Saugkraft
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Ich glaube, die Erwartung ist ein bisschen zu hoch gesteckt. Kommen wir einfach wieder zum Thema zurück.Benimm dich doch bitte mal vernünftig.
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Ich glaube, die Erwartung ist ein bisschen zu hoch gesteckt. Kommen wir einfach wieder zum Thema zurück.Benimm dich doch bitte mal vernünftig.
Sei ehrlich, fährst Du auch zum Posten nach Tütschland?Ich weis noch wie damals die Schweiz sich gegen den EU Beitritt entschieden hat, da wurde auch gross posaunt der Schweiz werde es schlecht gehen.. und was ist draus geworden?? Alles nur blablabla
Laut Presseberichten haben die Schweizer in den dichtbesiedelten Gebieten gegen die Initiative abgestimmt. Probleme mit der "Überfüllung" scheinen eher die ländlichen Gegenden zu haben, wo man dem Referendum mehrheitlich zugestimmt hat..
Ausserdem war eine Hauptzielrichtung der SVP gegen Muslime gerichtet. Das hat offenbar gut gezogen. Die deutschen Rechtspopulisten von der AfD haben sich auch gleich an den Schweizer Erfolg gehängt. Das kann ein toller Europawahlkampf werden, wenn es denen gelingt, Fremdenfeinlichkeit auch hier salonfähig zu machen. Vielleicht macht Seehofer ja auch gleich mit, der hat eine feine Witterung für sowas.
Ausserdem war eine Hauptzielrichtung der SVP gegen Muslime gerichtet. Das hat offenbar gut gezogen.
Einer meiner besten Freunde hat zehn Jahre lang an der ETH Zürich auf dem Hönger Berg promoviert und geforscht. Seine Profs waren ein Finne, ein Franzose und ein Niederländer, die Studentenschaft, Graduierte etc. auch bunte gemischt, mit einem von mir geschätzten Anteil von 60% Schweizer.[...]
Fazit - man will Finanz- Forschungs- Wirtschaftszentrum sein, beginnt aber zu hyperventilieren, wenn man morgens um Halb acht keinen Sitzplatz in der S-Bahn mehr findet. Und als Lösung dieser "Probleme" setzt man die bilateralen Verträge aufs Spiel. Oder wie es gestern ein Politiker gesagt hat "schon dumm, wenn man einen Warnschuss abgeben will, und einen Volltreffer landet"
Irgendwann ist das Boot hier einfach voll. Ich möchte mir keine Schweiz vorstellen, die im Jahr 2080 doppelt so viele Einwohner hat wie noch vor 20 Jahren. Ausser, die Länder, von welchen die Einwanderer kommen, treten der Schweiz ein wenig Grund und Boden ab.
Laut Presseberichten haben die Schweizer in den dichtbesiedelten Gebieten gegen die Initiative abgestimmt. Probleme mit der "Überfüllung" scheinen eher die ländlichen Gegenden zu haben, wo man dem Referendum mehrheitlich zugestimmt hat..
Ausserdem arbeitete die Stimmungsmache der SVP auch mit der Angst vor Muslimen. Das bewährte Rezept hat offenbar wieder gut gezogen. Die deutschen Rechtspopulisten von der AfD haben sich auch gleich an den Schweizer Erfolg gehängt. Das kann ein toller Europawahlkampf werden, wenn es denen gelingt, Fremdenfeinlichkeit auch hier salonfähig zu machen. Vielleicht macht Seehofer ja auch gleich mit, der hat eine feine Witterung für sowas.
Kleinstaaterei, Abschottung und jede Form von Nationalismus finde ich immer schlecht.
Laut Presseberichten haben die Schweizer in den dichtbesiedelten Gebieten gegen die Initiative abgestimmt. Probleme mit der "Überfüllung" scheinen eher die ländlichen Gegenden zu haben, wo man dem Referendum mehrheitlich zugestimmt hat..
Wo genau siehst du den Unterschied bzw. Nachteil einer Abschottung eines Landes und der Abschottung eines Staatenverbundes?
Was die bzgl. Schwarzgeld abziehen geht schon nicht klar, jetzt sollte Schluss sein.
Da gibt es keinen und auch die Abschuttung eines Staatenbundes finde ich grundsätzlich nicht gut.
Sorry, aber das ist doch Käse. Solche Ängste sind es die immer geschürt werden wenn Nationalisten am Werk sind. Was ist denn schlecht an Einwanderen? Was macht den Schweizer an sich zu einem besseren/willkommeneren Menschen als den Engländer, Franzosen oder Pakistani?
das sind exakt die Erfahrungen, die alle meine Bekannten, die -teils viele Jahre- in der Schweiz gearbeitet und gelebt haben, so oder ähnlich wiedergeben. Da bleiben die Deutschen unter sich, das Verhältnis zu Schweizern ist ein professionell-distanziertes im Berufsalltag und annähern null im PrivatenVon den ganzen deutschen Bekannten hatte genau einer eine schweizerische Freundin / mittlerweile Frau, mein Freund (promovierter Triathlet) hat es in der ganzen Zeit trotz andauerndem Kontakt und aktivem Privatleben nicht geschafft, eine Schweizerin kennen zu lernen. Seine Beziehungen waren durchweg mit Exil-Deutschen. Die hier so oft als "problemlos" oder "nahtlos" beschriebene Integration der Deutschen findet nach meinem Erleben zwar oberflächlich statt, das ist abe reher dem gemeinsamen mitteleuropäischen Kulturkreis geschuldet.
Also ich war regelmässig in Bern. Da fährst Du 15 Minuten und dann ist Beton Ende.Evtl. in 200 Jahren, wenn wir hier eine Lösung zur Zubetonierung der Schweiz haben.
Die hier so oft als "problemlos" oder "nahtlos" beschriebene Integration der Deutschen findet nach meinem Erleben zwar oberflächlich statt, das ist abe reher dem gemeinsamen mitteleuropäischen Kulturkreis geschuldet.
Aktiv, passiert da sehr wenig. In der S-Bahn bin ich zu zwei Gelegenheiten nicht gerade feundlich auf meine Herkunft angesprochen worden. Während des Sylvesterfeuerwerkes auf dem Zürichsee stand neben mir ein Schweizer mittleren Alters, der wohl mitbekommen hatte, daß ich Deutscher bin. Bei jedem etwas lauteren Knall sagte er deutlich hörbar in meine Richtung: "Das war Dresden.", "Das war Hamburg".... Ich habe mich beherrscht, vor mich hin gekocht und nichts gesagt. Zu gerne hätte ich ihn belehrt, daß die Wehrmacht das ach so uneinehmbare Sarganz nur deswegen nicht ausradiert hat, weil das Schweizer Finanzsystem den Monstren unserer nationalen Vergangenheit äußerst nützlich war.
Nichts, aber darum geht es auch nicht. Wie gesagt liegt das Problem aus meiner Sicht darin, dass die Schweiz nicht 16 Mio. Menschen verträgt. Genau so wenig, wie die Erde nicht 50 Milliarden Menschen ertragen kann. Zumindest nicht, wenn es so schnell geht. Evtl. in 200 Jahren, wenn wir hier eine Lösung zur Zubetonierung der Schweiz haben.
Also ich war regelmässig in Bern. Da fährst Du 15 Minuten und dann ist Beton Ende.
Das ist ein wichtiger Punkt. Man darf nicht vergessen, dass in der Schweiz etwa ein Viertel der Fläche gar nicht bewohnbar ist.