Die SSD Euphorie mal aus anderer Sicht...

Ein weiteres Argument speziell bei Notebooks pro SSD sind der geringere Strombedarf und die geringere Hitzeentwicklung, die die Akkulaufzeit positiv beeinflussen.
Laut c't benötigen viele aktuelle SSDs genauso viel Energie wie 2.5" Festplatten, die neuen SSDs mit SATA 6G überwiegend sogar deutlich mehr.

Ich habe einen iMac mit Festplatte, werde ihn aber innerhalb der nächsten 12 Monate noch auf SSD aufrüsten lassen. Selbst mit der schnellen Desktop-Festplatte dauert vor allem das Starten des Systems und von Applikationen spürbar länger. Und dazu ist die Festplatte ständig deutlich zu hören, manchmal vibriert sie sogar so stark, dass die Schwingungen an den Schreibtisch weitergeleitet werden. Dazu kommt, dass SSDs auch noch deutlich höhere Schreib- und Leseraten haben. Mit unberechtigter Euphorie hat das meiner Meinung nach überhaupt nichts zu tun und ich verstehe nicht recht, warum jemand einen neuen Thread starten sollte, um von SSDs abzuraten.
 
Es rät doch keiner von einer SSD ab. Jeder weiß, dass eine SSD von der Geschwindigkeit was feines ist, aber auch eine SSD hat halt Nachteile. Und ich denken der Themenersteller wollte den Unentschlossenen auch noch einmal die Nachteile aufzeigen.
 
Laut c't benötigen viele aktuelle SSDs genauso viel Energie wie 2.5" Festplatten, die neuen SSDs mit SATA 6G überwiegend sogar deutlich mehr.

Echt? Okay, dann mag da was dran sein. Wobei eine 2,5"-Notebook-Festplatte aber auch nicht annähernd die Leistungsdaten bringt wie eine 7200rpm-3,5"-HDD ;)
 
Der TE wollte eigentlich nur sagen, dass eine schnelle HDD gar nicht so viel schlechter als eine SSD ist. Inwiefern diese Aussage richtig oder falsch ist, das muss jeder für sich selbst beantworten.

Der einzige Nachteil einer SSD ist der Preis pro GB und das merkt jeder Anfänger spätestens an der Kasse... ;)
 
Es rät doch keiner von einer SSD ab. Jeder weiß, dass eine SSD von der Geschwindigkeit was feines ist, aber auch eine SSD hat halt Nachteile. Und ich denken der Themenersteller wollte den Unentschlossenen auch noch einmal die Nachteile aufzeigen.

Das sind aber so wenige, daß sie im Grunde in einer Wortgruppe zusammenzufassen sind: Preis und Volumen ;)
Vermutlich ist auch die Lebensdauer einer SSD nicht so groß wie die einer HDD, aber vermutlich wird i.d.R. eh der gesamte Rechner ausgetauscht, bevor die SSD den Geist aufgibt ;)
 
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Hab es nur überflogen hier und für mich das K.O. Kriterium neben der Schnelligkeit, ist die Lautstärke.

Habe lange genug 7200 HDD betrieben (WD, Seagate etc.) und würde nach einer SSD nie wieder umsteigen wollen.

Hat schon was, wenn man in der Vorlesung sitzt, im Leseraum an der Uni etc. und das MBA keinen einzigen Ton von sich gibt.
 
So?
ist das tatsächlich so?
Eine SSD ohne irgendwelche mechanischen, bewegten Teile soll (tendentiell) weniger lang leben als eine "normale" Festplatte?
Das würd ich mal rein aus dem Bauch raus anzweifeln...

Und wenn, warum sollte das so sein?
Sind diese Speichermodule in irgend einer Weise "schlecht"?
 
Schlecht nicht, aber die gehen (warum auch immer) kaputt.

Deshalb hat eine SSD ja Speichermodule in Reserve die dann anstatt der kaputten genutzt werden um die Kapazität über einen begrenzten Zeitraum konstant zu halten.
 
Preis und Volumen
es soll Leute geben, die darauf achten müssen......

Hallo,
Nun ja, auch die ewige Debatte um Trimm, GC und Leistungseinbruch verunsichert auch viele Käufer.
Bei manchen SSDs soll man um ein FW Update zu machen einen PC oder ein Windows System (über Bootcamp) nutzen, was soll denn das?

Ich weis, das gilt natürlich nicht für alle SSDs, aber schränkt mich doch in der Auswahl etwas ein.

Das Problem der Lautstärke kann ich absolut nicht nachvollziehen, zumal bei Rechenoperationen im Photoshop die Lüfter eines JEDEN MBP deutlich hörbar sind und nicht abgeschaltet werden können.

Jetzt mal an die SSD perfektionisten:

Wenn ich eine Crucial C300 256GB und ein passendes Optibay für die 2. Platte (da ich auf ein grosses Speichermedium angewiesen bin) einbaue,
dann sollte das doch die optimale Lösung sein, oder?
Wenn Geld keine Rolle spielt.....

Warum eine SSD mit 6 Gigabit? Naja, die würde sich auch in dem neuen MBP gut machen und man weis ja nie wann der ins Haus kommt.


Beste Grüße
vsw
 
Wenn man also seine langsame HD als zweite Festplatte zur Datenaufnahme einbaut und eine SSD für die Programme hat, darf man nicht vergessen, dass man bei großen Dateiladevorgängen langsamer arbeitet als im Falle einer einzelnen schnellen HD.
Das habe ich ausgiebig getestet.

Naja bei einer SSD/HDD Kombi könntest du ohne Geschwindigkeitseinbüßen weiterarbeiten nebenbei surfen usw. - probier das mal von deiner einzigen Platte ohne Geschwindigkeitseinbrüche.
Klar wenn man "nichts" macht und wartet bis die Dateien übertragen sind kann die HDD schneller sein - aber wer macht sowas?
 
Ein Mac ist auch überteuert... Bei einer SSD wird wieder der Preis als "ausrede" genommen.
 
Ja in Sachen Firmware Update bzw. Peripherie und deren Software im Allgemeinen haben wir MacUser schon immer etwas mehr "schauen" müssen, das ist nicht neu und auch nicht nur bei SSDs so.

Bau Dir eine SSD ein, dann kannst Du das mit der Lautstärke auch nachvollziehen, ich brauche Photoshop nur für "Fotos" aber, bis 3000 U/Min hörst Du Lüfter meines MBPs überhaupt nicht.

Wenn Geld keine Rolle spielt nimm zwei von dennen und häng sie ins RAID... ;)

Die Diskusion hier ist m.M. nach einfach Überflüssig, wer das Geld für eine SSD nicht ausgeben will, kein Thema, Vorteile haben alte HDDs aber ausser dem Preis nicht.
 
Schlecht nicht, aber die gehen (warum auch immer) kaputt.

Deshalb hat eine SSD ja Speichermodule in Reserve die dann anstatt der kaputten genutzt werden um die Kapazität über einen begrenzten Zeitraum konstant zu halten.

Die Infos sind jetzt aber etwas grob gehalten und dadurch missverständlich. Jedes Bit in einer SSD hat nur eine begrenzte Lebensdauer. Der Zustand ob 1 oder 0 lässt sich nur 10.000 ändern. Dadurch hat eine SSD eine begrenzte Lebensdauer. Damit sich der Speicher über die vorgesehene Lebensdauer nicht reduziert, ist eine SSD immer grösser (um die 30%) als die Nennkapazität. Je nach Hersteller ist der Wert dafür ein anderer. Sind auf einer SSD hauptsächlich relativ statische Daten (z.B. das OS), dann reichen die Schreibzyklen und Reserven bis zu 10 Jahre. Ändern sich die Daten auf der SSD allerdings ständig verkürzt sich die Lebensdauer. Allerdings darf man sich jetzt auch nicht vorstellen, das ein ständig Löschen und Schreiben von Daten jedesmal wirklich ein Umschreiben der Bits zur Folge hat. Das Ganze passiert nämlich auf Blockebene und nicht auf Dateiebene.
Man kann also im realen Leben bei den SSDs durchaus von Laufzeiten von 5-8 Jahren ausgehen. Das ist also in dem Bereich, in dem auch gute Festplatten liegen.
 
Naja die Vorteile einer SSD kannst du ohne SSD ja auch nicht nutzen...

Hallo,
wer sagt, dass ich keine SSD habe. Ich musste Sie (INTEL) nur wieder ausbauen, da ich mein Superdrive brauchte und kein Optibay hatte.
Deswegen die Lösung mit der WD Scorpio. Die hat mir dann sehr gut gefallen und deshalb habe ich diesen Thread aufgemacht.

Beste Grüße
vsw
 
Welche Hardware (also welchen Mac) hast du eigentlich?
 
Hallo,

hier geht es um mein MBP / late 2008 / 2,53 GHz / 8GB Ram.

Beste Grüße
vsw
 
Das late 08 ist auch softwareseitig auf SATA150 begrenzt, erst beim late 09 wurde die Beschränkung per Firmwareupdate behoben, um es mit SATA II zu betreiben.
Du hast Deine SSD also nur mit halber Geschwindigkeit fahren können.;)
 
Das late 08 ist auch softwareseitig auf SATA150 begrenzt, erst beim late 09 wurde die Beschränkung per Firmwareupdate behoben, um es mit SATA II zu betreiben.
Du hast Deine SSD also nur mit halber Geschwindigkeit fahren können.

Sorry, das stimmt nicht

sata2.jpg

Mit meiner INTEL X25 habe ich Leseraten von ca. 250 MB/sec. gehabt.

Beste Grüße
vsw
 
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