, wie sie es in ihrem Buch dann auch haben wollen?

In dieser Form habe ich es noch nicht erlebt. Entweder gab es Formatvorlagen (Word/Tex), oder der Verlag hat eine Liste mit detaillierten Formatierungsvorgaben gemacht und wollte dann eine reproreife Druckvorlage (PDF).
 
Die Bewertung der Gutachter ist natürlich auch ausschlaggebend dafür, ob eine Veröffentlichung in der Schriftenreihe eines renommierten Verlages möglich ist. Die Qualität der Arbeit spielt also eine gewisse Rolle. (Neben der herkömmlichen Verlagspublikation kann man noch Varianten wie Books on Demand, den Selbstverlag oder die kostengünstige Veröffentlichung als PDF in betracht ziehen.)
Zunächst mal sollte die Arbeit formal den Anforderungen des Betreuers bzw. den ggf. vorhandenen Richtlinien zum Verfassen solcher Arbeiten und der Promotionsordnung der Fakultät genügen.

Ob die Arbeit gut ist oder nicht, weiß man im Voraus nicht. Wichtig ist das Thema und die gute Betreuung. Wenn das Thema nicht gut ist, ist die Arbeit auch nicht gut. Man geht aber davon aus, dass die Arbeit gut ist und in einer Reihe angenommen wird. Deswegen muss man solche Fragen in voraus klären. Diese Geschichte mit den .PDFs kenne ich aber leider wollen die Leute zu 90% der Fälle beim Verlag veröffentlichen.

Edit:

Ich habe gesehen, dass es auch für die elektronische Veröffentlichung Formatvorlagen gibt. Viele Universitäte und Fakultäte haben ihre eigene Vorlagen
 
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